Hallo Wickblau,
nicht dass wir uns missverstehen, ich habe keine Minolta D-SLR. Ich hatte bis gestern die Minolta A2 (eine einer D-SLR-Kamera sehr ähnliche Digital-Kamera), musste sie aber wegen Geldmangel wieder hergeben. Aber lieber die, als meine 300D.
Ich habe eine Canon 300D und an der habe ich den IS bei beiden Objektiven zur Sicherheit immer an. Denn wie schon öfters erwähnt, schiesse ich aus der Hand ohne IS nur selten scharfe Fotos. Beim 28-200 USM ist mir das doch öfters mal geglückt, aber eher bei Landschaftsaufnahmen. Bei Marcros hatte ich immer riesen Probleme. Nun mit dem IS brauche ich die Minolta A2 nicht mehr, weil ich nun mit dem 28-135 IS auch im Macrobereich astreine Fotos schiessen kann. (war für mich ohne IS-Objektive bis vor ca. 2 Monaten völlig undenkbar)
War vor kurzem im Schmetterlingshaus auf der Mainau. Unglaublich, die Ausbeute! Wenn ich daran denke, was mit dem Sigma 135-400 mit Einbein vor einigen Monaten in einem anderen Schmetterlingshaus herausgekommen ist... das war erschütternd. Da waren damals ca 100 von 100 Fotos verwackelt oder unscharf. Ich hatte aber auf der Mainau auch ab und zu das 75-300 IS dran, und das hat mir auch (teilweise) extrem scharfe Fotos abgeliefert, was mich bei der Brennweite und den Lichtverhältnissen wiederum auch sehr gewundert hat.
Wie schon erwähnt, habe ich nach langem Suchen meine zufriedenstellende Ausrüstung gefunden, auch wenn es mittlerweile schon wieder ein DO gibt. Wenn ich aber daran denke, dass das 28-135 IS mein Immerdran (95%) Objektiv ist, und ich das Tele- bzw. das WW-Objektiv oder auch das 50 1.8 extrem selten brauche, juckt mich das herzlich wenig.
Das wichtigste, und das habe ich jetzt fast ein Jahr zu spüren bekommen, ist, dass man selbst mit eventuellen Kompromissen, die sich den Möglichkeiten, die sich am Markt ergeben, irgendwann einmal zufrieden sein muss. Egal, obs noch irgendwelche Ls oder IS-Objektive der 3. 4. 5. oder gar 6. Generation geben wird...
Man sollte einfach top mit seinem sich angeschafften Werkzeug umgehen können und wollen.
Wenn man das findet, ist es, so glaube ich, vollkommen egal, wie sich die Kameras und auch Objektive weiterentwickeln, denn man hat ja "sein" Werkzeug gefunden, und kann damit für seine Möglichkeiten wahrscheinlich das beste aus sich und seinem Werkzeug herausholen.
Meine zwei grössten Probleme habe ich jedenfalls während der letzten 12 Monate recht gut (mit eben meinen 2 IS-Objektiven) lösen können: Verwackelungen im Macrobereich (28-200 USM) und schlecht auflösende Objektive (Tamron 28-300 XR)...
