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Probleme mit Spyder3Pro ICC Profilen & Win 7

Josh

Themenersteller
Hallo Zusammen,

ich bin ein wenig verzweifelt und hoffe, ihr könnt mir helfen:

Ich habe jetzt mein neues Laptop sowie einen externen Monitor mit dem Spyder3Pro kalibriert, wie ich das in der Vergangenheit auch immer problemlos mit meinem alten Laptop und dem gleichen externen Monitor gemacht habe -
das sieht soweit auch alles sehr gut aus. Beim Starten des Computers läd Win 7 (64 Bit, U.E.) das ICC Profil für das Display des Laptops sowie den externen Monitor.

Allerdings springt im Betrieb das Profil ab und an auf das alte zurück und
dann wieder auf das neue. Ohne erkennbaren Grund oder dass man Einfluss
darauf nehmen könnte. Für einige Sekunden läuft das neue Profil - manchmal
auch etliche Minuten. Und dann ohne Vorankündigung springen die Farben um
und man sieht den unkalibrierten Zustand. Nach einiger Zeit - mal Sekunden
mal Minuten - springt das Ganze dann wieder auf das kalibrierte ICC Profil.
Und soweiter...

Mit meinem alten Laptop hatte ich diese Probleme nicht. Vielleicht wisst ihr ja, ob ich hier einen Fehler gemacht habe und wenn ja welchen.

Hintergrundinfos:
* Grafikkarten: Intel HD Graphics Family (i7, 2670QM 4x 2,2ghz) und zusätzlich Radeon HD 677M 2gb
* Je Display 1 ICC Profil angelegt via Spyder 4.0.2 und Spyder3Pro
* Über Systemsteuerung\Darstellung und
Anpassung\Anzeige\Bildschirmauflösung\Erweiterte
Einstellungen\Farbverwaltung pro Display nur ein ICC Profil (das vom Spyder)
eingestellt - sonst hier keine vorhanden.
* Auch schon probiert: Im gleichen Menü unter Erweitert als Geräteprofil das
Spyderprofil vom Laptop Display eingestellt.

Kann mein Problem an den beiden Grafikkarten liegen - also daran, dass es
zwei sind?

Vielen Dank für eure Hilfe!!
 
Hallo Josh,

das klingt mir sehr nach Energiesparmodus der Grafikkarte und "Vergessen" der LUT- Patches für die Kalibrierung.



Hintergrund:

Bei vielen preiswerten Monitoren und Notebook- Displays kann man die Grundeinstellungen wie Weißpunkt und Gamma nicht am Monitor direkt einstellen.

Stattdessen werden beim Systemstart mit einem "Autostart"- Programm Korrekturwerte in die Farbtabelle der Grafikkarte geschrieben.

Grafikkarte ist da der Oberbegriff und gemeint ist auch eine Chipsatzgrafik oder eine CPU-interne Grafik, wie sie gerade bei Notebooks häufig vorzufinden sind.

Auch wieder typisch für Notebooks ist, dass sie zum Energiesparen "schlafen gehen". Dieses "schlafen gehen" ist heutzutage nicht einfach nur "alles dunkel", sondern geht in mehreren Stufen vor sich und das beginnt zeitlich sehr schnell bei "Unterauslastung".

Geht der Grafikkern "schlafen", vergisst er auch oft die beim Systemstart eingeprägten Korrekturwerte.

Dafür gibt es imho kaum eine praktikable Lösung, da die Hersteller von Kalibrierungsgeräten von den CPU- Herstellern scheinbar nicht so richtig ernst genommen werden :mad:

Statt des einmaligen Einprägen des Korrekturwertes beim Systemstart werden diese "Patch"- Programme daher oft periodisch wieder gestartet und schreiben die Korrekturwerte erneut in die Farbtabelle der Grafikchips. Ich habe keine Ahnung, wie die Wiederholzeiten sind und/oder, ob diese eingestellt werden können.

Wie kommst Du weiter:

1. hindere das Notebook am "Einschlafen", indem Du es über längere Zeit arg beschäftigst

2. tritt das Problem dann nicht auf, liegt es an dem oben beschriebenen Effekt

3. dann kannst Du mit Sonderprogrammen eventuell die "Schlafbedingungen und - zeiten" ändern

4. oder Du suchst das Startprogramm im Autostart des Betriebssystems oder ein Abhilfe beim Hersteller (die kennen das Problem) und startest die Korrektur immer dann neu, wenn Du die richtige Kalibrierung brauchst.

Anmerkung:

Das ist mein Wissensstand von vor ca. 4 Jahren. Falls sich was geändert hat, bitte ich um Entschuldigung ;) Ich habe damals immer dieses Programm manuell wieder gestartet, nachdem das Notebook eingeschlafen war.

Aber ich glaube vielmehr, dass das Problem noch immer mal auftreten kann.

Also erster Schritt zur Lösung: Notebook heftig beschäftigen, am Einschlafen hindern und beobachten.
Wenn das Problem dann nicht mehr auftritt, habe ich in den letzten 4 Jahren nicht viel verpasst ;)


Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ist ein Artikel, der empfiehlt, statt den vom Kalobrierungsgerät-Hersteller mitgelieferten LUT-Loader zu benutzen, das komplett Windows 7 zu überlassen: http://www.pusztaiphoto.com/articles/colormgmt/win7/default.aspx. Angeblich "weiß" Windows, wann die LUT neu geladen werden muss.

Dass Windows auch einen LUT-Loader an Bord hat, scheint neu mit Windows 7 (Vista?) hinzugekommen zu sein. XP kann das auf jeden Fall noch nicht.

Eine andere Alternativs ist übrigens das Spyder3Utility (so nennt sich der Spyder-LUT-Loader) auf eine kurze Refresh-Zeit zu stellen. Geht allerdings nicht kürzer als 1 Minute (Stand Version 1.1.9), aber immerhin werden verlorene Kalibrierungsdaten dann nach spätestens einer Minute wieder nachgeladen.

Übrigens, nur um Missverständnissen vorzubeugen: Das Problem betrifft nur die Kalibrierung, also Korrektur von Gamma, Weißpunkt etc. auf die Zielwerte des Monitorprofils. Das Monitorprofil an sich (farbrichtige Darstellung im Monitorfarbraum) wird nicht in die Grafikkarte geladen, sondern von jeder farbmanagementfähigen Anwendung separat geladen und für die Anzeigeberechnung verwendet - ist also von dem Problem nicht betroffen.
 
Hier ist ein Artikel, der empfiehlt, statt den vom Kalobrierungsgerät-Hersteller mitgelieferten LUT-Loader zu benutzen, das komplett Windows 7 zu überlassen: http://www.pusztaiphoto.com/articles/colormgmt/win7/default.aspx. Angeblich "weiß" Windows, wann die LUT neu geladen werden muss.
Das Profil da einzutragen kann auf jeden Fall nichts schaden. Wäre auch mein erster Tipp.
Wenn das nicht hilft, müsste man mal gucken.

Wenn ich das richtig verstehe, hat der Latop so eine Dualgrafiksache, die mal die ATI und mal den Intel nutzt?
Der Inteltreiber muckt bei LUT-Korrektur sowieso rum.
Da hilft es den Start von igfxperf.exe abzuschalten. Das ist das Inteltool, das die LUT immer wieder resettet.
Siehe auch:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=8882487&postcount=38
 
Hallo Zusammen,

danke für eure Rückmeldungen! Die haben geholfen! :D
Sehr gut geholfen hat auch der Spyder Support in Zürich. Sehr nett und wirklich hilfsbereit! :top:

Für alle, die das gleiche Problem haben und mal hier drüber fallen - ich konnte das Ganze wie Folgt beheben:

1. Im Bios den Wechsel der Grafikkarten von der Intel auf die Ati vom Modus Dynamisch auf Fixed stellen (jetzt kann man per Menü durch rechte Maustaste auf'm Desktop auswählen, welche Grafikkarte man nutzen will)
2. Monitor kalibriert via Spyder
3. Einstellungen von hier übernommen: http://www.pusztaiphoto.com/articles/colormgmt/win7/default.aspx
4. Unter msconfig (Start --> Ausführen --> msconfig) die folgenden Programme im Startmenü deaktiviert: Die folgenden drei Intel: hkcmd.exe, igfxtray.exe, igfxpers.exe und die folgende ATI CLIStart.exe

Jetzt taucht das Problem der ständig umspringenden Profile (kalibriert auf unkalibriert und wieder zurück) nicht mehr auf. :top:

Einzig das Problem, dass ich jetzt noch einen Monitor brauche, der kalibriert noch näher an das entwickelte Bild rankommt, ist noch zu lösen... Und den Eizo 2333 Ausverkauf hab ich leider zeitlich verpasst. :(
 
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