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Tiefenkompensierung unter Lightroom

Siegeleule

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich drucke meine Fotos selber aus. Damit das auch gelingt, messe ich meine eigenen ICC-Profile mit einem Spyderprint von Datacolor ein. Unter Photoshop habe ich keine Probleme mit meinen Profilen. Denn PS stellt es mir frei ob ich mit der Tiefenkompensierung einen Softproof erstelle. Beim Spyderprint gibt es die Besonderheit, dass beim Softproof sowie beim Druck die Tiefenkompensierung ausgeschaltet sein muss. Sonst klappt es nicht zur vollen Zufriedenheit.

Jetzt möchte ich gerne meine Bilder in LR bearbeiten und von dort aus auch gleich drucken. Hier gibt es aber probleme mit den selbst erstellten ICC-Profilen. Viele Graustufen oder Farben werden einfach grau hinterlegt, so als ob die Farben nicht gedruckt werden können. Dies liegt an der Tiefenkompensierung, die LR - so meine ich es gelesen zu haben - automatisch einschaltet. Jetzt möchte ich gerne diese ausgeschaltet wissen.

Falls dies möglich ist, wie mache ich das?

Vielen Dank Olaf
 
Hallo zusammen,

da es sich hier um ein Problem handelt, dass nur sehr wenige betrifft, wollte ich es für diejenigen nochmal nach oben holen.

Ich habe jetzt entlich jemanden bei Adobe erreicht - nach gefühlten drei Wochen. Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich habe erst versucht dieses Problem mit Adobe zu besprechen. Da ich aber bis gestern immer in der Warteschleife verhungert bin, habe ich diesen Threat eröffnet.

Also die Tiefenkompensierung oder auf Englich Black Point Compensation, lässt sich definitiv nicht bei LR abschalten. Diese ist automatisch vorgegeben. Dies erschwert die Nutzung der ICC-Profile, die mit einem Spyderprint erstellt worden.

Dieses Problem betrifft nicht alle Bilder, welche mit einem Spyderprofil gedruckt werden. Aber gerade wenn matte Medien mit vielen dunklen Bildpartien, oder Low Light Bilder gedruckt werden, wird es eng.

Mir scheint, dass sich nur ganz wenige mit diesem Thema auseinander setzen. Aber falls es hier Personen gibt, denen es hilft oder auch das selbe Problem haben, wäre auch hier ein Austausch hilfreich.

Liebe Grüße Olaf
 
Könnte mir vorstellen, dass viele noch so unterwegs sind:
Wenn man wirklich Drucken will, dann nimmt man halt Photoshop.

LR kann ja auch keine CMYK-Separation oder sonst ne Menge, die man evtl. braucht.
Eigentlich gar keine Druckprofile, oder?
 
Hallo Blur,

LR kann schon richtig viel. Und Farbmanagement beherrscht es auch. Die Umwandlung in CMYK macht ja auch der Druckertreiber, nicht die Bildbearbeitung. Und LR kann sehr wohl mit ICC-Profilen umgehen. Sonst würde das Druckmodul keinen Sinn ergeben. Ich bin ja nicht der einzige der aus LR die Bilder bearbeitet ausdruckt. Nur viele geben sich mit dem ICC-Profil der Papierhersteller zufrieden. Mit selbsterstellten Profilen ist aber noch das ein oder Andere herauszuholen.
 
Mit einem Epson SC-P800

Aber das ist jetzt erstmal nebensächlich
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie sieht das denn aus wenn Du mal testweise ein Foto ausbelichten läßt? Vielleicht wird es da besser; könnte der Druckertreiber sein.
 
Hallo Blur,

LR kann schon richtig viel. Und Farbmanagement beherrscht es auch. Die Umwandlung in CMYK macht ja auch der Druckertreiber, nicht die Bildbearbeitung.
Ja für den Tintenstrahler stimmt das wohl. Schon allein, weil die mit lauter Spezialfarben arbeiten.

Ich meinte richtigen Druck.
Also Druckvorstufe für Offsetdruck usw.
Da macht man das schon mit der Bildverarbeitung.
Da gibt es keinen Druckertreiber in dem Sinne.
 
@ Manni1

Es wird nicht am Treiber liegen. Es liegt am Profil. Wenn ich ein Bild zum Belichter schicke dann arbeite ich auch mit dem Profil vom Anbieter. Wo soll mir das dann bei meiem Problem helfen?

@ Blur

Das Drucken mit einem Tintenstrahldrucker ist richtig drucken. Mein verwendetet Drucker wird auch für einen Hardproof für Druckvorlagen bei Druckerreien eingesetzt. Darüber hinaus schafft dieser Drucker mehr als der normale Offsetdruck. Und auch dort wird mit Profilen gearbeitet. Woher soll den die Software wissen wie die Maschine mit den Farben auf einem bestimmten Papier umgeht. Es lassen sich selbst Profile für Laserdrucker erstellen. Ob dies beim Fotodruck Sinn macht sei jetzt mal dahingestellt.
 
Schwarzpunktkompensation ist m.E. ein unverzichtbarer Bestandteil des Farbmanagements. Dabei wird der dunkelste Ton der Vorlage soweit aufgehellt, dass er dem dunkelsten vom Ausgabemedium (z.B. Bildschirm oder Drucker) darstellbaren Farbton entspricht. Ohne dies Feature würden alle Farben unter dem Geräteschwarzpunkt zu einem Einheitsbrei zusammenlaufen - die Tondifferenzierung in den Tiefen wäre also futsch. Wenn eine Software tatsächlich das Ausschalten der BPC verlangt, ist das zumindest fragwürdig. Hast du schon Alternativen probiert? Ich nutze für die Druckerkalibrierung z.B. den Muncki Photo mit dem ArgyllCMS. Das Programmensemble ist zwar keineswegs trivial zu bedienen, aber State of the Art, und die erzeugten Profile lassen sich in jedem Programm ohne Vorbedingung nutzen.

Wenn LR allerdings mehr Gamutwarnungen auswirft als PS, kann das auch einen trivialen Grund haben: Diese Warnungen sollten relativ zum Arbeitsfarbraum erscheinen, und der ist in LR ProPhotoRGB. Hast du das Bid z.B. in AdobeRGB exportiert und öffnest es dann in PS, ist der Farbumfang und damit auch die Zahl der Gamutwarnungen reduziert.

Prinzipiell arbeitest du mit einem Drucker der oberen Qualitätsstufe. Dessen Farbraum sollte in einigen Bereichen über den deines Bildschirms hinausgehen. Damit gibt es keinen zuverlässigen Softproof mehr- den musst du durch Erfahrung ersetzen.
 
Hallo Rodinal,
ja die Tiefenkompensation ist wichtig, aber in erster Linie stelle ich den Schwarzpunkt beim Druck über die Gradationskurve ein. Dafür kann man dann einen Graukeil mit den einzelen Grauwerten von Schwarz bis Weis auf dem passenden Papier ausdrucken. Dann weiß man auch wo die Sättigungsgrenze in den Tiefen auf dem Papier erreicht ist.

Und damit ich nicht raten oder schätzen muss, arbeite ich mit einem Hardwarekalibrierten Monito von Eizo. Da sehe ich schon eine ganze Menge auf dem Bildschirm wenn ich die Farbumfangswarnung aufrufe.

Ich habe das Problem vorerst an DataColor weiter gereicht. Wenn ich hier genaue Erkenntnise habe, und es dann vielleicht für einen kleinen Personenkreis von Interesse ist, dann berichte ich hier gerne.

Bis dahin liebe Grüße

Olaf
 
Hallo zusammen,

ich habe versprochen, wenn ich neue Erkenntnisse habe, melde ich mich nochmal. Dies möchte ich hiermit machen.

Die beschriebenen Probleme mit der Tiefenkompensierung zeigten sich mit dem selben ICC-Profil in PS sowie in LR. Data Color sieht das Problem bei Adobe, und Adobe sieht das Problem bei Data Color. Es war sogar noch schlimmer als vorerst angenommen. Nach mehreren Messungen mit dem Spyder - es waren 10 Messungen - bekam ich zwei Profile heraus, die keine Probleme im Softproof von LR und PS machten. Die Betrachtung der ICC-Profile im ICCViewer und Colorsync, zeigten jedoch starke Beulen in den beiden brauchbaren Profilen. Das wäre jetzt erstmal nicht so schlimm, wenn die Beulen nicht in verschiedenen Farbbereichen auftreten würden. Data Color verweist mich darauf, die Messung vernünftig durchzuführen. Das mache ich, selbst mit dem Führungsschlitten hat es dann geklappt. Der Verweis auf die Fehlerquelle Mensch bei der Meesung scheint wohl eine Standartantwort bei Data Color zu sein. Damit kann ich mich nich so ganz anfreunden. Wenn 10 Messungen nach der selben Methode durchgeführt werden, dann dürfen hier keine nennenswerten Abweichungen entstehen. Vorallem dann nicht, wenn die Software mir keine Fehler meldet. Hier scheint ein arges Problem mit der Sonde des Messgerätes vorzuliegen. Dies hörte ich schon des öfteren, wollte es aber so nicht hinnehmen. Und der ewige versuch, mich darauf zutimmen, dass ich die Messungen falsch durchführe - nein! Ich räume gerne Fehler meinerseits ein. Allerding muss es hier dann auch eine vernünftige Instanz geben, die mich dann auf meine Fehler hinweist. Dies schein die Software so nicht zu unterstützen. Es scheint kein ausgereiftes Produkt zusein. Der Ansatz den Data Color verfolgt finde ich gut! Die Umsetzung läßt jedoch Fragen aufkommen. Für mich ist das Thema so nun für mich beendet.

Wenn doch noch konstrultive Vorschläge kommen, will ich es gerne nochmal versuchen. Aber bitte nicht mehr die Art der Durchführung der Messung neu debattieren. Wenn die Messung nach der Stripmessung und nach Einzelmessung immer wieder unterschiedlich ist. Kann es nach der selben Vorgehensweise nicht mehr an der Art der Messung liegen.

Mit lieben Grüßen Olaf
 
...Hier scheint ein arges Problem mit der Sonde des Messgerätes vorzuliegen. ...

Ich hatte den ersten Spyderprint vor ??? Jahren. Mit den Ergebnissen war ich nie so richtig zufrieden.

Es gab schon damals Kritik an der Hardware. Insbesondere an der Bezeichnung "Spektrokolorimeter", einem von Datacolor erfundenem Wort, dass wohl die technische Nähe zu einem Spektrometer suggerieren soll.

In Wirklichkeit hat das technische Prinzip des Spyderprint absolut nichts mit den eines Spektrometers gemein.

Ich habe damals mühsam das Profil mit der Software von Datacolor hingebogen. Obwohl ich eigentlich der Meinung war, dass es nicht im Sinne des Erfinders sein kann, die Messergebnisse nachträglich hinzubiegen.

Ein Spektrometers war für mich als Amateur zu teuer.

Das änderte sich, als der X-Rite Colormunki Photo auf dem Markt kam. Ein echtes Spektrometer für ca. 500€.

Was soll ich sagen. Plötzlich funktionierte die Profilierung sowohl für meinen Canon Drucker mit Dye-Tinten als auch für den Epson mit Pigment-Tinten.
Und das, obwohl die Software des Colormunki Photo mit wenigen Mustern arbeitet, keine nachträglichen Korrekturen der Messung möglich sind ...


Gruß
ewm
 
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