• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs März 2024.
    Thema: "Arbeitsmittel"

    Nur noch bis zum 31.03.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Frohe Ostern!

    Wir wünschen allen DSLR-Forum Nutzern, ihren Familien und Freunden sowie unseren Sponsoren und Partnern und deren Familien und Freunden ein frohes Osterfest.

    Euer DSLR-Forum Team!
WERBUNG

Canon imagePROGRAF Pro-1000

rkarpa01

Themenersteller
Ich habe mich vor einiger Zeit entschlossen meine Bilder nicht mehr nur auf dem TV anzuschauen sondern für einge ausgewählte Bilder Papier als Ausgabemedium zu nutzen. Primär war/ist nicht das Ziel diese Bilder zu rahmen und an die Wand zu hängen sondern als Portfolio in Papierform zu haben. Ausserdem hatte ich in letzter Zeit immer das Gefühl das irgendetwas im Prozeß des Fotografieren fehlt. Es ist doch etwas anderes, wenn man ein Foto welches man selbst mag, in hochwertiger Form als Ausdruck vor sich liegen hat oder ob man dies auf dem Monitor betrachtet.

Gesagt, getan, aber dann fing zunächst die Recherche an um eine Auswahl zu treffen wie ich das Ganze angehen sollte. Hier kamen zwei Vorgehensweisen in Betracht:

  • Dienstleister Service
  • Eigener Drucker

Da ich keine einfachen Ausbelichtungen im Format 10x15 oder dergleichen haben wollte sondern je nach Bild zwischen A4/A3 oder gar A3+/A2 machen wollte konzentrierte ich mich auf diese Ausgabegrößen.

Im ersten Schritt sammelte ich zunächst einmal Informationen über die zZ verfügbaren Drucker und Anbieter. Im Vordergrund dabei stand, dass die Ausgaben in Richtung Fine Art Print gehen sollten. Also nicht auf handelsüblichem Fotopapier, sondern auf Papier welches dem Motiv Rechnung tragen sollte.

Zur Recherche habe ich mir dann Schritt für Schritt eine Auswahl erarbeitet um Preise vergleichen zu können. Daraus entstand dann eine Excel-Tabelle die mir als Helfer dienen sollte. Diese wurde sehr pessimistisch bzgl. der Verbrauchsmaterialien erstellt. Sehr schnell stellte sich heraus, dass Dienstleister schon vom Preis her nicht mit einem eigenen Drucker konkurrieren können. Ausserdem ist die Papierauswahl auch bei speziellen Dienstleistern beschränkt. Zwar kann man auch hier Fine Art Papiere nehmen, doch nicht in der am Markt üblichen Vielfalt.

Für mich kamen also am Ende nur zwei Druckermodelle in Betracht:


Beides sind - nach stundenlanger youtube und Internet Berichtsauswertung - als fast gleichwertig zu betrachten. Also, eigentlich gibt es kein besser oder schlechter.

Letztendlich habe ich mich für den Canon entschieden. Beim Epson hätte mich die Rollenzufuhr interessiert, beim Canon ist es das Ansaugen des Papiers für plane Auflage des Mediums beim Druckvorgang. Beim Epson fällt negativ auf, dass die Setup-Tintenfüllung lediglich 64ml je cartridge beträgt. Der Canon hat initial bereits volle Tanks mit 80ml. Der Epson muss leider beim Wechsel von Glossy auf Mattpapier die Schwarztinte wechseln und da ihm nur eine Tintenzuführung zur Verfügung steht, wird bei jedem Wechsel zunächst die nicht benutzte Tinte ausgespült. Dies ist beim Canon nicht der Fall. Zusätzlich zur Hardware liefert Canon auch ein gelungenes Software-Paket mit. Dazu gehört neben dem Druckertreiber auch Accounting-Software, Mediamanagement und eine eigenständige Drucksoftware (welche auch irgendwie in PS oder LR eingebunden werden kann). Die Drucksoftware habe ich bisher nicht genutzt, da mein Hauptaugenmerk auf Druckerstellung direkt aus Lightroom lag.

Die Entscheidung fiel im Gespräch mit einem Verkäufer und eigentlich aus dem Bauch heraus.

Fortsetzung folgt...
 
Interessantes Zahlenwerk!
Wie hast Du "MilliliterDIN-A3 Ausdruck" ermittelt und warum ist diese Größe bei allen Druckern gleich?

Habe mal ein paar Änderungen gemacht, damit man m.M.n. wirklich vergleichen kann.
 
Interessantes Zahlenwerk!
Wie hast Du "MilliliterDIN-A3 Ausdruck" ermittelt und warum ist diese Größe bei allen Druckern gleich?

Die Milliliter sind mittlerweile ein Resultat aus der Canon Accounting Software basierend auf ca. 40 A4 Ausdrucken (halbe A3). Ich habe mal einen Einzelauftrag im Anhang was die Software zB zur Verfügung stellt.

Ich habe das spreadsheet lediglich während der Evaluierung genutzt und mir je nach Angabe aus dem Netz mal einen Wert eingetragen um zu sehen wo ich letztendlich ungefähr lande. Ich war bei dieser Vorgehensweise sehr pessimistisch um mir die Sache nicht irgendwie schön zu rechnen (Anfangs bin ich von 1ml pro Ausdruck ausgegangen). Diese Daten sind immer abhängig vom Druckmaterial, also werden sie auch nicht so gern angegeben. Für andere Drucker liegen mir diese Angaben natürlich nicht so detailliert vor und können von mir auch nicht als Erfahrungswerte genutzt werden.


Habe mal ein paar Änderungen gemacht, damit man m.M.n. wirklich vergleichen kann.

Sehr schön, vielen Dank. Ich hatte das immer hin und her geschoben, je nach dem welchen Drucker ich betrachtet hatte. So ist es natürlich wesentlich einfacher :)
 

Anhänge

  • RK-Screenshot 2017-02-23 um 14.02.26.jpg
    Exif-Daten
    RK-Screenshot 2017-02-23 um 14.02.26.jpg
    109,9 KB · Aufrufe: 150
Installation

Die Bestellung per email ging dann natürlich schnell von der Hand. Die Lieferung vom Online-Händler dauerte exakt die vorgegebenen drei Werktage. Soweit alles gut. Ich wusste auch, dass der Drucker groß und schwer ist und per Spedition ausgeliefert würde war dann aber doch etwas überrascht als das Paket geliefert wurde. Eine kleine Holzpalette mit einem Shrinkwrap-Karton obendrauf.

Auspacken, aufstellen, anschliessen und Erstinbetriebnahme dauerte dann ca. 1h und der Drucker war bereit. Nachdem das Gerät eingeschaltet ist wird der Benutzer wirklich vorbildlich durch das setup geführt. Auf dem kleinen Bildschirm werden alle Anweisungen gegeben und man kann eigentlich nichts falsch machen. Die 12 Farbkartuschen und der Druckkopf müssen menü-geführt eingebaut werden.

Wenn alles komplett ist, wird beim Canon zunächst das Zuleitungssystem gefüllt. In der Zeit kann man den Druckertreiber installieren. Über das Netzwerk wird er auch bereits erkannt. Das Befüllen der Zuleitungen sorgt dafür, dass die Füllstände danach nur noch ca. 50% aufweisen. Also ca. 50% befinden sich in den Schläuchen. Sollte der Drucker wieder abgebaut und weiter transportiert werden, muss man ihn in den Transportmodus schalten was dazu führt das Unmengen von Tinte wieder ausgespült werden und den Wartungstank erst einmal voll machen. Im Normalfall kommt das wohl nicht vor, ist aber ein echter Nachteil. Da soll der Epson etwas besser aufgestellt sein (er hat dafür halt - lt. Lesen - andere Nachteile).

Als letzter Schritt wird ein Druckkopftest und -ausrichtungseinstellung vom Gerät mit Hilfe eines mitgelieferten Papiers gemacht. Danach ist der Drucker bereit.

Direkt einen Testausdruck aus Lightroom auf dem zuvor bestellten Papier gemacht und gestaunt... Ich hatte zwar schon eine hohe Erwartungshaltung, aber die wurde noch bei Weitem übertroffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Papierauswahl

Es gibt eine große Anzahl von Papiersorten und -herstellern. Zum ersten Testen kann man durchaus auf das Papier vom Druckerhersteller gehen. Zum ersten Testen hatte ich

  • Canon Pro Luster A4 und A3
  • Canon Premium Matte A4
  • Canon Pro Platinum A3+

Das ist schon mal kein schlechtes Papier und sorgt für erste Erfolgserlebnisse. Der Preis ist (fast) unschlagbar und die Ergebnisse sind schon wirklich gut.

Doch das eigentliche Ziel war Papier von den diversen Herstellern zu verwenden. Dafür bietet sich an auf die angebotenen Testpakete zurück zu greifen. Die gibt es in der Regel von allen Herstellern wie


Ausserdem gibt es noch Photolux, die auch keine schlechten Papiere herstellen (lassen) aber günstiger sind und preislich so zwischen dem Papier des Druckerherstellers und den anderen Marken liegen.

Bei der Auswahl muss man halt darauf achten, dass für den genutzten Drucker entsprechende ICC Profile zur Installation angeboten werden was bei den oben genannten Herstellern allesamt der Fall ist. Der Canon Drucker ist ja nun auch schon ca. 2 Jahre am Markt. Zum ICC Profil für das jeweilige Papier bekommt man dann auch in der Regel eine PDF Datei in der angegeben wird wie man den Drucker einzustellen hat, etc. Also eigentlich kann man da kaum etwas falsch machen*.

Dann beginnt das echte Vergnügen... Testdrucke auf den diversen Papiersorten. Schauen und staunen! Am Ende steht dann noch die Wahl der zu nutzenden Papiere an. Das fällt nicht leicht...

Meine derzeitigen Favoriten (ohne alles durchprobiert zu haben) sind

  • Hahnemühle - German Etching 310 (für Drucke die mit strukturiertem Papier gemacht werden können)
  • Hahnemühle - Baryta FB 350 (mit tollen Kontrasten und ausgezeichneter Schärfe und Hochglanz bei sehr glatter Oberfläche)
  • Hahnemühle - Bamboo 290 (überraschend tolle Anmutung des Ausdrucks; das Papier hat mich sehr überzeugt)
  • Hahnemühle - Photo Rag Ultra Smooth 305 (ein tolles mattes Papier mit ausgezeichneter Schärfe im Ausdruck)
  • Photolux - Velvet 270 (auch ein sehr schönes und vor allem günstiges Papier für matte Ausdrucke mit leichter Strukur)

Die Nebenkosten sollte man nicht unterschätzen. Gutes Papier kostet richtig Geld. Ich habe mich für den Anfang erst einmal am unteren Ende orientiert. Wenn man dann mal schaut, kostet beispielsweise A2 Bamboo mal schnell 140€ für 25 Blatt. Hier lohnt sich dann auch wirklich zu vergleichen.

Aber... das Resultat belohnt dafür.

Zum Papier kommt dann noch diverses Kleinmaterial dazu... Aufbewahrung der Drucke (zB Seawhite), Papierschneidemaschine (zB Dahle 554), , Trennblätter/-hüllen (da wäre ich noch für einen guten Tip dankbar).

* Es sei denn man ist so dösig wie ich und druckt auf dem Trennkarton. Wunderte mich, warum das Motiv auf mattem Papier nicht so gut aussah wie ich erwartet hatte, bis ich bemerkte das ich die Trennpappe erwischt hatte :)
 
Das Platinum Pro ist ein gutes "Normal-Fotopapier", ich nutze es auch bis DIN A3+. Die Ergebnisse darauf sind schon sehr gut, aber das Fine Art ist natürlich schon ein anderes Kaliber. Die meisten Kunden wollen den "Fine Art Aufschlag" leider nicht bezahlen und nehmen lieber das normale hochwertige Fotopapier. Denn wenn man ihnen die Musterabzüge vorlegt, sind sie eh schon von der Qualität absolut begeistert. Und komischerweise finden die meisten Kunden das Fine Art Papier "irgendwie komisch" und wollen es gar nicht erst haben. Der Bauer frisst nur das, was er kennt. Oder wie heißt es?:)

Ich drucke übrigens "nur" mit dem Pro-10, aber auch hier sind die Ergebnisse erstklassig und sichtbar besser als bei namahften Fotolaboren.
 
Ich drucke übrigens "nur" mit dem Pro-10, aber auch hier sind die Ergebnisse erstklassig und sichtbar besser als bei namahften Fotolaboren.

Ich würde hier nicht von "nur" reden. Ehrlich, ich habe mir die Wahl echt schwer gemacht, jedes für und wider durchgedacht. Ein ausschlaggebender Punkt bei der Auswahl waren die Kosten der Tintenpatronen. Je kleiner das Modell, desto geringer die Füllungen. Anfangs klingt der geringere Preis für die kleineren Patronen verlockend, aber wenn man einmal die realen Kosten bei 1ml betrachtet, kommen die größeren Modelle klar besser weg. Natürlich reissen mal eben 550€ für einen kompletten Tintensatz im Vergleich zu ca. 150€ ein richtiges Loch in die Kasse, aber dafür ist der reale Preis erheblich günstiger.

In meiner Kalkulation (siehe link) kann man ja schön nachvollziehen:

  • 80ml Füllung je Seite 1,01 €
  • 36ml Füllung je Seite 1,25 €
  • 14ml Füllung je Seite 1,51 €

Der Epson 4900 mit seinen 200ml Tanks liegt dann nur noch bei 0,74 € pro Seite.

Qualitativ spielen die kleineren Modelle in einer ähnlichen Liga. Da tun sie sich nicht viel. Ich wette dass man einen Ausdruck vom Pro-10 nicht von einem Ausdruck des Pro-1000 mal schnell unterscheiden kann.
 
Es kommt lediglich auf das Druckvolumen an. Ich drucke insgesamt nicht viel und meist nur auf Bestellung, plus ein paar private Bilder im Jahr. Mein Verbrauch liegt vielleicht bei insgesamt 2-3 vollen Sätzen im Jahr, also eher gering und vor allem sehr unregelmäßig. Würde ich da die großen Patronen haben, würde ich den Drucker vermutlich nur kaputt machen, bzw. wären dann die Kosten für Tinte noch um einiges höher, weil die Spülung einfach viel zu viel Tinte verschwenden würde. Somit wäre ich mit dem Pro-1000 kostentechnisch sogar noch viel schlechter unterwegs. DIN A2 Druck ist an ihm auch interessant, brauche ich zwar sehr sehr selten, wäre aber trotzdem cool zu haben bzw. könnte man dann dem Kunden mit anbieten, wenn man es schon hat.

Wenn du regelmäßig und viel druckst, dann ist der Pro-1000 genau der richtige Drucker für dich.
 
Die Sache mit dem Spülen ist auch einer meiner Überlegungen gewesen und einer der Gründe warum ich mich für den Canon entschieden habe. Der Epson verbraucht hier wohl recht viel Tinte (gelesen, natürlich nicht probiert). Ein wenig abmildern kann man dies indem man den Drucker in Standby lässt. Der Stromverbrauch ist dann sehr gering und der Drucker wacht ab und an auf und rappelt eine sehr geringe Tintenmenge durch.

Trotzdem, das ist und bleibt auch meine große Sorge. Nach etwas mehr als einer Woche kann ich da aber noch keine fundierte Aussage treffen.

Im Endeffekt ist es schon klar, je öfters das Teil läuft, je besser ist es. Im Internet kursieren dann auch Hinweise, dass man regelmässig einen Drucktest laufen lassen soll, dann würden die Spülvorgänge eben minimiert. Keine Ahnung wie man hier als Privatmann vorgehen soll.
 
Die gleiche Überlegung hab ich vor einigen Monaten auch angestellt und hätte mich auch für den Canon entschieden. Die scheinen laut eines Verkäufer aus meiner Region, auch weniger Reparatur anfällig zu sein. Wobei sich das mit der Rep. vor allem auf die Umschalteinheit beim Tintenwechsel zu beziehen scheint.

Und kurz vorm kauf, kam dann der Wohnungswechsel, weshalb das Projekt zum stocken kam. :ugly:
 
Ich habe mir den Epson Surecolor sc-p600 gekauft, kurz nachdem er auf dem Markt gekommen ist und hatte lange überlegt, ob ich nicht doch den 800er nehme - nicht wegen der größeren Tanks, hauptsächlich wegen A2+ und der größeren Rollenbreite.
Als der Pro-1000 auf den Markt kam, spielte ich wieder mit dem Gedanken umzusteigen. Das Handlich beim Fine Art Einzug ist bei Epson sehr gewöhnungsbedüftig. Irgendwann hat man aber den Dreh raus und mittlerweile habe ich keine Probleme mehr damit. Beim Tintenwechsel zwischen Matt und Glossy kann man durch vernünftige Planung den Verbrauch minimieren.
Was mich beim Pro-1000 doch abschreckt sind die Berichte im Fineartprinter Forum über die Verschwendung von Tinte bei den vielen Spülvorgängen. Ob nötig oder nicht, das kann ich nicht beurteilen. Es erweckt aber schon den Eindruck, als hätte sich Canon hier eine Gelddruckmaschine eingebaut. Ich warte mal weitere Erfahrungsberichte ab.
Für die Archivierung kann ich dir empfehlen, mal bei Monochrom reinzuschauen. Die haben Zwischenlagepapiere.
Zur Zeit gibt es von Hahnemühle Portfolioboxen mit 50 Blatt Papier, 50 Zwischenlagen, Handschuhen und Echtheitszertifikaten im Paket zum Sonderpreis. Allerdings "nur" in A3+. Ich habe mir die Box mit dem Photo Rag Ultra Smooth zugelegt, welches du ja auch verwendest.
Eine Portfoliobox in A3+ habe ich mir (nach den Maßen der Hahnemühle Box) von einer ortsansässigen Buchbinderin herstellen lassen. Da konnte ich Material (natürlich Säurefrei) und Farben selbst zusammenstellen und den Deckel Prägen lassen. War nur unwesentlich teurer wie handelsübliche, macht aber mehr her.
 
Für die Archivierung kann ich dir empfehlen, mal bei Monochrom reinzuschauen. Die haben Zwischenlagepapiere.

Ich habe mir für A4 jetzt erst einmal die "BOPP Crystal Clear Archivtaschen" bei Monochrom bestellt. Leider gibt es die nicht für A3. Die Secol finde ich ziemlich teuer. Da muss ich nochmal schauen.

Zur Zeit gibt es von Hahnemühle Portfolioboxen mit 50 Blatt Papier, 50 Zwischenlagen, Handschuhen und Echtheitszertifikaten im Paket zum Sonderpreis. Allerdings "nur" in A3+. Ich habe mir die Box mit dem Photo Rag Ultra Smooth zugelegt, welches du ja auch verwendest.

Ja, die hatte ich schon gesehen gehabt. Ich habe mir jetzt mal die Box mit dem Baryta 325 bestellt. A3+ wollte ich eher seltener drucken, da würde mir die Box erstmal reichen.

Eine Portfoliobox in A3+ habe ich mir (nach den Maßen der Hahnemühle Box) von einer ortsansässigen Buchbinderin herstellen lassen. Da konnte ich Material (natürlich Säurefrei) und Farben selbst zusammenstellen und den Deckel Prägen lassen. War nur unwesentlich teurer wie handelsübliche, macht aber mehr her.

Das ist auch eine Idee. Ich muss mal langfristig schauen.

Wie schon oben erwähnt, die Folgekosten sollte man nicht unterschätzen :) Der Drucker selbst ist da noch der günstigere Teil.
 
Ich habe mir für A4 jetzt erst einmal die "BOPP Crystal Clear Archivtaschen" bei Monochrom bestellt. Leider gibt es die nicht für A3. Die Secol finde ich ziemlich teuer. Da muss ich nochmal schauen.

Ich hatte bei den Monochromen nicht an der richtigen Stelle geschaut. Im "Archivieren" Teil sind die Bopp und Secol Taschen, unter dem Punkt "Präsentieren" finden sich zusätzlich auch die

  • PrintFile Präsentationstaschen aus Polypropylen

Die - und auch die Bopp - gibt es in den gängigen Größen (also A4, A3 und A3+). Die PrintFile sind recht preiswert. Da habe ich mir jetzt erstmal die Taschen für A3 und A3+ bestellt.

Denke mal das sie für meinen Einsatz ausreichend sind.
 
Zwischenstatus

Nach etlichen Drucken erhielt ich heute die Meldung, dass eine der Patronen einen niedrigen Tintenstand aufweist. Wie erwartet ist das für den Chroma-Optimizer, der auch in den technischen Spezifikationen von Canon als der erste Kandidat angegeben ist (zusammen mit den grauen Tinten).

Füllstände.jpg

Hier mal die Füllstände, nicht zu vergessen, dass noch viel Tinte in der Druckkopfzuleitung zur Verfügung steht.

Leider habe ich keinen Screenshot von den Füllständen gemacht nachdem ich den Drucker eingerichtet hatte. Wenn ich mich richtig erinnere, war es etwa die Hälfte der Balkenbreite für alle Tinten. Also, irgendwann im nächsten Monat muss ich den Chroma Optimizer, Foto Grau, Grau und Gelb kaufen. Mal schauen, wie weit mich die Erstpatronen noch bringen.

Gute Gelegenheit für einen genaueren Blick auf die Job-Logs und ein paar Berechnungen damit.

Bisher habe ich 63 Bilder gedruckt. 7 mal A3 bzw. A3+, 56 Bilder waren in A4 Größe. Nur eins musste ich entsorgen, was aber absolut mein eigener Fehler war, da ich das Bild nicht korrekt in LR platziert hatte. Der Drucker hat selbst keinen einzigen Fehler produziert...

Die folgenden Zahlen sind aus der Accounting-Software abgeleitet, dazu ist anzumerken, dass Canon selbst angibt, dass die Software nicht 100% genau ist, aber sie zeigt hier ziemlich vernünftige Ergebnisse.

Der Gesamtverbrauch an Tinte ist 57ml wobei 11,58ml auf A3(+) und 45,42ml auf A4 entfallen. Im Durchschnitt betrug der Tintenverbrauch 1,66ml für A3(+) und 0,81ml für A4.

Da ja die meisten Leute nach den Kosten fragen, diese aber immer relativ schwierig ermittelt werden können, weil jeder ein anderes Druckverhalten aufweist, hier einmal meine Ergebnisse soweit:

Total.jpg

und die Mittelwerte dazu:

Average.jpg

Ohne es jetzt nachgerechnet zu haben, aber, für diese Drucke hätte ich wohl etwa 500 € bei einem Dienstleister bezahlt. Das oben genannte wurde vor allem auf teurem Fine Art Papier gemacht.

Den teuersten Druck, welchen ich bisher gemacht habe, war auf Hahnemühle Photo Rag Ultra Smooth 305 Papier in A3, der insgesamt rund 4,06 € gekostet hat. Die teuerste in A4 war ein Schwarz-Weiß-Druck auf Hahnemühle Fine Art Baryta 325 Papier, wo die Kosten bei 2,29 € lagen.
 
...
Hier mal die Füllstände, nicht zu vergessen, dass noch viel Tinte in der Druckkopfzuleitung zur Verfügung steht....
...
Die folgenden Zahlen sind aus der Accounting-Software abgeleitet, dazu ist anzumerken, dass Canon selbst angibt, dass die Software nicht 100% genau ist, aber sie zeigt hier ziemlich vernünftige Ergebnisse.

Der Gesamtverbrauch an Tinte ist 57ml wobei 11,58ml auf A3(+) und 45,42ml auf A4 entfallen. Im Durchschnitt betrug der Tintenverbrauch 1,66ml für A3(+) und 0,81ml für A4.
...
Ohne ihn zu selbst zu benutzen, nur zwei anmerkungen:
Der pro-1000 scheint ja erheblich mehr tinte im zuleitungssystem zu haben als ein 3880/p800, denn der tintenstand nach erst-installation sorgt öfter für erstaunen.
Jedenfalls wird man mit diesem "system-inhalt" nicht weiter drucken können sobald eine patrone ganz leer ist. Ich denke er wird den dienst verweigern, denn sonst würde er luft ziehen..

Und wegen des verbrauchs durch spülvorgänge, da würde ich auf firmware updates achten, es gibt glaub ich schon eins.

Im übrigen entspricht dein durchschnittswert für A4 der faustregel, die anscheinend für foto-tintenstrahler allgemein gilt: rund 1ml pro A4 ausdruck. Diese zahl reicht mir um für beliebige drucker die verbrauchskosten abzuschätzen, man braucht nur noch den tintenpreis pro ml
 
Der pro-1000 scheint ja erheblich mehr tinte im zuleitungssystem zu haben als ein 3880/p800, denn der tintenstand nach erst-installation sorgt öfter für erstaunen.

Ja, das ist vollkommen richtig. Ungefähr die Hälfte der Patronen wird bei der Erstinstallation in das Zuleitungssystem gefüllt.


Jedenfalls wird man mit diesem "system-inhalt" nicht weiter drucken können sobald eine patrone ganz leer ist. Ich denke er wird den dienst verweigern, denn sonst würde er luft ziehen..

Das denke ich auch, will aber mal sehen, wie er sich verhält wenn es denn dem Ende zugeht. Angeblich soll er hot-swap beherrschen (irgendwo im Internet gelesen/gesehen).

Und wegen des verbrauchs durch spülvorgänge, da würde ich auf firmware updates achten, es gibt glaub ich schon eins.

Das macht er automatisch, wenn man ihn lässt. In den 3 Wochen hat er bereits zweimal ein Update eingespielt. Das geht auch wirklich immer sehr problemlos.

Im übrigen entspricht dein durchschnittswert für A4 der faustregel, die anscheinend für foto-tintenstrahler allgemein gilt: rund 1ml pro A4 ausdruck. Diese zahl reicht mir um für beliebige drucker die verbrauchskosten abzuschätzen, man braucht nur noch den tintenpreis pro ml

Und das war während meiner Recherche wirklich schwierig irgendwo herauszulesen. Die meisten Kommentare gingen immer in die Richtung "schwierig, Druckverhalten, etc.". Deshalb hatte ich ja auch äußerst pessimistisch geschätzt und mir das aus mehreren Quellen irgendwie zurecht gefrickelt.

Aber, wie gesagt, jetzt bin ich äußerst zufrieden und wäre das ebenso mit dem Epson gewesen. Wie gesagt, das war keine echte Entscheidung aufgrund von Fakten, sondern eher wie ein Münzwurf.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten