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Objektiv Empfehlung für Insektenfotografie

rth69

Themenersteller
Hallo,
ich suche eine Empfehlung für ein Objektiv, was ich zum Fotografieren von Insekten zB. Schmetterlinge verwenden kann. Es sollte auch gute Fotos machen wenn man ca. 1-2m entfernt ist. Wichtig wäre auch, dass man kein Stativ benötigt, da die Objekte oft recht zügig abgelichtet werden müssen wenn man sie entdeckt. Preislich sollte es nicht über 1000€ Liegen.

Meine Kamera(s) Nikon D7500 , D40

Danke schonmal im Vorraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du einen großen Abbildungsmaßstab (d.h. 1:1 oder 1:2) willst dann wäre ein Makro-Objektiv die beste Wahl. Stabilisiert sind vor allem die aktuellen Modelle der 100mm Klasse. Da würde ich das Sigma 105/2,8 OS oder das Tamron 90/2,8 VC empfehlen. Von Nikon gibt es noch ein stabilisiertes 85/3,5. Das Nikon ist allerdings nur für den DX-Bildkreis gerechnet dafür ist es recht kompakt.

Dir muss allerdings klar sein, dass der Stabi bei großen Abbildungsmaßstäben keinen Effekt mehr hat und mit rd. 100mm Brennweite aus 1-2m Insekten längst nicht formatfüllend abgebildet werden können.
 
Preislich sollte es nicht unter 1000€ Liegen.

Den Ansatz finde ich gut und erfrischend, so kann man so richtig in die vollen gehen.
Wie wäre es mit einem Supertele das man mit Zwischenringen bestückt, so hat man viel Brennweite und einen guten ABM für Insekten auf 2 Meter und man liegt garantiert über 1000 Euro.:D
 
Es gibt auch 180mm Macros, bei 1-2m Entfernung wohl eher das was Du suchst.

Ansonsten: Welche Optiken hast Du? Ich kam auch mit Zwischenringen ganz gut hin z.B. mit dem 180er manellem Obektiv ohne AF aber auch zur Not mit dem 70-300 AF und ZR (wenn ich nichts anderes dabei hatte). Das 300 PF soll in der Hinsicht auch gut sein - sprengt aber die 1000€ - Grenze (ich denke nicht unter solle nicht über heißen).
Den Stabi würde ich bei den Kombis/Abb.-Maßstab auch (s.o.) nicht überwerten.

Dann kommt es auch darauf an, wie universell das Objektiv sein soll. Das kann vielleicht auch ein Entscheidungsmerkmal sein.
 
Aktuell verwende ich ein Nikkor 55-200 dafür, damit bekomme ich bei Sonne von 10 Fotos 1 gutes Foto was scharf und detailreich ist. Aber ab und an wünsche ich mir halt bessere Trefferquoten was die Qualität angeht. Mir ist wichtig, dass ich es bei Exkursionen spontan und treffsicher einsetzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm. Vom Prinzip her macht ja solch ein 55-200 durchaus scharfe Fotos.

Warum sind denn die Bilder unscharf? Aus meiner Sicht gibts da drei mögliche Ursachen:
Sind Deine Belichtungszeiten zu lange, dass die Bilder verwackelt sind? Bei 200mm ists schon schwierig, mit 1/20tel oder 1/25tel hinzukommen. Ich kenne das 55-200 jetzt nicht vom Verhalten, aber vielleicht sind auch 1/50tel schon kritisch. Trotz VR. Wobei bei Sonnenschein eigentlich kürzere Zeiten zum Einsatz kommen sollten.
Bewegen sich die Motive zu schnell, und somit sind auch die Belichtungszeiten zu lange oder der AF zu langsam?
Oder bist Du manchmal zu nah dran? Das 55-200 hat ja eine Naheinstellgrenze von 1,1 Metern. D.h. wenn Du näher ans Motiv rangehst, kann es nicht mehr scharfstellen.

Das müsste man wissen, um was Vernünftiges vorzuschlagen. Denn was nützt Dir ein Makro, wenn es sich rausstellt, dass Dir die Viecher zu schnell davon fliegen. Denn die meisten Makros sind beim Fokussieren nicht gerade Sportskanonen. Ist es dagegen eher der letzte Punkt, dann ist natürlich solch ein Makro wieder das Mittel der Wahl.
 
Ich würde mal Richtung Nikon 70-200/4 denken. Es ist schnell im AF und hat für Schmetterlinge eine annehmbare Nahgrenze. Der Stabi ist top und du kannst ggf. den Limiter verwenden, damit es nicht den ganzen Bereich durchfahren muss. Gebraucht auf jeden Fall im Budget. Es ist auch nicht so schwer, so dass man es freihändig gut verwenden kann.

Tamron und Tokina bieten ebenfalls f/4-Optiken in diesem Brennweitenbereich, dazu kann ich aus eigener Erfahrung nichts beitragen. Ich bin mit dem Nikkor glücklich.

Für deutlich kleinere Objekte als Schmetterlinge halte ich es übrigens nur für bedingt geeignet. Da wäre ein 180er Makro sicherlich besser, allerdings nicht unbedingt auf 2m Entfernung. Ob bspw. das 180/2.8 von Sigma im Budget wäre müsstest du mal checken. Die unstabilisierten 180/3.5er von Tamron oder Sigma gibt es hingegen günstig. Wenn du eh eher kurze Zeiten verwendest, dann ist der Stabi meines Erachtens verzichtbar.
 
Das 105er Sigma finde ich für die Freihandfotografie im Maßstab 1:1 zu schwer und von der Brennweite, in Kombi mit dem Gewicht, zu lang. Eine ziemliche Wackelei.Die Abbildungsqualität, das Bokeh, AF und Stabilisator sind sehr gut.
Es konnte nicht mein AF-S 85/3,5VR Micro-Nikkor als Lieblingsmakro ersetzen. Dies hat, für ein Makro dieser Brennweite, einen relativ großen Arbeitsabstand bei 1:1 (entspricht dem des 105/2,8 Micro-Nikkors). Der VR ist gut. Die Schärfe muss man manchmal von Hand vorfokussieren, sonst durchläuft der AF den Bereich von ganz nah bis unendlich und zurück. Es hat keinen Fokuslimiter. Als Makro ist es Klasse, als Tele und für malerische Blümchenaufnahmen mit Traumbokeh ist das Sigma von der Bildwirkung besser. Das Tamron 90/2,8VC kenn ich nicht, würde ich aber dem Sigma, auch wenn es teurer ist, auf Grund des geringeren Gewichtes vorziehen.
Bilder, die ich mit dem 85er und 105er Makro gemacht habe, findet man in den Beispielthreads.
Vor dein 55-200er könntest du einen guten Achromaten schrauben. Damit gelingen auch gute Nahaufnahmen. Ich hab einen von Sigma. Im Biete-Bereich wurde vor kurzem ein Canon Achromat mit 55mm Durchmesser angeboten. Wenn dein 55-200 einen anderen filterdurchmesser hat (AF-P?) kannst du mit einem Step-Up/Downring den Filterdurchmesser anpassen.
Ich hab auch schon sehr schöne Nahaufnahmen mit dem Tamron AF 55-200Di II hinbekommen. Das realisiert einen Abbildungsmaßstab von 1:2. Der AF ist langsam, die Abbildungsqualität finde ich sehr gut. Es ist nicht stabilisiert. Der AF würde an deiner D40 nicht funktionieren, da es keinen eingebauten Motor hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sollte auch gute Fotos machen wenn man ca. 1-2m entfernt ist. [...] Preislich sollte es nicht über 1000€ Liegen.
Das wird schwierig.
Da brauchst Du auf der einen Seite eine lange Brennweite und auf der anderen eine kurze Naheinstellgrenze, was zu abenteuerlichen und oft auch schwierig zu bedienenden Konstruktionen führt, die nicht gerade billig sind.

Bei 1000€ solltest Du etwas Experimentierfreude haben, dich auf dem Gebrauchtmarkt nach einem 300/4 oder ähnlichem umschauen und dann mit Zwischenringen und/oder Telekonvertern probieren. Wichtig ist dabei Lichtstärke und Bildqualität beim Grundobjektiv, da Nahaufnahmen und Telekonverter ordentlich Licht fressen.
 
Ganz klar: AF-S 85/3,5VR Micro-Nikkor für DX gibt es kein besseres dafür. Ansonsten die üblichen FX Macros, aber das DX ist leicht, handlich und hat einen guten Arbeitsabdtand. (y)
 
Die Makros von 85-105mm Brennweite haben alle den nahezu gleichen Arbeitsabstand von rd. 14cm (+/- 1mm). Das braucht man bei der Entscheidung also nicht wirklich berücksichtigen..
 
Also mein Nikon 85mm 3,5 Makro hat einen Arbeitsabstand von gut 28cm.
Der Abstand ist allerdings manchmal auch ein Fluch. Deshalb setze ich auch gerne bei bodennahen Aufnahmen (z.B. Pilze etc.) ein 40mm (Mindestabstand 16cm) ein da vielfältiges Gesträuch oder Gräser im Wege sein können. Ein Zwischenrig könnte bei längerer Brennweite auch hilfreich sein.
 
Er möchte doch aber auch aus 1-2 Metern Abstand seine Schmetterlinge fotografieren, wie paßt da eine Brennweite von 85mm :confused:
Mal ein praktisches Beispiel :
Objekt ist ca. so groß wie ein Schmetterling -
Tamron 150-600 ,mit 25 mm Zwischenring bei 600mm (das gibt es für unter 1000,-)
Abstand Sensor zum Objekt 2 Meter -
Bild nur fürs Forum verkleinert.
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Zuletzt bearbeitet:
Naheinstellgrenze: Abstand Bildobjekt bis Sensor
Arbeitsabstand: Abstand Bildobjekt bis Vorderkante Objektiv (zum Fotografieren aussagekräftiger)
 
Ich habe Schmetterlinge (auch besonders kleine) Bläulinge gern mit dem Tamron 100-400 an der D500 fotografiert. Nacheinstellgranze ist 1,5 m, das ging ganz gut, die Schetterlinge wurden nicht verscheucht. Das Tamron ist mit 1 kg noch gut tragbar, die Bilder sind auch bei 400 mm scharf, man kann dann gut croppen.
 
Tokina 100mm f2.8 macro ... genau für sowas habe ich es mir zugelegt.

Und weil es ein gutes Portraitobjektiv ist (angenehmes Bokeh, sehr gute Schwarzweiß-Konvertierung).
 
Hallo!

Wie schon angesprochen, müsste man mal herausfinden, wieso 90% deiner (Insekten-)Fotos mit dem 55-200 mm nicht scharf werden. Die Ursachen, die ich vermute sind Fehlfokus (auch durch zu geringe Schärfentiefe) und Verwacklung z.B. durch große Blendenzahlen wegen gewünschter Schärfentiefe. Kann das sein? Dies zu eliminieren wird mit einem teureren Objektiv natürlich nicht einfach gehen.

Wenn kleine Insekten aus 2 m Entfernung noch groß abgebildeten werden sollen, brauchst du schon eine sehr große Brennweite. Makrofähig wird das u. U. nur mit Hilfmitteln wie Zwischenringen.

Tamron und Tokina bieten ebenfalls f/4-Optiken in diesem Brennweitenbereich, dazu kann ich aus eigener Erfahrung nichts beitragen. Ich bin mit dem Nikkor glücklich.
Ich habe das Tamron 70-210/4. Es hat sogar einen etwas größeren max. Abbildungsmaßstab (1:3,1) als das Pendant von Nikon. Dafür fehlt der Fokuslimiter, der hilfreich sein könnte. Das Objektiv ist neu für weniger als die Hälfte deines max. Budgets zu haben. :) Ich bin damit auch sehr zufrieden. In Tests schneidet es im Großen und Ganzen ähnlich gut wie das Nikkor ab.
 
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