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Neuausrichtung: Objektivzusammenstellung für Sony a7R III

Flo1992

Themenersteller
Hallo,

vor etwa einem Jahr hatte ich hier bereits einmal in die Runde gefragt, welche Objektivzusammenstellung für meine Belange sinnvoll sein könnte. Das war zu einem Zeitpunkt, als Sigma seine Art-Objektive mit dem FE-Bajonett für Sony vorgestellt hatte. Da damals keine Erfahrungswerte zu diesen Objektiven bestanden, habe ich die Anschaffung der Objektive verschoben und stehe nun - ein Jahr später - vor der grundsätzlich gleichen Fragestellung.

- Zu meinem Hintergrund:
Nachdem ich mich im Februar 2017 mit dem Kauf einer Sony a7R - von KB-Canon kommend - an die spiegellosen Systemkameras von Sony herangetastet hatte, war ich derart angetan, dass im Januar 2018 eine Sony a7R III folgte. Anfangs war vorgesehen, dass ich meine vorhandenen EF-Objektive adaptieren wollte und zudem mit ein paar wenigen F/1.4-Festbrennweiten aus der Sigma Art Serie ergänzen wollte. Das war der ursprüngliche Plan. Bis zu dem Zeitpunkt, als ich von diesem außergewöhnlich leichten und kompakten 24 MM F/1.4 GM hörte. Die Sigma-Art Objektive mögen hervorragende Objektive sein - eines sind sie jedoch nicht: kompakt. Mit dem Wissen, dass es mit den neuen GM-Objektiven verhältnismäßig kompakte hochlichtstarke Objektive gibt, zweifle ich an der geplanten Anschaffung der Sigma Art-Objektive (in der FE-Variante) und denke an native Objektive aus dem Hause Sony.

- Anwendungszweck:
Die Reisefotografie (ein bisschen Landschaft, ein bisschen Architektur, ein bisschen Porträt) als auch die reine Porträtfotografie.

- Anforderungen:
Nach und nach möchte ich meine EF-Objektive allesamt abstoßen. Drei Objektive konnte ich inzwischen verkaufen. In Bezug auf die Objektive kann man also von einem "Neuanfang" sprechen. :)

Sehr wichtig ist mir, dass ich die Anzahl der Objektive auf allerhöchstens drei bis vier Objektive begrenzen möchte. Ebenfalls sehr wichtig ist mir eine sehr hohe Lichtstärke von F/1.4. Auch obwohl sich eine hohe Lichtstärke und Kompaktheit nahezu ausschließt, würde ich mir die kleinstmöglichen Objektive mit F/1.4 wünschen.

- Auswahl:
Letztendlich bin ich nun bei der folgenden Zusammenstellung (Link zu camerasize.com) angelangt:

Sony FE 24 MM F/1.4 GM
Sony FE 85 MM F/1.4 GM​
Ich denke, dass mir die Lücke zwischen 24 und 85 Millimeter auf Dauer zu groß sein könnte. Da ich aber darauf hoffe, dass demnächst ein 35 MM F/1.4 GM oder 50 MM F/1.4 GM vorgestellt werden könnte, wäre das übergangsweise kein Problem. Zumal es im Fall der Fälle mit dem Sony FE 35 MM F/1.4 ZA oder dem Sony FE 50 MM F/1.4 ZA bereits heute (weniger kompakte) Alternativen geben würde. Hier bin ich mir sowieso noch uneins, inwiefern ich die Lücke zwischen 24er und 85er schließen sollte - mit dem 35er oder einem 50er.

Freue mich auf viele Meinungen und Anregungen. :)

gruß,
flo
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute Gedanken und gute Auswahl.

Zur Lücke: ich kann mir nicht vorstellen, dass Sony seine erst kürzlich veröffentlichten Objektive aus Altenteil schiebt. Zudem sind die beiden ZA nicht klobiger oder schwerer als das 85GM. Ich würde das 50er ergänzen, es ist qualitativ über jeden Zweifel erhaben.
 
Kann Dir erstmal nur Gratulieren zu der Anschaffung :)

Komme von der spiegellosen A58 zur A7II und bin jetzt bei A7III gelandet. Meine Objektive habe ich damals mit der A7II erstanden. Ich habe ungefähr den gleichen Anwendungszweck wie Du, wenn ich das deinem Beitrag richtig entnommen habe. Viel Reisefotografie, Street, Architektur etwas Portrait.

Damals gab es noch weitaus weniger, keine GMs und die Batis waren eigentlich nur durch langes Warten zu bekommen, da Zeiss gefühlt 1-2 Objektive an jeden Händler geliefert hat ;-) Daher sinds bei mir die Objektive geworden:

- 25/2 Zeiss Batis (330gr)
- 35/1.7 Vogtländer (330gr)
- 55/1.8 Sony (280gr)
- 85/1.8 Zeiss Batis (476gr)

Ich bin auch immer wieder am überlegen ob nicht 25, 35 und 55 zuviel Brennweiten sind. Bei mir haben die aber klare Anwendungsbereiche. Mal so ein Auszug aus dem was mir dazu einfällt wie ich die einsetze:

- 25er Architektur/Food/Gruppenfotos
- 35er Streetfotografie, Typische Familienaufnahmen 3-4 Leute Indoor, Einzelportraits (mag den Look), richtiger Allrounder, "Macro"Aufnahmen mit Voigtländeradapter
- 55er Einzelportraits, Objektfotografie, Allrounder
- 85er Portrait/Studio und wenn ich einfach nicht näher ran komme "Tele"

Ich bin auch überlegen ob es nicht ein anderes 35er wird. Das Voigtländer ist wirklich gut, aber leider manuell. Das 35/1.4 von Sony kommt für mich wegen der Größe und des Gewichts nicht in Frage. Ich denke auch nicht, dass da mal noch was von Sony kommt, weil es damals schlichtweg einfach noch keine GMs gab und das erst später eingeführt wurde. Meines Erachtens erfüllen das 35/1.4 und das 90/2.8 Macro die GM Eigenschaften, sind aber nur nicht damit gekennzeichnet weil es das System noch nicht gab. Daher würde ich nicht auf ein 35/1.4 GM warten.

Ich glaub ich würde eher ein 35er an deiner Stelle bevorzugen. Für mich ist der Einsatz des 25mm zum 35mm Objektiv ein ganz anderer. Das 35er ist für mich schlichtweg ein Allrounder.

Aufgrund der Größe und des Gewichts, kann ich die gesamte Ausrüstung in einer normalen Umhängetasche mit Einsatz bei mir tragen. Vielleicht kommt daher auch doch ne 1.8 Blende in Frage, dann ist es auch weniger schlimm, wenn du dir 4 Objektive kaufst....Alles natürlich Geschmackssache.
 
Auf ein 35/1,4 GM oder 50/1,4 GM würde ich nicht warten. Ein 35/1,8 soll ja kommen und ich glaube nicht das ein 50 GM deutlich kleiner daher käme als das Planar. Optisch ist das eh kaum zu toppen.

Entweder nimmst du zu den beiden GM noch das 50er oder vielleicht ein 40er.
 
Bei mir kommt meistens das native 35 1.4 zum Einsatz für Street- und Reisefotografie. Ich habe mit 35 mm angefangen zu Film-Zeiten und daher das 35 für mich naheliegende Wahl.
Für Portraits nutze ich es mittlerweile dank gutem AF auch immer mehr. Man muss diesen Look von 35-mm-Portraits mögen. Diese Bilder haben etwas sehr unmittelbares und versetzen einen direkt in die Szene. Man kann freistellen und trotzdem Stimmungen und die Umgebung mit einbinden.

Die Bildqualität ist über jeden Zweifel erhaben an meiner 7RII.

50er FB braucht kein Mensch, einfach croppen :ugly:

Mein Standardzoom ist ein Minolta MD 35-70 3.5. Dieses hier
Langsam, aber ab 5.6 knackscharf und kontrastreich. 1:4-Modus sehr nützlich. Ergibt zusammen mit den kompakten a7-Bodies echtes Retro-Feeling.

Für Produktfotografie nutze ich ein adaptiertes Sigma 180 3.5 Makro mit EF-Mount.
 
Zunächst einmal danke für die hilfreichen Meinungen. Meine Überlegungen sind also nicht abwegig. :)

Ich habe ungefähr den gleichen Anwendungszweck wie Du, wenn ich das deinem Beitrag richtig entnommen habe. Viel Reisefotografie, Street, Architektur etwas Portrait.

Mit leicht abgeänderter Gewichtung kommt das schon hin. :) Reisefotografie, Porträt und dann noch ein bisschen Street, Architektur und Reportage.

Ich glaub ich würde eher ein 35er an deiner Stelle bevorzugen. Für mich ist der Einsatz des 25mm zum 35mm Objektiv ein ganz anderer. Das 35er ist für mich schlichtweg ein Allrounder.

Bei mir kommt meistens das native 35 1.4 zum Einsatz für Street- und Reisefotografie. [...]
Für Portraits nutze ich es mittlerweile dank gutem AF auch immer mehr. Man muss diesen Look von 35-mm-Portraits mögen. Diese Bilder haben etwas sehr unmittelbares und versetzen einen direkt in die Szene. Man kann freistellen und trotzdem Stimmungen und die Umgebung mit einbinden.

Bezüglich der Lücke zwischen dem 24er und dem 85er bin ich mir wirklich unschlüssig, welche Brennweite diese dahingehend am sinnvollsten schließen würde - ein 35er oder ein 50er. Über die besonders flexible Verwendbarkeit eines Objektives mit einer Brennweite von 35 Millimetern bin ich mir bewusst, da ich mit dem 35/1.4 Art ein solches Objektiv in Verwendung hatte. Dennoch liebäugle ich seit langem immer wieder mit der Anschaffung eines 50/1.4.

Entweder nimmst du zu den beiden GM noch das 50er oder vielleicht ein 40er.

Die Entscheidung für das 24/1.4 GM und das 85/1.4 GM ist tatsächlich bereits gefallen.

Ich denke daher, dass ich demnächst diese beiden GM-Objektive kaufen werde und dann in Ruhe überlege, mit welchem weiteren Objektiv ich die Lücke zwischen den beiden Objektiven schließen werde. Das kommende 35er GM könnte hierfür eventuell eine Alternative sein. Höchstwahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, dass ich zwei der nachfolgenden Objektive testen werde, ehe mich mich dann entscheiden werde:
- 35/1.4 ZA
- 35/1.8 GM
- 50/1.4 ZA

Das 40/2.0 Batis ist mir dann - für die relativ großen Abmessungen - doch etwas zu lichtschwach.

gruß,
flo
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächst einmal danke für die hilfreichen Meinungen. Meine Überlegungen sind also nicht abwegig. :)



Mit leicht abgeänderter Gewichtung kommt das schon hin. :) Reisefotografie, Porträt und dann noch ein bisschen Street, Architektur und Reportage.





Bezüglich der Lücke zwischen dem 24er und dem 85er bin ich mir wirklich unschlüssig, welche Brennweite diese dahingehend am sinnvollsten schließen würde - ein 35er oder ein 50er. Über die besonders flexible Verwendbarkeit eines Objektives mit einer Brennweite von 35 Millimetern bin ich mir bewusst, da ich mit dem 35/1.4 Art ein solches Objektiv in Verwendung hatte. Dennoch liebäugle ich seit langem immer wieder mit der Anschaffung eines 50/1.4.



Die Entscheidung für das 24/1.4 GM und das 85/1.4 GM ist tatsächlich bereits gefallen.

Ich denke daher, dass ich demnächst diese beiden GM-Objektive kaufen werde und dann in Ruhe überlege, mit welchem weiteren Objektiv ich die Lücke zwischen den beiden Objektiven schließen werde. Das kommende 35er GM könnte hierfür eventuell eine Alternative sein. Höchstwahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, dass ich zwei der nachfolgenden Objektive testen werde, ehe mich mich dann entscheiden werde:
- 35/1.4 ZA
- 35/1.8 GM
- 50/1.4 ZA

Das 40/2.0 Batis ist mir dann - für die relativ großen Abmessungen - doch etwas zu lichtschwach.

gruß,
flo

Das 24 GM kann ich absolut nachvollziehen, würde ich zum heutigen Zeitpunkt auch dem Batis vorziehen und würde ich mir jetzt auch zulegen, wenn ich ne neue Ausrüstung bräuchte. Gerade wegen des geringen Gewichts und Maße. Hab fürs Batis noch 1300€ gezahlt, da ist es nicht weit zum GM.

Beim 85er wäre es bei mir wohl heute eher das von Sony 1.8, einfach von der P/L und Größe bei relativ geringen Einsatz (mein am wenigsten verwendetes Objektiv). Ist aber natürlich bei jedem anders. Ich denk für Schwerpunkt oder häufiger Einsatz Portrait ist das GM ein Traum.

Vielleicht hast Du ja Glück und Sony kündigt in einer Stunde ein 35er Objektiv an (auf der CES in Las Vegas).

Optisch hat mich ja das 55mm von Sony so begeistert, dass ich es nicht mehr hergeben will. Ich hab auch schon öfter mit nem 50/1.4 geliebäugelt, aber das 55/1.8 ist mir zu sehr ans Herz gewachsen :-D klingt komisch...Damals fand ich den Preis für nen 50/1.8 übertrieben hoch, hat aber auch ganz andere Qualitäten als das 50/1.8 für Sony A-Mount
 
Die Aussage ist gar nicht so abwegig. Ich hätte es in der Tat genau so gemacht. Egal ob an Canon oder Sony, die 35mm fand ich schon immer sexier als 50mm, und die 35mm sind ohne große Verluste ganz schnell zu 50mm gecroppt. Mit modernen hochauflösenden Sensoren ist es überhaupt kein Problem mehr, es sind nach wie vor ca. 20 Megapixel Auflösung vorhanden, was selbst für Posterdruck absolut ausreichend ist.

Zwischen 24 und 85 Millimeter passt aber ein 50mm Objektiv einfach besser, ich würde ein 50mm nehmen.
 
Beim 85er wäre es bei mir wohl heute eher das von Sony 1.8, einfach von der P/L und Größe bei relativ geringen Einsatz [...] Ich denk für Schwerpunkt oder häufiger Einsatz Portrait ist das GM ein Traum.

An das 85/1.8 hatte ich auch bereits gedacht - ich denke aber, dass relativ bald der Wunsch nach einem 85/1.4 GM aufkommen würde. :) Größen- und gewichtsmäßig ist zwar ein Unterschied zwischen den Beiden; allerdings bin ich im letzten Jahr noch davon ausgegangen, dass ich das Thema mit einem 85/1.4 Art angehen würde. So gesehen, würde ich mit dem 85/1.4 GM ein vergleichsweises Leichtgewicht bekommen. :)

Vielleicht hast Du ja Glück und Sony kündigt in einer Stunde ein 35er Objektiv an (auf der CES in Las Vegas).

Scheinbar hat sich diesbezüglich nichts getan. Aber gut - die Lücke zwischen 24 und 85 Millimeter kann ich nachträglich noch ergänzen. Hier wird, wie bereits geschrieben, vermutlich nur ein Austesten zweier Objektive (mit 35 und 50 Millimeter) Aufschluss geben. Mal sehen - das könnte eine schöne Beschäftigung in diesem Jahr werden. Diese Zeit möchte ich mir aber jedenfalls nehmen. Bis dahin darf Sony gerne ein 35/1.4 oder ein 50/1.4 - bestenfalls als kompakte GM-Variante - auf den Markt werfen. :) Eine Neuauflage der bereits vorhandenen Sony/Zeiss-Objektive als GM-Variante halte ich zwar auch für etwas abwegig - aber wissen kann man es ja nicht.

[...] es ist aktuell kein 35mm GM geplant, aber ein [...] 35mm/1.8.

Sofern es tatsächlich ein 35/1.8 geben wird, wird es das - denke ich - nicht als GM-Version geben. So wie in meinem Beitrag geschrieben, erhoffe ich mir aber ein 35/1.4 GM. Und ja: ein solches ist derzeit leider in keinster Weise angekündigt worden.

gruß,
flo
 
Zuletzt bearbeitet:
An das 85/1.8 hatte ich auch bereits gedacht - ich denke aber, dass sich relativ bald der Wunsch nach einem 85/1.4 GM aufkommen würde. :) Größen- und gewichtsmäßig ist zwar ein Unterschied zwischen den Beiden; allerdings bin ich im letzten Jahr noch davon ausgegangen, dass ich das Thema mit einem 1.4/85 Art würde. So gesehen, ist ein 1.4/85 GM vergleichsweise ein Leichtgewicht. :)

Ich würde mir das auch gut überlegen, was Deinen Bedürfnissen entspricht. Zumal Du vielleicht die Absicht hast, das Objektiv lange Zeit zu benutzen. Eine 2/3 größere Blende hat in vielen Situationen einen größeren Einfluss auf den Bildeindruck als man denkt. Bei der Brennweite ist der Unterschied mit einer 2/3 Blende beim Bokeh und der Freistellung viel größer als ich dachte. Das 85er GM bietet zur Zeit das beste Bokeh bei den 85er. Im Objektiv ist eine asphärische Linse verbaut, die mit recht großem Aufwand hergestellt werden muss und das Objektiv teuer macht. Das Sigma steht zwar teilweise auf dem Papier besser da als das GM, bei 1:1 Vergleichsbildern wirkten die Bilder des GM trotzdem ein bisschen schärfer und das Bokeh einen Tacken weicher und die Bokehkreise sind runder. Auch wenn man teilweise direkte Vergleichsbilder braucht, um es sehen zu können, ist der Unterschied sichtbar. Ich habe das GM zwar erst seit 2 Wochen als zusätzliches 85, nachdem was ich in den letzten Tagen festgestellt habe, scheint der Schärfeverlauf und der Übergang von der Schärfeebene ins Bokeh beim GM wirklich ausgesprochen sanft zu sein. Das Teil ist der Hammer. (y)

Scheinbar hat sich diesbezüglich nichts getan. Aber gut - die Lücke zwischen 24 und 85 Millimeter kann ich nachträglich noch ergänzen. Hier wird, wie bereits geschrieben, vermutlich nur ein Austesten zweier Objektive (mit 35 und 50 Millimeter) Aufschluss geben. Mal sehen - das könnte eine schöne Beschäftigung in diesem Jahr werden. Diese Zeit möchte ich mir aber jedenfalls nehmen. Bis dahin darf Sony gerne ein 35/1.4 oder ein 50/1.4 - bestenfalls als kompakte GM-Variante - auf den Markt werfen. :) Eine Neuauflage der bereits vorhandenen Sony/Zeiss-Objektive als GM-Variante halte ich zwar auch für etwas abwegig - aber wissen kann man es ja nicht.

Na ja, wie bereits gesagt wurde, ist es eher unwahrscheinlich, dass Sony in naher Zukunft in diesem Bereich eine neue Prime-Linse bringen wird. Das 50f14z ist gerade mal aus dem Jahr 2016 und jetzt möchte Sony damit erstmal ein bisschen Geld verdienen. Ob nun 35mm oder 50mm besser passen, ist nur eine Frage des persönlichen Geschmacks. Früher zu APC-C Zeiten war ein 24er mein Immerdrauf. Später mit der ersten A7 hatte ich mir deswegen zunächst das 35/2.8 gekauft, was aber überhaupt nicht genutzt wurde. Immer wenn mir 50mm nicht genug Weitwinkel hatten, brauchte ich meistens ein richtiges Weitwinkel, also ein 24er und kein 35er. Ich habe jetzt kein 35er mehr und vermisse überhaupt nichts. Die Gewohnheiten ändern sich halt und Du wirst schon sehen, was zu Dir persönlich am besten passt. Auch wenn der ein oder andere schreibt, dass 35mm oder 50mm jeweils die beste, universalste Brennweite ist. Da Du Dir ja erst das 24er GM und 85er GM zulegen möchtest, hat die Entscheidungsfindung ja noch ein bisschen Zeit. Vielleicht wäre ein in naher Zukunft erscheinendes Sony 35/1.8 das richtige. Ich würde auch das Sigma 50/1.4 in Betracht ziehen, womit viele sehr zufrieden sind. Es ist deutlich günstiger als das 50er Planar, nur ein bisschen schwerer und auf dem Papier hat es teilweise bessere Werte. Die Unschärfekreise bei Offenblende sind in den Ecken wohl auch runder. Aber das ist auch eine Frage des Geschmacks und ich würde mir vor einer Entscheidung viele Bilder ansehen. Richtig gute 1:1 Vergleichsbilder finden sich beim 50er Sigmar/ Planar leider nicht so viele.
Ich persönlich mag das Bokeh des 50er Sigma nicht, weil es mir trotz runder Bokehkreise sehr hart und kontrastreich erscheint. Vielleicht ist es einfach auch "überkorrigiert". Das Planar ist zwar kein GM und es kann in kontrastreichen Situationen beim Bokeh seine Schwächen haben, aber in vielen Situationen kommt das Bokeh sehr unaufgeregt und weich daher, was mich dann schon sehr an das 85er GM erinnert. Vor allem die Art, wie die Dinge im Bokeh aufgelöst werden und der sehr langsame und weiche Schärfeverlauf erinnern mich dann stark an das GM. Ich habe vor kurzem einen 1:1 Vergleich von einem Schachbrett mit Figuren gesehen, welches vom Licht angestrahlt wird. Die Kontraste des Planar waren im Vergleich zum Sigma deutlich sauberer und angenehmer dargestellt. Im Gegensatz zum Sigma konnte man beim Planar eine saubere Trennung von hell/ dunkel sehen. Meiner Meinung passt das Planar auch besser zwischen 24mm und 85mm weil die tatsächliche Brennweite unterhalb von 50mm liegt. Es ist zur Zeit das mit Abstand "weitwinkeligste" 50er im E-Mount und kommt einer Normalbrennweite ziemlich nahe. Im Nachbarforum gab es mal dazu einen schönen "50er Vergleich", der das belegte. Ich habe noch das 55er, welche für meinen Geschmack aber einem 85er schon zu nahe kommt. Ich habe immer das Gefühl, dass ich dann gleich ein 85er nehmen kann. Hier schrieb mal jemand, dass das 50er Sigma eher einem 55er nahe kommen soll. Das ist aber meine ganz persönliche Meinung und einige schätzen das sicher ganz anders ein.

Grundsätzlich finde ich die Abdeckung 24mm- 35/50mm-85mm auch klasse. Damit kann ich fast alles abdecken und das Gewicht meiner Fototasche hält sich in Grenzen. Bald kommt noch ein 135er zu mir und dann bin ich zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir das auch gut überlegen, was Deinen Bedürfnissen entspricht. [...] Eine 2/3 größere Blende hat in vielen Situationen einen größeren Einfluss auf den Bildeindruck als man denkt.

Das 85/1.8 habe ich zumindest in Erwägung gezogen, da es in Bezug auf die Kompaktheit sehr attraktiv wirkt. Da ich aber mittlerweile zur Genüge mit verschiedenen Sensoren und Objektiven experimentiert habe und in diesem Zusammenhang oftmals die Kompaktheit oder höhere Flexibilität (Zooms) über das Freistellungspotential gestellt habe, möchte ich nicht erneut einen Kompromiss hinsichtlich des Freistellungsverhaltens eingehen. Das 85/1.4 GM ist daher gesetzt.

Immer wenn mir 50mm nicht genug Weitwinkel hatten, brauchte ich meistens ein richtiges Weitwinkel, also ein 24er und kein 35er. Ich habe jetzt kein 35er mehr und vermisse überhaupt nichts. [...]

Die Gewohnheiten ändern sich halt und Du wirst schon sehen, was zu Dir persönlich am besten passt. Auch wenn der ein oder andere schreibt, dass 35mm oder 50mm jeweils die beste, universalste Brennweite ist. Da Du Dir ja erst das 24er GM und 85er GM zulegen möchtest, hat die Entscheidungsfindung ja noch ein bisschen Zeit.

Das ist auch mein Gedanke. Der Bedarf nach einem dritten Objektiv zur Auffüllung der Brennweitenlücke zwischen dem 24/1.4 GM und dem 85/1.4 GM wird erst abschätzbar sein, sofern ich einige Zeit mit der Kombination aus diesen beiden Objektiven fotografiert habe. Und bis dahin kann es durchaus sein, dass das ein oder andere neue Objektiv vorgestellt wird. :)

Übrigens finde ich in diesem Zusammenhang das Voigtländer 35/1.4 Nokton Classic bzw. das Voigtländer 40/1.2 Nokton interessant. Inzwischen ist es zwar so, dass ich dank der hervorragenden Autofokusleistung inklusive Augenautofokus der a7-Kameras (Mk III) nicht gänzlich auf Autofokusobjektive verzichten möchte; für die Reisefotografie wäre ein manuelles Objektiv jedoch kein Problem. Zumal ich das manuelle Fokussieren noch von meiner "alten" a7R gewohnt bin. :)

gruß,
flo
 
@TO: Dir möchte ich mit einem Zitat aus der Feder des Fotografen HELMUT NEWTON antworten:

Helmut Newton sitzt in einem Restaurant.
Die Bedienung erkennt ihn wider, und sagt zu ihm:
”Sie machen tolle Bilder — sicherlich haben Sie eine kostspielige Kamera!”
Nach der Mahlzeit fragt die Bedienung nach, ob Alles genehm gewesen sei.
Und Helmut Newton antwortet:
”Das Essen war vorzüglich — sicherlich benutzt Ihre Küche teure Kochtöpfe”.

Und die Moral von der Geschicht':

Es kommt — noch immer — darauf an, wie gut Du SELBER fotografierst. Und eben nicht, wie teuer Deine Foto- Ausrüstung ist.

”Ich will nicht techniken, sondern fotografieren”, sagte Thomas Höpker seinerzeit in der Nikon- Reklame.
Und er hatte recht.

Capisci....?
(Har du förstået det?)

II.
Das Nokton Classic gilt aber als sehr (!) classic!
Qu'est-ce que tu veux dire....?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Livingroom, Flo1992 ihr seid beide mit 24/25mm bestückt, da mag in der Tat bis zum 50mm Planar kein Bedarf im 35mm Bereich bestehen. Ich habe hier "nur" das 21mm Loxia und zwischen das 50mm Planar deshalb das 35mm Distagon 1.4 gesetzt, zumal 35mm meine Lieblingsbrennweite ist. In Realität soll das SZ 50mm Planar ja um die 47mm abbilden und das SZ 35mm Distagon um die 33mm...
 
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