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Eine Frage zur Export Funktion

Hallo,

hier ein paar Grundlagen (evtl. auch für spätere Leser des Threads):

Es kann immer sinnvoll sein, beim Export die Entwicklungseinstellungen zu speichern:
  • Bei JPEG, TIFF, etc.: Als Dokumentation, wie das Bild entwickelt worden ist.
  • Bei DNG und proprietären RAWs: Als Anleitung, wie das Bild entwickelt werden soll, dann aber nur in Zusammenarbeit von Programmen mit den gleichen RAW-Maschinen, z.B. ACR.

Unter anderem deshalb/dafür verwendet man ja Lightroom.
Wenn einem das Ergebnis der Entwicklung gefällt, dann macht man im Entwicklungsmodul einen "Schnappschuss" (in der linken Seitenleiste) und die aktuellen Einstellungen werden unter einem wählbaren Namen abgelegt. So kann man ab diesem Punkt theoretisch weiter experimentieren und doch immer wieder zum einmal gespeichert "Entwicklungsstand" des Bildes zurückkehren.


Also dachte ich: Ich stelle beim Export auf das gewünschte Format ein (480 x 800) und LR macht das. Leider jedoch nicht. Egal was ich mache, LR macht immer den Export so, dass das Seitenverhältniss gleich bleibt.

Genau das ist ja auch der Sinn. Oder wäre es Dir lieber, wenn LR die Bilder verzerrt? Ich möchte keine breit gezogenen Eierköpfe auf meinen Bildern. ;)

Lightroom geht bei Export immer davon aus, dass das Bild in das angegebene Format komplett hineinpassen soll und verkleinert das Bild entsprechend. Aber eben immer im richtigen (!) Seitenverhältnis.

Beispiel:
Wenn Du ein Bild im Seitenverhältnis 4:3 hast (z.B. 1500x1125 Pixel) aber beim Export eine Pixelgröße von z.B. 1500x1000 einstellst (=Seitenverhältnis 3:2), dann wird das Bild die Höhe voll ausfüllen aber es wird weniger breit. Denn das Bild wird kleiner gerechnet, damit die ursprüngliche Höhe von 1125 Pixel in die 1000 Pixel hineinpasst. Dabei schrumpft natürlich auch die Breite im richtigen Verhältnis.


Nur was ist nu ne Crop Funktion?

Und genau die benutzt man nun um das Bild vorher auf das richtige Format zuzuschneiden. Die ist im Entwicklungsmodul zu finden (oder einfach ein Bild in der Bibliothek mit der Maus auswählen und Taste "r" drücken).

Dann kann man rechts im Panel das Seitenverhältnis auswählen bzw. auch ein eigenes einstellen. In Deinem Fall mit einem Bilderrahmen von 800x480 Pixeln also 5:3 (800/5*3=480). Man gibt das Verhältnis üblicherweise als Breite:Höhe (im Querformat) an.

Mit diesem Seitenverhältnis und dem geschlossenen(!) Schloss (=damit das Format fest eingestellt bleibt) kannst Du jetzt einen Rahmen auf Deinem Bild ziehen und ein Stück im richtigen Seitenverhältnis markieren. Alles was außerhalb des Rahmens liegt wird beim Export "abgeschnitten". So haben Deine Bilder alle das richtige Format und Du kannst selber bestimmen welcher Teil des Bildes im Bilderrahmen zu sehen sein wird (bei einem Hochformat-Bild im Querformat-Rahmen kann man ja nur einen Bildausschnitt anzeigen, wenn man keine leeren Ränder um das Bild haben möchte).


Gruss
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Lightroom geht bei Export immer davon aus, dass das Bild in das angegebene Format komplett hineinpassen soll und verkleinert das Bild entsprechend. Aber eben immer im richtigen (!) Seitenverhältnis.

Das ist eben der Punkt ! Lightroom sollte dies eigentlich, wie bereits aus der Online-Hilfe zitiert, bei der richtigen Einstellungen nicht tun.

Adobe spricht in der Hilfe selbst davon, daß das Seitenverhältnis bei der Einstellung "Abmessungen" nicht berücksichtigt wird.
Außerdem möchte man ja ggf. ein Bild auf ein bestimmtes Format bringen, ohne Bildanteile wegzuschneiden. Du schreibst es ja selber ("...komplett hineinpasssen soll..."). Du hast natürlich insofern recht, als eine Anwendung dieser Einstellung, unter Umständen, eine Verzerrung des Bildinhaltes mit sich bringt. Was auch wieder nicht wirklich gut ist.

Also entweder sind die Angaben in der Online-Hilfe nicht korrekt, oder es liegt ein Fehler im Programm vor.

Gruß
Christian
 
Das ist eben der Punkt ! Lightroom sollte dies eigentlich, wie bereits aus der Online-Hilfe zitiert, bei der richtigen Einstellungen nicht tun.

Adobe spricht in der Hilfe selbst davon, daß das Seitenverhältnis bei der Einstellung "Abmessungen" nicht berücksichtigt wird.
(...)

Also entweder sind die Angaben in der Online-Hilfe nicht korrekt, oder es liegt ein Fehler im Programm vor.


Hallo Christian,

an der Stelle stimmt die Hilfe von Lightroom nicht (siehe Anhang).
Nachdem ich sie noch einmal gelesen habe hätte ich jetzt auch vermutet, dass das Bild entweder verzerrt wird oder dass an den jeweiligen Rändern etwas abgeschnitten wird.

Ich habe es gerade eben selber noch einmal mit LR 3.2 ausprobiert:
Dabei habe ich "Abmessungen" gewählt und 500x300 für ein Bild mit anderem (nicht dazu passendem) Seitenverhältnis eingetragen.

Ergebnis: LR hat mir ein Bild mit 449x300 Pixeln exportiert.
Somit entspricht die Funktion "Abmessungen" eigentlich der Funktion "Breite & Höhe". :(


Gruss
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe es gerade eben selber noch einmal mit LR 3.2 ausprobiert:
Dabei habe ich "Abmessungen" gewählt und 500x300 für ein Bild mit anderem (nicht dazu passendem) Seitenverhältnis eingetragen.

Ergebnis: LR hat mir ein Bild mit 449x300 Pixeln exportiert.

Hallo Michael,

Du hast recht. Solche Ergebnisse habe ich bei meinen Tests auch bekommen. :o

Stellt sich allerdings die Frage, warum Adobe den Punkt "Abmessungen" überhaupt anbietet, da das Ergebnis mit dem Punkt "Breite & Höhe" identisch ist. :confused:

Im Grunde spielt das aber auch keine große Rolle, da wir jetzt festhalten können, das es nicht möglich ist, in LR ein Bild im Ganzen in ein beliebiges Seitenverhältnis zu überführen. Die einzige Möglichkeit, daß Seitenverhältnis zu verändern liegt darin, das Bild entsprechend zu Beschneiden. Auch wenn das u.U. gar nicht gewollt ist. :(

Gruß
Christian
 
Es kann immer sinnvoll sein, beim Export die Entwicklungseinstellungen zu speichern:

Das ist wohl keine Frage - diese Einstellungen haben aber nix im ursprünglichen RAW-Format zu suchen. Sie stehen (bei PSE) in einer internen Datenbank & werden zusätzlich in den Sidecar-Dateien (XMP-Format) abgelegt. Im DNG würde ich sie eher nicht erwarten.


Wir wollten Bilder grob bearbeiten und croppen und dann einen Freund zur Verfügung stellen der sie in Photoshop quält, deshalb dng
So wie ich das verstehe, ist DNG ja ein eigenes RAW-Format. Und in RAW gibt's weder Ausschnitte noch grobe Bearbeitungen. Es gibt eigentlich nichtmal ein Bild; nur ein Abbild des Sensors.
Insofern kann das garnicht funktionieren...
 
Das ist wohl keine Frage - diese Einstellungen haben aber nix im ursprünglichen RAW-Format zu suchen. Sie stehen (bei PSE) in einer internen Datenbank & werden zusätzlich in den Sidecar-Dateien (XMP-Format) abgelegt. Im DNG würde ich sie eher nicht erwarten.
Ach so war das gemeint... Doch, bei DNG ist das Adobe-seitig explizit so gewollt, dass zusätzliche Metadaten, auch Entwicklungseinstellungen, direkt in der DNG-Datei gespeichert werden. Übrigens nicht zur Freude aller, siehe https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=782069 bzw. http://forums.adobe.com/thread/745973

Das ist möglich, weil bei DNG im Gegensatz zu proprietären RAWs klar geregelt ist, wo und in welchem Format die Metadaten gespeichert werden. Bei proprietären RAWs wissen es dagegen eigentlich nur die jeweiligen Hersteller ganz genau.

Sidecar-Dateien (Filialdateien) werden also eigentlich nur deshalb benutzt, um sicherzugehen, dass man die proprietären RAWs nicht aus versehen (z.B. wegen eines winzigen Missverständnisses bzgl. deren Formats) zerstört. Einzige Ausnahme: LR erlaubt die Veränderung des Aufnahmedatums direkt im RAW (das war Adobe wohl sicher genug, weil man da nur ein paar Bytes immer an der gleichen Stelle überschreibt und die Datei sonst unverändert lässt), aber auch nur wenn man das in den Einstellungen freischaltet.
 
Ich habe es gerade eben selber noch einmal mit LR 3.2 ausprobiert: Dabei habe ich "Abmessungen" gewählt und 500x300 für ein Bild mit anderem (nicht dazu passendem) Seitenverhältnis eingetragen.

Ergebnis: LR hat mir ein Bild mit 449x300 Pixeln exportiert.
Somit entspricht die Funktion "Abmessungen" eigentlich der Funktion "Breite & Höhe". :(
Nicht ganz: Es ist nur ziemlich unverständlich in der Hilfe ausgedrückt. Ein Beispiel erklärt es vielleicht am besten: Export eines Querformatigen Bildes mit 3678 x 2373 Bildgröße:
  • Breite & Höhe: B: 500, H: 1000: Ergebnis: 500 x 323
  • Abmessungen: 500 x 1000: Ergebnis: 775 x 500
Bei "Breite x Höhe" passt LR das Bild also genau in das vorgegebene Rechteck ein, bei "Abmessungen" auch, aber dabei ist egal, was die Breite und was die Höhe ist - das was besser passt (also größer ist), wird benutzt, es ist also egal ob man z.B. "500 x 1000" oder "1000 x 500" einträgt. Man beachte dazu auch das kleine Detail, dass bei "Abmessungen" nicht "B: nnnn H: nnnn" steht, sondern einfach nur "nnnn x nnnn".

Also ist "Abmessungen" dafür gedacht, eine Menge von gemischten Hochformat/Querformat-Bildern z.B. alle nach 1000 x 600 (die querformatigen) oder 600 x 1000 (die hochformatigen) in einem Rutsch zu exportieren.

Und das ist genau das, was Adobe mit...
Adobe spricht in der Hilfe selbst davon, daß das Seitenverhältnis bei der Einstellung "Abmessungen" nicht berücksichtigt wird.
...meint. Ist aber wirklich etwas kryptisch ausgedrückt. Ist auch im englischen Original nicht besser verständlich, also kein Übersetzungsproblem. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich nicht kapiert habe, was da gemeint ist, bis ich es ausprobiert habe.


Ach ja: Und LR ist offenbar wirklich nicht in der Lage, ein Bild beim Export zu stauchen oder zu dehnen. Wenn man das will, muss man wirklich ein externes anders Programm dazu benutzen. Aus meinen Scheuklappen ;) heraus betrachet sollte das im normalen Fotoalltag aber auch nicht wirklich benötigt werden. Der einzige Anwendungsfall, der mir in den Sinn kommt, ist das erstellen anamorpher 16:9-Bilder für DVD-Menüs, aber da muss man wahrscheinlich eh noch drin rummalen => externes EBV-Programm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht ganz: Es ist nur ziemlich unverständlich in der Hilfe ausgedrückt.

Danke für die Aufklärung!
Da muss man wirklich erst einmal drauf kommen, aber dank Deines Beispiels wird es verständlich.

Ich war schon dabei eine Fehlermeldung bei Adobe einzustellen, aber das kann ich mir dann ja sparen. :o

Wobei...
Also ist "Abmessungen" dafür gedacht, eine Menge von gemischten Hochformat/Querformat-Bildern z.B. alle nach 1000 x 600 (die querformatigen) oder 600 x 1000 (die hochformatigen) in einem Rutsch zu exportieren.
ganz durchdacht ist das aber auch nicht von Adobe. Die gleiche Funktion wird durch die Option "Lange Kante" und dann "1000" als Wert eingeben erreicht, oder?


Ach ja: Und LR ist offenbar wirklich nicht in der Lage, ein Bild beim Export zu stauchen oder zu dehnen.
Aus meinen Scheuklappen ;) heraus betrachet sollte das im normalen Fotoalltag aber auch nicht wirklich benötigt werden.

Das sehe ich genauso.


Gruss
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei...

ganz durchdacht ist das aber auch nicht von Adobe. Die gleiche Funktion wird durch die Option "Lange Kante" und dann "1000" als Wert eingeben erreicht, oder?

Grübel, überleg... ;)

Ok, ich hab's: Wenn ein Hochkantbild bei "Lange Kante" = 1000 mit den Maßen 800 x 1000 rauskommen würde, könnte man es mit "Abmessungen = 1000 x 600" auf die Breite 600 beschränken und es würde 600 x 750 rauskommen.

Genauso wie wenn ein Querformatbild bei "Lange Kante" = 1000 mit den Maßen 1000 x 800 rauskommen würde, bei "Abmessungen = 1000 x 600" dann als 750 x 600.

Man kann übrigens bei "Abmessungen" einen Wert leer lassen oder auf Null setzen. Der andere Wert entspricht dann "Lange Kante".
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch von mir ein Dankeschön für die Erklärung. :top:

Da sieht man mal wieder, wie man einfache Dinge auch kompliziert machen kann. :rolleyes:

Gruß
Christian
 
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