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Frage zur Lichtstärke

arizona

Themenersteller
Hi!
Ich habe mal ne Frage zur Lichtstärke im Vergleich von Kompakt-Digis und DSLR-Digis.

Ich habe z. Z. eine Canon G2, also eine Kompakte.
Bei der Auswahl war mir die Lichtstärke wichtig.
2.0-2.8 bei ISO bis 400 hat sich als guter Kauf erwiesen.

Jetzt möchte ich gerne auf eine DSLR umsteigen und stelle fest das selbst teure Zoomobjektive oft erst bei 2.8 beginnen und bis 4.5 oder sogar 5.6 gehen.

Dann habe ich mir meine analoge wieder aus dem Schrank geholt und habe festgestellt, dass es früher auch schon so war.

Haben Kompakte eine bessere Lichtstärke?

Oder wie lösen DSLRs das Problem?

gruss

arizona
 
Ja, die kompakten Digis sind oft Lichtstärker.
Bei einer DSLR gibt es mehrere Möglichkeiten dieses Prob zu lösen. Man kann Z.B. Fstbrennweiten mit einer Lichtstärke bis zu 1,0 oder 2,8er Zooms verwenden. Außerdem ist das Rauschverhalten einer DSLR wesentlich besser. Deine G2 rauscht bei ISO 400 so wie eine 10d/300d bei Iso 1600 ...
 
arizona schrieb:
Haben Kompakte eine bessere Lichtstärke?

Oder wie lösen DSLRs das Problem?

Wie bereits gesagt wurde: ja, die Kompaktkamera-Zooms haben formal eine höhere Lichtstärke.

Zum Zweiten Teil "wie lösen DSLRs das Problem?":
Die DSLRs haben damit kein wirkliches Problem. Durch die ebenfalls vergrößerte Chipfläche kommt, einfach gesagt, trotz geringerer Lichtstärke dennoch unterm Strich wesentlich mehr Licht auf den Sensor - und somit hat die DSLR überhaupt kein Problem mehr.

Um die Dimensionen dieser Unterschiede zu verdeutlichen: eine G6 hat einen Sensor mit einer Fläche von 0,38 cm². Der Sensor einer DSLR mit "Formatfaktor 1,6" hat eine Fläche von 3,4 cm², also beinahe 10 Mal mehr Fläche, die Licht auffangen kann. Soweit sogut, jetzt hat aber die DSLR ein mittelgutes Zoomobjektiv der Anfangsöffnung 3,5-4,5 (z.B. ein 28-105/3.5-4.5), während die Kompaktkamera mit Anfangsöffnungen von 2,0-2,8 daherkommt. Da die Sensordiagonale der DSLR ca 3-fach größer ist, als jene der Kompaktkamera, entspricht der gesamte Lichteinfall auf dem Chip der Kompaktkamera bei f/2.0 ziemlich genau dem gesamten Lichteinfall auf dem Chip der DSLR bei Blende f/6.0. Von dieser Blende ausgehend kann an der DSLR nochmals 1,5 Stufen bis zur f/3.5 aufgeblendet werden - und das Mehr an Licht kann in ein Bild mit geringerem Bildrauschen und größerem Dynamikbereich umgesetzt werden.

Klar wird man an der DSLR mit weniger hoch geöffneten Zoomobjektiven manches Mal einen etwas höheren ISO-Wert einstellen müssen als an der Kompaktkamera. Dennoch wird das Ergebnis unter gleichen Lichtverhältnissen in aller Regel mit der DSLR besser sein können, da der gesteigerte gesamte Lichteinfang durch den größeren Sensor gegenüber der etwas geringeren Lichtstärke gewinnt.
 
Klassebeitrag, Mi67 :)
 
Mann kanns auch nochmal anders ausdrücken. Die Blende gibt im Endeffekt an, wieviel Licht pro Fläche auf den Sensor fällt. Da sich bei einer Kompaktkamera aber vielmehr Sensorelemente eine geringe Fläche teilen, bekommt jedes einzelne weniger Licht ab.

Bei der 8-10 fachen Fläche eines DSLR Sensors entspricht das ungefähr 3 Blenden gegenüber einer Kompakten.
 
Hallo!

Vielen Dank an alle und ganz besonders an Mi67.

Das ist wirklich er super Beitrag. Toll erklärt. Meine Vermutung ging zwar in die Richtung, aber klar war mir das nicht.

Ich habe jetzt hier im Forum 2 Fragen gestellt und beide Mal eine super Antwort erhalten. Bravo an alle.

Vielen Dank

gruss

arizona
 
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