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Objektivauflösung, wo ist die Grenze

AW: Rumors D95, D4000, D7000 und D400/D800 zur Photokina?

Na dann schau mal unter Photozone.de bei den Canon Crop nach. Dort wurden etliche Objektive an dem 8 MP und an dem 15 Mp-Sensor getestet. Egal wie schlecht/gut das Objektiv an dem 8 Mp-Sensor auch ausfiel. Der Auflösungszuwachs ist bei allen Objektiven relativ gleich. Immerso bei 20 - 25%. Von daher mache ich mich vor höherer Auflösungsleistung seitens des Sensors nicht Bange.

Sicherlich sind nicht alle Objektive davon betroffen. Das sollte keine allgemeingültige Aussage sein, sondern lediglich, daß eine höhere MP nicht zwangsläufig und in allen Fällen höhere Bildqualität verspricht.
Ebenso gibt es Objektive, die mit zunehmenden MP zunehmend bessere Bildqualität liefern.

Wir reden hier doch von der Praxis. Du meinst ständig, das wäre reine Theorie. Wenn allerdings bei dir in der Praxis ein Objektiv an 10 MP bessere Ergebnisse zeigt als an 14 MP reden wir anscheinend nicht von der gleichen Praxis. Das ist natürlich ein Problem, vielleicht sollte man ansetzen?


Die optische Leistung des Objektives bleibt unverändert und, wie bereits beschrieben, mit höherer MP (=höhere Pixeldicht bei gleichem Format) treten Schwächen des Objektives aufgrund der höheren Auflösung des Senor (und Pixeldichte) stärker zum Vorschein: bspw. bereits vorhandener Randabfall tritt stärker auf oder leicht insgesamt unschärfe Fotos.

Dies waren jedenfalls meine Beobachtungen (Fotos) vor 2 Jahren.

Darüber hinaus überarbeiten die Hersteller insbesondere selbst die Kit-Objektive, die bereits für DSLR, also CCDs/CMOS' gerechnet waren, erneut, um sie an die erhöhten Anforderungen (MP) anzupassen. Dies wäre dann ja völlig überflüssig ???
 
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AW: Rumors D95, D4000, D7000 und D400/D800 zur Photokina?

Hier wird über die MTF50-Ergebnisse aus Messungen von Objektiv und Kamera gesprochen. Damit wird ein willkürlich gewählter Indikator für Auflösung beschränkt auf die Objektiv/Kamera-Kombination relevant für die Gesamtauflösung und soll Rückschlüsse auf zukünftige Ergebnisse erlauben.

Der MTF50-Wert ist in der Tat willkürlich gewählt. Deshalb gibt es Definitionen von "Resolution", nach denen die Fläche unter der gesamten MTF-Kurve herangezogen wird. Das ist kann sinnvoller als z.b. MTF50 sein, muss es aber nicht (je nach MTF Kurve und je nach weiterer Verwendung der Größe für Auflösung).

Das ist doch genau die Falle. Wie hoch ist denn die Auflösung des Sensors tatsächlich, und warum erreicht ein Objektiv an einem 12-MP-Sensor höhere Werte als an einem 10-MP-Sensor, obwohl in beiden Fällen nicht die vermeintliche Sensorauflösung erreicht wird?

Um das zu kommentieren, müsste man erstens erst mal wissen, ob den die selben(...nicht die gleichen...) Objektive an verschiedenen Sensoren gemessen wurden. Weiterhin müsste man (zweitens) wissen, was zwischen den beiden Messungen mit dem Objektiv angestellt wurde (okay, durch "Misshandlungen" werden Objektive in der Regel nicht besser, aber dennoch). Wenn ich richtig informiert bin, ist z.B. bei Photozone Punkt 1 nicht unbedingt erfüllt, weil die Objktive zugeschickt werden, Punkt 2 ebenso.

Wenn man so wissenschaftlich korrekt arbeiten würde, wie die Ergebnisse von einigen Usern interpretiert werden (was die Tester in den meisten Fällen gar nicht für sich in Anspruch nehmen!), dann müsste man eh eine größere Anzahl von Objektiven vermessen UND eine größere Anzahl von Messungen machen, um dann einen Mittelwert und die Standardabweichung anzugeben. Außerdem fehlen die Fehlerbalken. :p

Das Problem ist folgendes: bei den veröffentlichten Kurven handelt es sich nicht um die MTF-Kuven der Objektive, sondern um die MTF-Kurven des optischen Systems. Dazu gehört das Target, das Objektiv und der Sensor (incl. AA-Filter etc.). Fraglich ist, in wie weit daraus absolute quantitative Aussagen bezüglich der optischen Qualität einer Komponente ableitbar sind. Relative Aussagen, also etwas die Objektiv-Performance relativ zu einem (besonders guten) Referenzobjektiv, sind aber ohne weiteres möglich, sofern mit gleichem Target und gleichem Sensor gearbeitet wird.

Bei sauber ausgemessener Resolution eines Objektivs bleibt es aber dabei, dass ein höher auflösender Sensor keine Verbesserung bringt, wenn ein niedriger auflösender Sensor schon nicht vom Objektiv ausgereizt wird. Woher soll denn die vom Sensor aufgezeichnete Information kommen, wenn das Objektiv diese nicht liefern kann?
Ob dies bei den hier üblicherweise genutzten Objektiven der Fall ist, mag ich nicht zu beurteilen. Aber die hier angestellten Überlegungen bezüglich Poster in der Größe x Meter-mal- x Meter und wie toll das doch alles ist weil man gaaaanz nahe rangehen kann sind doch sehr in Frage zu stellen, weil sich eben zeigt, dass die im Bild zu findende Auflösung nicht im selben Maße zunimmt wie die Pixeldichte auf dem Sensor...
 
AW: Rumors D95, D4000, D7000 und D400/D800 zur Photokina?

Wenn ein Objektiv an 10MP bessere Ergebnisse erbringt als an 14MP, dann wird das Ergebnis (Foto) auch nicht durch durch pure Theorie oder höher gemessene MTF besser.
Mir ist kein einziges Beispiel dafür bekannt, dass ein Objektiv bei mehr Megapixeln niedriger auflöste als an weniger Megapixeln. Kennst du eins?

Bei sauber ausgemessener Resolution eines Objektivs bleibt es aber dabei, dass ein höher auflösender Sensor keine Verbesserung bringt, wenn ein niedriger auflösender Sensor schon nicht vom Objektiv ausgereizt wird.
Ist das jetzt nicht etwas vereinfacht, vor dem Hintergrund deiner vorigen Ausführungen?

Gemessen wird - wiederum vereinfacht - eine Kombination aus Objektiv, Tiefpassfilter, Sensor, Signalverarbeitung und Bildverarbeitung (wobei die beiden letzteren den "Schaden" durch den Tiefpassfilter etwas begrenzen könnten). Das Vermögen eines Objektivs, Details aufzulösen, endet ja nicht abrupt bei einer bestimmten Feinheit von Strukturen, sondern im Grenzbereich der Auflösung werden Strukturen zunehmend kontrastärmer abgebildet. Das erlaubt so viele Spielereien mit Sensorauflösung, Auslegung des Tiefpassfilters und Bildverarbeitung, dass Prognosen über das Verhalten eines irgendwie mit Imatest vermessenen Objektivs an einer höher auflösenden Kamera recht gewagt sind.

Ich hoffe dass die hochauflösende D400 bald kommt, damit wir endlich die Spekulation durch praktische Erfahrungen ersetzen können. ;)

Grüße
Andreas
 
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AW: Rumors D95, D4000, D7000 und D400/D800 zur Photokina?

Und ... ich fände es besser, wenn hier mehr " gerumort " wird , als Technik ??!!

Word man ;)

Mich interessieren hier in dem Thread auch keine MTF und Auflösungsvergleiche en detail... Darüber kann man woanders diskutieren oder aber wenn die neuen Linsen tatsächlich verfügbar sind.

Hier soll es doch eher um Neuigkeiten der im Thread-Titel genannten Kameas gehen...
 
AW: Rumors D95, D4000, D7000 und D400/D800 zur Photokina?

Mir ist kein einziges Beispiel dafür bekannt, dass ein Objektiv bei mehr Megapixeln niedriger auflöste als an weniger Megapixeln. Kennst du eins?
...

Das hat niemand behauptet. (siehe ein Paar Seiten zuvor: Schwächen beim Objektiv)
Es geht nicht um die Auflösung des erzielten Ergebnisse, sondern um deren Qualität.
 
AW: Rumors D95, D4000, D7000 und D400/D800 zur Photokina?

Ich muss nochmal was nachhaken: Bei der beschriebenden Aufloesung hast du fast 4px/mm. Da muss man also schon richtig nahe ran um die zu sehen. Eine Entfernung von 85cm entspraeche wohl der Grenze wo deine Augen unter guten Bedingungen gerade noch aufloesen koennten. Bei 30cm waerst du also sicherlich in der Lage Pixel zu sehen. Ich stelle mir da jetzt trotzdem die Frage, was wirklich das "Problem ist". So ein Auto auf der Bruecke ist je nach Perspektive und Entfernung sicherlich einen knappen cm lang. Also sind das immerhin so 30 Pixel. Mich wuerde jetzt interessieren, ob es wirklich die 30 Pixel sind, die man da sieht, oder doch mehr die Unschaerfe aus Objektiv und Atmosphaere. Koennte man beispielsweise an einem Seitenfenster festmachen. Kann man da 5x5 Pixel sehen, oder ist es allgemein matschig?
Es ist folgendermaßen: die Brücke ist realiter ca. 2,7km lang, davon sind ca. 2,5km (auch weil sichs einfacher rechnet ;) auf meinem Foto zu sehen. Das Foto hat in der Breite 7500Pixel. Das heißt, 1 Meter der realen Welt werden durch 3Pixel abgebildet. Die Brücke wurde nahezu von der Seite fotografiert, d.h. eine Stauchung aufgrund der Perspektive ist so gut wie nicht vorhanden. Ein 5m langes Auto wird als durch etwa 15 Pixel abgebildet, Seitenscheiben sind teils zu sehen, bei manchen Autos aber auch gänzlich verschwunden. Hier war wohl die Auflösungsgrenze erreicht: je nach Kontrast und Größe der Seitenscheibe ist sie nicht immer zu sehen. Wenn wir die Größe einer Seitenscheibe mit ca. 80cm ansetzen, dann wird sie etwa durch 2x2 Pixel oder auch nur 2x1 Pixel abgebildet. Das ist nicht sehr viel und evtl. spielt für die Sichtbarkeit schon eine Rolle, wie die abgebildete Seitenscheibe auf dem Sensor zu "liegen" kommt bzw. zu dessen Pixelstruktur (Bayer-Maske) paßt. Das heißt ob die Seitenscheibe von 4 Sensor-Pixel "gesehen" wird oder z.B. von 6 Pixel, wobei von den 6 Pixeln 4 Sensor-Pixel die Scheibe nur halb erfassen.

Bei Betrachtungsabständen größer 1m könnte ich nicht mehr sicher entscheiden, ob das Foto alle Details enthält oder nicht. Das entspricht also ziemlich genau Deiner Abschätzung. Auch ist es so, daß eine Pixelstruktur nicht erkennbar ist, zumindest nicht mit dem bloßen Auge, auch nicht bei ganz geringen Entfernungen. Aber die Details wirken bei geringem Betrachtungsabstand unscharf oder fehlen ganz (s.o.).

Perfekt wäre ein Foto aus meiner Sicht (auflösungstechnisch ;)), wenn die Auflösung so groß ist, daß man selbst dann keinen Auflösungsverlust bemerkt wenn man bis annähernd der Naheinstellgrenze des Auges an das Bild herangehen kann.

Die Frage ist, wie alltäglich solche Aufnahmen wirklich sind und ob es Sinn macht, DSLRs mit 50Mpixel und mehr zu fordern. Ein Foto in der Größe einer Zimmerwand, das so hochauflösend ist, daß man bis auf 20cm herangeht, um gewollt die letzten Details zu sehen, ist auch für mich zunächst ein Spezialfall. Dafür gibt es Großformatkameras oder eben auch die Stitching-Technik. Praxisnäher für den Amateur sind allerdings Fotobücher. Die gibt es auch im Querformat, im Maxiformat (30x30cm) und ein Foto darf über eine (randlose) Doppelseite gehen und der Betrachtungsabstand ist üblicherweise gering. Wir reden also über Bilder der Größe 60x30cm mit 300dpi Druckauflösung. Das macht dann auch schon 25MP und wir haben noch nicht berücksichtigt, daß das Bild meistens ein Ausschnitt eines noch größeren Originalbilds ist. Es ist auch nicht ganz klar (zumindest mir nicht) wieviel Pixel der Kamera-Sensor haben muß, um ein 25MP-Bild mit höchster Auflösung erstellen zu können.

Und wie schon in anderen Beiträgen geschrieben sollte der Kamera-Sensor die Grenzen des Objektivs aufzeigen und nicht umgekehrt. Von daher halte ich eigentlich eine Sensorauflösung im Bereich 35MP..50MP für KB-Format für nicht so abwegig, weder hinsichtlich der technischen Machbarkeit noch hinsichtlich des praktischen Nutzens.

Grüße
D80Fan
 
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Witzig finde ich an der ganzen Diskussion, dass die Beugung null in die Überlegungen miteinbezogen wird. An der 7D scheint ab Blende 8 wohl das Schärfemaximum erreicht. Bei einem Dunkelzoom bleibt exakt die Möglichkeit, eine (!) Blendestufe abzublenden, um danach wieder in den Bereich der abnehmenden Auflösung zu kommen. Supi. Ketzerisch gesagt, viel Unterschied zu einer Kompakten ist dann auch nimmer :p (Ok, ok - da gibts Modelle, bei denen schon bei Offenblende 2,8 die Auflösung beugungslimitiert ist :mad:).

Gruß
 
AW: Rumors D95, D4000, D7000 und D400/D800 zur Photokina?

Bei sauber ausgemessener Resolution eines Objektivs bleibt es aber dabei, dass ein höher auflösender Sensor keine Verbesserung bringt, wenn ein niedriger auflösender Sensor schon nicht vom Objektiv ausgereizt wird.

Man kann auf Photozone.de sehen, das alle Objektive an dem 15 MP-Sensor zulegen. Von daher scheinen wir noch ein bisschen entfernt zu sein von den ausgereizten Objektiven.

@Blicktstarre
Beugung ist ein Phänomen welches vor dem Sensor erzeugt wird. Von daher spielt die Sensorauflösung da erst einmal keine Rolle. Zumindest solange nicht, wie wir die Bilder von den unterschiedlich auflösenden Sensoren(gleiche Sensorgröße) auf die gleiche Größe ausbelichtet und mit dem gleichen Aufnahmeabstand betrachten.
 
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AW: Rumors D95, D4000, D7000 und D400/D800 zur Photokina?

@Blicktstarre
Beugung ist ein Phänomen welches vor dem Sensor erzeugt wird.
Dschulligung: Das ist auch mir klar. ;)

Von daher spielt die Sensorauflösung da erst einmal keine Rolle.
Das ist natürlich per se richtig. Auch ein angebrachter Objektivdeckel hat natürlich nix mit der Sensorauflösung zu tun.:p

Zumindest solange nicht, wie wir die Bilder von den unterschiedlich auflösenden Sensoren(gleiche Sensorgröße) auf die gleiche Größe ausbelichtet und mit dem gleichen Aufnahmeabstand betrachten.

Ok, Beugung spielt keine Rolle. Dann kann ich ja hemmungskos abblenden, maximal Ausbelichten und im Abstand von 10 cm betrachten. Sehr schön.


Wieder was gelernt. Oder hab ich was Missverstanden? :cool:
 
AW: Rumors D95, D4000, D7000 und D400/D800 zur Photokina?

Wieder was gelernt. Oder hab ich was Missverstanden? :cool:

Vielleicht hab ich dich ja Missverstanden. ;)
Aber klar ist ja wohl, egal was ich mit dem Bild auch mache, ich immer einen Vorteil durch die höhere Auflösung hab. Es sei denn, dieser Auflösungsvorteil wird durch elektronische Verarbeitung dahinter oder dem AA-Filter davor zunichte gemacht.

Nochmals mein Tipp, schaut euch doch die Tests auf Photozone.de an. Fast alle(wenn nicht sogar alle) Objektive verlieren oberhalb von Blende 8 an Auflösung und das auch am 8 MP-Sensor. Der limitierende Faktor ist immer das Objektiv aber nicht die zu hohe Auflösung eines Sensors.

Beispiel:
Canon EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS am 8 MP-Sensor
Canon EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS am 15 MP-Sensor

Die Auflösung steigt auch am 15 MP-Sensor oberhalb von Blende 8 gegenüber dem 8 MP-Sensor an. Ein negativer Effekt ist durch eine zu hohe Abtatstung also nicht zu erwarten.
Und damit ist auch klar, egal wie wie groß ich das Bild ausbelichte und wie weit ich abblende. Mit dem höher auflösenden Sensor werde ich immer ein mindestens genauso gutes Bild erhalten.
 
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AW: Rumors D95, D4000, D7000 und D400/D800 zur Photokina?

@Blicktstarre
Beugung ist ein Phänomen welches vor dem Sensor erzeugt wird. Von daher spielt die Sensorauflösung da erst einmal keine Rolle. Zumindest solange nicht, wie wir die Bilder von den unterschiedlich auflösenden Sensoren(gleiche Sensorgröße) auf die gleiche Größe ausbelichtet und mit dem gleichen Aufnahmeabstand betrachten.

Hier habe ich Verständnisschwierigkeiten.

Zwei Kameras mit unterschiedlicher Sensorauflösung mit gleichem Objektiv und gleicher Blendeneinstellung haben Airy-Scheibchen gleicher Größe.

Somit bin ich davon ausgegangen, daß der Pixelpitch bei der Berechnung der förderlichen Blende durchaus eine Rolle spielt.

Gruß Bernd
 
AW: Rumors D95, D4000, D7000 und D400/D800 zur Photokina?

Hier habe ich Verständnisschwierigkeiten.

Ach Bernd, kann durchaus sein das ich da Verständnisschwierigkeiten hab! (Ernst gemeint)

Zwei Kameras mit unterschiedlicher Sensorauflösung mit gleichem Objektiv und gleicher Blendeneinstellung haben Airy-Scheibchen gleicher Größe.

Somit bin ich davon ausgegangen, daß der Pixelpitch bei der Berechnung der förderlichen Blende durchaus eine Rolle spielt.

Gleiche Sensorgröße unterschiedlicher Pixelpitch. Einmal ein 4MP-Sensor einmal 18 MP-Sensor. Gleiches Objektiv, gleiche Blende, gleiche Vergrößerung, gleicher Betrachtungsabstand.
Für meine Begriffe werden die Beugungsscheibchen dementsprechend gleich vergrößert.
Nun achten wir darauf das die entstehenden Beugungscheibchen gerade so groß sind, das sie von dem 18 MP-Sensor erfasst werden können.
Was passiert jetzt bei gleicher Ausgabengröße und gleichem Betrachtungsabstand. Vermutlich immer noch nichts. Zumindest solange ich das Bild nicht zu stark vergrößere und mir meine Nase am Bild platt drücke.
Nun Zoome ich am Monitor soweit in die Bilder hinein, bis ich die Beugungsunschärfen am 18 MP-Bild erkennen kann. Was ist aber jetzt mit dem Bild von dem 4 MP-Sensor? Ich meine man sieht dann die einzelnen Pixel. Oder sehe ich das Falsch?
Von daher sage ich, das es für diesen Fall keine Rolle spielt wieviele Pixel der Sensor hat. Das Endprodukt Ausbelichtung muss immer mindestens gleich gut sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Rumors D95, D4000, D7000 und D400/D800 zur Photokina?

...
Nun Zoome ich am Monitor soweit in die Bilder hinein, bis ich die Beugungsunschärfen am 18 MP-Bild erkennen kann. Was ist aber jetzt mit dem Bild von dem 4 MP-Sensor? Ich meine man sieht dann die einzelnen Pixel. Oder sehe ich das Falsch?...

Das siehst Du richtig. Der niedrig auflösende Sensor ist ganz einfach nicht in der Lage die genannte Unschärfe zu erfassen. Nicht weil sie nicht da ist, sondern weil er eben weniger hoch auflöst.
Das ist aber keine Problemlösung, das ist ein Augenverschließen. Genausogut könnte man immer zu einem Zahnarzt gehen der nicht mehr gut sieht, und sich beim Rausgehen darüber freuen, daß er schon wieder keine Löcher gefunden hat, trotz Zahnschmerzen.

LG Horstl
 
AW: Rumors D95, D4000, D7000 und D400/D800 zur Photokina?

Das ist aber keine Problemlösung, das ist ein Augenverschließen. Genausogut könnte man immer zu einem Zahnarzt gehen der nicht mehr gut sieht, und sich beim Rausgehen darüber freuen, daß er schon wieder keine Löcher gefunden hat, trotz Zahnschmerzen.

LG Horstl

Ich hab die Diskussion aber eher so empfunden als suchen einige Diskutanten eben genau nach diesem Zahnarzt. Genau deshalb lehnt man doch einen höher auflösenden Sensor ab, damit man bloß keine Objektivfehler/Objektivschwächen sieht.

Edit: Der von Horstl erwähnte Thread findet man hier: >>klick mich<<
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Rumors D95, D4000, D7000 und D400/D800 zur Photokina?

Ich hab die Diskussion aber eher so empfunden als suchen einige Diskutanten eben genau nach diesem Zahnarzt. Genau deshalb lehnt man doch einen höher auflösenden Sensor ab, damit man bloß keine Objektivfehler/Objektivschwächen sieht.

Genau so ist es, nur daß das diesen Leuten nicht bewußt ist.
Eine beugungsbegrenzte Abbildung ist ja nichts Schlechtes, es ist eigentlich der Idealzustand der Objektiv/Sensorkombination (sofern man sich damit abgefunden hat, daß die Beugung selbst nun mal eintritt). Wenn man mehr will (x/y-Auflösung), dann geht das nur über Verringerung der Beugung, d.h. Aufblenden, und auf Kosten der Schärfentiefe, aber sicher nicht über eine Verringerung der Sensorauflösung- hier wird Schärfeindruck oft mit Auflösung durcheinader gebracht. Jede Blendenstufe verdoppelt das Auflösungsvermögen der Optik, sofern sie ausreichend gut korrigiert ist. Deshalb macht es einen enormen Unterschied, ab welcher Blendenstufe man bei einem Objektiv von "Beugungslimitierung" sprechen kann.

LG Horstl
 
Hallölle,

Ich denke Irgendwo bei 50Mpixel an Kleinbild.

Hier mal einer der nicht so viel philosophiert sondern Vergleicht:top:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=6917252&postcount=9
Das war ein Film für Dokumente, den normalen Film sollten wir schon mit 12Mpixel leicht überholt haben.


Weiterhin leite ich mir für mein Verständniss ab, die kleinen Kompaktcams , mit Ihren z.b. 14Mpixeln und dabei ein Auflösungsvermögen wie meine D700, also Sensorfläche hoch gerechnet komm ich pie mal Daumen auf rund 50Mpixel.


Grüße
 
Wenn wir von einer 14 MP Kompakten auf VF hochrechnen, dann kommen wir auf ~ 440 MP.

Allerdings bringen die 14 MP keinen Mehrgewinn mehr gegenüber einer 10 MP Kompalten. Vielleicht sogar nicht einmal mehr etwas gegenüber einer mit 6 bis 8 MP.

Gehn wir einmal von den 6 MP aus. Dann kommen wir auf ~ 180 MP.
 
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