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GAS - Bedenkenswertes aus dem Standard

Re: GAS — Bedenkenswertes aus dem "Standard"

Oha – ja, diese Diskussion wird ja auch erst seit rund hundert Jahren geführt. Da kann man schon einmal drüber stolpern ... :rolleyes:
 
Tausche "Kamera" gegen irgendein anderes Ding, und es passt genauso...

Ich bin mal beim Surfen in einem Rasier-Forum hängen geblieben (sowas gibt's wirklich). Wer da "Rasierschaumdose" oder "Austauschklinge" in die Tasten hämmerte, wurde unehrenhaft aus dem Forum entlassen. Das stand sogar in den Foren-AGBs. Eine 80-Pfund-Rasur in der Londoner City war so ungefähr das Äquivalent zur Benutzung einer Leica-Kamera.

Oder versuche mal, in einem Kaffee-Forum über Geräte zu diktutieren, die weniger als 500 Euro kosten.
 
In dem verlinkten Artikel wird über Vlogger und Blogger gejammert, die den Leuten ständig neue Kameras einreden und/oder teure Presets verkaufen wollen.
Als Außenstehender, der sein Geld durch das Schreiben kritischer Artikel verdient, kann man das natürlich so sehen. Man sollte aber nicht vergessen, dass die kritisierten Vlogger und Blogger mit ihrer Arbeit ebenso Geld verdienen müssen. Schön wäre, wenn man genug Konsumenten finden könnte, die für informative Videos und Artikel anständig bezahlen, so dass man auf jegliche Werbung verzichten könnte – aber das ist schwierig bis aussichtslos. Also werden zur Finanzierung eben Lightrom-Presets verkauft oder billige Graufilter und wackelige Stative mit dem Namen des Vloggers drauf. Und selbst wenn man ganz idealistisch rangeht, die Finanzierung hintanstellt und erst mal nur Zuschauer für kostenlose Videos anlocken will, zählen Neuheiten-Testberichte sehr viel mehr als solide Grundlagen-Infos. Das sieht man z. B. an den Abrufzahlen von YouTube-Videos. (Ein Zeitungsartikel über böse Impf-Vordrängler wird ja auch häufiger gelesen als eine fundierte Bewertung der Vor- und Nachteile verschiedener Impfstoffe.)
Das heißt aber nicht, dass Millionen von Hobbyfotografen ständig sinnloses Zeugs einkaufen. Der Großteil der Hobbyfotografen gibt gar nicht so viel Geld aus. Nur weil man sich darüber informiert, was es gerade Neues gibt, muss (und kann) man es nicht gleich kaufen. Es kommt uns nur manchmal so vor, weil halt die Käufer neuester Gerätschaften in Foren besonders aktiv sind.
Andere im Artikel belächelte Phänomene sind sowieso Randerscheinungen (z. B. dass manche Leute an eine fast magische Wirkung von Leica-Objektiven glauben).
 
Dem Autor des Artikels, der sehr arrogant und überheblich daher kommt, ist wohl nicht klar das es vielen Hobbyisten um mehr geht als Bilder abzuliefern.
Sondern das der ganze Prozess Spaß macht. Mit neuer Technik, Zubehör etc.
Der Profi braucht eigentlich nur ein Gerät das Fotos macht, jetzt mal böse gesagt. Und ja, das wurde hier schon erwähnt, "Kamera" kann man gegen alles andere austauschen. Da fühlte sich jemand genötigt schlau und erhaben rüber zu kommen.
Also... blöder Artikel. Kann gelöscht werden :rolleyes:
 
Mir kommt es so vor, als ob der Autor zum ersten mal von Presets gehört und sich daraufhin diesen Text überlegt hat.

Und ja, natürlich verdienen Foto YouTuber damit ihr Geld. Da fallen mir aber noch ganz andere YouTuber ein, die mit viel größerem Unsinn ihr Geld verdienen.

Zudem kann man den Autor zur Erkenntnis beglückwünschen, dass er im Jahre 2021 verstanden hat, wie unsere Konsumgesellschaft funktioniert.
Wozu braucht man einen Förster Dienstwagen (SUV), wenn man damit die City Parkhäuser verstopfen, vermindertes Fahrkönnen und/oder geringe Schwanzlänge kompensieren kann?
 
Alles sehr eindimensional dargestellt.

1. Es gibt einfach die Freude an hochwertiger Technik und natürlich nicht nur bei Fotoapparaten ;)

Was ist daran schlecht wenn sich jemand eine Leica Ausrüstung leisten kann und sich daran erfreut, natürlich kann man damit auch tolle Bilder machen, es gibt da aber keine kausale Verbindung (y)

2. Es gibt auch eine ständige technische Weiterentwicklung, die eine bessere Bildqualität, weniger Ausschuß, oder sogar Aufnahmen ermöglicht die so nicht, oder nur sehr schwer möglich waren!

3. Es wird gerne abfällig über Youtube Videos geschrieben und natürlich ist die Qualität recht unterschiedlich, wer aber Interesse an einem Thema hat kommt kaum daran vorbei, man kommt an viel mehr Informationen als es früher möglich war, in ebenfalls von Verkauf und Werbung abhängigen Medien, man muss es halt filtern.
Die Klickzahlen zeigen ja eindeutig wie viel das genutzt wird!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es bleibt trotzdem Fakt, das mit dem Hype um immer neues, aktuelles, "besseres" sehr viel Geld auf vielen Seiten verdient wird und für die meisten Anwendungen deutlich günstigere Lösungen mehr als ausreichend wären - und Foren sind halt die Katalysatoren für sowas.
 
Es bleibt trotzdem Fakt, das mit dem Hype um immer neues, aktuelles, "besseres" sehr viel Geld auf vielen Seiten verdient wird und für die meisten Anwendungen deutlich günstigere Lösungen mehr als ausreichend wären - und Foren sind halt die Katalysatoren für sowas.

Das ist völlig richtig. Es ist aber genauso richtig, dass dies im Prinzip alle Lebensbereiche betrifft, die mit Konsum zu tun haben. Und welcher Lebensbereich hat das heute nicht?

"Ich will mehr, ich will´s neuer, ich will´s besser!" gibt es überall, fast niemand hält mit einem "Ich habe genug" oder gar "Ich will weniger" dagegen.

Insofern hat das Thema - ganzheitlich betrachtet - eigentlich schon fast nichts mehr mit Fotografie zu tun. Der Artikel beschreibt nur, wie sich ein Allerwelts-Phänomen auf die Fotografie auswirkt.
 
Danke, dass ihr euch die Zeit fürs Lesen genommen habt. Es ist sicher keine neue oder nur auf Fototechnik begrenzte Erkenntnis, die beschrieben wird.

Ich habe es nicht so verstanden, dass Freude an Technik schlecht geredet werden soll. Aber der bewusste Umgang damit wird thematisiert. Es ist dann ein Unterschied ob ich Kameras habe um ein fotografisches Ziel zu erreichen, oder ob ich Technik sammle. Wer "nur" Bilder machen möchte (gar einen eigenen Stil entwickeln will), soll seine Bemühungen hauptsächlich in die Verbesserung seiner Fähigkeiten stecken. Nur weil rman eine Leica hat, ist man noch kein Magnumfotograf. Aber natürlich darf jeder soviel Spaß haben mit dem Equipment wie möglich.
 
Ich glaube aber, dass der Autor nicht - oder nur wenig - nachvollziehen kann, dass für Enthusiasten das Fotografieren mehr ist als die Gerätschaft und das fertige Bild. Der Prozess des Fotografierens und das Drumherum ist doch für uns das eigentlich Interessante, was dann nur noch mit einem perfekten Bild belohnt wird:
  • Auswahl der Location,
  • Wanderung dahin,
  • Überlegungen zum idealen Zeitpunkt - Sonne, Schatten, Vollmond,...,
  • Warten auf den richtigen Moment,
  • Auswahl des Motivs vor Ort,
  • Sicht auf das Motiv,
  • Wahl des idealen Objektivs,
  • Wahl des/der Filter,
  • Wahl von Blende (Tiefenschärfe) und Zeit (Bewegungsunschärfe),
  • Wahl der Zusatzfeatures: Mehrfachbelichtung, Zeitraffer, Focus Stacking,...
  • Entwicklung / Nachbearbeitung, ...
... und das immer aus der Sicht von Amateuren und (Semi-)Profis, für die dann auch noch Zeit, Handling, Archivierung,... von Relevanz sind. Ich finde, darüber kann man - und sollte man sich - sich trefflich austauschen. Und letztlich inspiriert es zu neuen Bildideen - mich zumindest. ... Und dann kauft man sich doch ein TS-Objektiv, und verbringt viele freudige Stunden mit dem neuen Spielzeug, das viel Gesprächsstoff bietet.
 
IDer Prozess des Fotografierens und das Drumherum ist doch für uns das eigentlich Interessante, was dann nur noch mit einem perfekten Bild belohnt wird:
  • Auswahl der Location,
  • Wanderung dahin,
  • Überlegungen zum idealen Zeitpunkt - Sonne, Schatten, Vollmond,...,
  • Warten auf den richtigen Moment,
  • Auswahl des Motivs vor Ort,
  • Sicht auf das Motiv,
  • Wahl des idealen Objektivs,
  • Wahl des/der Filter,
  • Wahl von Blende (Tiefenschärfe) und Zeit (Bewegungsunschärfe),
  • Wahl der Zusatzfeatures: Mehrfachbelichtung, Zeitraffer, Focus Stacking,...
  • Entwicklung / Nachbearbeitung, ...

Dem möchte ich entschieden widersprechen! Das was du aufzählst machen richtige Fotografen und Enthusiasten. Die Vielschreiber hier im Forum haben aber den Fokus doch deutlich auf der reinen Technik. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen das viele hier mehr mit diskutieren verbringen als mit fotografieren. Aber das ist auch ok und eben auch ein Hobby. Wer hat den schnellsten Autofokus, welche Firma stellt die besten Sensoren her und wer hat noch eine Viertel Blende mehr Dynamikumfang.

Ganz generell finde ich global gesehen GAS nicht schlimm. Für den einzelnen ist es natürlich ein Geldgrab und für wenige driftet das auch ins Pathologische ab. Aber viele User erfreuen sich über das breite Angebot im Gebrauchtmarkt. Ich konnte hier 6 meiner 8 Objektive günstig erwerben und freue mich über die early adopter und Flipper. An dieser Stelle ein großes DANKESCHÖN!:D
 
Der Prozess des Fotografierens und das Drumherum ist doch für uns das eigentlich Interessante, was dann nur noch mit einem perfekten Bild belohnt wird:

Nicht verallgemeinern. Vielleicht ist das für Dich so.

Für mich ist das eigentlich Interessante die exorbitante Wertsteigerung von einigen meiner in den letzten Jahren erworbenen unzähligen (analogen) Kameras, mit der ich dann die Anschaffung von noch mehr anderen schönen Stücken finanzieren kann... :devilish:

Aber was soll das schon heißen: GAS?

Alles Quatsch. Das wird doch völlig überbewertet. Mir jedenfalls reicht zum Fotografieren meine A7R2, oder meine M240, oder meine D810, oder meine 645Z, oder... :angel:

Spass beiseite: Jede der genannten Kameras (bzw. die zugehörige Optik) hat einzigartige Eigenschaften für bestimmte Einsatzzwecke. Ich kann´s mir leisten und kein Mitglied meiner Familie muss deswegen hungern oder auf sonstwas verzichten. Ich fördere außerdem die notleidende Fotoindustrie nach besten Kräften. So what? Was ist daran verwerflich?
 
Aber was soll das schon heißen: GAS?

Alles Quatsch. Das wird doch völlig überbewertet. Mir jedenfalls reicht zum Fotografieren meine A7R2, oder meine M240, oder meine D810, oder meine 645Z, oder... :angel:

Spass beiseite: Jede der genannten Kameras (bzw. die zugehörige Optik) hat einzigartige Eigenschaften für bestimmte Einsatzzwecke. Ich kann´s mir leisten und kein Mitglied meiner Familie muss deswegen hungern oder auf sonstwas verzichten. Ich fördere außerdem die notleidende Fotoindustrie nach besten Kräften. So what? Was ist daran verwerflich?

Das ist mein Mann!!! Weiter so! :devilish:
 
  • Auswahl der Location,
  • Wanderung dahin,
  • Überlegungen zum idealen Zeitpunkt - Sonne, Schatten, Vollmond,...,
  • Warten auf den richtigen Moment,
  • Auswahl des Motivs vor Ort,
  • Sicht auf das Motiv,
  • Wahl des idealen Objektivs,
  • Wahl des/der Filter,
  • Wahl von Blende (Tiefenschärfe) und Zeit (Bewegungsunschärfe),
  • Wahl der Zusatzfeatures: Mehrfachbelichtung, Zeitraffer, Focus Stacking,...
  • Entwicklung / Nachbearbeitung, ...

Oder umgekehrt: Zack-bumm ---> Schnappschuss ---> geniales Foto, und das unter 5 Sekunden.

In beiden Fällen muss der Fotograf seine Ausrüstung beherrschen und wissen, was sie kann und was sie nicht kann.

Fotografie ist ein so weites Feld mit so vielen Möglichkeiten! Und das ist auch gut so!
 
Ganz generell finde ich global gesehen GAS nicht schlimm. Für den einzelnen ist es natürlich ein Geldgrab und für wenige driftet das auch ins Pathologische ab.

Mh, das war bei mir mal schon ja schon fast "pathologisch" :(
Das war die Phase, als ich mich nach erstem "digitalem Versuch" entschied, doch mal bei Analog zu bleiben, was sich dann zu einem GAS entwickelte.
Muss dazu zwar sagen : ich fotografierte während dieser Zeit auch sehr viel, vielleicht sogar am meisten in meiner ganzen Zeit. Dafür aber wenig zielgerichtet.

Irgendwann hörte ich auf, die Kameras zu zählen. Die Objektive dazu sowieso.

Doch plötzlich kam der "Impact" und verkaufte das Meiste wieder.
Wusste nicht mehr, mit was ich fotografieren gehen sollte - so ungefähr fülte sich das an. Oder - "Kaufen für die Vitrine". Furchtbar!
Klar, es hat Geld gekostet. Aber vor allem ab einem bestimmten Zeitpunkt vom zielgerichtetem, bewussten fotografieren abgehalten.

Das letzte mal etwas Neues gekauft (ausser Filme und mal 'ne SD-Karte) war vor 6 Jahren. Hat gut getan :)

Das mit dem Forenphänomen, da hast du nicht ganz Unrecht. Entspricht aber auch einem Klischee. Denn ich glaube nicht, dass sich jemand - und wenn, dann nur Wenige - wegen Forentätigkeit vom fotografieren abhalten lässt. Denn das wäre ja das Wesentliche.
 
Ganz generell finde ich global gesehen GAS nicht schlimm. Für den einzelnen ist es natürlich ein Geldgrab [...]

Eigentlich wird umgekehrt ein Schuh draus. Gerade für den Einzelnen ist es nicht schlimm, solange er oder sie es sich leisten kann.
Global gesehen ist es natürlich genauso hemmungslose Ressourcenverschwendung, wie sich jedes Jahr ein neues Auto, ein neues Smartphone und jede Menge anderen Elektronik-Krempel und dazu vielleicht noch die passenden Klamotten zu kaufen. Einfach nur, weil man es halt kann.

Dass das schlimmste daran sein soll, dass es den Einzelnen Geld kostet, ist global gesehen daher eine sehr, sehr beschränkte Sichtweise.
 
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