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Haje Jan Kamps - Die Regeln der Fotografie

wonderschlang

Themenersteller
Lasst uns Revoluzzer sein, Regeln brechen, auch wenn es nur die der Fotografie sind. So motiviert Haje Jan Kamps die Leser des Buches, das eigentlich schon seit 2012 auf dem Markt ist, jetzt aber erst in deutscher Übersetzung erschienen ist. Das merkt man vor allem an den ersten Seiten des Buches, die kurz in die Fototechnik einführen. Die dort abgebildeten Kameras, sind schon reich an Jahren und nicht mehr up to date. Aber es geht ja schließlich um Regeln brechen und nicht um die neueste Technik.

Die 192 Seiten sind klar aufgebaut. Nach ein bisschen Kamera-Technik geht es zu den Komponenten der Aufnahme. Belichtung, Komposition, Licht, Bildbearbeitung. In jedes Kapitel wird zunächst allgemein eingeführt (Am Beispiel „Belichtung“ Zusammenhang Blende-Zeit-ISO, Messmethoden, Histogramm), dann geht es spontan zu den Foto-Regeln und gemäß dem Buchtitel, wie und wann sie gebrochen werden (können). Was ich immer sehr gut finde: Wenn der Autor seine Gedanken zur Bildgestaltung mit zwei Bildern zugänglich macht – ein gelungenes und ein weniger gelungenes. In diesem Buch gibt es einige Beispiele, die nachvollziehbar verdeutlichen, wie der Autor bei bestimmten Motiven entschieden hat. Genau diese Entscheidung, wie man was einfängt, kommt in der Praxis doch recht häufig vor.
Auf fast jeder Seite gibt der Autor noch einen Tipp – graphisch hervorgehoben. Und die meisten Tipps sind wirklich gut, haben selbst für erfahrene Fotografen einen Mehrwert. Zum Beispiel der Bildaufbau nach der Regel des „Goldenen Dreiecks“.

Ein paar Regel-Gegensätze wirken ein bisschen weit hergeholt und man hat das Gefühl, das ist nur um des Gegensatzes Willen. Aber sei’s drum, die Info kommt trotzdem rüber. Sehr gut auch die Qualität der Bilder, die sich durch die Bank auf hohem Niveau bewegen. Dazu passt der Schreibstil des Autors: Frisch, nicht zu ausschweifend, so lang wie nötig und so kurz wie möglich. Man merkt das hohe Erfahrungsniveau. Allerdings hat sich auch der ein oder andere Rechtschreibfehler eingeschlichen.

Das Buch schlägt quasi zwei Fliegen mit einer Klappe. Man erfährt nochmal die grundlegenden Foto-Techniken, gleichzeitig ermutigt der Autor den Leser, diese Regeln – wenn man sich traut – zu brechen. Und zwar sinnvoll und bewusst. Das erweitert den fotografischen Horizont und das Spektrum und bringt einen damit fotografisch weiter. Schade, dass dieses Buch erst Jahre nach seiner Erstveröffentlichung in deutscher Übersetzung vorliegt. Außer der etwas veralteten Kameratechnik, die dargestellt wird, sind die Inhalte aber auf dem neuesten Stand. Zumindest werden im Kapitel „Bearbeitung“ Bildbearbeitungsprogramme erwähnt, die es vor sechs Jahren noch gar nicht gab.

Kurz zusammengefasst: Ein lohnendes Buch für alle, die gerne Gewohntes abstreifen, Neuland betreten wollen und den Mut haben, ein Regelkorsett sinnvoll zu durchbrechen. Ein Buch für den Revoluzzer ins uns.


Haje Jan Kamps - Die Regeln der Fotografie ... und wann man sie brechen sollte
ISBN 978-3-86490-484-4
dpunkt-Verlag
192 Seiten, 24,90€
 
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