• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum September-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Spyder3 und Bildschirmhelligkeit.

Gulliver08

Themenersteller
Hallo Community,

ich benutze für die Bildbearbeitung einen Monitor, der zwar schon etwas betagt ist, mir aber noch ganz gute Dienste leistet. Da es mir bei der EBV zunehmend auf korrekte Farben ankommt, habe ich diesen Monitor mit dem Spyder3 kalibriert.

Dabei ist mir aufgefallen, dass die Helligkeit des Panels massiv zurückgefahren wurde. Das Panel beherrscht lt. Spezifikation einen Candela-Wert von um die 220.

Der Spyder empfiehlt 180, regeln kann ich aber nur bis auf 120. Als Folge erscheint das Bild doch deutlich abgedunkelt, auch die Farben des Betriebssystems. Ob das korrekt ist, weiß ich allerdings nicht.

Kann mir jemand erklären, inwieweit das korrekt bzw. was zum ist, um das zu korrigieren.

Danke vorab und Gruß
 
Das Gerät ist der Spyder 3 Pro und die Software ist die mit gelieferte von Datacolor in der Version 4.0.2.

Noch etwas zum Monitor, das ist ein 19" ViewSonic (Modell VX924), bei dem sich Helligkeit und Kontrast nur über ein OSD einstellen lassen. Über Backlight o.ä. verfügt er nicht.

Jetzt fällt mir vereinzelt noch etwas auf. Fotos, die im Browser (Firefox, aktuell) angezeigt werden zeigen rote Bereiche, z.B. Gesichter auf den Wangen, Stirn, teils rot überstrahlte und hell glänzende Flecken. So etwas hatte ich vor der Kalibrierung nicht. Hier scheint mir etwas überdreht worden zu sein. Bei der Kalibrierung ist aber keiner der Farbkanäle von mir separat eingestellt worden; ausschließlich die Software hat da ihre Arbeit verrichtet.

Hoffe mir kann jemand helfen.

Danke und Gruß
 
Noch etwas zum Monitor, das ist ein 19" ViewSonic (Modell VX924)

TN-Panel, geringe Auflösung... ob sich das lohnt? Na ja, musst du entscheiden. Ich würde mir die Mühe nicht machen.
 
Hallo sou,

sind denn diese vermeintlichen Helligkeitsprobleme monitor-bedingt? Was hat die Auflösung mit Helligkeit zu tun?

:confused:
 
sind denn diese vermeintlichen Helligkeitsprobleme monitor-bedingt?

Nein. 220 bzw. 180 cd/m² sind viel zu viel. 80, 100, 120 cd/m² passt schon eher. Je nach Umgebungslicht. Die meisten Monitore sind viel zu hell eingestellt. Wenn man auf z.B. 100 cd/m² runtergeht wirkt das im ersten Moment sehr dunkel, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran.

Was hat die Auflösung mit Helligkeit zu tun?
Nichts. Ich wollte damit nur sagen, dass ich in diesen Monitor keine Zeit mehr investieren würde.
 
Es gibt bessere Monitor, das stimmt. Aber der Spyder ist auch nicht mehr der aktuellste, von daher sollten die zwei doch ordentlich zusammenarbeiten.

Von daher würde ich schon gerne versuchen, das Problem in den Griff zu bekommen.

Gibt es eine definierte Festlegung, bei welcher Stärke des Umgebungslichts welcher Candela-Wert eingestellt werden muss, um korrekt kalibrierte Farben zu bekommen?

Danke & Gruß
 

Doch, ganz sicher.

Je nach Umgebungslicht muss der Monitor logischerweise eine andere Helligkeit haben. Oder habt ihr noch nie erlebt, dass ihr auf eurem Smartphone fasst nicht mehr erkennt im grellen Sonnenlicht, wenn dieser zu dunkel eingestellt ist?

Es ist so: Wie sou schon sagte, sind die Monitore viel zu hell. Die Monitorhersteller nutzen Helligkeit und Kontrast als verkaufsargument. Doch richtig gute Monitore, die möglichst farbtreu sind, haben nicht zwingend eine superhohe Helligkeit und einen knalligen Kontrast.

Tatsache ist: Du willst mit deinem Monitor möglichst das Sehen, was am Ende beim Drucken dabei rauskommt. Und ein gedrucktes Foto hat nie die Helligkeit und den Konrast eines Monitors, denn der Monitor ist eine Lichtquelle in die du hinein schaust. Ein Druck ist hingegen eine Reflektion von Licht, das dann sozusagen zu deinem Auge gelangt. Ein Ausdruck ist also immer flauer als ein Monitor, hat weniger Kontrast.

Aus diesem Grund ist äusserst empfehlenswert, dass du bei zwischen 80-120 cd/m2 kalibrierst. Das heisst, dein Umgebungslicht ist so abzudunkeln, dass der Spyder3Pro nach der Umgebungslichtsmessung zwischen diesen Werten empfiehlt. Will er eine höhere Helligkeit einstellen, ist das Umgebungslicht in dem du deine Bilder bearbeitest viel zu hell.
 
Ich zitiere einfach mal aus Wikipedia: "Die gängigsten Lichtnormen sind D50 (5000 K Farbtemperatur) und D65 (6500 K Farbtemperatur), wobei die Helligkeit meist zwischen 80 cd/m² (reine Bildbearbeitungs-Umgebung, eher dunkel) und 120 cd/m² (normale Raumhelligkeit, auch zum Beurteilen von Papiervorlagen tauglich) eingestellt wird. Entspricht das Raumlicht keiner Norm, wird man den Monitorweißpunkt zumindest annähern. Wichtig ist, dass die Helligkeit einigermaßen passt. In sehr hellen Umgebungen können auch deutlich höhere Werte als 120 cd/m² nötig werden. Wird es zu hell (z. B. Tageslicht aus großen Fensterflächen) können selbst lichtstarke Monitore mit ihren 300 bis 400 cd/m² nicht mithalten; dort sind dann keine farbkritischen Arbeiten möglich."
 
Alles was drüber ist, macht es unseren Augen schwierig, den Kontrast richtig zu interpretieren. Es ist wichtig, dass der Bildschirm für dein Auge das Hauptlicht bildet, und das ist nur bis zu dieser Umgebungshelligkeit möglich. Daher ist ein Umgebungslicht, wo mehr als 120 cd/m2 nötig sind, zu hell.

Um nochmal auf mein Beispiel zurückzukommen:
In der prallen Sonne kannst du dein Smartphone auch so hell einstellen bis du das ganze gut siehst, aber die Umgebung ist so hell, dass sich dein Auge an die Sonne anpasst und demnach den Bildschirm nicht korrekt sieht. (Pupille schliesst sich)
 
Bei solchen Diskussionen kann es hilfreich sein, sich anzusehen, wie es Leute machen, die mit EBV ihr Geld verdienen (müssen). Zu nennen sind da zum Beispiel Firmen, die sich auf Produkt- oder Portrait- oder Modefotografie spezialisiert haben und zum Teil 10.000 pro Monat schießen und entwickeln.

Bei denen ist der komplette Arbeitablauf kalibriert. In der EBV trifft es dann nicht nur auf die Monitore zu, sondern auch auf das Umgebungslicht. Da nimmt man Tageslichtlampen mit definierten Helligkeiten. Weiteres Licht wird abgehalten.

So könnte man das auch bei der privaten EBV machen. Jalousien oder Rollos halten das natürliche Licht zurück. Lauchtstofflampen mit Tageslicht über dem Arbeitsplatz sorgen für ein immer gleiches Licht - sowohl in der Lichtfarbe, als auch in der Helligkeit.
 
Interessante Ausführungen, die hier gemacht werden :top:

Dann ist das Ergebnis meiner Kalibrierung zwar für die Bonbon-verwöhnten Augen ungewöhnlich, aber technisch genauso wie es sein sollte.
 
Auch wenn es nicht genau paßt: Ich habe immerwieder Aussagen gefunden das der Bildschirm um ein paar 100K von dem Umgebungslicht abweichen soll. Glaube so in die Richtung 6100K bei 6500K Raumlichg. Kann mir das wer erklären?
 
Auch wenn es nicht genau paßt: Ich habe immerwieder Aussagen gefunden das der Bildschirm um ein paar 100K von dem Umgebungslicht abweichen soll. Glaube so in die Richtung 6100K bei 6500K Raumlichg. Kann mir das wer erklären?

Ich kenne unterschiedliche Empfehlungen, sogar unterschieden nach der zukünftigen Nutzung der Bilder. So sollte man zum Beispiel sein System anders kalibrieren/ profilieren, wenn man Bilder für Monitor, Browser oder Beamer-Darstellung optimiert.
 
Seit wann empfielt der Spyder 180 ? 120 sind beim Spyder der Richtwert ...

Der Spyder4Pro und Spyder4Elite haben einen Umgebungslichtssensor. Generell empfiehlt der Spyder4 120cd/m2. Doch wenn er ein Umgebungslicht misst, dass heller ist, empfiehlt er logischerweise mehr.

Optimal ist es aber, das Umgebungslicht so anzupassen (in diesem Fall abzudunkeln.), dass die Messung des Spyders schlussendlich 80-120 cd/m2 empfiehlt. Alles darüber ist schwierig für eine sinnvolle Beurteilung der Bilder am Monitor.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten