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Empfehlungen oder Erfahrungen von hochauflösenden Objektiven für die D800E

Darf man nach 140 Beiträgen die Besitzer der D800E fragen, was für Objektive sie sich speziell für die D800E von Nikon am meisten wünschen, um in den gängigsten Brennweiten die Vorzüge der D800E alle nutzen zu können?

Und für wie realistisch haltet ihr es, dass Nikon diese gewünschten Linsen auch produzieren wird?
 
Darf man nach 140 Beiträgen die Besitzer der D800E fragen, was für Objektive sie sich speziell für die D800E von Nikon am meisten wünschen, um in den gängigsten Brennweiten die Vorzüge der D800E alle nutzen zu können?

Und für wie realistisch haltet ihr es, dass Nikon diese gewünschten Linsen auch produzieren wird?
Bitte keine Wunsch oder Spekulationsbeiträge.
Das bringt niemanden was.

Bitte nur Empfehlungen oder Erfahrungen.

Danke!:top:
 
Ich dachte 100 Lp/mm...?!
Hast richtig gedacht und ich zweimal durch 2 dividiert. Aber selbst 100 L/mm sind nun auch nicht gerade eine optische Herausforderung. Die gleiche Hürde baut doch jede DX schon seit Jahren auf.

Ich würde diese Fragestellung gerne noch mal kurz aufgreifen. Rein rechnerisch ergibt sich für die D800/D800E in der Tat eine theoretische Auflösung von ca. 102 Linienpaaren pro Millimeter (lp/mm). Da es sich jedoch um einen Bayer-Sensor handelt und nicht um einen CCD-Sensor mit entsprechend nativer Auflösung (wie z.B. bei der Leica MM), würde ich die praktisch - auch mit besten Gläsern - erzielbare Auflösung auf ca. die Hälfte bis vielleicht 2/3 dieses theoretischen Wertes schätzen.

Somit stellt sich für mich die Frage, ab wann in der Praxis ein Glas an der D800(E) nicht mehr der limitierende Faktor ist. Nimmt man sich z.B. die hier gerne recht konträr diskutierten 50mm Objektive als Beispiel: Greyhoundart bezieht sich gleich in seinem ersten Post dieses Threads für das AF-S 50/1.8 G auf einen Artikel von digitalkamera.de, gemäß dem es bei Offenblende auch im Zentrum lediglich 40 lp/mm auflösen soll und unterstellt dem AF-S 50/1.4 G eine noch schwächere Leistung. Damit würde das Objektiv insbesondere bei Offenblende in der Tat klar limitieren.

Schaut man sich hingegen die Messergebnisse des 50/1.4 G bei Photozone.de an, erreicht es dort bereits bei Offenblende im Zentrum eine Auflösung von 3262 LW/PH (Erläuterung), was umgerechnet m.E. ca. 68 lp/mm entspricht. Damit löst es zum einen selbst bei F1.4 besser auf, als das AF-S 50/1.8 G bei F1.8 (3176 LW/PH oder entsprechend etwa 66 lp/mm), zum anderen lägen sie selbst bei Offenblende auch für den D800-Sensor schon in einem Grenzbereich.

Die Antwort können vermutlich nur Praxistests geben (und ich mir ggf. auch selbst). Vielleicht hat aber jemand schon entsprechende Tests gemacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor ein paar Tagen habe ich das 2.8/90mm Tamron (meine am häufigsten benutzte Linse an FX), das Sigma 2.8/150mm und das Sigma 2.8/50mm an meiner D800E getestet. Wie zu erwarten gab es keine Überraschung. Alle drei Makro-Linsen sind wie schon an der D3x, extrem gute Linsen für nah und fern, mit einer über den ganzen Sensor gleichmäßig verteilten Leistung!
Wie bekannt, sollte man das Tamron auf f/5.6 abblenden, damit es Bestwerte erreicht. Das Sigma 150mm kann auch schon ab f/4 Top Leistung zeigen. Und das Sigma 2.8/50mm Makro, ist meiner Meinung nach die wahrscheinlich beste Linse aller 50mm-Optiken am Markt!
 
Die Antwort können vermutlich nur Praxistests geben (und ich mir ggf. auch selbst). Vielleicht hat aber jemand schon entsprechende Tests gemacht?

Das kannst du letztendlich auch selber sehr gut ausprobieren.
Nutze mal das 50mm 1.4 einmal bei F1.4 und einmal bei F5.6.
Vergleiche die 100% Ansicht (LV Fokus, Stativ, SVA, statisches Motiv).
An der D3 konnte man schon die Unterschied sehen an der D800E wird das schnell sehr deutlich (sogar nur am LCD Display).

Nun besorg dir mal ein AiS 55 2.8 für ca. 100 Euro und wiederhole den Test.
Das Ergebnis wird dich erstauen bzw. was der Sensor alles kann...

Ich bin auch kein Theoretiker sondern rein pragmatisch orientiert.
Wenn du mal an Kassel vorbeikommst können wir das gerne gemeinsam ausprobieren.:)

Mal zwei D3 Bilder zum 50 1.4:
1.) eines meiner Lieblingsbilder mit 1.4 (auch wenn es massiv CA's und ein grausiges Bokeh hat was beides schon durch die EBB korregiert wird)
2.) eines bei F8 (Studio ziemlich am Limit der Linse)

Wie bekannt, sollte man das Tamron auf f/5.6 abblenden, damit es Bestwerte erreicht. Das Sigma 150mm kann auch schon ab f/4 Top Leistung zeigen. Und das Sigma 2.8/50mm Makro, ist meiner Meinung nach die wahrscheinlich beste Linse aller 50mm-Optiken am Markt!

Das Sigma 50er 2.8 kenne ich nicht Bilder wären mal gut!
Evtl. die zweite Alternative:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedenfalls ist der Unterschied meines AF-S 50 1.4 gegenüber meinem AF 55 2.8 bei f2.8 an nur der 800 jetzt nicht so groß, wie hier herausgeschrien.

Das AF-S hat eher leicht Farbränder bei 100% Ansicht und evtl .weniger Kontrast.

Trotzdem natürlich auch bei f1.4 gut verwendbar, und bei f5.6 ist es dann völlig egal welches 50er.

Vielleicht ist ja die Hauptursache sowieso die 5mm mehr die das 55er hat und die es nur per Standortwechsel 100 % vergleichbar machen.

Grüße
 
Das Sigma 50er 2.8 kenne ich nicht Bilder wären mal gut!
Evtl. die zweite Alternative:)

Die kleinen Bildchen, die hier gepostet werden, reichen nicht aus, um aussagekräftig zu sein - so zumindest meine Meinung. Da werden nur Ausschnitte etwas bringen und das macht Arbeit. :D Außerdem müsste ich erst einmal einige 50er Linsen herum liegen haben. Außer einem 1.4/50mm Sigma zum Direktvergleich, steht mir sonst nichts zur Verfügung.

Ich persönlich liebe das 2.8/50mm von Sigma, weil es bis in den Randbereich gleichmäßg scharf abbildet und keine Verzeichnung kennt oder ansatzweise Farbsäume produziert. Auch die Vignettierung ist extrem gering! Ich verwende es im Prinzip als "Fachkamera-Objektiv" und nicht als Makro. Deswegen kann ich zum Bokeh z. B. nichts sagen, weil ich es immer im Fernbereich einsetze. Beim Bokeh mag es bessere geben (wie das 1.4er von Sigma), aber nicht in der Schärfe!
 
Ich denke, mit den meisten Festbrennweiten macht man (theoretisch) nix verkehrt....

Theoretisch deshalb, weil....

Ein Problem, das gerade im Vergleich zu den alten Ai Nikkoren auffällt, ist die oft minderwertige Tubusqualität- und oft noch schlechtere Montagequalität.

Wenn man 3 gleiche --aktuelle--- AF-S Nikkore (fast egal, welches und welcher Preisklasse) hernimmt, bekommt man mit jedem unterschiedliche Werte für Schärfe und Kontrast. Die bewegen sich zwar großteils innerhalb üblicher Toleranzen, jedoch ist die Qualität in Summe oft nicht vergleichbar mit den "alten Gurken".....was ob der vielen -tollen- neuen Linsenkonstruktionen wirklich schade ist- und so viel Potential verschenkt wird (und man nur was davon hat, wenn das Objektiv auch gut gefertigt ist).

Dezentrierung ist ein Dauerbrenner. Ich habe mir in den letzten 2 Monaten wieder mehrere Objektive (neu) gekauft- und lediglich eines davon war "fehlerfrei" im Sinne gleichmäßiger Abbildungsleistung (entsprechend der Blende über das gesamte Bildfeld), der Rest ging wieder retour und wartet auf Ersatz.

Schaut man sich die diversen Objektivtests hier im Forum an, wo auch die Originaldateien greifbar sind, so zeigt sich bei vielen ein Zentrierungsfehler, oder sonst ein massiver Ausreisser (bspw. das 28/1,8 hier im Forumstest).

Deshalb ist es hier auch gar nicht so einfach, verbindliche Aussagen zu empfehlenswerten Objektiven zu machen....und scheinbar sehen manche die Fehler der Objektive gar nicht...was mich bei einigen doch etwas verwundert.
 
Das kannst du letztendlich auch selber sehr gut ausprobieren.
Nutze mal das 50mm 1.4 einmal bei F1.4 und einmal bei F5.6.
Vergleiche die 100% Ansicht (LV Fokus, Stativ, SVA, statisches Motiv).
An der D3 konnte man schon die Unterschied sehen an der D800E wird das schnell sehr deutlich (sogar nur am LCD Display).

Nun besorg dir mal ein AiS 55 2.8 für ca. 100 Euro und wiederhole den Test.
Das Ergebnis wird dich erstauen bzw. was der Sensor alles kann...

Schon klar, allerdings muss man schon genauer unterscheiden, was sich dabei ändert. Zwischen F1.4 und F5.6 ändert sich nicht nur die Auflösung (also wie gut die von einem Punkt vor der Linse ausgehenden Lichtstrahlen bei exakter Fokussierung tatsächlich wieder auf einen Punkt gebracht werden) sondern insbesondere auch die Kontraste. Wenn also Bilder bei F1.4 "weicher" wirken, ist das nicht 1:1 gleichzusetzen mit einer geringeren Auflösung. Vergleichbar zum AIS 55/2.8 wird es auch nur, wenn ich beide jeweils bei gleicher Blende vergleiche.

Auf Dein Kassel-Angebot komme ich gerne bei Gelegenheit zurück. Wenn Du zufällig am 29.07. in Hamburg sein solltest, kannst Du auch gerne bei meinem nächsten 50er Vergleichstest mitmachen. Werden allerdings primär M-Mount-Linsen für spiegellose Systeme sein (Leica Noctilux 50/0.95 ASPH, SLR Magic CINE 50/T0.95 (F0.92!), Voigtländer Nokton 50/1.1, Canon 50/1.2 LTM, Leica Summilux-M 50/1.4 ASPH etc.).

P.S.: Spiegel-Vorauslösung braucht gemäß Nikon Manual beim Live-View nicht extra aktiviert zu werden, das macht die Kamera dann sowieso.
 
Ich denke, mit den meisten Festbrennweiten macht man (theoretisch) nix verkehrt....

Wenn man 3 gleiche --aktuelle--- AF-S Nikkore (fast egal, welches und welcher Preisklasse) hernimmt, bekommt man mit jedem unterschiedliche Werte für Schärfe und Kontrast. Die bewegen sich zwar großteils innerhalb üblicher Toleranzen, jedoch ist die Qualität in Summe oft nicht vergleichbar mit den "alten Gurken".....was ob der vielen -tollen- neuen Linsenkonstruktionen wirklich schade ist- und so viel Potential verschenkt wird (und man nur was davon hat, wenn das Objektiv auch gut gefertigt ist).
Das ist sehr richtig formuliert...
Meine ersten 2 AFS 50er hatten auch so ihre Themen erst Nr. 3 passte an der D3.

Deshalb ist es hier auch gar nicht so einfach, verbindliche Aussagen zu empfehlenswerten Objektiven zu machen....und scheinbar sehen manche die Fehler der Objektive gar nicht...was mich bei einigen doch etwas verwundert.
Das erstaunt mich auch, denn gerade an der D800E ist es schon sehr auffällig.

Schon klar, allerdings muss man schon genauer unterscheiden, was sich dabei ändert. Zwischen F1.4 und F5.6 ändert sich nicht nur die Auflösung (also wie gut die von einem Punkt vor der Linse ausgehenden Lichtstrahlen bei exakter Fokussierung tatsächlich wieder auf einen Punkt gebracht werden) sondern insbesondere auch die Kontraste. Wenn also Bilder bei F1.4 "weicher" wirken, ist das nicht 1:1 gleichzusetzen mit einer geringeren Auflösung. Vergleichbar zum AIS 55/2.8 wird es auch nur, wenn ich beide jeweils bei gleicher Blende vergleiche.
Das ist sicherlich richtig. Auch das Sigma 50er ist etwas länger. Soweit ich in Errinnerung habe 52mm. Aber das ist so klar,
Auf Dein Kassel-Angebot komme ich gerne bei Gelegenheit zurück. Wenn Du zufällig am 29.07. in Hamburg sein solltest, kannst Du auch gerne bei meinem nächsten 50er Vergleichstest mitmachen.
Das würde ich gerne machen aber das ist eher nicht wahrscheinlich.
Dennoch wenn du mal in Kassel bist your welcome:)
P.S.: Spiegel-Vorauslösung braucht gemäß Nikon Manual beim Live-View nicht extra aktiviert zu werden, das macht die Kamera dann sowieso.
Das stimmt ich erwähne es nur zur Vollständigkeit.
es gab doch mal die Seite wo man div. Linsen jeweils nebeneinander darstellen konnte. So sah man sehr schnell die Schwächen der jeweiligen Linsen.
Evtl. hat mal jemand den Link und dann sieht man das AF-S 50er Thema sehr schön.
Ebenso kann mal jeder selber das 50er was man eh mal angucken sollte am Lenscal fitten.
Da wird auch einiges klar wenn man mal eine andere Linse dagegen hält.
ich hatte mein AFS letztendlich bei Offblende gut korregieren können somit das sollte man eh machen.

Wie gesagt war bei mir auch ein langer Weg und letztendlich bin ich beim AiS55 und AF55 hängen geblieben weil mir das 1.2 Noc mit 2500 Euro zu heftig ist.
Somit wenn es auch anders geht gern:)
@ AS1: ich lade die tage mal die Bilder etwas größer hoch inkl. 100% crop
 
Zuletzt bearbeitet:
Empfehlung:

Leica Summicron-R 50mm 2.0

wundert mich ja schon, wenn das 50er Summicron als Empfehlung in die Runde geworfen wird, aber im gesamten Faden keiner das 100er APO-MACRO-ELMARIT erwähnt.
Wem Blende 4 nichts ausmacht, kann auch mit dem 100er Elmar Makro zufrieden sein, es liegt hinsichtlich Abbildungsleistung nicht signifikant hinter dem 100er APO Elmarit (an den Rändern ein bißchen schwächer)
Auf ähnlichem Niveau wie das 50er Summicron bewegt sich außerdem auch das 35er Summicron und wenn man von der (bei der Brennweite und Lichtstärke nicht untypischen) Offenblende Randschwäche mal absieht und als Maßstab das 50er Summicron nimmt ... kann man auch noch das SUMMILUX-R 1.4/80mm mit aufnehmen.


pardon me, wenn ich mich als Canon Benutzer hier zu Wort melde und keine Beispielbilder auf einer D800E präsentieren kann, aber da ich alle erwähnten Objektive (und noch ein paar mehr Rs) auf einer 5DII benutze (jaja, ich weiss, lächerlich wenig Pixel im Vergleich:D), kenne ich zumindest die Unterschiede zwischen den Objektiven.

Der Einwurf, daß ein schönes Bokeh in den Spitzlichtern nicht zu den herausragenden Stärken (hüstel) der Leicas gehört ist korrekt
 
So, heute habe ich auch mal ein paar meiner Objektive getestet, da ich den Umzug nun geschafft habe und heute Morgen die Sonne über Köln lachte.

Nicht jammern, warum ich diese und jene Blende nicht ausprobiert habe. Hauptsächlich war das alles für mich als Dezentrierungstest gedacht, so dass ich euch halt auch mal zeigen kann, wie die Objektive in den Ecken performen.

Außerdem erhebe ich keinen Anspruch darauf, alles technisch perfekt ausgeführt zu haben. Ich bin halt auch nur Hobbyknipser. Alle Bilder sind jedoch vom Stativ entstanden.

Mein Workflow ist immer gleich gewesen: Korrektur der CAs und Export der Bilder in Lightroom 3 mit der Option "Schärfen für Bildschirm: Hoch"

Fangen wir an mit dem Zeiss 21mm/2.8:

Vom Zentrum habe ich leider kein Bild mit halbwegs offener Blende, darum gibts eins mit f/6.3 (nicht von den f/8 in den EXIFs irriteren lassen. Die Kamera zeichnet nur volle Blendenwerte auf beim ZF.1). Laut dem photozone-Test ist das Objektiv allerdings bereits bei Offenblende im Zentrum sehr stark.

Und dann noch eins von der äußersten linken oberen Ecke bei f/4. Für die ganz extreme Ecke mit einem SWW an 36 MP finde ich es durchaus gut. Man sollte allerdings keine Steigerung mehr beim weiteren Abblenden erwarten laut dem Test von photozone. Wobei diese Aussage mit Vorsicht zu genießen ist, siehe meine Ausführungen zum Zeiss 35/2.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Zeiss 35mm/2 hat bei mir etwas gemischte Gefühle hinterlassen.

Die Ecken sind selbst um zwei Stufen abgeblendet (1. Bild) nicht wirklich brauchbar. Spielt für mich als Landschaftsfotograf zwar keine so große Rolle, da ich fast nie unter f/5.6 fotografiere, aber der Vollständigkeit halber sei es mal erwähnt. EDIT: Habe die ersten beiden Bilder nochmal genau verglichen. Bei f/4 sind scheinbar nur die ganz extremen Ecken sehr matschig. Wenn man die Bilder eher im unteren/linken Teil vergleicht, nähern sich f/4 und f/8 doch sehr stark an.

Auf dem zweiten Bild sieht man eine deutliche Steigerung der Ecken, wenn man auf f/8 abblendet. Mich irritiert das sehr, denn laut den Charts von photozone sollten sich f/4 und f/8 kaum unterscheiden. Aber wie gesagt, ich bin kein Experte und es waren keine Laborbedingungen. Ich will falsches Fokussieren nicht komplett ausschließen, aber halte es für unwahrscheinlich. Evtl. handelt es sich hier um Field Curvature (Bildfeldwölbung) oder Focus Shift, was erst beim Abblenden besser wird bzw abgemildert durch größere Schärfentiefe.

Was mich weiterhin sehr gewundert, ja fast geschockt hat, da ich es für Landschaftsbilder eben gerne auch bis zum Rand scharf habe, ist ein Verhalten, das ich mir nicht erklären kann. Bild 3 gibt dafür den entsprechenden Überblick über die Szene und Bild 4 ist ein Ausschnitt vom rechten Rand, der in meinen Augen deutlich unschärfer ist als Bild 5 vom linken Rand. Ich kann mir das insbesondere deswegen nicht erklären, da bei dem Test auf Dezentrierung eigentlich alle 4 Ecken relativ ähnlich aussahen. :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich zu dem AF 55mm/2.8 Micro schonmal Bilder reingestellt habe und es für mich über jeden Zweifel erhaben ist, jetzt noch schnell ein Bild vom AF-S 105mm/2.8 Micro VR aus der ganz rechten oberen Ecke bei f/4.5

Ich denke auch dazu muss man nicht mehr viel sagen. Absolut tauglich, wenn man es bis in die Ecken scharf haben will, solange man nicht die gleiche Schärfe wie im Zentrum erwartet. Kann gut sein, dass es bei weiterem Abblenden noch etwas besser wird, aber da ich wie gesagt auf Dezentrierung getestet habe und keinen allgemeinen Schärfetest gemacht habe, müsst ihr nun halt mit f/4.5 vorlieb nehmen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Stefan,

Danke für die Beiträge:
Ich füge das gesagt mal so in etwa ein.
Noch eine Frage was würdest du nun empfehlen für die D800E?


@Mol:
Guter Hinweis. Füge ich auch mal ein.

@ All:
Nochmal was zu Thema 50er. Hier an der D700 aber irgendwie waren das bisher auch so meine Gedanken (nur das ich keine Leica hab):
http://blog.mingthein.com/2012/03/17/some-of-my-favorite-lenses/

Again, another desert for me. I’ve owned a lot of lenses in this range – from Nikon alone, the 45/2.8 P, AF 50/1.8 D, AF 50/1.4 D, AFS 50/1.4 G (two of them, embarrassingly), pre-AI 55/1.2 SC, AF 60/2.8 D Micro and AF 60/2.8 G Micro. Except the macro lenses, somehow none of the standard lens offerings for SLRs have inspired me at all. They’re either characterless or surprisingly bad, considering the low demands; the only exception is the brief impression I got of the new Nikon AFS 50/1.8 G, which contains aspherical surfaces and has a bite to it that’s sorely lacking in the faster or older versions. However, I’d give the gong to the Leica 50/1.4 Summilux-M ASPH, which if you get a good copy, is absolutely incredible. It’s sharper wide open than most lenses ever get stopped down; the subject separation is amazing, and your frame is literally dissected into planes. ...A commended award go to the Zeiss ZM 2/50 Planar; it doesn’t really have any character of its own, but it is a very competent, transparent lens.
 
Hallo Stefan,

Danke für die Beiträge:
Ich füge das gesagt mal so in etwa ein.
Noch eine Frage was würdest du nun empfehlen für die D800E?

Ehrlich gesagt will ich mich da gar nicht mal so festlegen, weil ich eben nicht weiß ob meine Testprozedur soweit korrekt war, oder ob ich evtl. mit den Eckenausschnitten vom 21/2.8 und 35/2 Zeiss den Objektiven vielleicht Unrecht tue, weil ich Charakteristiken wie theoretisch möglichen Focus Shift etc. nicht erkannt und berücksichtigt/korrigiert habe.

Bedingungslos empfehlen kann ich das AF-S 105mm/2.8 Micro VR. Im ersten Beitrag steht ja nur die Non-VR Variante.

Bei den beiden Zeiss dachte ich mir, dass sich jeder selber ein Urteil anhand der Bilder bilden sollte.
 
Kurzer Nachtrag zum 35/2 Zeiss: Nach nochmaliger genauer Betrachtung der Bilder bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass es doch etwas dezentriert ist. Die rechten Ecken fallen gegenüber den linken etwas ab, was wohl auch das Phänomen erklärt, das ich gezeigt habe.

Ich fürchte bei der hohen Sensorauflösung wird es selbst bei renommierten Marken wie Zeiss ein absolutes Lotteriespiel sein, ob man ein korrekt zentriertes Objektiv bekommt. An der 5DMK2 hatte ich mal ein 21/2.8 Zeiss und das wär ähnlich stark dezentriert, wie das 35/2 jetzt. Zeiss hat es getestet und mir zurückgeschickt mit der Bemerkung, dass das bei derart hohen Sensorauflösungen noch innerhalb der Toleranz sei.

Insofern: Uneingeschränkte Empfehlung für das Zeiss 35/2 von meiner Seite!
 
Ich fürchte bei der hohen Sensorauflösung wird es selbst bei renommierten Marken wie Zeiss ein absolutes Lotteriespiel sein, ob man ein korrekt zentriertes Objektiv bekommt.

quatsch, zeiss stellt keine objektive mehr her, außer für sony (und die werden auch in japan hergestellt, nur in deutschland berechnet). der rest wird von cosina hergestellt und entwickelt, die sich die namensrechte gesichert haben. eherlich gesagt, ist voigtländer und zeiss (also die, die man für nikon bekommt) gleich gut bzw. schlecht. aber glaube, das will hier keiner höhren. hat man zumindest das gefühl.
 
Ich habe angefangen die Leistung von alten MF-Objektiven an der D800E zu testen. Einige von diesen Objktiven wie das Nikkor 50mm f1.2 AI-S und 55mm f2.8 micro bringen gute Ergebnisse, andere wie das Nikkor 20mm f2.8 AI-S und das 28mm f3.5 PC sind eher "blurry". Bei Interesse kann man erste Ergebnisse hier betrachten: [ D800E and Vintage Lenses ]
 
Das AF-S 2,8/300mm I ist eine Offenbahrung an der D800E. Offen schon superscharf über das gesamte Bildfeld. Eine Linse, die Spaß macht an der Kamera.
Abgesehen von den Stangen AF Versionen des 2,8/300mm, bei denen ich Zweifel habe, dass der AF bei Offenblende präzise genug fokussiert, sind ab dem AF-I (dessen Leistung ich gut kenne) über die beiden AF-S und die beiden AF-S VR Versionen alle hervorragend für die hohe Sensorauflösung der D800E geeignet.

Vor gut zwei Wochen konnte ich auch mal das AF-S 4/300mm mit der D800E ausprobieren. Ebenfalls schon offen eine sehr feine Linse an der D800E.
 
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