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Darktable, Entrauschen (Profil) wie ein Profil anlegen

Werner Amort

Themenersteller
Hallo
ich benutze Darktable für die Raw entwicklung mit meinem Arch Linux Rechner.

leider bringt Darktable 1.6.7 noch kein Profil für meine Olympus E-PL3 mit, um mit dem Modul "Entrauschen (Profil) die Bilder zu entrauschen.

mit den anderen entrausch Module bekomme ich bei höheren ISO Zahlen auch keine wirklich zufridenstellenden Ergebnisse hin.

Momentan ist es so dass ich bei Bilder mit hoher ISO lieber das Jpeg aus der Kamera nehme und nicht das Raw zum bearbeiten, und das kanns auch nicht sein:( .

Ich habe gelesen man könne anhand testfotos und einigen Scripten so ein Profil für die eigene Kamera selbst erstellen, und in Darktable einbinden.

bzw. hätte ich auch Profile für die E-PL3 auch im Web gefunden, weiß aber nicht wie ich die ins Darktable bekomme.

Hat das hier schonmal wer gemacht?
 
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio


Nein, aber Du scheinst nicht der einzige mit dem Problem zu sein:
https://www.darktable.org/2014/02/released-darktable-1-4-1/comment-page-1/#comment-31594

Ich arbeite mich gerade auch erst in DarkTable ein. Meine Kameras (OMD M10 / E-620) werden aber zum Glück bereits unterstützt.

Im übrigen produziert der (kostenlose) OlyViewer alles andere als schlechte Ergebnisse:

http://support.olympus-imaging.com/ov3download/

Auch mit einem passendem Profil für DarkTable musst Du erstmal an die Olympus Software herankommen. Die würde ich so oder so als Referenz verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für Olyviewer müsste ich aber eigens eine Windows Partition booten, arbeite sogut wie ausschließlich mit linux.

wenn die Bilder mit niedriger ISO aufgenommen worden sind sind die Ergebnisse mit Darktable ja echt klasse, nur das entrauschen klappt bei mir halt nicht so...
 
Für Olyviewer müsste ich aber eigens eine Windows Partition booten, arbeite sogut wie ausschließlich mit linux.

Same here. Allerdings hab ich das Windows in einer VM laufen.

wenn die Bilder mit niedriger ISO aufgenommen worden sind sind die Ergebnisse mit Darktable ja echt klasse, nur das entrauschen klappt bei mir halt nicht so...

Da hab ich auch noch Probleme mit, trotz Profil. Ich spiele da noch mit den Parametern. Problem ist, wenn man zu stark entrauscht gehen die Details flöten. IMHO gar nicht so leicht da einen guten Kompromiss zu finden.
 
Ihr könnt beim Entrauschen unten noch den "blend"-Modus einstellen, z.B. "uniformly" usw. (in der englischen Variante, keine Ahnung, wie das übersetzt wurde). Dann bekommt man einerseits die Option, z.B. nur chroma oder color zu entrauschen, und kann das statt 100% auch kleiner wählen, um einen Kompromiß zwischen Detail & Entrauschung zu finden. Mittels des 4. Symbols in der jeweiligen Toolbox kann man so ein Modul auch duplizieren oder einfach noch eins anlegen, um dann z.B. color/chroma getrennt von generellem/luminanz-Entrauschen zu behandeln. Statt "uniformly" kann man z.B. die Entrauschung auch auf eher dunklere oder maskierte Bereiche einschränken, und mit der Duplizierung lassen sich dann auch relativ einfach entsprechende Komplementär-Bereiche definieren, die dann z.B. anders behandelt werden.

Neben den anderen Entrauschungs-Modulen gibt es noch das Schweizer Taschenmesser "equalizer", bei dem man frequenzabhängig (links = niedrige Frequenzen, rechts = hohe Frequenzen aka feinere Details) z.B. Kontraste oder eben auch Chroma erhöhen/absenken kann, was dann verstärkende/abschwächende Wirkung auf das Rauschen hat.

Und wenn wir noch weiter an den Anfang der Bearbeitungskette gehen: Demosaicing. Dort gibt es einige Zusatzoptionen, mit denen man stärkeres Rauschen etwas in den Griff bekommt (da spielt auch die Wahl vom Demosaicing eine Rolle, einfach mal ausprobieren).


PS: Auch wenn das profilierte Entrauschen ohne Profil funktioniert (mehr oder weniger gut), hier noch ein Link: profiling sensor and photon noise (wobei da potentiell die Sourcen von Darktable vonnöten sind für die im Text erwähnten Tools).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja es muss nicht unbedingt per Profil erfolgen.
Allerdings weiß ich jedoch noch nicht welches Modul ich am besten Einsetze für meine Camera

ich habe mal ein Beispiel hoch-geladen.
Ein Schnappschuss von gestern Abend.

ISO 800 und bereits merkliches Rauschen.

1x crop jpeg ooc
1x crop raw unbearbeitet, nur die Basiskurve

die Rawdatei läge hier in meiner Dropbox bereit,

https://www.dropbox.com/s/1211op14c6w0upg/P7072494.ORF?dl=0

evtl möchte sich wer drann versuchen.
 

Anhänge

Lieber akzeptiere ich ein leichtes Rauchen als dass das Bild irgendwie verschmiert aussieht.
Code:
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Lieber akzeptiere ich ein leichtes Rauchen als dass das Bild irgendwie verschmiert aussieht.
Ja, das ist mir bei dem JPG-OOC auch sofort aufgefallen. Bei der Jacke geht das sogar noch, da sie eh keine feineren Strukturen zeigt, aber z.B. die Vegetation zeigt doch deutliche Unterschiede.


@Werner Amort: Beim Denoise (profiled) mal den Modus auf Wavelets umstellen, dann Rechts-Klick auf Strength/Stärke (oder wie das im Deutschen heißt) und 0.2 (oder vermutlich 0,2 in der deutschen Variante?) einfach eingeben (man sollte die Eingabe dann sehen). Das kommt dann ungefähr auf das raus, was da via JPG aus der Kamera rausfällt.

Die .xmp-Datei von rbrnhrdt hab' ich mir jetzt nicht im Bild angeschaut, aber wenn ich das richtig lese, wird das Rauschen damit quasi in mehreren Schritten behandelt.

Letztendlich muß da jeder einen Weg finden, der zum gewünschten Ziel führt. Einige plätten alles bis zum Aquarell, andere lassen lieber etwas mehr Rauschen übrig, um Details zu erhalten, die unser Sehsystem noch wahrnimmt.
 
Danke das werde ich auch probieren.

habe mal den Stil von rbrnhrdt über das Bild laufen lassen.

gefällt mir recht gut, feine Verbesserung ohne alles zu verwischen.

arbeitet mit 2 Module
ich hab sie mal hochgeladen.
 

Anhänge

Mit dem Symbol rechts unten (dunkler Kreis im hellen Quadrat) kannst Du Dir die parametrierte Maske anzeigen lassen (gelb). Dann siehst Du, auf welche Bereiche wie stark die Entrauschung angewendet wird.
 
Ich misch mich ja hier nur ungern ein, aber ich finde, die Sprenkel auf den Schatten der Einsatzkleidung sehen einfach übel aus und sollten entfernt werden - notfalls auch auf Kosten einiger Details. Hier mal ein schneller Versuch mit RawTherapee:
 

Anhänge

Ich hätte da auch mal einen Ansatz. Die Einstellungen sollten aus dem Bild heraus zu laden sein. Ist schon noch Rauschen drin, aber ich finde es deutlich gefälliger und deutlich besser als das Jpeg-OOC... Total glatt gebügelt gefällt mir nicht.
 

Anhänge

Der Thread ist ja schon älter - ich antworte trotzdem mal.

Also ich habs schon mal gemacht und mir Profile zum Entrauschen für eine Fuji-X-T10 erstellt. - Ich bin genauso vorgegangen wie auf der Webseite von Darktable beschrieben (http://www.darktable.org/2012/12/profiling-sensor-and-photon-noise/).

Die ganze Theorie und die Diagramme hab ich nicht verstanden.

Im Prinzip muss man in einem Verzeichnis Bilder ablegen, die man mit der Kamera in verschiedenen Iso-Stufen gemacht hat. Die Bilder sollen sehr unscharf sein (manuell fokusieren) und in den Lichtern überbelichtet und in den Schatten unterbelichtet sein. Dann startet man das Skript. Wenn es Probleme wegen der Belichtung gibt, dann meldet es Fehler. Dann kann man das entsprechende Bild nochmal machen. Wenn alles gut ging, legt es eine Datei presets.json an. Den Inhalt kopiert man dann in die Profildatei von Darktable (bei mir /opt/darktable/share/darktable/noiseprofiles.json) an die passende Stelle - also in meinem Fall unter Fuji.

Ob das Ganze was gebracht hat? Ja! :top:

- ohne Entrauschen: Rauschen bei ISO1600/3200
- Entrauschen ohne Profil: wenig Rauschen, teilweise vermatscht, keine Strukturen
- mit Profil: etwas mehr Rauschen, Strukturen sind sichtbar
- JPG OOC: noch weniger Rauschen - Strukturen sichtbar

Ich hab dann nochmal die Werte aus dem Profil der X-T1 in das Profil der X-T10 kopiert. Die Folge: weniger Strukturen sichtbar! Obwohl es der gleiche Sensor ist.

Vielleicht arbeitet ja das Entrauschen genauer, wenn man die Werte selbst für sein eigenes Kamera-Exemplar ermittelt!?
 
Hallo,

für den Fall dass die dann Profile funktionieren, .... ;)
möchte ich hiermit meinen Workflow zum Entrauschen von High-ISO-RAWs vorstellen:

Module Entrauschen:
01-entrauschen.jpg
RAW-Rauschen wurde auf Überblendmodus "Durchschnitt" gelegt, alternativ hätte auch der Schwellwert verringert werden können.
Entrauschen (nicht lokales Mittel) wurde mit dem Überblendmodus LAB-Farbe belegt, für Entrauschen (Profil) wurde in drei Instanzen mit
dem auf der Abbildung erkennbaren verschiedenen Einstellungen gewählt.

Diverse andere Module:
02-div-module-lab.jpg
Im Anschluss kommen die auf dem Bild ersichtlichen Module zum Einsatz, wobei u.a. die LAB-Methode zu tragen kommt.
Der Luminanz-Kanal wird geschärft, die AB-Kanäle werden weichgezeichnet.

Das geschieht einmal mit den Modulen "Schärfen" und "Tiefpass", zum anderen mit zwei Instanzen des Equalizers mit den
Einstellungen "Schärfen" + "LAB-Farbe" und "Entrauschen" + "LAB-Helligkeit".
Im Modul Tiefpass wurde der Sättigungsregler im Wert leicht erhöht, um die Farben etwas knackiger zu machen.

(Die Auswahl der Methode im Equalizer erfolgt mit der rechten Maustaste auf den Reiter "Luminanz")


Feinschliff mit Gimp/G'MIC:
pimp_gmic_smooth-anisotropic.jpg
Nun weiter mit Gimp, das Ergebnis wird nun noch mit dem G'MIC-Filter "Smooth-Anisotropic" verfeinert.
Die Voreinstellung wurde geringfügig verändert, aber das ist Geschmackssache.

Und das Ergebnis meiner ISO 3200-Datei.

VG
cicollus
 
Zuletzt bearbeitet:
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