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Ein-Aus-Schalter für Hähnel Giga T Pro

pspilot

Themenersteller
Ich habe mir kürzlich den obigen Funkfern-Timer-Auslöser angelacht und bin eigentlich recht begeistert. Darauf will ich aber gar nicht groß eingehen, wer ihn kennt, weiß wovon ich rede, wer ihn nicht kennt, kann ja hier mal in der Bedienungsanleitung stöbern. Was aber keiner der Konstrukteure offenbar einplant, ist die Aufbewahrung solchen Zubehörs in engen Vortaschen, wo Knöpfe natürlich leicht unabsichtlich gedrückt werden. Der Giga ist leider keine Ausnahme und hat auch keinen 'echten' Aussschalter. Ein Blick ins Innere zeigt allerdings, dass dieser nicht allzu kompliziert nachzurüsten ist. Erstens ist genug Platz und zweitens ist die 'Hauptleitung' von der Batterie relativ leicht zu kappen.

Das Folgende ist nicht böse gemeint, aber ich werde die Beschreibung relativ 'kompakt' halten, eigentlich kommentiere ich nur die Bilder. Wer genug Erfahrung hat, kommt damit klar - wer damit nicht klar kommt, sollte es lieber lassen, es ist schon ein wenig 'Fein-Gefummel' nötig. Hat man alle Teile im Haus, sollte der Umbau keine Stunde dauern.

Benötigt wird eigentlich nur so ein Schiebeschalter (diese Type ist leicht von Conrad zu bekommen, mein verwendeter ist genaugenommen so einer von hier, die sind aber praktisch baugleich), ein winziges Stück Draht und ein wenig Heißkleber. Diese Schalter sind übrigens mein 'Geheimtip', wenns ums Nachrüsten eines Schalters generell geht. Wenn etwas nachträglich reinpasst, dann der. Den Giga Aufzuschrauben ist kein Thema, 3 kleine, rückseitige Kreuzschlitzschrauben und das Ding ist offen. Soweit muss man es auch schaffen, wenn man nur die Batterie wechseln will :).

Bild 1: Dort wo 'Schraube' steht muss eine weiter Kreuzschlitzschraube raus (ist im Bild schon raus), dann kann man die Platine entnehmen. Den Giga dabei nicht umdrehen, sonst fallen die Bedienknöpfe unkontrolliert raus. Ist die Platine draußen, nimmt man die Knöpfe raus und legt sie vorsichtig zu Seite, damit die kleinen Gummipuffer nicht verloren gehen (wenn die Platine draußen ist, sieht man sofort, was ich meine). Nun den Ausschnitt ins leere Gehäuse 'knabbern', mit Handfeile, Dremel oder wie auch immer. Der Ausschnitt kommt an die gezeigte Position, ist so breit wie der Schalter und in der Höhe ist der Ausschnitt bündig mit der Oberfläche der Platine (wenn sie eingesetzt ist). Dann kommen die Knöpfe wieder rein, am Besten man putzt das Displayfenster nochmal, weil man sicher einen fetten Fingerabdruck beim Feilen hinterlassen hat :D, und am Ende kommt die Platine wieder rein. Nun sollte es wirklich aussehen wie auf Bild 1.

Bild 2: Netterweise geht nur eine Leiterbahn vom Pluspol der Batteriehalterung in die Schaltung, die habe ich mit der roten Linie gekennzeichnet. Sie kommt unter der Batteriehalterung raus, wo 'Trennstelle' steht. Dort wird sie auch gleich unterbrochen, so hat man zwei schöne Lötstellen für den Anschluss des Schalters: das Pad der Batteriehalterung liefert nun die Batteriespannung und an dem großen Testpunkt wird sie nach dem Schalter eingespeist. TIP: wer auf Nummer sicher gehen will, lötet den Draht an das Batteriehalterpad bevor die Platine wieder eingesetzt wird, sonst kann man leicht den Rand des Gehäuses 'anbraten'.

Bild 3: Jetzt kann man den Schalter einsetzen. Geschickterweise kann man eine Seite des Schalters direkt auf den großen, goldenen Testpunkt löten und ihn so schon vorab ganz gut fixieren. Man kann ihn auch noch vorher mit einem WINZIGEN Tropfen Superkleber auf der Platine fixieren, aber das ist gefährlich, da Kleber in den Schalter kriechen und ihn verkleben kann - also wenn, wirklich nur einen hauchdünnen Kleberfilm, ein Tropfen ist schon zuviel! Wie auch immer, der linke Anschluss wird mit einem größeren Tropfen Zinn mit der Platine verlötet und der mittlere Anschluss mit dem Draht an den Pluspol der Batterie angeschlossen. Der rechte Anschluss bleibt frei, der Schalter ist ein Umschalter. Falls das auf dem Bild schwer zu erkennen ist oder täuscht: der mittlere und recht Anschluss des Schalters 'schwebt' über der Platine und berührt keinesfalls die beiden Testpunkte darunter. Noch'n Tip: je nach genauem Schaltertyp gibts eine Markierung für EIN/AUS (ein Punkt oder so). Wenn man den Schalter richtig herum einbaut, stimmt hinterher auch die Markierung :D.

Bild 4: Nu ists wirklich (fast) vollbracht: alles angelötet, die Platine wieder festgeschraubt und der Schalter ist mit etwas Heißkleber fixiert. Letztlich wird beim Schalten in Richtung der Verklebung und der Lötstelle, also nach innen, keine große Kraft ausgeübt. In der Breite sollte der Ausschnitt im Gehäuse aber schon möglichst gut passen, sodass der Schalter zur Seite nicht zu viel Spiel hat. Mit der Höhe gibt es für einen dickeren Tropfen Heißkleber kein Problem, weil der Rückdeckel wegen der Batterie viel Platz lässt. Aber der Heißkleber sollte nicht zu weit nach innen fließen, da die Knopfzelle ja etwas über die Halterung hinaus Platz braucht. Naja, das sieht man ja, wenn man sie testweise dranhält.

Kein Bild: um den Rückdeckel wieder aufzusetzen, muss er an der Stelle des Schalters auch noch ein paar Millimeter tief eingeschnitten werden. Am besten geht das mit Hinhalten, Ausprobieren und Augenmaß, ich mache sowas mit einer kleinen Schlüsselfeile.

Bild 5: Fertig - so siehts dann aus. Man sieht auch ein Bisschen die 'Knabberei' am hinteren Gehäusedeckel. Ich finde den Schalter nicht störend, aus Versehen verschiebt der sich jedenfalls nicht in der Fototasche - Mission erfüllt. Einen kleinen Nachteil gibts. Durchs Ausschalten per Schalter werden alle Einstellungen zurückgesetzt, auch die Kanaleinstellung (bei mit fängts immer mit Kanal 2 an, nun steht der Empfänger halt auf 2 :D). Aber man muss den Schalter ja nicht immer benutzen, die herkömmliche Stromabschaltung tats ja vor dem Umbau auch. Aber auf Reisen werde ich nun ein wesentlich besseres Gefühl haben, nicht ohne Fernauslöser dazustehen, zumal die Batterie nicht gerade gängig ist und auch wenn man Ersatz mitnimmt, man zum Wechsel auch noch Werkzeug braucht.
 

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Hallo Peter,

als Neuling hier bin ich sehr dankbar für diese Bauanleitung! Mein kürzlich erworbener Giga T Pro schaltet senderseitig nämlich nicht ab. Mein Gerät kam mit leerer Knopfzelle und nach Einlegen einer neuen CR-2032 war diese nach wenigen Tagen ebenfalls leer. Beim Nachmessen stellte ich fest, dass mein Sender permanent 2,2 mA zieht - ergibt 100 h Betriebszeit, also 4 Tage, bis die Zelle 'ausgelutscht' ist. Ich versuche nun, den erwähnten Schalter einzubauen, selbst mit dem Nachteil, dass jedesmal die Einstellungen zurückgesetzt werden.
Hartmut
 
als Neuling hier bin ich sehr dankbar für diese Bauanleitung! Mein kürzlich erworbener Giga T Pro schaltet senderseitig nämlich nicht ab. Mein Gerät kam mit leerer Knopfzelle und nach Einlegen einer neuen CR-2032 war diese nach wenigen Tagen ebenfalls leer. Beim Nachmessen stellte ich fest, dass mein Sender permanent 2,2 mA zieht - ergibt 100 h Betriebszeit, also 4 Tage, bis die Zelle 'ausgelutscht' ist. Ich versuche nun, den erwähnten Schalter einzubauen, selbst mit dem Nachteil, dass jedesmal die Einstellungen zurückgesetzt werden.
Also der Schalter in Ehren, der wäre natürlich ein Workaround. Aber dein Sender hat einen Defekt und wer weiß, was da noch kommt - ich würde ihn umtauschen. Du kannst den Sender mit der Diagnose (>2mA Dauerstrom) ja auch für bestimmte Sachen kaum nutzen, z.B. Langzeitaufnahmen per Intervall-Timer etc. Dauernd wäre die Batterie leer. Du _müsstest_ ihn auch immer sofort wieder abschalten, das nervt wirklich. Nee, den würde ich nicht behalten ... just my 2 cents.
 
Hallo,

das mit dem Schalter würde ich nie hinbekommen.
Ich habe mir von dem Blister der Verpackung den Teil ausgeschnitten, in dem der Sender liegt. Das schützt den Auslöseknopf gut. Das Material ist recht fest. Da den Sender rein und einen Haushaltsgummi drum. So kann man den Sender glaube ich gut in der Tasche verstauen, ohne versehentlich auszulösen.
Ist natürlich nix gegen den genialen Schalter. Aber für Nicht-Elektroniker evtl. praktikabel (sofern die Verpackung noch in Reichweite...).

Ich erlaube mir mal, dass hier in dem Thread ein bischen OT zu posten.


LG
Michael
 
Statt eines Einbauschalters tut es ein passendes Brillenetui auch.
Also erstens kenne ich kein Brillenetui, das nicht 2-3x so groß wie der Sender wäre und zweitens entlädt sich die Batterie in dem Etui trotzdem langsam. Das verhindert halt nur das versehentliche Drücken der Knöpfe. Ich liebe einfach AUSgeschaltete Geräte, gerade wenn eine Batterie mit einer eigentlichen Lagerzeit von 10-15 Jahren drin ist.

Aber hey, OT sehe ich nicht so eng und natürlich sind solche Tips hier auch ok :).
 
Auch von mir ein Danke für die Idee. Zu toppen wäre das bloß noch, wenn man damit die Selbstabschaltung überbrücken kann. Die stört manchmal doch arg. ;)
 
Ich hab die Giga T Pro II - ich weiß nicht, ob es bei der 1. Version anders ist. Die schaltet sich immer nach etwa 1 Minute aus und dann muss ich den Einschalter immer einige Sekunden gedrückt halten, um wieder einzuschalten und muss natürlich mit den Pfeiltasten auch erst wieder ins gewünschte Menü. Ich vermute aber auch, dass das nicht so einfach überbrückbar ist. :(
 
Ich hab die Giga T Pro II - ich weiß nicht, ob es bei der 1. Version anders ist. Die schaltet sich immer nach etwa 1 Minute aus und dann muss ich den Einschalter immer einige Sekunden gedrückt halten, um wieder einzuschalten und muss natürlich mit den Pfeiltasten auch erst wieder ins gewünschte Menü. Ich vermute aber auch, dass das nicht so einfach überbrückbar ist. :(
Ich muss zu meiner Schande gestehen, ich hab meinen Giga schon länger nicht mehr in der Hand gehabt, aber daran erinnere ich mich nicht. Vielleicht ist das längere Drücken schon eine Änderung eben wegen der unabsichtlichen Einschaltgefahr. Aber an das Prozedere erinnere ich mich nicht. Ich schau mal nach, wenn ich meinen wieder in den Fingern habe.

P.S.: Die Timerfunktionen hab ich bislang nur testweise genutzt. Ich wollte damals einfach einen guten, kompakten Funkauslöser und dachte mir, für den Aufpreis kann man das mit dem Timer auch mal mitnehmen :). Hauptsächlich war es auch die Bauform des Empfängers auf dem Blitzschuh, die mir gefallen hat. Die meisten FAs haben nämlich nicht den orginalen Canonstecker, der ja verriegelt (teuer, aber eine feine Mechanik). Und wenn so ein Plastik-ich-passe-schon-irgendwie Chinastecker auch noch den baumelnden Empfänger halten muss ... naja, ihr wisst was ich meine :).
 
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