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Pseudo-HDR, aber wie?

madate

Themenersteller
HI,


zuerst muß ich sagen, daß ich absoluter Anfänger bin, was die Bildbearbeitung angeht. Tonwertkorrektur und schärfen bekomme ich hin, viel mehr habe ich bislang noch nicht ausprobiert.

Ich habe im Forum schon etwas gesucht zum Thema Pseudo-HDR, aber so schlau werde ich daraus irgendwie nicht.

Ich weiß, daß ich ein RAW verwenden muß und diese irgendwie weiterverwurschteln muß.
Als Programme stehen mir RAWTherapee und GIMP zur Verfügung. Eignen sich diese Programme überhaupt für diese Aufgabe?


Gruß,
Mathias
 
Hallo Mathias!

Vielleicht liest Du Dich für den Anfang mal hier ein: http://www.olaf-giermann.de/ps-tipps/hdr.html, http://www.fotocommunity.de/info/DRI

"Pseudo-HDR" ist für mich so etwas wie ein Widerspruch in sich: Es läuft nämlich dem Sinn des Ganzen zuwider, der eigentlich darin besteht, (rechnerisch) ein Bild mit einem Dynamikumfang zu erzeugen, wie ihn die Kamera alleine nicht aufnehmen/abbilden könnte...

Die 'üblichen Verdächtigen' für diesen Zweck wären eher qtpfsgui, das Traumflieger DRI-Tool oder Photomatix. Gimp kennt noch eine Technik namens "Exposure Blending", die eine Belichtungsreiche zu einem HDR-Effekt 'verrechnen' kann. (Ein 'echtes' HDR mit anschließendem Tonemapping ist das alllerdings nicht.)

Gruß, Graukater
 
grad im bezug auf (pseudo)hdr wird hier sehr viel blödsinn unreflektiert nachgeplappert.

oder will ernsthaft jmd behaupten pseudo-HDR wäre hier sinnlos gewesen oder die bilder gar totgemappt? :rolleyes:



 
Hi DW212!

Magst Du erklären, wie genau Du "Pseudo-HDR" definierst, bzw. ein bißchen was dazu erzählen, mit welcher Technik diese Bilder entstanden sind? (Die ich übrigens auch sehr ansprechend finde! :cool:)

Gruß, Graukater
 
oder will ernsthaft jmd behaupten pseudo-HDR wäre hier sinnlos gewesen oder die bilder gar totgemappt? :rolleyes:

Du mußt aber auch eingestehen, dass Du zu richtigen Zeit vor Ort warst und die Lichtsituation vor Ort so war, dass eine Aufnahme ausreichend war. Der Rest ist saubere EBV, die demonstriert, dass es nicht immer eine Belichtungsreihe sein muss.

@TO

Du brauchst ein RAW und einen Raw-Konverter, um die Belichtung zu korrigieren.
 
Magst Du erklären, wie genau Du "Pseudo-HDR" definierst, bzw. ein bißchen was dazu erzählen, mit welcher Technik diese Bilder entstanden sind

Eigtl ist ziemlich genau das gemacht worden was "steer" so abfällig "übermäßiges tonemapping auf normalem bild" nennt.
Mit dem Unterschied dass es nicht übermäßig war, sondern mit Gefühl! :D

Ich glaube es ist wichtig Tonemapping als den ersten Schritt zu verstehen. Im Grunde geht es dabei ja darum Dynamik WEGzuarbeiten - helles wird dunkler, dunkles wird heller.
Das kann natürlich niemals bereits das Endprodukt sein, aber so kann ich mir das Bild sehr gut für eine weitere Bearbeitung vorbereiten.
Ich habe dann ein sehr ausgeglichenes Histogramm und kann wieder beginnen mir DORT die Dynamik reinzuarbeiten wo ich sie gern haben will - und zwar in genau der INTENSITÄT wie ich mir das vorstelle.

Ich zeige normalerweise keine OOCs, aber hier will ich mal eine Ausnahme machen.

Im Anhang gibts also das eine neutrale jpg-entwicklung des Raws, das Tonemapping und das finale Bild.


Du mußt aber auch eingestehen, dass Du zu richtigen Zeit vor Ort warst...

Kommt es darauf nicht im Endeffekt immer an? Klar muss ich wissen mit welchen Mitteln ich welches Motiv am ehesten so bewältigen kann wie ich mir das vorstelle.

Ich hab ja auch nicht behauptet dass das Pseude-HDR IMMER die bessere Wahl wäre - hier wird nur gerne schnell aus der Hüfte geschossen und behauptet PseudeHDR wäre Schwachsinn - und ich sage das ist es nicht zwangsläufig :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Erläuterung. :)

Ich denke, es ist wichtig zu unterscheiden oder klar zu definieren, was man unter "HDR" verstehen will - gerade weil dieses Wort im Moment so 'hip' ist, und für alles und jedes gebraucht wird. Für mich ist "High Dynamic Range" per definitionem etwas, das den normalen Dynamikumfang der Kamera übersteigt - also eigentlich nicht aus einer einzigen Aufnahme entstanden sein kann (weil die Kamera mit dem Motiv-Kontrast überfordert wäre).

Insofern verstehe ich jetzt Dein "Pseudo-HDR" besser, weil Du bei diesem Bild ja offenbar DRI-Techniken angewandt hast, das Ausgangsmaterial aber streng genommen immer noch "LDR" bzw. ein einziges (präzise aufgenommenes) Bild war.

Ich glaube es ist wichtig Tonemapping als den ersten Schritt zu verstehen. Im Grunde geht es dabei ja darum Dynamik WEGzuarbeiten - helles wird dunkler, dunkles wird heller.
Wenn ich es richtig verstehe, nutzt Du es letztlich also als Mittel zur kreativen Gestaltung - das gibt Dir die Möglichkeit, sehr gezielt mit der Dynamik des Bildes zu spielen/arbeiten. Beim 'echten' HDR ist Tonemapping darüber hinaus schlichtweg eine Notwendigkeit, weil andernfalls keines der derzeit verfügbaren, üblichen Ausgabemedien (Bildschirm, Druck/Abzug) technisch dazu in der Lage ist, den vollständigen Dynamik-/Kontrast-Umfang des HDRI wiederzugeben.

Eigtl ist ziemlich genau das gemacht worden was "steer" so abfällig "übermäßiges tonemapping auf normalem bild" nennt.
Gut. Ich stimme sofort zu, dass beim Tonemapping so einiges schieflaufen kann - sowohl beim 'normalen' Bild (Pseudo-HDR) als auch beim vollwertigen HDR. Und in der Folge jede Menge gruselig anzuschauende "HDR"-Bilder resultieren... :ugly:

Mit dem Unterschied dass es nicht übermäßig war, sondern mit Gefühl!
Absolut. Und genau dieses 'Händchen' bzw. Gespür für das richtige Maß macht ja oft den Unterschied zwischen einem ansprechenden / guten HDR und einem schlechten aus. In diesem Sinne: :top:

Gruß, Graukater
 
Vielen Dank für die Erläuterung. :)
gerne :)

Insofern verstehe ich jetzt Dein "Pseudo-HDR" besser, weil Du bei diesem Bild ja offenbar DRI-Techniken angewandt hast, das Ausgangsmaterial aber streng genommen immer noch "LDR" bzw. ein einziges (präzise aufgenommenes) Bild war.
Stimme ich dir absolut zu. Und ich selber würde es ja gar nicht HDR nennen (weil der Begriff ja sowieso falsch verwendet wird), aber es ist wohl das was generell als Pseudo-HDR verstanden wird > tonemapping aus nur einer RAW-Aufnahme

Wenn ich es richtig verstehe, nutzt Du es letztlich also als Mittel zur kreativen Gestaltung - das gibt Dir die Möglichkeit, sehr gezielt mit der Dynamik des Bildes zu spielen/arbeiten.

Ich würde es nicht kreatives Mittel nennen. Es ist ein bisschen wie die Grundierung beim Lackieren.
Aber vmtl meinen wir sowieso das selbe.
Im Endeffekt steckt in einem (klug belichtetem) RAW einfach viel mehr Information als man dem zutrauen würde. Und man muss auch gar nicht erst alles durch Photomatix wursten.

Das Stadion hat Photomatix & Co gar nie gesehen > cleverer Umgang mit dem Raw-Konverter genügt vollkommen:


Und hier würde man vmtl gar nie ein Tonemapping vermuten, aber auch hier haben wir wieder ein "Pseudo-HDR". Und wieder lasse ich absichtlich das Fenster ausbrennen und die Nieschen ein bisschen absaufen - das Tonemapping war relativ langweilig und durchschnittlich, aber eben perfekt geeignet um mich auszutoben.


Beim 'echten' HDR ist Tonemapping darüber hinaus schlichtweg eine Notwendigkeit, weil andernfalls keines der derzeit verfügbaren, üblichen Ausgabemedien (Bildschirm, Druck/Abzug) technisch dazu in der Lage ist, den vollständigen Dynamik-/Kontrast-Umfang des HDRI wiederzugeben.

Ganz genau so würde ich das auch definieren, ja.


Und genau dieses 'Händchen' bzw. Gespür für das richtige Maß macht ja oft den Unterschied zwischen einem ansprechenden / guten HDR und einem schlechten aus. In diesem Sinne: :top:

Vielen Dank! :)
 
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