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Clear RAW NR an der Sony DSC-R1 [Sony_R1]

Kawasaki

Themenersteller
Hallo zusammen,

nach den Werbeaussagen von Sony soll diese Funktion ja helfen, in lichtschwachen Situationen die ISO-Zahl heraufstellen zu dürfen, und dennoch rauscharme Bilder zu machen. Ich dachte mir, das muß ich genau wissen, um die optimale Einstellungen in allen Situationen zu kennen.

Folgende Einstellungen habe ich getestet: Je ISO 800, ISO 1600 und ISO 3200 mit 1/25 (NR ist dann eingeschaltet) und 1/30 (NR ist dann nicht zugeschaltet). Bei letzterer Einstellung habe ich die Blende etwas geöffnet, um möglichst exact die gleiche Belichtung wie bei 1/25 Sekunde zu erreichen.

Mein Ergebnis: Über alle ISO-Stufen sahen die 1/25-Sekunden-Bilder, die ja mit der Clear-RAW-NR-Funktion erstellt wurden, schlechter aus als die 1/30 Bilder. Farbrauschen war bei Vollbildansicht (32 %), bei 100 % und bei 200 % deutlich stärker. Die Farben sind mit NR etwas weniger gesättigt, was auf den Einsatz von Farb-Rauschunterdrückung schließen läßt. Das 1/30 Sekunden-Bild weist in allen Fällen deutlich mehr Details auf, obwohl subjektiv zunächst das 1/25 (mit NR) schärfer aussah. Die Körnung in den Bildern kann dem menschlichen Auge jedoch eine gewisse Schärfe vortäuschen. Auch das Luminanzrauschen ist bei allen 3 ISO-Stufen (besonders deutlich bei ISO 800 zu erkennen) bei der 1/25-Version stärker ausgeprägt.

2. Reihe: Kontrolle nicht der JPGs, sondern der RAW-Dateien. Hier dürfte nach meinem Verständnis die Clear-RAW-NR keine Auswirkung haben, obwohl der Begriff RAW in der Bezeichnung steht. Wenn dem so ist, dann muß ich zu meiner Verwunderung feststellen, dass der Unterschied zwischen 1/25 und 1/30 Sekunde (mit nur ganz leicht unterschiedlicher Blende, um die gleiche Belichtung zu erreichen) noch deutlicher zugunsten der 1/30-Aufnahme zu Tage tritt.

Fazit nach Analyse der JPG-Dateien: Clear-RAW-NR verschlechtert die Bildqualität. 1/25 Sekunde möglichst meiden, versuchen mit 1/30 klar zu kommen.

Fazit nach Analyse der RAW-Dateien: Der Belichtungsunterschied zwischen 1/25 Sekunden und 1/30 Sekunden wirkt sich auf das Bildrauschen noch viel stärker aus, als bei den JPGs ersichtlich. Demzufolge könnte die NR bei der JPG-Konvertierung in der Kamera etwas positives bewirkt haben, feststellen läßt sich das jedoch über den direkten JPG-Modus nicht, weil NR nicht direkt abschaltbar ist. Folge für mich: Noch ein Grund mehr, in ähnlichen Situationen möglichst kürzer zu belichten - wenns geht.

Hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht? Kann mir das Gegenteil belegt werden? Ich bin für alle Meinungen offen.

Diejenigen, die die R1 schon lange haben, und solche 'merkwürdigen' Fragen nur lächeln können, bitte ich um Nachsicht. Das Spielzeug ist für mich neu, und darum schau ichs mir nun mal gründlich an.

Freundliche Grüße
Kawasaki
 
AW: Clear RAW NR an der Sony DSC-R1

Hallo,

ich muss sagen, dass mir ähnliches auch schon aufgefallen ist. Da ich sehr gerne auch Langzeitbelichtungen mache, habe ich mich immer gefragt, wieso die Qualität so nachlässt, aber das liegt wohl an der NoiseReduction. Ausschalten würde ich sie auch gerne, würde nämlich erstens weniger Zeit beim fotografieren brauchen und man könnte am Rechner selber bestimmen wie sehr man das Rauschen mindern will?

Lg, toby
 
AW: Clear RAW NR an der Sony DSC-R1

nochmal nachlesen was die NR hier eigentlich macht...


es handelt sich um eine Darkframesubtraction, diese rechnet Hotpixel bei langen Zeiten heraus....um Farbrauschen etc. kümmert sie sich nicht. (geht auch mit dem Prinzip nicht)
 
AW: Clear RAW NR an der Sony DSC-R1

Jaja, bei meiner FZ30 hieß das auch Dark-Frame-Reduction. Sony schreibt aber nichts von einem Schwarzbild und Hotpixel-Erkennung, obwohl das durchaus so sein kann. Sony schreibt nur, dass das Bild nach der Aufnahme dann schwarz wird....

Im Handbuch steht: "Der Langzeitbelichtungs-Rauschunterdrückungsmodus liefert klare Bilder, indem er Rauschstörungen von aufgenommenen Bildern reduziert"

Leider funktioniert das - wie oben erläutert - bei mir nicht so wie es im Handbuch steht.

Viele Grüße
Kawasaki
 
AW: Clear RAW NR an der Sony DSC-R1

Mich wundert allerdings, daß die Dark Frame Subtraction schon bei 1/25 Sekunde aktiv ist. Normalerweise geschieht dies erst ab etwa 1 Sekunde Verschlußzeit. Es spricht nicht gerade für den Sensor, wenn die Dark Frame Subtraction schon bei 1/25 angwandt wird.
 
AW: Clear RAW NR an der Sony DSC-R1

wieso?

bei meiner Kamera gehts glaub ich bei 1/4 los.... alles Ansichtssache des Herstellers.

Übrigens verbauen sowieso fast alle Sonysensoren, nur wenige können selber sowas bauen.
 
AW: Clear RAW NR an der Sony DSC-R1

Hallo Zusammen,

bei meiner R1 startet NR bei ISO 160 - 400 erst ab 1/6, ab Iso 800 schon bei 1/25.

Bei einer Langzeitaufnahme (ISO 160, 300sec) hat die Cam ein zweites 300sec langes Dunkelbild automatisch aufgenommen, so daß dies Foto satte 10 Minuten Aufnahmezeit brauchte.
Ich denke entsprechendes läuft auch für kürzere NR-Zeiten ab.

Grüße
Ute
 
Moin !

Ich bin durch Zufall über diesen Thread gestolpert.

Also die Cam schaltet je nach gewähltem ISO ab einer bestimmten Verschlusszeit den NR automatisch ein.

Das NR dingens ist nicht gut :grumble: gerade bei Langzeitbelichtungen :grumble:

Es gibt dafür genau zwei Lösungsmöglichkeiten:

1. Firmware-Hack der Sony R1

Ich bin im Kontakt mit einem Programmierer von Rockbox.org (alternatives Linux OS für MP3-Player), der, was Firmware angeht mein persönlicher Held ist. Kürzlich hat er die sehr schwer zu hackende Firmware des Creative Zen Vision M abgeschlossen.

Wenn im Firmware-Updater der Sony R1 kein allzu krasser Hash-Checker oder Prüfsummen-Checker ist, könnte man die Cam nach Belieben umprogrammieren und das Noise-Reduction "Feature" entfernen.

2. Mit einer 5 Bildern und Photoacute:

Ihr macht einfach z.B. vom Nachthimmel ein und dasselbe Photo nacheinander, ca 5 Stück - ganz normale Langzeitbelichtung, so daß halt
die Belichtung korrekt ist. Mit Stativ - ist eigentlich klar :p

Dann einfach RAW zu 16-Bit Tiff und mit diesen 5 Tiffs füttert Ihr Photoacute.

Photoacute hat einen Modus, wo es Rauschen rausrechnen kann:
Auch wenn die 5 Bilder mit Stativ aufgenommen wurden, sind sie nicht pixelgleich, somit kann die Software Bildinformation von Rauschen unterscheiden und dieses rausrechnen. Das ist schon viel besser als Noiseninja oder gar Noiseware selbst mit Rauschmustererkennung !

Beispiele werde ich vielleicht heute noch posten, also einmal normale Langzeitbelichtung, dann das gleiche mit Noiseware Professional entrauscht und zum Vergleich das von Photoacute ausgegebene Bild.

Ein Firmware-Hack wäre zwar schön, aber ich habe leider keine Ahnung von wegen AF justieren usw., insofern das dann überhaupt zutrifft. -> beim normalen Firmware Update muß nachher natürlich nix justiert werden.

Ach ja, bevor ich es vergesse: Daß Ihr mir ja alle Langzeitbelichtungen in ISO 160 macht und nicht auf 800 oder gar höher weil's angeblich sowieso egal sei ! Sobald man ISO bei der R1 hochschraubt sinkt der erreichbare Dynamikumfang massiv und Ihr verschenkt fast 4 Blenden Dynamik z.B. bei ISO 3200 [QUELLE: Absatz "ISO Sensivity and Dynamic Range]
Also bei statischen Objekten immer ISO 160 :top:


Bis bald !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Beispiele kommen. Bin aber etwas verhalten darin, die Ergebnisse auch zu posten. Bei den letzten Resulaten von Photoacute kam da nur negative Kritik, obwohl das Ergebnis eindeutig und nicht von der Hand zu weisen war. :grumble:
 
Ok, ich war mal richtig faul und habe nur die Jpegs direkt aus der Cam verwendet, natürlich mit Kontrast und Schärfe auf "-" und in AdobeRGB.
Um wirklich ein schönes Rauschen zu haben, habe ich die Bilder auf ISO 1600 gemacht.

Die Bilder wirken sehr dunkel, da es hier ja vor allem um das Rauschen in den Schatten geht.

Vorläufiges Ergebnis: Wo viele Entrauscher prinzipbedingt versagen, geht es mit Photoacute wunderbar. Es standen dem Programm in diesem Beispiel 6 Ausgangsbilder zur Verfügung, das Rauschmuster keines der Bilder glich wirklich dem anderen, also konnte Photoacute sogar feinste Kratzer auf dem Verstärker als Nutzsignal und nicht als Rauschen erkennen.
Sogar die Struktur des horizontal gebürsteten Aluminiums konnte aus den Ausgangsbildern wiederhergestellt werden. Beim Ausgangsbild saufen diese Details hoffnungslos im Rauschen ab und könnten auch von handelsüblichen Entrauschern nicht bewältigt werden.


Zunächst eines der 5 Ausgangsbilder, die Cam lag dabei auf dem Tisch und so hab ich halt meinen Amp fotografiert.


Nachdem ich Photoacute mit den 5 Ausgangsbildern gefüttert habe, spuckte es mir dieses aus:



Hier noch ein Screenshot aus Photoacute:

 
Zuletzt bearbeitet:
Photoacute macht sich doch auf den ersten Blick ganz gut, soweit ich das an dem beigefügten Material beurteilen kann. Interessant wäre ein Vergleich mit NoiseNinja und NeatImage.

domeru

PS: sehe gerade, das gibt es ja auch für OS X - wird getestet…
 
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