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Maximale Blende ermitteln

LoW_TecH

Themenersteller
Hoi,

gibt es eine Zusammenstellung bzw Tabelle aus der man ablesen könnte ab welcher Blende Abbildungsfehler auftreten können?

In meinem Fall habe ich ein Sigma 50/1,4 und ein Tamron 28-75/2,8 zur Auswahl, das Sigma kann ich bis F16,das Tamron bis F32 abblenden.

Wollte mal große Salzkristalle ablichten,und bin mir nicht sicher ob ich das nun durch diverse Selbsttests herrausfinde,oder ich mich evtl vorher schon schlau machen kann.

Warte derzeit noch auf meine Beleuchtung,will das Salz auf schwarzem Karton ablichten,dafür reicht mein Blitz nur bis ~ F16,dann werden die Bilder merklich zu dunkel.

Hab zwar schon die Suche bemüht,aber nichts wirklich hilfreiches gefunden.
 
Meinst du mit "maximal" jetzt maximal offen, also kleine Blendenzahl, bei der viele Objektive nicht ihre maximale Schaerfe erreichen, oder meinst du maximale Blendenzahl, bei der die Beugungsunschaerfe ein relevanter Faktor fuer die Bildqualitaet wird?

Und wenn der Blitz zu schwach ist dann mach' halt 'ne Belichtung von mehreren Sekunden und feuere den Blitz in der Zeit mehrmals manuell.

Warum moechtest du ueberhaupt mit noch kleinerer Blende als f/16 arbeiten, wegen der Tiefenschaerfe?
 
Hallo LoW_TecH!

In der Makrofotografie hast Du meist zwei Gegenspieler: die Beugung(sunschärfe) und die gewünschte Schärfentiefe. Sehr oft wirst Du stark abblenden müssen (deutlich mehr als bei 'normalen' Aufnahmen), um das gewünschte Maß an Schärfentiefe zu erzielen.

Jedes Objektiv hat ein Auflösungsmaximum, das mit der eingestellten Blende in Zusammenhang steht. Bei diesem Wert halten sich die Abbildungsfehler (die im Allgemeinen beim Abblenden kleiner werden) mit der zunehmenden Beugungsunschärfe die Waage, wobei die u.U. auch mit der Sensorgröße und Pixelzahl zu tun hat (abhängig davon, wie man den jeweils noch zulässigen "Zerstreuungskreis" definiert, vgl. dazu hier). Anders gesprochen: ab dieser sogenannten "kritischen Blende" frisst die zunehmende Beugungsunschärfe die verbesserte Grundschärfe (des Objektivs) wieder auf. Der Wert dafür liegt erfahrungsgemäß bei den meisten Objektiven ca. 2-3 Blendenstufen über der Offenblende.

Bei Makros arbeitest Du aber meist mit sehr hohen Abbildungsmaßstäben und damit i.d.R. auch sehr geringen Abstand zum Motiv. Das führt dazu, dass der Bereich der Schärfentiefe oft sehr klein ausfällt. Daher geht man in der Makrofotografie oft bewusst noch über dieses 'Optimum' der kritischen Blende hinaus - solange eben trotz zunehmender Beugung noch ein Gewinn an Schärfentiefe erzielt werden kann. Der Punkt, an dem das nicht mehr der Fall ist, wird dann "förderliche Blende" oder "optimale Blende" genannt. Der Wert dafür variiert mit dem gewünschten Zerstreungskreis und vor allem dem Abbildungsmaßstab (Motivabstand) - vielleicht hilft Dir dabei ein Online-Rechner wie z.B. http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm, mit dem Du verschiedene Parameter 'durchspielen' kannst.

Gruß, Graukater
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry hab ich doch glatt falsch geschrieben,ich meinte natürlich die (maximale) Minimale Blende mit der ich noch ablichten kann ohne Abbildungsfehler befürchten zu müssen.

Das Auflösungsmaximum und die förderliche Blende hab ich schon desöfteren gelesen,aber mich noch nicht weiter damit beschäftigt,da meine Motive bisher relativ groß waren....;)

Muss mich doch mal genauer mit dem Schärfentieferechner befassen um das Optimum rauszuholen.

Wenn ich möglichst hochwertige Aufnahmen machen will,ist es doch nicht förderlich lange zu belichten und mehrmals zu blitzen,da so mehr Umgebungslicht den korrekten Weißabgleich schwieriger macht,oder irre ich mich da?

mfG
 
Wenn ich möglichst hochwertige Aufnahmen machen will,ist es doch nicht förderlich lange zu belichten und mehrmals zu blitzen,da so mehr Umgebungslicht...

Lange belichten UND mehrmals Blitzen - woher kommt denn diese seltene Fotografietechnik?
Daß sowas nicht förderlich ist, kann ich bestätigen. Es ist vor allem sehr ungewöhnlich.
 
Das war ein Vorschlag oben in #2 , kannte das bisher nur in Verbindung mit Lightpainting und dergleichen,deshalb hab ich nochmal gefragt ;)
 
Das war ein Vorschlag oben in #2 , kannte das bisher nur in Verbindung mit Lightpainting und dergleichen,deshalb hab ich nochmal gefragt ;)

Das war auch mein erster Gedanke. CanonUser75 in #2 geht aber von was anderem aus; Deine Eingangsfrage dreht sich um extrem kleine Blenden und auch darum, daß dabei Dein Blitz nicht ausreicht.
Und sowas kann ich mir nicht vorstellen. Bei 'ner Makroaufnahme sollte eigentlich auch ein bescheidener Blitz genügend Licht um sich werfen.

Schildre das Szenario mal genauer. Im Übrigen kannst Du schon davon ausgehen, daß bei Blenden kleiner "11" der optimale Abbildungsbereich überschritten ist.
 
Hab einen 42er Sony,er reicht schon um auch bei kleinen Blenden alles auszuleuchten,aber dann hab ich halt einen unschönen Schattenwurf.

Hab eine DIY-Aufstecksoftbox,die macht ein wunderbar weiches Licht,allerdings frisst sie auch gut Leistung vom Blitz.

Werd es die Tage wenn meine Lampen endlich mal kommen mit Dauerlicht versuchen,sollte das auch nicht klappen,kann ich es mal mit stacken & größeren Blenden testen aber da hab ich noch keine Erfahrungen mit.....
 
Sorry hab ich doch glatt falsch geschrieben,ich meinte natürlich die (maximale) Minimale Blende mit der ich noch ablichten kann ohne Abbildungsfehler befürchten zu müssen.
Ich würde Beugungsunschärfe nicht als Abbildungsfehler, wie Verzeichnung, bezeichnen, da sie nicht von der Bauart der Objektivs abhängt und nicht korrigiert werden kann.
Das Auflösungsmaximum und die förderliche Blende hab ich schon desöfteren gelesen,aber mich noch nicht weiter damit beschäftigt,da meine Motive bisher relativ groß waren....;)
Dann mach das und wenn dann noch was unklar ist, wieder fragen.
In Kürze: Durch die Beugung werden aus "Punkten" des abgelichteten Objektivs Scheibchen. Je größer der Abstand der Beugungskante (die Blende) vom Sensor desto größer werden die Scheibchen (wie bei einer Projektion mit Beamer/Diaprojektor). Außerdem wird die Beugung "stärker" bei kleinerer Blendenöffnung. Ob diese Beugung sichtbar wird, hängt von der Auflösung des Sensors ab, daher sind bei einer zB 7D (18 MP) die Beugungsscheibchen bei größeren Blendenöffnungen zu entdecken als bei einer zB 20D (8MP).
 
Also, wenn es Makrofotografie geht, dann mache doch wirklich einfach eine Blendenreihe mit Deinem Setup.
Dann siehst Du doch wo das richtige Verhältnis aus Schärfe und Schärfenbereich für Dich ist.

Salzkristalle laufen ja auch nicht weg.
 
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