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Leica M 50mm Summicron, Sumilux, APO

blitzlicht12

Themenersteller
Die Vielfalt der Leica M 50mm Objektive ist groß und das nicht nur im Preisunterschied,
doch ab wann und wie wirken sich die optischen und oder mechanischen Unterschiede aus?
Ist ein aktuelles Summarit so erheblich schlechter als ein APO?
Oder was mach das APO so genial?
Wie ist das Summicron einzuschätzen?
Wie steht es um das Summilux, durch welche besonderen Eigenschaften oder Vorteile besticht es?
Und last but not least, wie sieht es mit den Schätzen vergangener Zeiten aus?

Gerne würde mich hier Eure Erfahrung, Wissen oder Einschätzung interessieren und freue mich auf Eure Beiträge. Vielen Dank.

.
 
APO -> das "nonplusultra" unter den 50er, kaum optische Bildfehler, schärfe von der Ecke zur Ecke. könnte etwas steril wirken (Bokeh und Bildwirkung)

Summarit -> 50er der "Einstiegsklasse", superbe Leistung, die sich nicht hinter dem standard-Summicron verstecken darf! nur etwas Lichtschwach ist es.

Summicron (Typ 4/5) -> eine Konstruktion, die seit mehr als 30 Jahren unverändert am Markt ist, Beweis genug, wie gut es ist ^^. Man merkt es der Bildwirkung aber auch an, leicht "Vintage" wirkendes Bokeh und sehr klassisches rendering.

Summilux -> das beste, was es für Portraits gibt, sehr klares Bokeh und ziemlich gute Schärfe, die Ecken nicht so scharf wie die anderen 3, nach dem Abblenden auf ca. F/4 sind die Ecken sehr scharf.
 
Re: Leica M 50mm Summicron, Summilux, Apo

Ist ein aktuelles Summarit-M so erheblich schlechter als ein Apo-Summicron?
Schon bei dieser Formulierung der Frage rollen sich einem die Zehennägel auf ... wie kommt man nur auf so etwas? :ugly:

Nein, es ist nicht erheblich schlechter. Schon gar nicht so erheblich schlechter. Es ist anders. Auch gut, aber anders. Konventioneller.


Oder was macht das Apo-Summicron so genial?
Seine unglaubliche Transparenz.


Wie ist das Summicron einzuschätzen?
Bis zum Erscheinen der modernen Asph-Konstruktionen (von denen unter den 50ern das Summilux-M Asph das älteste ist) galt es jahrzehntelang als die Referenz unter den 50-mm-Kleinbildobjektiven.

Ich mag es dennoch nicht, weil es etwas arg streulichtempfindlich ist.


Wie steht es um das Summilux, durch welche besonderen Eigenschaften oder Vorteile besticht es?
Durch die Kombination aus hoher Lichtstärke, guter Leistung und vergleichsweise geringer Größe.


Und last but not least, wie sieht es mit den Schätzen vergangener Zeiten aus?
O je ... darüber könnte man ganze Bücher schreiben. Aus meiner Erfahrung nur so viel: Die alten Elmare mit Lichtstärken von 1:3,5 und 1:2,8 sind erstaunlicherweise nahezu frei von chromatischen Aberrationen – das gilt selbst für unvergütete Vorkriegsexemplare. Dafür sind sie nicht besonders kontraststark und weisen auch einige sphärische Aberrationen auf. Das verleiht ihnen einen ganz besonderen, duftigen Charme. Das alte Summarit 1:1,5/5 cm (Vorgänger des 50er Summilux) hat bei offener Blende ein ausgeprägt wirbeliges Bokeh.
 
Als die M9 rauskam, gab es eine Riesennachfrage nach M-Objektiven. Eigentlich wollte ich das Lux, was es aber ewig nirgends gab. Daher habe ich mir irgendwann das Cron gekauft und war so zufrieden, dass ich das Projekt Lux beendet habe. ;)

Gerade zu den 50er gibt es viele Aussagen. Letztlich ist wohl jedes gut, nur hat jedes seinen eigenen Charakter und man muss das für sich passende finden. Ganz hartgesottene haben alle und setzen sie je nach Situation gezielt ein. Das wäre mir als Amateur allerdings zu viel des guten. ;)
 
Hi, ich habe nur diese 4 50er mit Leica M Bajonett:

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3590701[/ATTACH_ERROR]

Leica Summarit 2,5/50

Leica Summicron 2/50

ZEISS Planar 2/50

ZEISS Sonnar 1,5/50


(Alle mit betriebsbereiter Sonnenblende.(ZEISS Planar und 35er Biogon haben dieselbe, beim 35er und 50er Summarit gilt das auch.))

lensrentals hat 50er verglichen. Leider ist das Summarit nicht dabei:

https://www.lensrentals.com/blog/2014/06/comparing-rangefinder-and-slr-50mm-lenses-version-0-7/

Letztlich sind das alles hervorragende Objektive. Unterschiede dürften im
Normalgebrauch durch Hobby-Fotografen, besonders geschlossen(er), kaum
ins Gewicht fallen.

Das Summicron gilt als ein wenig störlichtanfälliger als das Summarit.
(An der SONY A7R2 neigt das Summarit zu stärkeren CAs ... )

Ich würde beim Kauf von meinen Vorlieben ausgehen. Wenn ich nur mit 50mm
fotografiere, würde ich das Apo kaufen, oder das Summilux, um zu sparen ...:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Tag zusammen,

nicht zu vergessen ist das Noctilux 50 0.95. Das Lieblingsobjektiv von Thorsten van Overgaard. Der Preis ist aber heftig. Auf seiner Webseite gibt es auch viele Infos zu den einzelnen Objektiven.

Das Summarit ist auch eine prima Sache. Mir persönlich gefallen die Bilder der 50er Summiluxe immer am besten.
 
Das Summicron gilt als ein wenig störlichtanfälliger als das das Summarit.
(An der SONY A7R2 neigt das Summarit zu stärkeren CAs ... )

Das Umgekehrte ist richtig: Das lichtschwächere Summarit ist weniger streulichtanfällig als das Summicron. Das Summicron ist sogar anfällig für einen kompletten Fadeout bei Gegenlicht. Die A7 würde ich zudem aus dem Spiel nehmen. Wie die Leica-Linsen an Fremdbodys tun, hat nun wirklich keine Aussagekraft über die Qualität der Objektive.

Ich habe das Summilux verkauft und das Apo-Summicron gekauft. Das Summarit wird auch noch gehen müssen, denn ich brauche es nicht mehr. Das Apo-Summicron ist das ultimative 50er, denn es erzeugt keinen Effekt und zeichnet nicht esoterisch weich. Es hat einfach kaum Abbildungsfehler. Das mögen einige Transparenz nennen, andere Sterilität. Unten drei Schüsse aus der Monochrom CCD mit dem Apo 50. Okay, das ist auch die Monochrom. Aber in der Klarheit habe ich sowas noch mit keinem anderen Objektiv hinbekommen. Das soll nicht heissen, dass nur das Apo 50 gut wäre. Wer Lichtstärke braucht, für den ist das Summilux sehr gut. Ansonsten ist man mit dem Summarit wirklich auch sehr gut aufgestellt. Das Summicron würde ich hingegen nicht mehr kaufen. Dann würde ich das Zeiss Planar 50/2, das ich auch mal genutzt habe, vorziehen.

Sax by Daniel Nussbaumer, auf Flickr

16-05-22-L1040233 by Daniel Nussbaumer, auf Flickr

16-05-22-L1040217 by Daniel Nussbaumer, auf Flickr
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Summicron gilt als ein wenig störlichtanfälliger als das Summarit.
Hi, ich hätte auch schreiben können:

Das Summicron gilt als etwas störlichtanfälliger als das Summarit.

Dann hätte Don Daniel mich sofort verstanden. Aber das ist eine Kleinigkeit.

Sein Beitrag ist eine erfahrungsfundierte, umfassende Empfehlung!(y)

Jetzt kann der TO sich entscheiden ...
 
Das Apo-Summicron ist das ultimative 50er...
Ja, wenn das Licht stimmt ist das APO an der Monochrom eine Wucht. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich es in knapp 2 Jahren noch nie an der M240 oder A7s genutzt habe. Beispielbilder sahen aber auch sehr gut aus, irgendwann werde ich das APO entweihen und damit nutzen.
Für meinen ersten Ausflug mit der M9 gab mir der meisterliche Händler ein 50er Summarit (f/2.5) mit. Ich fand das tadellos, nur zu der Zeit war der Aufpreis für ein Summicron nur unerheblich höher, der Händler hatte das neu vorrätig und ich wollte eben ein Summicron (welches ich dann später gegen das APO umgerubelt habe).
Ein Summilux habe ich noch nie besessen, Porträt ist nicht so mein Ding, dazu noch die regelmäßig auftauchenden Klagen über außermittige Schwächen. Aber vermutlich ist das so praxisrelevant bzw. vermeidbar wie die Gegenlichtschwäche des Summicron. Ich fand ein Noctilux interessanter und habe das 1er mit separater Aufsteckblende. Das ist nicht so teuer wie das aktuelle, welches wohl offenblendig schärfer ist und weniger (oder kaum) Focusshift hat. Ich nutze mein Noctilux entweder bei f/1 oder ab f/4, und da ist alles gut.

Wenn man nur ein 50er haben möchte (wofür mir gerade kein Grund einfällt :D), würde ich einfach die Kriterien benötigte Lichtstärke/Freistellung (oder einfach Blendeneinsatzbereich), Gewicht/Größe, Preis, ggf. Filterdurchmesser für die verschiedenen Modelle auflisten. Dann kannst Du bedenkenlos das nehmen, welches Deine Kriterien erfüllt.

Auf dieser nicht so sehr wohlgelittenen Seite (Achtung: Ken R.) gibt es eine ganz gute Übersicht über die verschiedenen Modelle incl. der älteren Versionen, falls diese aus Budget- und/oder Bildwirkungsgründen in Frage kommen.
 

Anhänge

Zeiss ZM Planar 50/2 ist vom Preis/Leistungsverhältnis ungeschlagen und liegt leistungsmässig noch vor Summarit und Summicron.
 
Das Zeiss verzeichnet deutlich stärker als das Summarit.
Ich fotografier keine Ziegelmauern (ich weiß, du auch nicht) und bei meinem Anwendungsgebieten Landschaft und Street ist das völlig wurscht weil unsichtbar.
Für etwas das sich nicht sichtbar bemerkbar macht, bezahle ich keinen Mehrpreis. Wenn jemand behauptet den Unterschied zu erkennen, dem gratuliere ich zu seinem analytischen Sehvermögen.
 
Der Erweiterungsbau ist zwar halbwegs gelungen, kommt aber dennoch nicht mal ansatzweise an den alten Bau heran.
 
Zeiss ZM Planar 50/2 ist vom Preis/Leistungsverhältnis ungeschlagen und liegt leistungsmässig noch vor Summarit und Summicron.
Was denn nun, liegt es leistungsmässig auf dem Niveau oder für Deinen Anwendungsbereich stören die Nachteile nicht? Wär schon schön für den interessierten Neuling, das "you get what you pay for" zu verstehen.


Ich fotografiere sehr gerne Mauern.

:lol:
 
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