• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Nur noch bis zum 30.09.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Für die Mitglieder des DSLR-Forums locken Rabatte und Sonderaktionen!
    Alle Informationen dazu sowie ein tolles Einstiegsangebot unseres neuen Kooperationspartners gibt es hier.
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Geheimnis hinter Profi-Studio-Fotos?

steinba1

Themenersteller
Hallo alle zusammen!

Wer kennt das nicht: Man ist zu Besuch bei jemandem und schaut sich die aufgehängten (Familien-; Porträt-) Fotos an. Es ist jedesmal eindeutig zu sehen, was geknippst wurde und was vom Fotografen gemacht wurde. Das stört mich nicht besonders, aber mich ärgert schon etwas, dass wenn unsere Kinder im Kindergarten von einer Fotografin fotografiert werden, auch hier die Qualität absolut Spitze ist und nicht vergleichbar mit meinen/unseren Fotos. Ok, die Fotografin nimmt sich auch einige Requisiten mit, wie eine mobile Blitzanlage, ein bischen Hintergrund und so, aber trotzdem. :grumble:

Woran liegt das eigentlich? Die Fotos vom Fotografen sind gestochen scharf, haben kräftige Farben, gute Kontraste, alles ist perfekt ausgeleuchtet, die Kinder lächeln freundlich, usw.

Ist es die Kamera? Ist es das Objektiv? Ist es die Blitzanlage? Ist es die Nachbearbeitung? Ist es die Fotografin? ;)

Zum Hintergrund: Bin Hobbyfotograf, habe seit ich 12 war mit Spiegelreflex rumexperimentiert, u.a. in Dunkelkammern. Seit der digitalen Wende habe ich mir (noch) keine DSLR geleistet. Wegen der vor ca. 4-5 Jahren nicht vorhandenen Videofunktion bei DSLR haben wir eine Canon S5is gekauft. Auch einen externen Blitz haben wir, mit dem wir hauptsächlich indirekt nach oben blitzen. Trotzdem, wie gesagt die Qualität...

Bin auf Eure Antworten gespannt!

Viele Grüße, David
 
Woran liegt das eigentlich? Die Fotos vom Fotografen sind gestochen scharf, haben kräftige Farben, gute Kontraste, alles ist perfekt ausgeleuchtet, die Kinder lächeln freundlich, usw.

Ist es die Kamera? Ist es das Objektiv? Ist es die Blitzanlage? Ist es die Nachbearbeitung? Ist es die Fotografin? ;)
Es ist 2, 3, 4, 5. Wobei es bei 2 nicht speziell auf eine tolle Blitzanlage ankommt, sondern auf die gekonnte und gelernte Lichtsetzung.
 
Das Wissen um die Möglichkeiten des Equipments,
das Wissen, wie man was in Szene setzt, wie man eine Szene aufbaut,
das Wissen, dass die Blitzanlage bedingungslos einfach funktioniert,
das Wissen über Licht und Lichtführung,
das Wissen um die Möglichkeiten der Nachbarbeitung,
einen farbkalibrierten Monitor (und einen guten Drucker oder einen guten ausbelichter)
Übung im Umgang mit Menschen und eine gesunde Portion Psychologie,
Übung Übung Übung

also im Grunde nichts, was man sich nicht aneignen könnte ;)
 
Ist es die Kamera? Ist es das Objektiv? Ist es die Blitzanlage? Ist es die Nachbearbeitung? Ist es die Fotografin? ;)
Es ist ein Handwerk.

Wie bei vielen anderen Tätigkeiten gibt es Leute, die es ganz gut hinbekommen ohne es gelernt zu haben, bei den meisten ist es aber eher nicht der Fall. Daher sehen die Bilder auch unterschiedlich aus, so wie auch die Installation unter der Küchenspüle vom Profi anders aussieht als vom "Bekannten, der das auch immer selbst gemacht hat".

Ansonsten sind es alle deine genannten Punkte in Kombination, ein guter Fotograf muss sowohl seine Technik beherrschen und auswählen als auch Licht setzen und bildgestalterisch aktiv werden. Zusätzlich muss er (oder sie) gerade bei Kindern auch noch ein guter Entertainer sein. Das ist alles nicht voneinander zu trennen.
 
Wenn du seit 12 Jahren Hobbyfotograf bist, frage ich mich ernsthaft wie intensiv du dein Hobby betreibst.

Scheinbar nicht gerade sehr intensiv, sonst kämen solche Fragen nicht.

1. Kunst, ist das Ergebnis kreativer Prozesse die durch Übung, Wissen, Wahrnehmung, Intuition entsteht. Kann man also lernen wenn man nur willig ist.

2. Fotografie, auch als "malen mit Licht" zu übersetzen.
Platt drauf halten ist keine Kunst, das Licht und die Technik beherrschen hingegen schon.

Und eben deswegen sehen Bilder von Fotografen die das beruflich machen, auch so gut aus. Die Beschäftigen sich damit täglich, viele davon haben das Handwerk sogar auch gelernt, und sogar in Zeiten ohne Digitaltechnik schon gute Bilder gemacht.

Ich weiss, Menschen die solche Fragen stellen hassen Kritik wie die Pest, dennoch hier meine.

Entweder richtig einarbeiten, oder lass es bleiben. Nach 12 Jahren solche Fragen zu stellen und zu heulen warum das andere so gut hinkriegen ist ein Armutszeugnis und verschwendete Zeit und Geld.
 
Hallo alle zusammen!

......

Ist es die Kamera? Ist es das Objektiv? Ist es die Blitzanlage? Ist es die Nachbearbeitung? Ist es die Fotografin? ;).....

Bin auf Eure Antworten gespannt!

Viele Grüße, David

eindeutig die Fotografin
alles Andere ist eine billige Entschuldigung.
die preiswerteste Einsteiger DSLR reicht deiner Fotografin bestimmt aus um gleichwertige Fotos zumachen, schau dich hier um wie viele totgeblitzte Fotos du siehst und ein paar hundert Fotos großartig nachbearbeiten wird sie bestimmt auch nicht.
cg
 
und verschwendete Zeit und Geld.

Ist unsere doch so geschätzte Leistungsgesellschaft auch schon in unseren Hobbys angekommen?? Dreht sich alles nur noch um Zeit und Geld? Warum denke ich gerade an eine bis vor ein paar Tagen oft gehörte Werbung: Weihnachten wird unterm Baum entschieden....

....wo soll die "Reise" hingehen??


steinba1 fühlt sich sicher geschmeichelt dass er erst 24 ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du seit 12 Jahren Hobbyfotograf bist, frage ich mich ernsthaft wie intensiv du dein Hobby betreibst.
Scheinbar nicht so intensiv wie Du liest - oder woher weißt Du sein Alter? Er schreibt nur, dass er seit er 12 war experimentiert, nicht seit 12 Jahren.
Scheinbar nicht gerade sehr intensiv, sonst kämen solche Fragen nicht.
Und was ist schlimm daran, Fragen zu stellen?
1. Kunst, ist das Ergebnis kreativer Prozesse die durch Übung, Wissen, Wahrnehmung, Intuition entsteht. Kann man also lernen wenn man nur willig ist.
Man kann Kunst lernen? Da werden Dir sicher einige widersprechen.
Entweder richtig einarbeiten, oder lass es bleiben. Nach 12 Jahren solche Fragen zu stellen und zu heulen warum das andere so gut hinkriegen ist ein Armutszeugnis und verschwendete Zeit und Geld.
Intoleranz und egoistische Gier sind die leider nie aussterbenden Geißeln der Menschheit. :rolleyes:
Wo steht geschrieben, dass man sich intensiv mit einem Hobby beschäftigen muss? Auch heult er nicht herum, sondern möchte lediglich ein paar Fragen beantwortet haben, warum sich seine Fotos von den Profis unterscheiden. Unter rumheulen verstehe ich etwas anderes.
Und zu den 12 Jahren s.o.
 
Scheinbar nicht so intensiv wie Du liest - oder woher weißt Du sein Alter? Er schreibt nur, dass er seit er 12 war experimentiert, nicht seit 12 Jahren.

Ein paar jahre werden es wohl sein. Es sei denn er ist einer dieser teenie-väter, die mit 12 jahren auch gleich kinder kriegen :) schließlich hat der to kinder die in den kindergarten gehen in dem die fotografin ihrem handwerk nachgeht.

@to ... Fotografen haben das eben gelernt, das ist doch wenig verwunderlich. Die arbeiten tag für tag daran und verbessern sich zudem stätig. Das man da als hobbyloge selten mitkommt ist doch klar.
Verwunderlich wäre ein fotograf, der trotz jahrelanger erfahrung nicht mit hobbyfotografen mithält.
 
1. Gutes Licht, d.h. verlässliches Licht. Einheitliche Farbtemperatur und immer gleiche Leistung.
2. Gutes Objektiv.
3. Erfahrung. Ein Fotograf der das dauernd macht, braucht keinen Belichtungsmesser mehr. Der kennt seine Technik und weiß genau was er wie zu machen hat. Er weiß auch genau was der Kunde wünscht und macht entsprechend seine Arbeit.
4. Ein Auge für Bildgestaltung.
5. Spaß an seiner Arbeit.

Wenn dies alles stimmt werden daraus auch gute Bilder entstehen.

LG Thomas
 
Eine kleine Anekdote meinerseits :)

Zu Weihnachten habe ich meine Kamera (nur zur Info: Pentax k-X, auf Programmautomatik gestellt, mit gutem Objektiv und gutem Blitz) auf dem Esszimmertisch gelegt und jedem erklärt, wie man die Kamera anmacht und wo man drücken muss.

Glücklicherweise haben auch ein paar Verwandte das Anbeot wahrgenommen und Fotos gemacht -> alle Bilder wurde mit der gleichen "Hardware" gemacht und die Belichtung war auch gleich!

Als ich die Bilder hinterher mit Lightroom angeschaut habe, dann konnte ich genau erkennen, welche Bilder ich gemacht habe :D
Daher würde ich sagen, dass das Know-How mit Abstand wichtigster Faktor ist (Sofern die Kamera einigermaßen gute Fotos macht).
Dies sieht man auch an den Fotos meiner uralten 5MPixel Bridge-Kamera. Diese hat schon vor Jahren sehr gute Fotos gemacht - sofern man sein Handwerk beherrscht ;)
 
Das stört mich nicht besonders, aber mich ärgert schon etwas, dass wenn unsere Kinder im Kindergarten von einer Fotografin fotografiert werden, auch hier die Qualität absolut Spitze ist und nicht vergleichbar mit meinen/unseren Fotos. Ok, die Fotografin nimmt sich auch einige Requisiten mit, wie eine mobile Blitzanlage, ein bischen Hintergrund und so, aber trotzdem. :grumble:

Hallo David,

genau die Requisiten sind es. Die Fotografin wird das öfter machen. Daher ist das Technische für sie pillepalle. Sie stellt den Hintergrund auf, positioniert ihre Blitze und dreht das Licht runter. Schon kann sie die Fotos nach "Schema F" machen und sich voll auf die Kinder konzentrieren.

Solange ein Fotograf Herr über das Licht ist, ist das kein Hexenwerk. Spannend wird es, wenn es Lichtquellen gibt, die man nicht ausblenden kann oder nur mit dem Licht vor Ort arbeiten kann.

Der Rest bei den Kinderfotos wahrscheinlich nur etwas Raw-Konvertierung. Bei so einer Kindergartensession vermutlich sogar als Stapelverarbeitung.

Und das was man sonst so in Magazinen sieht, hat meist mehr Zeit in Photoshop verbracht als Fotograf und Model am Set.

Gruß

Daniel
 
1. Gutes Licht, d.h. verlässliches Licht. Einheitliche Farbtemperatur und immer gleiche Leistung.
2. Gutes Objektiv.
[...]

LG Thomas

Danke Thomas für die etwas konkreteren Tipps!

Dass die Kinder lächeln war mehr als Scherz gemeint, darum geht es mir nicht primär. Es geht mir um Schärfe und Brillianz. Das sind die Dinge, an denen man sofort das Foto vom Fotografen erkennt.

Das muss doch an der Technik liegen, oder? Erfahrung hin oder her: Wenn ich die Fotografin zu uns nach Hause einlade, ihr unsere Ausrüstung in die Hand drücke, dann werden sich die Bilder doch wohl nur gestalerisch unterscheiden können.

Ich denke, Ihr meint das mit der Erfahrung so, dass man Erfahrung mit der Technik haben muss. Also, dass es nicht reicht, sich eine Blitzanlage hinzustellen, sondern dass man sie auch wirkungsvoll einsetzen können muss, oder?

Im Moment verstehe ich es so:
[Wir lassen mal die Bildgestaltung außen vor]
[Kurzfassung: Objektiv => Schärfe und Kontrast; Blitzanlage => Farben und Kontrast]
Langfassung:

1) Erfahrung mit der Technik nötig, Lichtführung und Ausleuchtung höchste Priorität => Schlussfolgerung: Blitzanlage ist für solche Art von Fotos notwendig.
Was genau bringt die Blitzanlage eigentlich? Verbessert sie die Farben; Kontraste; Schärfe? Schärfe kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Was macht die Wirkung der Blitzanlage aus? Ist es die Größe der Schirme? Oder dass das Licht von beiden Seiten kommt? Kann man da als Amateur zumindest nah rankommen - mit z.B. drahtlosem Blitzen o.ä.?
Der Kommentar von Thomas zielt auf Verlässlichkeit hinsichtlich Farbtemperatur und Leistung.

2) Gutes Objektiv - das wird wohl die Schärfe bringen. Wie gut muss das Objektiv sein? Ich kann ja mal eine Skala vorschlagen:
a - Handy-kamera
b - Einfache Kompaktkamera
c - Bridgekamera (wie meine Canon S5is)
d - Billiges Kit-Zoom
e - Profi-Zoom (die typischen 2,8-er)
f - Festbrennweite (z.B. 85mm/1,8)

3) Jemand nannte die Ausbelichtung der Fotos - genau das hatte ich noch vergessen im ersten Beitrag zu fragen: Wie wichtig ist das Fotopapier/Entwicklung? Nehmen wir an, die Fotografin verkauft mir die Datei - wie kann ich dann einen gleichwertigen Abzug davon bekommen? (möglichst ohne einen Fotodrucker kaufen zu müssen)

Diese Fragen habe ich schon lange mit mir herumgetragen und nun habe ich mich mal aufgerafft, in einem Forum zu fragen.
Nochmal zum Hintergrund und "wo die Reise hingehen soll": Wir sind mit den Fotos und der Kamera unzufrieden. (Das war am Anfang noch anders, ich weiß nicht, wie lange so eine Kamera hält und ob sie mit der Zeit schlechter wird. Wir haben sie seit ca. 5 Jahren und haben ungefähr 40000 Belichtungen gemacht, das nur nebenbei) Womit unzufrieden? Die Schärfe, die Schnelligkeit des AF, das langsame Nachladen des Blitzes. Die Reise soll hingehen zu schärferen Fotos und zu mehr Spass am Fotografieren.

Grüße, David
 
genau in der routine der photographin sehe aber gleichzeitig das "unschöne" sicher, sie hat ihr handwerk gelernt, lichtsetzung, technik, blick und so weiter und so fort. bei alle meinen kndern durfte ich im kiga erleben, das die bilder was von "abfotographieren" hatten. sicher, technisch betrachtet waren sie perfekt. ich mein von einer gelernten photographin samt assi und mehreren zentnern equipment darf ich das bei den preisen auch verlangen. aber unterm strich waren die bilder so unterkühlt wie ein song der eurythmics.
jahre später, also so vor etwa 10 jhren hatte ich mal gelegenheit mich mit der selben frau zu unterhalten, die an der schule, an der ich unterrichtete, ihre bilder machte. grundtenor der frau war, das es ihr bis zum stativfuss aus dem hals hänge, jeden tag die selben bildern von den selben kinden machen zu müssen. sie war in den beruf eingestiegen mit der illusion von kunst und individualität. aber die träume wären alle genau den weg gegangen, den fast alle träume gehen...
ein gedanke, den ich durchaus nachvollziehen kann, wenn man die 500 klasse, den 200sten kindergarten und das 15.000 kind abgelichtet hat.
und dann kommen amateure des weges, die ne kamera haben und sein wollen wie die profis....mal drüber nachdenken, ob so ein professionalismus überhaupt erstrebenswert ist???!
und ums mal wieder in die menge zu werfen, schaut doch nicht immer so auf die technik, damit ist noch kein bild gemacht. stichwort robert capa! der hat all seinen kram mit ner schlichten messsucherkamera gemacht, ohne blitz, studiolicht, imagestabilizer und unendlich aufdrehbarer iso. ich will keinem ans bein pi++en, aber wenn ich so durch all die foren gehe, liegt der focus überall auf der perfekten technik, ohne weisses L bist du kein mensch, was nur 10 mp? mal doch gleich!...mir drängt sich öfter der gedanke auf, das die technische qualität die bildidee vollkommen verdrängt.
ok, schluss mit der ot.philosophie, ich wünsch euch alle ein erfolgreiches 2012, möge das licht mit euch sein.
 
Wenn du seit 12 Jahren Hobbyfotograf bist, frage ich mich ernsthaft wie intensiv du dein Hobby betreibst.

...

Entweder richtig einarbeiten, oder lass es bleiben. Nach 12 Jahren solche Fragen zu stellen und zu heulen warum das andere so gut hinkriegen ist ein Armutszeugnis und verschwendete Zeit und Geld.
Du urteilst genauso oberflächlich wie Du liest und Dein Ton ist einem neuen Mitglied gegenüber vollkommen unangebracht und beleidigend.
 
Ich denke, Ihr meint das mit der Erfahrung so, dass man Erfahrung mit der Technik haben muss. Also, dass es nicht reicht, sich eine Blitzanlage hinzustellen, sondern dass man sie auch wirkungsvoll einsetzen können muss, oder?
richtig und richtig. Stichwort Lichtführung. Ich staun auch jedesmal wieder von neuem, was sich mit nur einer Lampe oder auch dreien so veranstalten lässt ;) Beschäftige dich mit Farbtemperaturen (Stichwort : Weissabgleich) und Lichtqualität. Wenn das beherrscht wird : Stell Deine Bildvorschau an der Kamera auf schwarz/weiss und konzentrier Dich nur nooch auf Lichter und Schatten (RAW vorausgesetzt, damit nachher eine Farbbearbeitung möglich ist ; Kamera wird bei dem Spass im 'Bearbeitungsmenü' auf monochrom eingestellt)

e - Profi-Zoom (die typischen 2,8-er)
f - Festbrennweite (z.B. 85mm/1,8)
Jupp. Weil die einfach traumhafte Abbildungsqualitäten im Hinblich auf Farbe, Kontrast und schärfe haben. Nicht alle schon bei Offenblende über den gesamten Bereich, aber in der grossen Mitte immer. Abblenden ist eh agesagt, um die Leistungsfähigkeit der dinger voll auszuschöpen.

3) Jemand nannte die Ausbelichtung der Fotos - genau das hatte ich noch vergessen im ersten Beitrag zu fragen: Wie wichtig ist das Fotopapier/Entwicklung? Nehmen wir an, die Fotografin verkauft mir die Datei - wie kann ich dann einen gleichwertigen Abzug davon bekommen? (möglichst ohne einen Fotodrucker kaufen zu müssen)

C'était moi. Gutes Papier, gute tinten (also die, die nicht nach 4 Wochen an einer sonnigen Wand mit Farbveränderungen auf sich aufmerksam machen) oder guter laser sind das A und O für den print. Daher mach ich zB nur ganz wenige Sachen selber und geb den Rest zum Profi.
Wobei - ganz ganz wichtig - 'Schärfe' am Monitor und 'Schärfe' auf Papier sind zwei grundlegend verschiedene Angelegenheiten. Eine gute Ausbelichtungsanstalt überlässt das DIR und pfuscht nicht mehr selbst dran rum ... Lightroom zB macht das von Haus aus ganz ordentich, in Photoshop musst selber ran und wissen, wies geht, mit dem Rest kenn ich mich nicht aus :eek:
'Scharf' fotografieren wirst können (da sind auch die AF-Techniken heute ganz schön plietsch), aber der Prozess danach macht den wahrscheinlich den Unterschied ...

Langsamer AF kann nerven. Mal ( mit ordentlicher Einstellung der Mattscheibe und Vertrauen ins eigene Auge ) manuell versucht ? Ist bei Offenblende und den heutigen 'versteckten' und kaum sichtbaren 'Treffindizes' nicht ganz einfach, aber machbar ;)

Langsames Laden des Blitzes liegt am Blitz und / oder den Akkus ... Nicht umsonst haben Studioanlagen der gehobenen Klasse leistungsfähige generatoren dahinter, die schon ganz schön gefodert werden müssen, bevor das 'dauert' mit der nächsten Ladung. In der Regel schalten die wegen Temperaturproblemen der Lampen vorher runter ;)


Ich hab mit Sicherheit noch was vergessen ... Egal. Kopf hoch, Mut nicht verlieren ; das geht schon :)

Ach ja : Ausbelichtung : Geh zu einem Laden, zu dem auch die Profis flitzen. Pi mal Daumen ist 1 EUR bis 1,30 für DIN A4 ein fairer Kurs. Finger weg von Kloppenburg, Rossmann, DM, Schlecker, Photo-Dose, MediaMarkt und ähnlichen 'Angeboten', die bleichen relativ flott aus ...
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Oscar2 : Sei froh, wenn das noch eine 'vom alten Schlag ist'.
Was da heutzutage in Kindergärten und Schulen gejagt wird, um 'Fotos' zu machen, hat gerne auch mal nur einen Schnelldurchgang in Sachen 'Wo ist der auslöer' hinter sich ...
 
Das muss doch an der Technik liegen, oder? Erfahrung hin oder her: Wenn ich die Fotografin zu uns nach Hause einlade, ihr unsere Ausrüstung in die Hand drücke, dann werden sich die Bilder doch wohl nur gestalerisch unterscheiden können.

Nein, man kann doch auch die Technik unterschiedlich einsetzen. So wird z.B. ganz oft empfohlen, man soll den Blitz an der Decke bouncen damit man weiches Licht bekommt. Man kann den Blitz aber auch von den Wänden bouncen und bekommt damit ein ganz anderes Licht.
http://neilvn.com/tangents-german/techniken-der-blitzfotografie/04-blitz-bouncen/

Außerdem kann es sein, dass durch eine falsch gewählte Belichtungsmessungsart (Spot/Mehrfeld usw) nicht richtig belichtet wurde und ein leicht unterbelichtetes Bild hat halt keine so kräftigen Farben.


Was genau bringt die Blitzanlage eigentlich?
Man wird unabhängig vom vorhandenen Licht. Man kann sich das Licht so machen wie man es braucht. Außerdem verändert es sich nicht mit der Zeit, was bei so Massenaufnahmen wichtig ist.

2) Gutes Objektiv - das wird wohl die Schärfe bringen.
Wie gut muss das Objektiv sein?
Das ist eine sehr gute Frage - denn wie groß sollen die Fotos denn werden? Die meisten Fotos in Wohnungen die ich so kenne sind höchstens 13x18cm. Bei den üblichen 300lpi hat so ein Bild 3,6MP. Das stellt keine so übermäßig hohen Ansprüche an ein Objektiv.


Versuch doch mal so ein Fotografenbild nachzustellen. Dann kannst Du im direkten Vergleich sehen, was *wirklich* anders ist. Helligkeit/Schärfe/Farben kannst Du in der Bildverarbeitung anpassen. Achte darauf, woher das Licht kommt.
 
Lichtführung und Ausleuchtung höchste Priorität
Richtig, auf deutsch heisst Fotografie malen (eigentl. schreiben) mit Licht.

Wenn Du Deinen Farbkasten einfach auf eine Leinwand schmeisst, wird da keine Mona Lisa bei herauskommen, auch nicht wenn die Farben von einer bestimmten Marke sind, die Leinwand aus teurem Stoff besteht oder die Staffelei aus edlen Hölzern.
Genausowenig bekommt man ein gutes Foto, wenn man die Kamera einfach mal in Richtung Motiv hält, abdrückt und das beste hofft.
 
2) Gutes Objektiv - das wird wohl die Schärfe bringen. Wie gut muss das Objektiv sein?
Das liebe ich so an diesem Forum: Nahezu einhellig wird hier -- mit Recht -- gesagt, dass Fotografen-Bilder aufgrund von handwerklichem Können bezüglich Lichtaufbau, Bild- und Hintergrundgestaltung etc. ihr profesionelles Gepräge haben; aufgegriffen wird aber (natürlich) der Hinweis aufs Objektiv -- und so geht wieder die Suche nach DEM Objektiv los, das professionelle Bilder macht. Das kostet zwar richtig Asche (und mit Sicherheit ist auch schnell ein halbes Dutzend Foris zur Hand, das dir versichert: Ohne L-Linse unter 1000 Euro brauchst du es gar nicht zu versuchen!) -- aber immerhin nicht die Mühe, sich einzulesen und einzuarbeiten (und ja: Ich spreche bewusst von "Arbeit").

Wenn du mal näher hinsiehst, wirst du feststellen, dass kleine Laden-Studios und/oder mobile Porträt- und Kinderfotografen nicht selten mit einer dreistelligen EOS und Kit-Objektiv (oder etwas Vergleichbarem) arbeiten. Warum? Weil es für das typische Studio-Foto, das du meinst, vollkommen ausreicht -- knackige Farben und Kontraste kommen in allererster Linie durch gutes Licht zustande, und da du bei solchen Studio-Porträts immer abblendest (und die meisten Leute die Bilder in 13x18cm oder maximal 20x30mm am der Wand hängen haben), reicht auch die Schärfe jedes x-beliebigen Kit-Objektivs völlig aus.

Ich sage nicht, dass es keine guten Gründe für professionelle Foto-Ausrüstung gibt, aber der von dir angesprochene Motivbereich gehört nun gerade nicht dazu. Und wenn du jetzt losziehst und dir ein Profi-Objektiv kaufst, werden deine Bilder kein Deut besser aussehen -- was den Fotografen in erster Linie vom Hobbyknipser unterscheidet, sind drei Jahre Berufsausbildung und jede Menge Erfahrung, nicht das Equipment!

Ich bin selbst alles andere als ein Profi, aber hier noch ein Beispiel aus eigener Erfahrung zur Illustration -- für das Licht habe ich eine halbe Stunde gebraucht, bis es meinen Vorstellungen entsprach (habe ja auch nur zwei Speedlites und Billig-Softboxen); das verwendete Objektiv war ein Kit-Zoom (und hätte auch jedes andere sein können):

2011_10_18_06277_klein.jpg


Gruß Jens
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten