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Alles rund um Exposure X6

Gast_444892

Guest
Exposure X6 ist jetzt verfügbar:
https://exposure.software/

Zitat aus der E-Mail:
  • New GPU optimization leverages the full power of your computer hardware to dramatically speed up image processing.
  • One-click automatic adjustments select optimized values for white balance, exposure, haze level, contrast, and tone.
  • Enhanced shadows and highlight processing is now more reliable, consistent, and accurate.
  • New profile guided noise reduction eliminates noise based on camera sensor characteristics.
  • The Advanced Color Editor builds on Exposure’s innovative 3D masking to enable vastly greater control of color modifications. Perform sophisticated color replacements in just a few clicks.
  • Updated user interface provides a refined, modern aesthetic.
  • New haze level slider counteracts contrast decreases caused by atmospheric haze.
  • New mask visualization options.
  • DNG converter integration enables conversion to DNG format manually or automatically when copying from a camera card.
  • The new manual complements our extensive video and in-product documentation.

Habe die neue Version schon ein wenig ausprobiert, hier meine ersten Eindrücke:
Die Noise Reduction funktioniert jetzt deutlich besser und feiner.
Beim shadows and highlight processing konnte ich jetzt noch keine besonders auffälligen Verbesserungen feststellen, in der Hinsicht bleiben C1 und Luminar meine erste Wahl (Fuji RAW)
Die Tools zur Maskierung sind meiner Meinung nach immer noch zweitklassig, aber vielleicht habe ich auch noch nicht alles ausprobiert
Die Ergebnisse mit dem Dunstfilter finde ich bisher grausam, aber auch hier muss ich noch mehr ausprobieren.
Die One-click automatic adjustments funktionieren bei den ersten Tests sehr gut, das ist auf jeden Fall ein Fortschritt.

Bin gespannt, was andere Nutzerinnen und Nutzer so berichten
 
AW: Exposure 5 ist da. (ehemals alien skin xposure)

Ich habe auch kurzentschlossen das Exposure X6 Trial
installiert. Es läuft bei mir

auf einem MacBookPro mit i7 und 16 gb Ram.
Meine Bilder liegen auf einem NAS, die Zugriffsgeschwindigkeit
beträgt dabei etwa 25 Mb/s (also knapp USB2 Tempo)

Ich empfinde bei der Highlights Einstellung eine Verbesserung.
Wie schon X5 und X4 produziert auch X6 eine deutliche CPU Last.
Nach einigen Minuten springt der Lüfter an (Das hatte mich schon bei den
früheren Versionen geärgert.)

Die Ladezeiten fürs Bild sind akzeptabel.
Wenn man während der Bearbeitung zoomt kommt oft für mehrere
Sekunden die Meldung "Rendere".
Das Tempo könnte besser sein. Die Reaktion auf die Regler hinkt manchmal etwas
hinterher.

Der Kopierstempel ist, verglichen mit LR, zickig.
 
AW: Exposure 5 ist da. (ehemals alien skin xposure)

@Schwichti:

Hast Du mal getestet, ob es bei den von Dir getesteten Funktionen Geschwindigkeitsunterschiede abhängig vom Speicherort NAS bzw. auf Macbook-interner SSD gibt.

Danke und Gruß
ewm
 
AW: Exposure 5 ist da. (ehemals alien skin xposure)

Hast Du mal getestet, ob es bei den von Dir getesteten Funktionen Geschwindigkeitsunterschiede abhängig vom Speicherort NAS bzw. auf Macbook-interner SSD gibt.

Ja es gibt geringe Unterschiede. Ich habe einen Schwung Bilder auf meine SSD
verschoben. Das Laden des Bildes geht schneller. Bei der Bearbeitung ändert sich nichts. Also die Meldung "Rendere" beim Zoomen usw bleibt.
Auch an der CPU Belastung ändert sich nichts.

Wobei: ich habe RAWs von der Leica SL2 bearbeitet. 47 Mpx und 85 Mb groß.

Als Gegenbeispiel: ON1 Photo Raw 2020 (habe ich ebenfalls testweise installiert) stört sich an den Fotos auf dem NAS nicht. Einzig das Laden bei wechseln nach Bearbeiten dauert 3-4 sek. Danach ist keine Verzögerung spürbar. Und: Kein Lüfterrauschen...
 
Zur besseren Übersicht starte ich mal einen neuen Thread zu Exposure X6.

(hab die Moderation gebeten, die wenigen X6 Beiträge hierher zu verschieben)

Also los ...
 
So, ich habe die Testversion von Exposure X6 installiert und kurz gegen die von mir erworbene Version X5 getestet.


Mein Schwerpunkt lag dabei auf den "Basics" der Raw-Entwicklung, der Geschwindigkeit beim Durchsuchen der Fotos einschließlich dem Einzoomen zur Kontrolle der Schärfeebene + eventueller Verwackelung und der Raw-Unterstützung meiner Kameras.


Ich muss feststellen, dass sich hinsichtlich meiner Schwerpunkte leider wenig gegenüber der Version X5 getan hat:


1. Verbesserungen bei den "Basics" der Raw-Entwicklung kann ich nicht erkennen:

- die Rettung überbelichteter Himmelspartien per Lichter-Korrektur liefert noch immer mittelmäßige bis gruselige Ergebnisse.

- die Auto-Funktion stellt für mich keinen Mehrwert gegenüber der manuellen Korrektur in X5 dar


2. die Geschwindigkeit beim Browsen und Zoomen hat sich trotz GPU-Unterstützung auf meinem PC nur unwesentlich verbessert


3. noch immer kein Raw-Support für meine Kompakt-Superzoom Sony HX99. Das mag ein "Luxus"Problem sein. Aber mittlerweile beherrschen neben den Adobe Raw-Konvertern auch Silkypix, ON1 Photo RAW und Luminar dieses Raw-Format. Die HX99 ist mittlerweile 2 Jahre auf dem Markt.


Mein Fazit:

Ehemals als Alien Skin firmierend, dann als Exposure Software hat man aus meiner Sicht einen, auf Adobes Lightroom zielend mit X5 erstaunlich guten Start hingelegt.


Die übliche Zeitspanne bis zum nächsten kostenpflichtigen Upgrade liegt derzeit bei ungefähr einem Jahr.


Ich verfolge das seit Jahren für einige EBV-Programme. Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass die Software-Schmieden mehr auf neue, natürlich spektakuläre Features setzen, als auf das Feintuning bereits implementierter Funktionen.


Und unterm Strich muss ich feststellen, dass für mich Exposure X6 keinen Mehrwert liefert, der die Ausgabe von ca. 90€ aus meiner Sicht rechtfertigt.


Ich kann verstehen, dass irgendwann das Budget für ein Projekt ausgeschöpft ist und dass man dann die Kundschaft per kostenpflichtigem Upgrade "auffordert", in die Zukunft der Software zu investieren.

Aus Anwendersicht müssen es nicht immer spektakuläre Neuerungen sein als Kaufanreiz sein. Verbesserungspotenzial gibt es oft auch bei den Grundfunktionen. Letzteres ist bei X6 meiner Meinung nach zu kurz gekommen. Schade.

Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist inzwischen der allgemeine Brauch, immer zum Herbst ein neues Hauptrelease herauszubringen. Damit entsteht auch der Druck auf die Hersteller, auf dieser Welle mitzuschwimmen. Und wenn es nur wenig wirklich Neues gibt, müssen halt Ankündigungen wie verbesserte Performance etc. herhalten. Oft schwammige Dinge, wo der Hersteller keinen genauen Nachweis erbringen muss, dass es tatsächlich so ist.
 
Für mich als Umsteiger ist Exposure es eine "Wohltat".
Die Bedienung ist ähnlich angenehm wie früher bei LR und die Performance ist im Vergleich zu DXO und On1, die ich bisher parallel nutzen musste, aber auch zu Luminar, um Lichtjahre besser - vor allem die Real-Time-Performance bei Änderungen.
Ja, von der Automatik war auch etwas enttäuscht und die Entrauschung kann auch nicht mit Prime bei DXO mithalten, aber ansonsten werde ich wohl die X6 jetzt kaufen.
Für mich gibt es keine Alternative dazu, jedenfalls nicht für eine performante Software ohne den Katalogzwang wie bei Adobe.

Mir gefällt's (y)
 
Für mich als Umsteiger ist Exposure es eine "Wohltat"...

Also Umsteiger von LR, DXO und/oder On1... ?

Du hast hier https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15906237&postcount=25

geschrieben, dass Du auch Alien Skin Exposure getestet hattest und nicht so dolle fandest.

Welche Version war das und falls es X5 war, was gefällt Dir an X6 besser?

Meine Anmerkungen zu X6 vs. X5 habe ich oben dargelegt.


... Mir gefällt's (y)

So soll es sein (y)


Gruß
ewm
 
Also Umsteiger von LR, DXO und/oder On1... ?


LR hatte ich schon seit 5.71 aufgegeben, da ich den Katalogzwang leid war.

Bin dann zu DXO gewechselt und dazu ON1, weil ich eine Kamera habe, die von DXO nicht unterstützt wird, auch die DNGs nicht.

Du hast hier https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15906237&postcount=25geschrieben, dass Du auch Alien Skin Exposure getestet hattest und nicht so dolle fandest.

Ich fand es im Vergleich zu DXO nicht so doll.

Welche Version war das und falls es X5 war, was gefällt Dir an X6 besser?

Welche Version das damals war, weiß ich nicht mehr, habe was mit 3 im Kopf.

X5 hatte ich ja vor ein paar Wochen nur als Trial und es hat mir wirklich Spaß gemacht, vor allem die Performance und die klare, übersichtliche Bedienung.
Es ist nicht so überladen, wie andere Programme.

X6 gibt es ja erst seit ein paar Tagen, daher kann ich noch nicht viel zu den Unterschieden sagen, werde aber dabei bleiben.

Als X5 User hätte ich es vermutlich ausgelassen, wie ich es bei DXO PL3 als PL2 User auch gemacht hatte.
Jedes Jahr ein Update muss nicht sein.

Das schöne an Exposure ist, daß man neue Kameras, die noch nicht unterstützt sind, ja über DNG nutzen kann.
Jedenfalls wenn DNG voll implementiert ist, was bei Exposure der Fall ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
...X5 hatte ich ja vor ein paar Wochen nur als Trial und es hat mir wirklich Spaß gemacht, ...

X6 gibt es ja erst seit ein paar Tagen, daher kann ich noch nicht viel zu den Unterschieden sagen, werde aber dabei bleiben.

Als X5 User hätte ich es vermutlich ausgelassen, wie ich es bei DXO PL3 als PL2 User auch gemacht hatte...


Danke für Deine Antwort :)

Viel Spaß und tolle Fotos mit X6 (y)

Gruß
ewm
 
Aus meiner Sicht ist Exposur einer zumindest im deutschsprachigen Raum völlig zu unrecht wenig beachteter RAW Converter und echter Lightroom Konkurrent.

Performance Probleme hatte ich auch mit X5, das lag aber, wie sich inzwischen herausgestellt hat an meinen mechanischen Festplatten. Programminstallation und Bild Speicher waren bei mir auf unterschiedlichen Festplatten und die mussten oft beim Zugriff auf die Bilddatei erst anlaufen. Das Problem habe ich inzwischen durch Umzug auf SSDs behoben und siehe da, das Programm läuft performant. Ich arbeite normalerweise mit der Photoshop Alternative Affinity Photo aber seit ich Exposure nutze spare ich mir immer öfter den Wechsel und da werden es dann schnell einmal 10 Ebenen und auch das Meistert Exposure X6 nun fast ohne Hänger.

Neu sind die Auto Anpassung, die ich allerdings bis jetzt kaum genutzt habe, der dynamische Kontrast, der den Kontrast abhängig vom Bildbereich verstärkt oder absenkt und ein Regler der sich Dunstintensität nennt, vom Effekt macht er etwas das was man mit einer Gradationskurve durch verschieben des Schwarz oder Weißpunktes erreichen kann, ist also ehr nettes Beiwerk.
Die große Neuerung ist die erweiterte Farbbearbeitung die Umfärbe Aufgaben über den gesamten Farbkreis ermöglicht, so etwas ging bisher nur in den großen Tools wie Photoshop. Ein Kleid von Rot nach Blau umzufärben hat das Tool problemlos per automatisch erstellter Maske erledigt. Lediglich die Bedienung der kleinen Farbkreise finde ich sehr fummelig, das gilt leider auch für die von X5 bekannte Auto Color Maskierung.

Ob einen diese Neuerungen 89 Euro für ein Upgrade wert sind muss jeder selbst entscheiden. Wer aber auf der Suche nach einer echten Lightroom Alternative ist dem kann ich Exposure X6 nur wärmstens empfehlen. Aus meiner Sicht das Beste was man derzeit am Markt finden kann.
 
Ist wie immer eine Frage der persönlichen Prioritäten.
Ich suche auch nach echter Lightroom-Alternative und mir gefällt Exposure insgesamt recht gut. In meinem Fall fällt es trotzdem raus, weil es leider leider kein Karten-/GPS-Modul hat.

Das Entscheidende Kriterium mich für Exposure zu entscheiden war die Kompatibilität mit externen Tools. Man kann mit Exposure auf die jeweilige Start Exe verlinken und dann noch festlegen in welchem Format die Datei Übergeben werden soll, z.B. wSRGB 8bit. Bei anderen RAW Konvertern ist entweder die Zahl der externen Tools begrenzt oder die arbeiten mit einer Withe List, so das man nur an externe Programme übergeben kann die in diese WL stehen. Capture1 ist z.B. bei diesem Kriterium bei mir durchgefallen.

Inzwischen habe ich mich auch einmal an einer Beauty Retusche mit D&B versucht und auch das hat mit Exposure X6 hervorragend funktioniert. Unter X5 war das einfach zu hakelig um sauber arbeiten zu können. Die Farbtreue von LUTs haben die Jungs inzwischen auch gut in den Griff bekommen. Desweiteren kann man Overlys per Vorschaufunktion über seine Bilder legen und muss die nicht nacheinander ins Programm laden. Dazu die vielfältigen automatischen Maskierfunktionen, die erstaunlich präzise arbeiten. Welcher andere RAW Konverter bietet so eine Funktionsvielfalt.
Ich bin seit X5 ein überzeugter Fan dieses Programms und wundere mich das man auf Youtube und per Google Suche kaum etwas deutschsprachiges dazu findet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werden bei euch - in X5 oder X6 - die EXIF-Informationen aus den raws fehlerfrei ins jpeg geschrieben? Nahezu sämtliche Kamerainformation fehlen im jpeg nach dem Export.


Viele Grüße
Sylvio
 
Werden bei euch - in X5 oder X6 - die EXIF-Informationen aus den raws fehlerfrei ins jpeg geschrieben? Nahezu sämtliche Kamerainformation fehlen im jpeg nach dem Export.


Viele Grüße
Sylvio

Habe es zwar nicht probiert, da ich die Metadaten auch nicht im JPEG haben möchte, aber es gibt dafür im Exportmenü unter "Metadaten" Einstelloptionen.
 
...
Ich suche auch nach echter Lightroom-Alternative und mir gefällt Exposure insgesamt recht gut. In meinem Fall fällt es trotzdem raus, weil es leider leider kein Karten-/GPS-Modul hat.

Klar, den perfekten RAW Konverter, der Allen passt, den gibt es nunmal nicht.
Irgendwas kann Irgendwer immer Irgendwo besser.

Für mich ist ExposureX6 aber derzeit wohl mit Abstand der beste Kompromiß :)
 
Inzwischen habe ich X6 ausgiebig getestet und denke das Upgrade von X5 auf X6 hat sich durchaus gelohnt. Für Gesichts Retusche Aufgaben wie D&B muss man nun nicht mehr unbedingt nach Affinity Photo oder Photoshop wechseln, das funktioniert nun auch direkt in Exposure auch bei Verwendung von mehreren Ebenen ruckelfrei und performant.

Besonders interessant ist das neue Filter „Erweiterte Farbbearbeitung“ Es erlaubt selektive Farbanpassungen über den gesamten Farbkreis. Den Rasen oder Blätter mal eben nach rot umfärben, kein Problem. Auch sehr feine Anpassungen von Hauttönen wie man es von C1 kennt sind möglich. Besonders interessant ist die Möglichkeit in definierten Farbbereichen Schatten anzupassen, womit sich z.B. Gesichter modellieren, also plastisch gestalten lassen. Solche Arbeitsschritte lassen sich über das + Zeichen rechts oben in beliebig vielen Farbbereichen durchführen und erlauben damit komplexe Farbanpassungen wie man sie bisher nur in den großen Bildbearbeitungstools wie Photoshop durchführen konnte. Beeindruckend auch wie sauber die Farbmasken funktionieren. Vom Ergebnis erreicht man mit der Erweiterten Farbbearbeitung in etwa das was die Photoshop Filter HSL und selektive Farbkorrektur können. Man kann die Anpassungen entweder über das gesamte Bild oder selektiv anwenden. Es gibt die eierlegende Wollmilchsau also wirklich.
Einziger Nachteil, das Tool ist von der Bedienung extrem komplex, da sich die Regler gegenseitig beeinflussen und man die technischen Prozesse bei der Farbbearbeitung verstanden haben muss um da etwas Sinnvolles heraus zu bekommen. Leute die nach dem Prinzip arbeiten, einfach mal an den Reglern schrauben und sehen was passiert werden hier schnell enttäuscht aufgeben. Dieses Tool richtet sich deshalb mehr an Profis die genau wissen was sie tun.

Enttäuschend dagegen der neue Regler Dynamischer Kontrast, der schon bei kleinsten Werten brutal zuschlägt und völlig unausgewogene Ergebnisse liefert, kein Vergleich mit dem AI Enhancer von Luminar, der dort zu meinen Lieblingsfiltern gehört. Hier bleibt nur die Hoffnung auf ein späteres Update. Momentan lasse ich jedenfalls die Finger von diesem Regler.

Aus meiner Sicht ist Exposer X6 das Tool der ersten Wahl für Leute die zwar professionelle Bildanpassungen machen wollen, aber keine Lust haben erst noch Photoshop zu lernen. Für diesen Anspruch müsste nur noch die Bedienung der Erweiterten Farbbearbeitung weniger technisch sondern kreativer zu bedienen sein.
 
Ich hatte Exposure X6 im Rahmen des Black-Friday-Angebotes gekauft, nachdem ich es zu vor ein paar Tage getestet hatte. Aber inzwischen habe ich die Lizenz wieder deaktiviert und darum gebeten, mir den Betrag innerhalb der 30-Tage-Geldzurück-Garantie zu erstatten.

Während der kurzen Zeit der Nutzung hatte ich folgende Probleme:
  • Die Bedienfelder konnten in den Einstellungen nicht arrangiert werden. Der Fehler ist inzwischen behoben.
  • Wenn man eine RAW-Datei als DNG konvertiert, ist die Dateigröße der DNG doppelt so groß wie die Originaldatei. Der Fehler wurde von Exposure Software anerkannt.
  • Exposure zeigt mir keine meiner erstellten Panoramen an. Selbst das kostenlose XN View ist in der Lage, meine Panoramen anzuzeigen.
  • Exposure baut jedes mal die Fotos neu auf. Ich dachte, die Thumbnails werden im Cache auf der Festplatte gespeichert. Entweder ist das nicht der Fall oder es funktioniert nicht.
  • Das Programm ist mir auch schon abgestürzt.

Wenn das nicht wäre, wäre ich happy, endlich eine Alternative zu Lightroom gefunden zu haben. Alles in allem bietet Exposure sehr viel, aber die letzten beiden der o.g. Punkte sind für mich ein Nogo.
 
Es ist inzwischen der allgemeine Brauch, immer zum Herbst ein neues Hauptrelease herauszubringen. Damit entsteht auch der Druck auf die Hersteller, auf dieser Welle mitzuschwimmen. Und wenn es nur wenig wirklich Neues gibt, müssen halt Ankündigungen wie verbesserte Performance etc. herhalten. Oft schwammige Dinge, wo der Hersteller keinen genauen Nachweis erbringen muss, dass es tatsächlich so ist.

Das ist in der Tat so, nur bei X6 steht da gegenüber X5 wirklich etwas an spürbarem Performancegewinn dahinter. Unter X5 hatte ich noch Ruckeln wenn mehrere Ebenen gesetzt waren und man dann noch einmal Anpassungen weiter unten vornehmen wollte, das gibt es unter X6 nicht mehr auch wenn man von der 10. Ebene zurück auf die Erste wechselt.

Eine großartige Neuerung ist der Erweiterte Farbkorrektur die komplexe Farbanpassungen über den gesamten Farbkreis ermöglicht. Für so etwas musste man bisher nach Photoshop wechseln. Mit dem Tool muss man sich allerdings etwas beschäftigen.

ON1 2021 Teste ich gerade, ein durchaus interessantes Tool mit coolen Funktionen. Trotz guter Datenbankverwaltung aber leider nur als Plugin verwendbar.

Das große Plus von Exposure ist das man von dort aus praktisch beliebige Tools von Drittanbietern starten kann und auch noch für jedes Drittanbieter Programm einzeln festlegen kann in welchem Format das Bild übergeben werden soll. Das konnte bisher kein anderes Tool das ich bisher getestet habe.
 
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