Volkerchen
Guest
Der Achromat an einer Festbrennweite hat für mich den Nachteil, das man den Bildausschnitt nicht so variieren kann.
Man kann eben nicht alles haben. Es hat schon seinen Grund, dass ein "echtes" Makroobjektiv immer eine Festbrennweite ist und kein Zoom.
Und die Insekten meist verschreckt werden, weil man zu dicht herankommt.
Mit einem 100mm Makro gehen Insekten recht unproblematisch, wenn man nicht gerade hektisch herumhampelt. Ich hab mal zwei Fotos angehängt, die mit dem Cosina 3.5/100 gemacht wurden. Das Objektiv kostet gebraucht um 150 Euro und wird häufiger angeboten. Wäre ja vielleicht eine Idee, darauf zu sparen...
Das Problem ist, dass Dein Achromat mit +10 dpt für Deine 135mm Festbrennweite eine zu große Brechkraft hat. Wenn Du den davor schraubst, bist Du schon bei Abbildungsmaßstäben größer als 1:1. Zu der 50mm Festbrennweite passt er besser - allerdings musst Du mit der Frontlinse bei einem 10 dpt Achromat schon mind. auf 10 cm Abstand am Motiv sein.
Deshalb ja der Versuch mit dem Soligor/Vivitar, da kann man zoomen und den Bildausschnitt besser einstellen.
Das nützt aber nix, wenn als Ergebnis nur Matsch dabei herauskommt. Da wäre die schon empfohlene Kompaktdigi sicher die bessere Alternative.
Egal welche Lösung Du bevorzugst (Retro-Adapter, Zwischenringe, Achromat) - vergiss die Zooms! die taugen nicht für Deine Zwecke.
ciao
volker