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Die Spur des Falken oder wie schließt man einen Mietvertrag ?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_40123
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_40123

Guest
Wenn man - so wie meine Familie und ich - das Glück hat am Feldrand zu wohnen, schneien einem die seltsamsten Gäste in Haus und Garten. Hin und wieder ist das nervig, wie zum Beispiel im Fall der Mäuse, die immer wieder versuchen an unsere Vorräte im Keller zu kommen. Oder lästig, weil Erdkröten und Grasfrösche in die Kellerschächte hüpfen und mit großem Aufwand gerettet werden müssen. Insgesamt haben wir aber in den letzten 15 Jahren an Reihern, Rebhühnern, Zauneidechsen, Libellen, Hermelin und Lurchen jede Menge Spaß gehabt. Selbst den Sperber, der sich in unseren Wintergarten verirrt hatte, habe ich mit telefonischer Hilfe eines Falkners aus dem Wisentgehege Springe wieder in die Freiheit gebracht, wenn auch um den Preis diverser Angstschisse auf den guten Gartenstuhlpolstern. Sie sehen, ich führe ein aufregendes Leben!

Der jüngste Fall von tierischer Nachbarschaft ist allerdings komplizierter. Als vor einigen Wochen kurz vor der Getreideernte noch Spatzenschwärme von 200-300 Tieren den benachbarten Acker plünderten, zog das natürlich auch Beutegreifer wie Sperber und Turmfalken an. Vernünftige Fotos von Angriffen auf die Beutetiere sind mir mangels Brennweite bei meinen Objektiven nur begrenzt gelungen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als vor einigen Tagen bei bestem Sonnenlicht ein leichtes Flattern auf dem First ertönte und mir wenigstens eine halbwegs gelungene Portraitaufnahme eines Turmfalken gelang (Foto 1). Was für ein seltsamer Vogel mir da vor die Linse gekommen war, war mir an diesem schönem Spätsommerabend noch nicht klar, hoffte allerdings immer noch auch eine gelungene Flugaufnahme und hielt die Kamera zur Freude meiner Frau auf dem Wohnzimmertisch parat. Man darf sich nach 30 Jahren Zusammenleben von Bemerkungen wie "Sehr wohnlich" nicht gleich in Panik versetzen lassen. Stutzig wurde ich einige Tage später über eindeutige "Hinterlassenschaften" auf meiner Fensterbank, denen man wegen eindeutig noch darin zu erkennenden Haar- und Federresten den tierischen Ursprung nicht nur ansah(Foto 2). Nein, auch ein leichter Wildgeruch zog jetzt bei jedem Lüften kurzfristig in mein Schlafzimmer. Nun läuft oberhalb des Fensters die Leitung der Solarthermieanlage und bildet einen kleinen Vorsprung. Es war also schnell klar, wo der Sch..... für sein Geschäft den Sitzplatz hatte. Als ich einige Abende später den Kompost im Garten entsorgen wollte, löste sich das Rätsel wie von selbst, mit leichtem Keckern entschwand ein Turmfalke in die Dämmerung. Mittlerweile ist mir auch der angestrebte fotografische Beweis über meinen "wilden Mieter" gelungen. Abends in der späten Dämmerung fliegt mein Übernachtungsgast ein und lässt sich auch von meinen bei geöffnetem Fenster vernehmbaren Schnarchen des Nachts nicht in seiner Ruhe stören. Damit ist auch der endgültige Beweis geliefert, das mein Schnarchen gar nicht so schlimm ist! Vermutlich wirkt es auf schlafende Falken nur darmanregend..... Nun überlege ich, wie ich vielleicht einen Nutzen aus diesen abendlichen Besuchen ziehen könnte. Mein alter Biologielehrer hätte sich gefreut, das mir seine vor bald 40 Jahren gehaltene Unterrichtsstunde über Symbiose in den Sinn kam. Könnte man nicht dem Turmfalken einen Handel anbieten? Warmer, trockener Schlafplatz mit WC gegen Kurzhaltung der Wühlmausplage in unserem Garten?! Eigentlich ein genialer Gedanke. Ich habe nur noch ein Problem:

Wie schließt man einen Mietvertrag mit einem Turmfalken?



P.S. Sämtliche Fotos sind eher Zufallsprodukte und nicht geplant gewesen. Leider habe ich sie auch nur als jpegs gemacht:o Kann ich nur mit "Jagdfieber" entschuldigen.Ich habe weder angefüttert, noch habe ich im Tarnzelt gesessen.
 
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