Das mag ja sachlich so sein. Ich meine aber auch die psychologische Seite. Als Kunde nehme ich wahr, dass bei KB ständig neue DSLM auf den Markt kommen ...
Leider geht da die Präsenz von mFT etwas unter, die Alleinstellungsmerkmale schwinden dahin ...
... skeptisch, dass genügend Platz am Markt und eine Trendwende noch möglich ist.
... Keine Ahnung.
ja, und da kommt es eben auf die Details an, dass man sich eben eine Ahnung verschafft.
Beispiel Makro: Beim kamerainternen automatischen Fokus-Stacking kann man einen Zangenblitz nicht an einer Panasonic einsetzen (was, der Kunden will einen schnell nachladenden Olympus-Blitz einsetzen, dann schalten wir mal solange kurzerhand das Stacking wieder ab). Geht aber auch bei einem Mitbewerber-Modell mit deren Blitzen nicht richtig, man muiss zu Dauerlicht greifen, was einige Nachteile hat ... wie finde ich denn das ?
Nur zur Erinnerung: Olympus schafft es, den Objektivmotor dafür zu nutzen, dass er
in sekundenschnelle die Stackingschritte ausführt und den Bilderstapel fotografiert und ich nur noch 1x auf den Auslöser drücken muss, wo ich früher den Balgen millimeterweise über einen Einstellschlitten verschieben musste, um dann das nächste Bild des Stapels machen zu können.
Die Geschwindigkeit hängt da nur noch von der Art des Makroblitzes ab, den ich einsetze (bzw. seiner Nachladezeit, der neue STF-8 hat eine deutlich geringere Leitzahl, lädt deshalb so schnell nach, so schnell kann man gar nicht gucken; anders als der FT-22, der dafür mehr in die Tiefe kommen kann, was aber im Ultramakrobereich bei Bildbreiten von 13 mm und weniger auch keine Rolle mehr spielt, da kann man ruhig den spartanischeren neuen Zangenblitz nehmen, der dafür auch noch deutlich kleiner und leichter ist (Packmaße).
Oder der Rolling Shutter-Effekt - von den Mitbewerbern nur sehr schlecht gelöst (führt zu deutlichen Verzerrungen bei wirbelden Libellenflügeln), auch da steht Olympus mit der EM-1 MK3 zur Zeit am besten da.
Diese Punkte sind für Makrofotografen sehr wichtig und nicht anders lösbar, solange der Kamerahersteller da nichts bringt. Olympus hat deshalb da unter Insidern nicht umsonst einen guten Ruf.
Natürlich könnte man der Firma vorwerfen, dass sie das zu wenig offensiv bewerben, aber genauso liegt die Schuld beim Kunden, der anscheinend doch zu faul ist, sich vorher richtig zu informieren.
Sieht man hier ja auch an den Diskutierenden, die sonst zu jeder kleinen Schraube und Unebenheit was zu schreiben wissen: aber auch die scheinen diese Vorzüge wohl nicht richtig zu kennen (oder wollen es gar nicht wissen, weil das nicht in ihr Konzept passt), obwohl das alles durch Praxisberichte und Bilder im Internet frei zugänglich ist.
M. Lindner
und das
Und selbst wenn man das Objektiv nicht weiter beachtet - die M1X selbst hat gerade nach fast 2 Jahren ein FW Update bekommen, welches allerdings ausschließlich beim Tracking von Vögeln helfen soll. Keine Verbesserung bei Gesicht/ Eye-AF, keine allg. Verbesserung bei AF.
Nicht Mal nach 2 Jahren hat die Firma geschafft ein AF-Guide mit den verschiedensten Einstellungen den Usern zur Verfügung zu stellen.
die M1x ist ziemlich ausgereift, nicht viele "schreien" da nach einer unbedingt notwendigen AF-Anpassung; der nächste Sprung wird da erst mit der nächsten Version kommen, wenn die EM-1x
zwei IXer-Bildprozessoren bekommt (den die EM-1 MK3 schon jetzt hat). Bis dahin wirst Du wohl schon warten müssen - das hat auch etwas mit Modellpolitik zu tun, was man für welche Version zusammenpackt.
Und wer sich etwas mit dem Thema AF beschäftigt, findet da heute genug im Netz. Wozu braucht man da noch einen Guide ?