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[Nikon-F] Wann kommt die nächste DSLR von Nikon?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: [Nikon] Wann kommt die nächste DSLR von Nikon?

Ich finde solche Vergleiche nicht im Netz, Du?
Wenn ja, bitte zeigen!

Da braucht man gar nicht viel suchen. Die D3X rauscht nun mal mehr als die D3 und das obwohl die D3x die aktuellere Kamera ist. Das reicht mir dann schon als Beweis. Das die D3s es noch etwas besser kann, liegt sicher am moderneren Sensor, aber der Unterschied ist schon deutlich.
 
AW: [Nikon] Wann kommt die nächste DSLR von Nikon?

Da braucht man gar nicht viel suchen. Die D3X rauscht nun mal mehr als die D3 und das obwohl die D3x die aktuellere Kamera ist.
Wo kann ich denn dazu Vergleichsbilder gleicher Ausgabegrösse sehen?

Oder besser 2 RAWs des gleichen Motivs, die man selbst entwickeln und entsprechend interpolieren kann.
 
AW: [Nikon] Wann kommt die nächste DSLR von Nikon?

Wo kann ich denn dazu Vergleichsbilder gleicher Ausgabegrösse sehen?

Hier z.B. Dpreview
Wenn Du die Bilder der D3x runter rechnen willst, würde ich lieber gleich die D3 nehmen, dass ist nämlich erheblich preiswerter ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: [Nikon] Wann kommt die nächste DSLR von Nikon?

Ich sehe da keine gleiche Ausgabegröße.

Das Bild der D3x zeigt immer einen wesentlich kleineren Ausschnitt und somit 100% Ansicht.

Oder übersehe ich etwas?

Nein, übersiehst Du nichts, deshalb auch meine Ergänzung, warum soll man sich eine 24MP Kamera kaufen, wenn man die Bilder anschließend herunterrechnen will/muss :confused:
 
AW: [Nikon] Wann kommt die nächste DSLR von Nikon?

Der Preisunterschied ergibt sich wohl hauptsächlich durch die unterschiedlichen Absatzzahlen. Da es wesentlich mehr Sport- und Reportagefotografen gibt, als solche die im Studio arbeiten, würden auch immer mehr D3(s) als D3x verkauft werden, selbst wenn die genau gleich teuer sind. Den Absatzverlust durch die geringeren Verkaufszahlen muss man durch eine höhere Gewinnmarge wieder reinholen.

...

Ich bin mir noch nichtmal sicher ob das der Grund ist und die D3x nicht einfach deshalb so teuer weil das Konkurrenzprodukt gleich bzw. aehnlich gepreist ist. In der Preisklasse wird kaum jemand von der 1DsIII auf die D3x umsteigen weil sie ein paar 100 Franken billiger ist. Typischerweise ist der Objektiv- und Zubehoerpark da viel zu gross so das der Preisunterschied sich ganz bei einem Umstieg ganz schnell relativieren wuerde.

Sam
 
AW: [Nikon] Wann kommt die nächste DSLR von Nikon?

Nein. Deutlich zu sehen ist es auch bei DxOMark. D3 und D3X sind bei gleicher Ausgabegröße hinsichtlich des Rauschens gleichwertig, nur die D3s ist etwas besser.

Genau das, was ich schon immer behauptet habe :top:. Wenn man jetzt noch etwas entrauscht, ist die D3x dann sogar noch vor der D3, weil der Detailverlust dank der höheren Auflösung geringer ist.

Aber die Leute hier im Forum vergleichen nicht entrauschte 100%-Ansichten und da verliert die D3x gegenüber der D3/D700 immer.

Dabei ist es doch logisch, dass die zusätzlichen Informationen, die ein höher aufgelöster Sensor aufzeichnen kann, immer einen positiven Einfluss auf die Bildqualität haben, oder? Der einzige Nachteil, den höher aufgelöste Sensoren neben der grösseren Datenmenge haben ist, dass die eine etwas kleinere lichtempfindliche Fläche haben. Aber bei so grossen Sensoren spielt das noch nicht so eine grosse Rolle.

Angenommen die nicht lichtempfindliche Fläche macht bei der D3 10% der Sensoroberfläche aus und hat eine fixe Grösse pro Pixel. Dann wäre die bei der doppelten Auflösung der D3x also rund doppelt so gross, also 20% der gesamten Sensorfläche. Es gibt also einen Lichtverlust von rund 10% zwischen der D3 und der D3x. Das würde einem Verlust von etwa 1/5tel Blendenstufe entsprechen. Also müsste die D3x bei ISO5760 etwa gleich rauschen wie die D3 - ein Unterschied, den man kaum bemerken dürfte. Ich glaube aber nicht, dass der Lichtverlust linear mit der Pixelzahl steigt. Dank Microlinsen und möglicherweise kleineren Bauteilen auf dem Sensor wird der Verlust kleiner ausfallen. Etwas, das ganz offensichtlich mehr als nur kompensiert werden kann in nachfolgenden Sensorgenerationen.

Was bleibt ist ein minimaler Rauschnachteil im herunterinterpolierten Bild und die doppelte Anzahl an Bildinformation. Salopp gesagt kann man durch diese zusätzlichen Informationen doppelt so stark entrauschen, bevor der Detailverlust so gross ist wie beim kleiner aufgelösten Sensor. Das wiederum könnte in einem Rauschvorteil in der Grössenordnung einer Blendenstufe resultieren - natürlich immer abhängig von der Effektivität des Entrauschalgorithmusses.

EDIT: Dazu kommt, dass der höher aufgelöste Sensor dank weniger starkem AA-Filter und höherer Abtastung auch heruntergerechnet auf 12MP immer noch schärfer ist als der native Sensor.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: [Nikon] Wann kommt die nächste DSLR von Nikon?

Nein, übersiehst Du nichts, deshalb auch meine Ergänzung, warum soll man sich eine 24MP Kamera kaufen, wenn man die Bilder anschließend herunterrechnen will/muss :confused:

Niemand braucht 12MP-Bilder. Entweder die Bilder werden irgendwo gedruckt, und dann kann das Ausgangsbild nicht hoch genug aufgelöst sein, oder dann werden die Bilder im Web oder bestenfalls als Wallpaper digital benötigt. In den beiden letzten Fällen wird das Bild sowohl von der D3/D700 als auch das der D3x heruntergerechnet.

Kameras mit weniger hoch aufgelöstem Sensor machen nur Sinn, wenn dadurch die Datenmenge klein und die Bildfolge hoch gehalten werden kann. Beides wird mit zunehmendem technischen Fortschritt im Speicher- und Prozessorenbereich immer weniger ein Thema sein.
 
AW: [Nikon] Wann kommt die nächste DSLR von Nikon?

Dabei ist es doch logisch, dass die zusätzlichen Informationen, die ein höher aufgelöster Sensor aufzeichnen kann, immer einen positiven Einfluss auf die Bildqualität haben, oder? Der einzige Nachteil, den höher aufgelöste Sensoren neben der grösseren Datenmenge haben ist, dass die eine etwas kleinere lichtempfindliche Fläche haben. Aber bei so grossen Sensoren spielt das noch nicht so eine grosse Rolle.

OK, Dave, ich respektiere Dich und Deine Meinung, muss Dir aber grob gesagt sagen, dass Du in diesem speziellen Fall leider offensichtlich keine genaue Ahnung hast.

Es gibt mit steigender Aufloesung fuer Sensoren zwei Probleme:

1) Die lichtsensitive Flaeche wird kleiner
2) Das Ausleserauschen, das einmal pro Pixel anfaellt


Deine Argumentation ist: Mehr Informationen koennen doch gar nicht schlecht sein. Stimmt tendenziell, bzw. stimmt, sofern man nur zusaetzliche Informationen bekommt. Leider bekommt man aber auch zusaetzliches Rauschen.

Rechnen wir mal 10MP gegen 20MP. Pro Pixel koennen 60.000 Photonen registriert werden, die Szene hat 10 EV Dynamikumfang (etwa 1:1000). Bei perfekter Belichtung erhalten die hellsten Pixel also 60.000 Photonen, die dunkelsten 60, der Durchschnitt (logarithmische Helligkeitsverteilung) etwa 1.900. Das gilt fuer die 10MP-Variante. Fuer die 20MP-Variante gilt das, bei gutem Licht, natuerlich auch. Die ist dann klar im Vorteil, weil sie doppelt so viele Photonen einfaengt. Sofern die "full-well-capacity" denn auch 60.000 Photonen betraegt.

Bei maessigem Licht respektive gleicher ISO / Belichtungszeit / Blende faengt
die 20MP-Variante einfach pro Pixel die Haelfte der Photonen ein. Macht aber nichts, wenn man runterrechnet, dann hat man ja wieder die gleiche Anzahl Photonen pro Pixel. Soweit, so gut.

Jetzt taucht aber das Problem mit dem Ausleserauschen auf. Das gibts jetzt fuer jeden Pixel. Macht bei gutem Licht nichts, da kann ich mit der 20MP-Kamera dank nativer ISO 100 einfach doppelt so lange belichten als mit der 10MP-Kamera bei ISO 200. Ausserdem bekomme ich hoeher aufgeloeste Daten, insgesamt also mehr Informationen. Super. Ist das Licht aber schlecht, sieht es anders aus. Gehen wir wie oben von 60/1900/60000 Photonen pro Pixel aus, fuer die 10MP-Variante, und 30/950/30000 fuer die 20MP-Variante, dann kommen in beiden Faellen pro Pixel noch im Schnitt 5 Rausch"photonen" dazu. Rechne ich runter, habe ich im 10MP-Bild pro Pixel 5 Rausch"photonen", im heruntergerechneten 20MP-Kamera-Bild 10 Rausch"photonen". In den Lichtern ist das ziemlich egal, in den Schatten aber nicht: Da habe ich statt 60 zu 5 (signal-to-noise 12) nur noch 60 zu 10 (signal-to-noise 6). Muss ich jetzt mit den ISO hoch, dann hab ich statt 60/1900/60000 Photonen pro Pixel (ISO 200) nur noch 6/190/6000 (ISO 2000). Bei der 20MP-Kamera geht jetzt das Signal in den dunkelsten Bildbereichen schlicht im Rauschen unter.

Falls ich im Bereich bin, wo ich klar photon noise limited bin (also das Rauschen durch das photon shot noise deutlich groesser ist als das Ausleserauschen), ist es egal - hohe Aufloesungen bringen quasi nur Vorteile, das Rauschen steigt quasi nicht sichtbar bei gleicher Ausgabegroesse. Bin ich im Bereich, wo ich readout noise limited bin (das Rauschen durch das photon shot noise ist kleiner als das Ausleserauschen), bringen hoehere Aufloesungen gar nichts - nur mehr Rauschen.

In den dunklen Bildbereichen werde ich bei ISO 3200 immer readout noise limited sein. Jetzt schneidet Nikon geruechteweise dann einfach die dunklen Bildbereiche weg - kann man machen, man verliert einfach Informationen und Dynamikumfang.

Es gibt schon einen Grund, warum ich gerade in meinen Antrag fuer ein Teleskop geschrieben habe, dass pixel-binning betrieben werden soll. Die Leute, die das erfunden haben, waren ja nicht einfach bloed. Die haben sich schon was dabei gedacht. Auch Rauschunterdrueckung hilft nicht. Ich weiss jetzt nicht, ob das visuelle Rauschen im Foto sich da anders verhaelt als das Rauschen bei astronomischen Beobachtungen - vermutlich ja, weil wir deutlich staerker im Grenzbereich operieren. Aber hohe Aufloesungen bringen nicht nur Vorteile, und Rauschunterdrueckung kann helfen, aber auch nur begrenzt. Ob im Grenzbereich, ISO 3200+, eine D3x mit Rauschunterdrueckung wirklich visuell weniger rauscht als eine D3, kann ich nicht beurteilen. Technisch ist dem nicht so. Da rauscht die D3 minimal weniger (und hat logischerweise ab ISO 800 oder so auch den hoeheren Dynamikumfang). Aber es geht ja nicht um das technische, um z.B. die Detektion feinster Details, sondern um den optischen Eindruck. Dass aber eine D3x mit ISO 12800, runterskaliert und entrauscht, geich gut aussieht als ein D3-Bild, das auch entsprechend entrauscht wurde, kann ich mir nicht vorstellen. Da muesste man Beispiele sehen.

Fazit: Technisch gesehen ist eine hohe Aufloesung ein Nachteil (Ausleserauschen und geringere effektive lichtsensitive Flaeche). Uebrigens ist das Auslesen eine ziemlich komplizierte Sache. Hohe Aufloesungen (und auch flaechenmaessig grosse Sensoren) machen das nicht gerade einfacher. Und damit auch nicht einfacher, das Ausleserauschen klein zu halten.

Der D3x-Sensor ist zeitlich naeher am D3s-Sensor als am D3-Sensor. Die D3 rauscht minimal weniger (siehe DxOMark), die D3s deutlich. Grosse Sensoren sind halt theoretisch ein Nachteil. Wirklich gross ist der Unterschied nicht. Dass bei gleicher Technologieentwicklung ein hochaufloesender Sensor einen niedrigaufloesenden im Rauschen abhaengt, auch verkleinert und auch mit Rauschunterdrueckung, glaube ich nicht, auch wenn Nikon mit der D7000 in meinen Augen einen sehr, sehr interessanten Schritt gemacht hat (hoeherer Dynamikumfang kommt noch dazu). Einfach so hochskalieren wird man den aber vermutlich nicht koennen. Bleiben die anderen Vorteile der hohen Aufloesung: Mehr Details. Die kann man aber nur wirklich nutzen, wenn die Linsen sie liefern, und wenn man im Niedrig-ISO-Bereich ist.


Niemand braucht 12MP-Bilder. Entweder die Bilder werden irgendwo gedruckt, und dann kann das Ausgangsbild nicht hoch genug aufgelöst sein, oder dann werden die Bilder im Web oder bestenfalls als Wallpaper digital benötigt. In den beiden letzten Fällen wird das Bild sowohl von der D3/D700 als auch das der D3x heruntergerechnet.

Kameras mit weniger hoch aufgelöstem Sensor machen nur Sinn, wenn dadurch die Datenmenge klein und die Bildfolge hoch gehalten werden kann. Beides wird mit zunehmendem technischen Fortschritt im Speicher- und Prozessorenbereich immer weniger ein Thema sein.

Doch, viele Menschen brauchen 12MP-Bilder. Menschen, die damit ihr Geld verdienen :). 12MP sind fuer sehr sehr viele Zwecke ausreichend, geben etwa DIN A4 in 300 dpi. Fuer Fotos an die Wand reichen 12MP in guter Qualitaet auch fuer A2 oder groesser. Vorteile der hoeheren Aufloesung? Ja, vorhanden, aber minimal. Nur, wenn man nah ran geht.

Und ja, schnellere Computer machen das Handling grosser Daten einfacher, wenn man denn bereit ist, in Hardware zu investieren. Aber auch dann werden die kleinen Dateien noch schneller zu kopieren und zu bearbeiten sein. Ich hab so schon nach einer Woche zelten 10 oder mehr GB an Daten, und bin froh, dass es keine 20 GB sind. Der Vorteil der hohen Aufloesung ist fuer mich nicht sooo gross. Wuenschen wuerde ich mir fuer eine D800 vielleicht 16 oder 18 MP. Das ist etwas, womit ich gut leben kann - jetzt und auch fuer eine ganze Weile.

Denn dass die Aufloesung eines Bildes (10, 12, 18, 24, 32MP) eines der allerletzten Kriterien ist, wenn ich mich entscheide, ob ich es mir an die Wand haenge, duerfte klar sein. Und ich hoffe, das geht auch Dir so :).
 
AW: [Nikon] Wann kommt die nächste DSLR von Nikon?

Vielen Dank für deinen informativen Beitrag, Henning. Jetzt wird mir so einiges klar.

1) Die lichtsensitive Flaeche wird kleiner

Ich habe mich dazu mal noch etwas informiert. So wie es scheint kann man wohl davon ausgehen, dass bei CCD-Sensoren eine Lichtausbeute um 90% möglich ist (siehe hier). Bei CMOS ohne Mikrolinsen ist die Ausbeute anscheinend nur ein Bruchteil der Fläche. Mit Mikrolinsen kommt man am 2x crop aber heutzutage auf mind. 50%, siehe hier. Hochgerechnet von der Olympus E-330 auf KB-Format würde man also bei einem hypothetischen 30MP-Sensor auch etwa 50% Lichtausbeute erwarten. Eine D3x würde dank grösserer Pixel da sicherlich noch etwas darüber liegen und eine D3 erst recht. Aber habe das Gefühl, dass da die Grenze von 60% Lichtausbeute nicht überschritten wird. Wer hierzu fundierte Informationen hat, darf sie gerne bringen. Würde mich sehr wunder nehmen.

2) Das Ausleserauschen, das einmal pro Pixel anfaellt

Ja, das habe ich tatsächlich vergessen/nicht gewusst. Konkret heisst das, damit der Dynamikumfang bei gleicher ISO-Einstellung gleich ist, muss man beim doppelt so hoch aufgelösten Sensor entweder die Lichtausbeute verdoppeln oder das Ausleserauschen halbieren. Das ist Nikon in der Zeit vom der D3 zur D3x auch fast gelungen. Die D3x hinkt laut DxO nur 0.3EV hinter der D3 her. Es müsste aber genau eine Blendenstufe sein, wenn man ein gleiches Technologielevel voraussetzt. Die D3s hat sich aber diesen Fortschritt auch zu Nutze gemacht und hat gegenüber der D3 nochmals eine Blendenstufe zugelegt.

Wenn man einen gegebenen Technologielevel animmt und den wohl eher vernachlässigbaren Lichtverlust weglässt, kann man also generell folgendes sagen:
Mit einer Verdopplung der Pixelzahl gewinnt man eine Blendenstufe an Dynamikumfang (und somit auch im Bildrauschen) im Low-ISO-Bereich und verliert eine im High-ISO-Bereich.

Dadurch, dass man mit mehr Pixel stärker entrauschen kann, verliert zwar der Faktor Bildrauschen an Bedeutung, was aber bleibt ist der reduzierte Dynamikumfang im Highiso-Bereich. Die D3x hinkt der D3 nur deshalb bloss eine drittel Blendenstufe hinterher, weil sie technologisch schon weiter entwickelt ist.
 
AW: [Nikon] Wann kommt die nächste DSLR von Nikon?

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Wenn man einen gegebenen Technologielevel animmt und den wohl eher vernachlässigbaren Lichtverlust weglässt, kann man also generell folgendes sagen:
Mit einer Verdopplung der Pixelzahl gewinnt man eine Blendenstufe an Dynamikumfang (und somit auch im Bildrauschen) im Low-ISO-Bereich und verliert eine im High-ISO-Bereich.

Dadurch, dass man mit mehr Pixel stärker entrauschen kann, verliert zwar der Faktor Bildrauschen an Bedeutung, was aber bleibt ist der reduzierte Dynamikumfang im Highiso-Bereich. Die D3x hinkt der D3 nur deshalb bloss eine drittel Blendenstufe hinterher, weil sie technologisch schon weiter entwickelt ist.

...

Was du hier vergisst ist der Einfluss der Geschwindigkeit. Fuer die Genauigkeit der AD-Wandlung ist das aber ein nicht zu unterschaetzender Einfluss. Typischerweise sinkt mit steigender Geschwindigkeit der SNR eines AD Wandlers. Oder er wird deutlich teuerer. Schoen zu sehen ist das auch am Beispiel der D3x/D3(s). Die D3x bricht im 14Bit Modus auf 2FPS ein (5fps gehen nur im 12Bit Modus, beides RAW) was ca. 48MP/s bedeutet. Eine D3s kann 108MP/s mehr als das doppelte umsetzten und dabei in Sachen SNR noch die Oberhand behalten obwohl die D3x durch ihre laengere Verarbeitungszeit eigentlich die besseren Vorraussetzungen in Sachen A/D Wandlung hat. Der Vorsprung der D3s ist wahrscheinlich noch groesser nur kann die D3x diesen dadurch wieder verringern. Nur will ich keine D800 mit nur 2FPS.

Sam
 
AW: [Nikon] Wann kommt die nächste DSLR von Nikon?

Rechne ich runter, habe ich im 10MP-Bild pro Pixel 5 Rausch"photonen", im heruntergerechneten 20MP-Kamera-Bild 10 Rausch"photonen".
Nicht 10, sondern 7 Rausch"photonen", die mitteln sich beim Herunterrechnen natürlich teilweise weg. Da ich jetzt nicht weiß, was alles zum Ausleserauschen gezählt wird, weiß ich nicht, wie realistisch die Annahme ist, dass das Ausleserauschen unabhängig von der Pixelgröße ist. Die Zahl der thermisch erzeugte Ladungsträger, die natürlich auch zum Rauschen beitragen, sollten z.B. mit der Wurzel der Fläche skalieren und damit nach dem Herunterrechnen einen Beitrag unabhängig von der Pixelzahl liefern.

Wenn ich mir die Kurve SNR18% der D7000 bei Dxomark so anschaue, dann ist sie bis ISO12800 fast eine Gerade und weicht bei ISO25600 gerade einmal eine Drittel Blende von der Geraden ab. Wirklich wichtig scheint da das Ausleserauschen noch nicht zu sein.

Fazit: Der Normalverbraucher kann bei den derzeitigen Pixeldichten und maximalen ISOs der Consumerkameras unbesorgt sein, eine etwas größere Pixeldichte sollte zu keinem merkbaren Unterschied des Rauschens bei gleicher Ausgabegröße führen. Und wem es wirklich auf das letzte Quentchen Rauschen bzw. Auflösung ankommt, der muss halt zu einer einstelligen greifen.

@(dmk)^3: Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit einer höherauflösenden Kamera durch Herunterrechnen ein rauschärmeres Bild bekommt. Fast gleich rauscharm ja, rauschärmer nein. Es stimmt zwar, dass man beim Herunterrechnen eines nicht entrauschten Bildes auf die Hälfte im wesentlichen eine Blende gewinnt (unter der Annahme, dass das Rauschen der einzelnen Pixel völlig unkorrelliert ist), je stärker man aber entrauscht hat, desto weniger gewinnt man durch Herunterrechnen.
 
AW: [Nikon] Wann kommt die nächste DSLR von Nikon?

Das sind doch JPEGs - wer weiss, was die kamerinterne JPEG-Engine da an den Bildern schon entrauscht und nachgeschärft hat.

oder auf www.dkamera.de unter Bildqualitäts-Vergleich.
Hmm, da finde ich jetzt aber, auch nach etwas Suchen, keine Vergleichsmöglichkeiten/bilder.

DP testet doch auch nur JPEGs ooc - diese Testbilder und Vergleiche kann man wirklich in der Pfeife rauchen - also zumindest ich kann solche Bildbeispiele nicht ernst nehmen, da ich schon ca. 3 Jahre kein JPEG mehr geschossen habe und allgemein bekannt ist, dass kameraintern ganz schön gebügelt wird.

Nein, übersiehst Du nichts, deshalb auch meine Ergänzung, warum soll man sich eine 24MP Kamera kaufen, wenn man die Bilder anschließend herunterrechnen will/muss :confused:
Man muss sie ja nicht herunterrechnen, man kann die D3 Bilder auch hochrechnen. Das wäre sowieso die vernünftigere Herangehensweise, da man ein D3 Bild für einen 45x30 cm Ausdruck in 300 dpi auch hochrechnen müsste.

Nein. Deutlich zu sehen ist es auch bei DxOMark. D3 und D3X sind bei gleicher Ausgabegröße hinsichtlich des Rauschens gleichwertig, nur die D3s ist etwas besser.
Hmm, da sehe ich jetzt nur Bewertungen von anscheinend gemachten Tests aber keine Vergleichs-RAWs.
Oder gibt's dort weiterführende Links zu Testbildern?
Ich kann auch nirgends lesen, ob die Resultate a.G. von JPEGs oder RAWs zustande kamen, hoffe aber doch letzteres.
Wahrscheinlich verstehe ich die Seite auch (noch) nicht so ganz... :rolleyes:

- - -

Ich kann Eure technischen Erklärungen zwar teilweise nachvollziehen, letztlich würden mich aber nur 1:1 Vergleichsbilder (in RAW!!!) überzeugen.

Gruss

Wahrmut
 
AW: [Nikon] Wann kommt die nächste DSLR von Nikon?

DP testet doch auch nur JPEGs ooc

DPreview testet beides, zuerst JPEG mit ausgeschalteten/normalen und starken Rauschfilter der Kamera. Danach RAW über Lightroom.

Aber für viele ist es nicht das Rauschen oder die Auflösung zum KB treibt, es ist das gewohnte Bild was man von Film noch kennt.
 
AW: [Nikon] Wann kommt die nächste DSLR von Nikon?

DPreview testet beides, zuerst JPEG mit ausgeschalteten/normalen und starken Rauschfilter der Kamera. Danach RAW über Lightroom.
Aus diesem Satz (Yet the resulting JPG images have very different characteristics.) entnehme ich aber zumindest die Darstellung der JPEG Bilder. ;)

Vielleicht testen sie auch in RAW, aber das, was man dort sieht, sind keine Rohdaten.
 
AW: [Nikon] Wann kommt die nächste DSLR von Nikon?

Vielleicht testen sie auch in RAW, aber das, was man dort sieht, sind keine Rohdaten.

Rohdaten kann man auch nicht anschauen, es sind nämlich wie der Name schon sagt Rohdaten!
Die Dpreview Rauschvergleich sind für mich mit die besten, die man im Internet finden kann, aber Dir steht es natürlich frei dies anders zu sehen.
 
AW: [Nikon] Wann kommt die nächste DSLR von Nikon?

Rohdaten kann man auch nicht anschauen, es sind nämlich wie der Name schon sagt Rohdaten!
Und was mache ich dann tagtäglich in ACR? ;)
Klar müssen Rohdaten 'processed' werden, aber das könnte man mit einem unabhängigen RAW-Konverter und standardisierten Einstellungen problemlos durchführen.
Ein JPEG-Vergleich ist für mich keiner.

Gruss

Wahrmut
 
AW: [Nikon] Wann kommt die nächste DSLR von Nikon?

Und was mache ich dann tagtäglich in ACR? ;)

Was ja dann bereist gewandelte Rohdaten sind, also auch das, was du dir in ACR anschaust.
DPReview erstellt die Jpegs über ACR.
Hmm, da sehe ich jetzt nur Bewertungen von anscheinend gemachten Tests aber keine Vergleichs-RAWs.
DxOMark zeigt einfach nur was max. in den Rohdaten drin steckt. Beispielbilder braucht es bei dieser Betrachtung nicht.
 
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