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Erfahrungen zur Streetfotografie

Riesbeck

Moderator
Teammitglied
Themenersteller
U.a. in diesem echte "aggressive" Streetfotografie ...Erfahrungen?... Thread wird ja immer wieder nach Erfahrungen zur Streetfotografie gefragt die aber entweder unter gehen und erst garnicht genannt werden.

In diesem Thread sollen nur Erfahrungen gesammelt/ niedergeschrieben werden.

Kein für und wieder zur Streetfotografie oder wie die Gesetzeslage ist.
Hier in dem Thread gibts keine Diskussionen über die Rechtslage etc.
Solche u.ä. Posts die nichts mit dem Thema zu tun haben werden kommentarlos gelöscht .
 
Ich muss offen sagen, ich bin bisher nie wirklich angefeindet worden. Weder in Deutschland, noch in Japan, Niger, der Türkei oder China (die verschiedenen Kulturkreise, die ich bisher besuchen konnte). Im Gegenteil, ich wurde nie aufgefordert etwas zu löschen.

Ich wurde auch erst einmal darauf hingewiesen, nicht zu photographieren: Der Fahrer des Wagens in dem ich im Niger unterwegs war hat mir freundlich erklärt, dass der Laster vor uns (den ich gerade abgelichtet hatte) ein Militärlaster sei und dementsprechend ratsam, vom Photographieren abzusehen um Problemen aus dem Weg zu gehen... :D

Etwas anderes sind natürlich verunsicherte Blicke von Leuten auf der Straße, die photographiert wurden (oder meinen ich hätte, ein Blick durch den Sucher einer DSLR ist nicht besonders subtil...). So viel zu meinen Erfahrungen.
 
Street ist was feines. Aber man braucht ein bisschen Gefühl dafür.
Man sollte nicht zu ängstlich an die Sache ran gehen, sondern eher offensiv und sich sicher sein. Dafür muss man sich natürlich erstmal reinarbeiten und ein paar Erfahrungen sammeln.

Viele Menschen nehmen dich dann als Teil der Umgebung gar nicht richtig wahr. Andere Menschen bemerken dich, schauen in die Kamera und freuen sich, dass jemand genau sie fotografieren möchte. In einigen Fällen übermittelt der reine Blickkontakt so viel positive Stimmung, dass sich aus dieser Situation ein nettes Gespräch entwickelt.

Negative Erfahrungen habe ich bis jetzt noch nicht sammeln können.


Gruß
Rick
 
Meine relativ junge Erfahrung ist bisher auch eher positiv. Ich finde diese spontanen Bilder von Leuten in diversen Situationen (z.B. ein Ehepaar bei der Diskussion in der Einkaufspassage etc.) sehr ausdrucksstark und näher am Alltag als die gestellten Fotos.

Einzig bei meinen Urlauben in der arabischen Welt sehe ich mich schon etwas vor. Bilder, die eine große Menge darstellen ist dort kaum ein Problem (einige halten sich die Hand vor das Gesicht, wenn sie die Kamara sehen) aber gezielt eine Person formatfüllend abzulichten sollte dort nur mit deren Zustimmung erfolgen. Das respektiere ich in diesen Ländern halt auch.

In Europa halte ich schon gern auch bei Unbekannten direkt drauf. Bisher hatte ich nur einmal die Situation, dass mein "Modell" mir nachlief und das Bild gelöscht haben wollte. War eine Angestellte eines Sicherheitsdienstes und hatte wohl etwas dagegen in diesem Aufzug abgelichtet zu werden.
Nur hatte ich das Bild bereits vor ihrer Bitte gelöscht, da es verwackelt war. Hat ne Weile gedauert, ihr das glaubhaft zu machen.
 
Tag zusammen,

Meine Erfahrungen in der Fotografie und in der Streetfotografie sind noch recht jung, auf der Strasse fotografiere ich vielleicht seit acht Wochen immer wieder mal. Am Anfang habe ich relativ schnell bemerkt dass man im Zentrum einer Innenstadt als Fotograf der länger an einem Ort steht von den Menschen gar nicht wahrgenommen wird. Erst wenn man beginnt seine Umgebung durch die Kamera zu betrachten beginnt eine Interaktion zwischen mir und den Menschen die mich bemerken oder aufmerksam auf mich werden. Das sind wenige, wenn überhaupt eine Sekunde in der das passiert. In dieser Zeit finde ich recht schnell heraus ob das ein Mensch ist der vielleicht lieber nicht auf das Bild will.
Währenddessen „läuft“ die Suche nach dem Bild, wobei ich mich anfangs von den Vielen Menschen zu sehr von der „Strasse“ habe ablenken lassen. Mittlerweile zwinge ich mich nicht mit der Frage „Wen will ich oder könnte fotografieren“ sondern mit der Frage „Was will ich hier fotografieren“ im Hinterkopf durch meine Kamera zu sehen. Hierbei habe ich bemerkt dass ich im Gegensatz zu früher deutlich mehr Bilder mache in denen die Menschen in einem Zusammenhang mit dem Ort stehen. Davor sind schlicht Streetportraits dabei herausgekommen, die für mich aber einfach unspannend sind.

Ich bin bisher nur selten von den Menschen angesprochen worden. Im Gegenteil, wenn ich mal einen „Lucky-Punsh“ mit meiner Kamera gelandet habe, hatte ich eher das Problem hinter den Menschen herzukommen um ihnen meine Karte zu geben. Viele Derer die meine Karte bekommen haben, haben mir auch eine Mail geschickt und von mir das Bild erhalten. Ich hatte es in einem anderen Post schon mal geschrieben.

Was mich mehr bei der Streetfotografie beschäftigt ist dass Du Bilder machst welche Dich selber stark beschäftigen. Das müssen noch nichtmal gute Bilder sein. Aber es kann schon bei einfachen Straßenbildern (Menschen an einer roten Ampel) wirklich dumm laufen und sitzt zuhause noch ewig vor dem Bild und verstehst es irgendwie nicht, denkst Dir warum haben die irgendwie alle den gleichen Blick? Oder Du denkst Dir „komisch dass Du alle da drüben bemerkt hast, die aber noch nichtmal sich gegenseitig ….“

Das ist mir mit einem Sportfoto oder einem Blumenfoto wirklich noch nicht passiert.
 
Street ist was feines. Aber man braucht ein bisschen Gefühl dafür.
Man sollte nicht zu ängstlich an die Sache ran gehen, sondern eher offensiv und sich sicher sein. Dafür muss man sich natürlich erstmal reinarbeiten und ein paar Erfahrungen sammeln.

Es ist gar nicht so einfach durch den Kamerasucher immer alles richtig zu erfassen. Ich habe vor zwei Wochen ein Bild einer Aneinanderreihung von Strassenkaffes machen wollen. Also gesagt getan, schönes Licht, ich wollte einen netten Schärfeverlauf noch in die Tischreihen bringen. Habe mein 17-55 mm genommen und versucht ein anständiges Bild hinzubekommen.
Als ich dann zuhause das Bild angesehen habe, hatte ich einen bunten Strauss Reaktionen der Menschen in den drei hintereinander liegenden Kaffees auf mich als Fotograf. Grimmig guckende, Grinsende, Neugierige (was ist das denn für eine Kamera?)

Die sind mir beim Bild machen so gar nicht aufgefallen :eek:
Mittlerweile bemerke ich das besser, es sensibillisiert eben ....

Grüße
Joh
 
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