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Canon EF 100-400mm / 4.5-5.6 L IS USM

Johannes Baum

Themenersteller
Seit einer Woche habe ich das 70 - 200 / 4,0 L und bin komplett begeistert!

Die Begehrlichkeiten wachsen. Interessen: Porträt und Tierfotografie.

Brauche ich das Teil wirklich (Scheissfrage, ich weiß!)? Ich benötige einen letzten qualifizierten Anschub oder auch ein "Lass es lieber".

Gruß
Johannes
 
wenn du mehr brennweite möchtest, dann ist das schon eine sehr gute wahl.
was besseres wirst du in der brennweite als zoom nicht bekommen.
ansonsten gibts noch sigmas ....

und nun mal die festbrennweitenfraktion ans werk ;)


gruss

rené
 
Überleg doch mal, ob dir nicht evtl. ein 1,4TK für dein 70-200 reicht? Zum Abstecken des Bedarfs auf jeden Fall erstmal die günstigste Lösung!
 
Ich persönlich stand vor dem gleichen Problem.

Hatte auch das 70-200 4L, schon eine gute Linse, aber dann fehlte mir auch nach "hinten raus" mehr Brennweite, selbst mit nem 1,4 Konverter kommt man ja nur auf 280mm. Wenn man nun noch nen Canon Konverter dazu rechnet, ist der "Sprung" zum 100-400 nicht mehr ganz so groß.

Habe mich dann doch für das 100-400 L IS USM entschieden und es bisher nicht bereut.
 
Hmm also, für Portrait würde das 70-200 langen und wäre unter Umständen sogar die bessere Wahl.

Für Tierfotografie wäre meiner Meinung nach das 100-400L besser geeignet (weil länger).

Ich selbst habe beide. Das 70-200 f4 hauptsächlich für Wanderungen. Halt wenn mir das 100-400 zu schwer ist und ich nicht sicher bin, was mir so über den weg läuft... Sicherheitshalber habe ich dann aber noch den 1,4x Konverter (und seit neuestem den 2,0x Konverter) dabei.

Falls Du nur eines der beiden Objektive haben möchtest (ist ja auch eine Geldfrage), mach es wie xebulon: Probier das 100-400 aus und entscheide dann. Das hängt natürlich auch davon ab, ob Du mehr als 200mm brauchst.

Bernhard
 
xebulon schrieb:
Ich persönlich stand vor dem gleichen Problem.

Hatte auch das 70-200 4L, schon eine gute Linse, aber dann fehlte mir auch nach "hinten raus" mehr Brennweite, selbst mit nem 1,4 Konverter kommt man ja nur auf 280mm. Wenn man nun noch nen Canon Konverter dazu rechnet, ist der "Sprung" zum 100-400 nicht mehr ganz so groß.

Habe mich dann doch für das 100-400 L IS USM entschieden und es bisher nicht bereut.

Hast Du das 70-200 behalten, oder ersetzt Dir das 100-400 komplett das 70-200? Ich stehe vor einer ähnlichen Frage und bin am überlegen, ob ich mir das 70-200 2,8 is, das 100-400 oder sogar beide holen soll.
 
katze13409 schrieb:
und nun mal die festbrennweitenfraktion ans werk ;)

Ok, dann fange ich mal an.
Grundsätzlich stellt sich dir die frage ob FB oder Zoom. Das 100-400er hat nur einen FB konkurrenten. Das Canon 4/300mm L IS USM, dass mit 1,4x TK so viel wie das 100-400er kostet.
Ich bin derzeit selber am überlegen ob 100-400er oder 4/300er.

Das 4/300er hat gegenüber dem 100-400er folgende Vorteile:
Schneller
eingebaute Geli
Lichtstärker
mit 1,4x TK länger bei gleicher Lichtstärke
wird wohl etwas besser sein, vor allem ohne TK
Leider kein Zoom

Das 100-400er hat gegenüber dem 4/300er folgende Vorteile:
Es ist ein Zoom.

pass auf es ist ein Schiebezoom.

Das beste 400er das du bekommen kannst bis 1500? ist ganz klar das Canon 5,6/400mm. Für mich kommt es nicht in Frage, da es keinen IS hat und ich in meinem zweiten Tele gerne IS hätte.

Wenn du das 4/70-200mm behalten willst, dann nimm das Canon 4/300er + 1,4x TK dazu.
Wenn du das 4/70-200er nicht behälst, dann nimm das 100-400er.

Mir ist aufgefallen, dass man mit einer FB viel bessere Bilder macht. Nicht nur wegen der Schärfe, den Farben etc, sondern weil beim foten etwas wegfällt.
Du musst dir nur gedanken über ISO, Blende Belichtungszeit und Bildausschnitt machen.
Mit einem Zoom musst du auch noch rumzoomen.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass man mehr Bilder macht wenn man ein Zoom hat. Man denkt sich: ach mach ich noch ein Bild mit dem Ausschnitt und eins mit dem, ach ja, und villeicht mache ich auch noch eins mit dem Gitter davor...
 
Für Tierfotografie ist das 100-400 ggü. einem 70-200 + Konverter die bessere Wahl. Ich hatte zuvor ein 70-200 + 2x Konverter und von der Bildqualität her liegt das 100-400 deutlich drüber. Ich finde für die Tierfotografie den Schiebezoom (der auch seine Nachteile haben mag) besonders praktisch. Vielleicht solltest Du aber mal selbst testen, wie es Dir zusagt.
Für Portraitfotografie finde ich es mit dem Crop schon ein wenig arg lang.

Wenn es kein Zoom sein muss und der Schwerpunkt auf der Tierfotografie liegt, dann ist das 300er + 1,4Konverter eine sehr gute (bessere) Alternative, wenn man absehen kann, dass man ohnehin meist das lange Ende braucht. Kommt natürlich auch auf Größe und Entfernung der Tiere an, die Du fotografieren möchtest.

Gruß
Marcel
 
THR schrieb:
Hast Du das 70-200 behalten, oder ersetzt Dir das 100-400 komplett das 70-200? Ich stehe vor einer ähnlichen Frage und bin am überlegen, ob ich mir das 70-200 2,8 is, das 100-400 oder sogar beide holen soll.

Ich habe mein 70-200 4 L verkauft - Wenn DU aber genügend Geld hast, kaufe Dir die Kombi:

70-200 2.8 L IS USM + 100-400 L IS USM.
 
Radubowski schrieb:
Ok, dann fange ich mal an.
Grundsätzlich stellt sich dir die frage ob FB oder Zoom. Das 100-400er hat nur einen FB konkurrenten. Das Canon 4/300mm L IS USM, dass mit 1,4x TK so viel wie das 100-400er kostet.
Ich bin derzeit selber am überlegen ob 100-400er oder 4/300er.

Das 4/300er hat gegenüber dem 100-400er folgende Vorteile:
Schneller
eingebaute Geli
Lichtstärker
mit 1,4x TK länger bei gleicher Lichtstärke
wird wohl etwas besser sein, vor allem ohne TK
Leider kein Zoom

Das 100-400er hat gegenüber dem 4/300er folgende Vorteile:
Es ist ein Zoom.

pass auf es ist ein Schiebezoom.

Das beste 400er das du bekommen kannst bis 1500? ist ganz klar das Canon 5,6/400mm. Für mich kommt es nicht in Frage, da es keinen IS hat und ich in meinem zweiten Tele gerne IS hätte.

Wenn du das 4/70-200mm behalten willst, dann nimm das Canon 4/300er + 1,4x TK dazu.
Wenn du das 4/70-200er nicht behälst, dann nimm das 100-400er.

Mir ist aufgefallen, dass man mit einer FB viel bessere Bilder macht. Nicht nur wegen der Schärfe, den Farben etc, sondern weil beim foten etwas wegfällt.
Du musst dir nur gedanken über ISO, Blende Belichtungszeit und Bildausschnitt machen.
Mit einem Zoom musst du auch noch rumzoomen.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass man mehr Bilder macht wenn man ein Zoom hat. Man denkt sich: ach mach ich noch ein Bild mit dem Ausschnitt und eins mit dem, ach ja, und villeicht mache ich auch noch eins mit dem Gitter davor...

nee - das läuft jetzt was durcheinander.
ich habe seit einem jahr das 100-400 und bin absolut zufrieden damit. habe ja auch geschreiben: " .... etwas besseres wirst du in der brennweite als zoom nicht bekommen".
irgendwie musst du in jedem thread deine eigene linsentheorie zum besten geben. das wußte ich schon vorher, darum habe ich die "festbrennweitenfront" gleich mal angekündigt :)
sollte ich mal für kleines geld an ein oder 2 zusatzbodys kommen (300D z.b.), dann kann ich mal in ruhe über festbrennweiten nachdenken. vorher ist das für mich völlig uninteressant.

ich hoffe das du dich bald für irgendein tele für dich entscheiden kannst. egal welches posting und egal welches forum: du kommst irgendwie nicht auf den punkt.

gruss

rené

nachtrag:

du sagst "Du musst dir nur gedanken über ISO, Blende Belichtungszeit und Bildausschnitt machen.
Mit einem Zoom musst du auch noch rumzoomen.".

das hört sich an als wenn zoomen so viel arbeit ist. das geht von ganz alleine. jetzt mal anders rum festgestellt:
du nimmst 400mm festbrennweite und willst einen vogel im flug in 80 meter ablichten. das ist nicht einfach den zu finden (in den schweinesuchern die wir hier haben).
mit dem zoom lege ich bei 100mm an und ziehe auf. das ist eine sekunde - ohne nachdenken.
 
katze13409 schrieb:
du nimmst 400mm festbrennweite und willst einen vogel im flug in 80 meter ablichten. das ist nicht einfach den zu finden (in den schweinesuchern die wir hier haben).
mit dem zoom lege ich bei 100mm an und ziehe auf. das ist eine sekunde - ohne nachdenken.

Da hast du recht. Bei dieser Situation ist der Zoom ein großer Vorteil. Hier sehe ich sogar den Schiebezoom als Vorteil, weil es schneller Geht. Mit 400mm einen Vogel im Flug zu finden ist sau schwer. Da musst du schon wissen wo der hinfliegt oder wo der startet.
Meinst du, dass es mit einem 100% sucher besser gehen würde?
 
Mich wundert, dass bei all dem Schiebezoomgemeckere völlig übersehen wird, dass man mit einem Schiebezoom gleichzeitig zoomen und fokussieren kann. Das klappt mit dem 100-400mm super und ist bei Gebrauch eines Konverters Gold wert. Mach das mal einer mit einem Drehzoom aus der freien Hand.
 
Radubowski schrieb:
Da hast du recht. Bei dieser Situation ist der Zoom ein großer Vorteil. Hier sehe ich sogar den Schiebezoom als Vorteil, weil es schneller Geht. Mit 400mm einen Vogel im Flug zu finden ist sau schwer. Da musst du schon wissen wo der hinfliegt oder wo der startet.
Meinst du, dass es mit einem 100% sucher besser gehen würde?

ich komme mittlerweile mit den mikymausSuchern klar. aber ein größerer wäre sicher von vorteil. ist für mich aber kein grund ne andere kamera zu kaufen. vielleicht kommt canon ja mal aus der hüfte mit zubehör ?
ich hatte letzten mal eine sucherlupe drauf. da kam freude auf - das war lustig. mal sehen ob das teil überhaupt für tele zu gebtauchen ist.

wobei das mit dem schiebezoom wirklich nicht schwer ist auf 400mm zu gehen und ein motiv mit dem mittleren AF zu treffen das vielleicht nur ein wenig größer ist.


gruss


rené
 
pixfan schrieb:
Mich wundert, dass bei all dem Schiebezoomgemeckere völlig übersehen wird, dass man mit einem Schiebezoom gleichzeitig zoomen und fokussieren kann. Das klappt mit dem 100-400mm super und ist bei Gebrauch eines Konverters Gold wert. Mach das mal einer mit einem Drehzoom aus der freien Hand.

da hast du absolut recht.
drehzoom und MF macht knoten in die finger und ist sehr instabil und man verliert das motiv.
wobei der 1,4er canon am 100-400 mit abgeklebten kontakten auch bei weniger licht noch sehr gute arbeit macht.
ausser beim 2er muss MF ran und das geht auch ganz gut.

gruss

rené
 
Das EF 300 IS USM und größere Festbrennweiten haben genauso wie das
EF 100-400 IS USM Ihre Stärken und Schwächen.
Wer vorrangig scheue Wildtiere in Superqualität fotografieren will
wird selten Brennweiten unter 400 mm benötigen.
Für diese Zwecke ist eine Festbrennweite optimal.

Wer wie ich aber auch mal ein Rotkehlchen, Meisen, ein Eichhörnchen oder
Tiere im Zoo fotografieren will kommt mit dem EF 100-400 besser zu recht.
Bei Tieren hat man keine Zeit erst mal 4 Meter zurück zu gehen und man
würde selbst die wenig scheuen Tiere verscheuchen.

Also vorher überlegen für welchen Zweck das Objektiv vorrangig
genutzt werden soll.
 
Vielen Dank für Eure Antworten!

Aber ein definitives "Ja" oder "Nein" war nicht dabei. War aber vermutlich auf Grund der "Komplexibilität" der Frage nicht zu erwarten.

Knete angespart und damit vorhanden! Soll ich bei meinem für Profis amateurhaften "Fuhrpark" zuschlagen oder lieber nicht?

Gruß Johannes
 
Hallo Johannes!
Für meine Webseite (in der Entstehung) habe ich folgenden Artikel (unten kursiv) zum Thema geschrieben. Vielleicht hilft Dir das ja ein wenig weiter?


Von Brennweiten & Tieren

Ich möchte zu diesem interessanten Thema gerne meine persönlichen Erfahrungen beisteuern!
Ich habe mit einem Tokina ATX 80-400mm meine Tierfotografie begonnen, bin dann bei einer 300mm f/4 Festbrennweite mit 1,4x und 2x Originalkonvertern gelandet, und habe mir dann nach einem Systemwechsel ein 100-400mm ?Antiwackel? Zoom zugelegt. Vor kurzem kam auch noch ein 1,5x TK dazu, wenn man extra Reserven braucht.

1) In erster Linie sind die meisten unscharfen Telebilder auf Verwacklung durch den Benutzer und nicht schlechte Objektive zurückzuführen! Daher braucht man eigentlich auch ein gutes Stativ! Wenn man etwas flexibler und beweglicher sein möchte, wenigstens ein Einbeinstativ! => Und natürlich viel Übung!!!!
2) Schnelle Verschlußzeiten bedeuten scharfe Bilder! Erreichen kann man das zum einen durch lichtstarke Objektive, zum anderen durch ?schnelle? bzw. empfindliche Filme (z.b. Provia 400F), oder durch die individuell verstellbare ISO-Empfindlichkeit an einer Digitalkamera.
3) Ein Zoom ist sowohl in der Ausschnittsgestaltung, als auch in der Handhabung deutlich flexibler eine Festbrennweite. Das bedeutet für das Zoom einen großen Vorteil bei der Bildgestaltung!
4) Eine Festbrennweite hingegen löst im direkten Vergleich sichtbar mehr Detail auf und erbringt in der Regel einen höheren Kontrast. Vergleicht man ein Zoom und eine Festbrennweite direkt, so ist der Unterschied wirklich deutlich sichtbar. Aus einem Haufen verschiedenartiger, guter Bilder erkennt man aber nicht zwangsläufig, welches mit einem Zoom oder einer Festbrennweiten gemacht wurde.
5) Brennweiten von 300-400mm eignen sich eigentlich nur für größere Tiere, außer wenn das natürliche Fluchtverhalten der Tiere durch besondere Einflüsse anders ist (=> Zoos, Parks etc.) und man sich leichter als natürlich heranpirschen kann.
6) Besonders für kleine Vögel (z.b. Amseln, Meisen etc.) braucht man deutlich längere Brennweiten als 400mm.
7) In kniffeliger Aufnahmesituation empfand ich es extrem lästig einen Konverter anzusetzen oder auszutauschen um den Bildausschnitt zu optimieren. Oft habe ich dadurch ein Bild (oder mehrere) verloren!
8) Es ist extrem wichtig auf die Fokussiergeschwindigkeit und ?genauigkeit zu achten. Dieses ist immer eine Funktion von Kamera UND Objektiv.
Es ist empfehlenswert den schnellsten AF-sensor (meistens Mitte) zu aktivieren.
Beim Kauf eines Objektives darauf achten, daß ein Objektiv (auch Zooms) entweder interne Fokussierung (=IF) oder ein fokussierendes Hinterelement besitzt (=RF). Dreht die Frontlinse mit kann man von einer relativ langsamen Fokussiergeschwindigkeit ausgehen.
9) Ob Zoom oder Festbrennweite ist Geschmackssache und ein Zoom bietet, meiner Meinung nach, besonders für Amateure einen sehr guten Kompromiss.


Welches ?Amateur? Zoom soll man nun wählen?

Das Tokina ATX 80-400m ist z.b. ein günstiger, guter Allrounder und in fast allen gängigen Anschlüssen erhältlich, aber es hat einen relativ langsamen AF, da das Frontelement mitdreht. Das stellt kein Problem bei ruhenden oder statischen Motiven dar, wohl jedoch bei Tieren in Bewegung. Es ist sehr interessant für die digitale KonikaMinolta Dynax 7D, die eine ?Antiwackelvorrichtung? in der Kamera hat. Dadurch, und durch die pro Aufnahme verstellbare ISO-Empfindlichkeit, kann die ?schwächere? Lichtstärke des Zooms ausgeglichen werden.
Im Vergleich zu einer Festbrennweite bemerkt man einen leichten Schärfeabfall bei 400mm, jedoch bis 300mm ist es gemessen am Preis aber wirklich sehr gut! Achtung, die Version MK I (ohne Stativschelle ist etwas besser, aber braucht einen Chipupgrade für einige neuere Kameras mit Entfernungsmessung, wie z.b. Minolta Dynax 5, 7 & 7D).
Jeweils von Sigma ?EX? und Tokina ?ATX? ist ein 100-300mm f/4 erhältlich. Diese sind schon recht groß, schwer und auch nicht mehr ganz billig. Durch die Lichtstärke kann man teilweise noch mit Konvertern (z.b. 1,4x TK) den Brennweitenbereich verlängern.
Das Sigma EX 50-500mm. Hat RF (rear focus)! Möglicherweise ein sehr interessantes für die digitale Minolta Dynax 7D, die eine ?Antiwackelvorrichtung? in der Kamera eingebaut hat. Dadurch, und durch die pro Aufnahme verstellbare ISO-Empfindlichkeit, kann die ?schwächere? Lichtstärke des Zooms ausgeglichen werden. Von Bildbeispielen, die ich bisher gesehen habe, leite ich ab, daß die Abbildungsleistungen des Zooms durchaus auf professionellem Niveau liegt.
OEM Herstelller 80/100-400mm, die Abbildungsleistung ist möglicherweise nicht ganz so gut bei 400mm.
Sigma EX 100-300mm f/2,8 und Sigma EX 300-800mm; beide sehr interessant, aber auch sehr groß, sehr schwer und teuer!


Welche Festbrennweite für Natur-/Tierfotografie?

Finger weg von 500/600mm Spiegelobjektiven, davon bin ich persönlich gar kein Fan! Da die Blende nicht frei gewählt werden kann, kommt es bei der Anwendung zu Einschränkungen, besonders da sie meistens nur f/8 anbieten. Highlights, die sich als Donuts (Kringel) darstellen stören möglicherweise bei der Bildbetrachtung. Manchmal allerdings kann gerade dieser Effekt auch gestalterisch eingesetzt werden.
Ein OEM Hersteller AF 300mm f/4 ist bei allen Marken vom Preis/Leistungsverhältnis in Verbindung mit den beiden Originalkonvertern die optimale ?Eintrittskarte? zur Tierfotografie. Schneller und genauer AF (mit 1,4x TK) und eine tolle Schärfe sowie guter Kontrast sorgen für tolle Bildergebnisse! Mit dem 2x TK?s kann man meistens nur manuell fokussieren, stellt aber nicht unbedingt ein Problem dar.
Das bereits ältere Sigma 400mm f/5,6 APO Macro ist recht günstig, aber mit f/5,6 eher lichtschwach. Es ist gut geeignet für größere Vögel (z.b. Reiher, Gänse) im Flug. Es ist nicht unbedingt für Kameras der neusten Generationen geeignet, da nicht alle Kamerafunktionen von Objektivchip weitergeleitet werden. Es gibt Berichte, daß ältere dieser Objektive z.b. für Canon nur noch bedingt nachgerüstet werden können.
Ein OEM AF 400mm f/4, 4.5 oder 5,6 ist etwas teurer, aber für den Amateur noch ?machbar?! Funktioniert auch hervorragend noch mit 1,4x TK.
Sigma/Tokina/Tamron/OEM AF 300mm f/2,8. Alle sind groß, schwer und schon recht teuer, aber auch sehr gut. In jedem Falle braucht man noch die passenden Konverter dazu, dann hat man aber auch schon sehr gute Abbildungsleistungen.
Brennweiten > 500mm (z.b. 600mm) sind extrem teuer und unhandlich. Dieses ist und bleibt Werkzeug für echte Spezialisten (und Wohlhabende). Ab 600mm Brennweite kann man sich auch leichter mit kleiner Vögeln beschäftigen. Ein (sehr teures) stabiles Stativ mit entsprechendem (teurem) Kopf wird zur Pflichtübung!
Toll ist das Sigma 500mm f/4,5 EX, da es für einen Amateur noch gerade eben finanzierbar ist. Die optischen Leistungen sind tadellos!


Schlußwort:

Ein Jeder muß (leider) für sich selbst herausfinden, was am besten zu seiner/ihrer Art der Fotografie paßt, Zoom oder Festbrennweite.
Generell entscheidet der Geldbeutel über die Güte der Objektive (Ausrüstung). Gute Ware kostet leider immer etwas mehr!
Wer ?schnelle? und bewegliche Tierfotografie betreiben will, der ist wahrscheinlich mit einem Zoom bestens bedient!
Wer gerne auf der Lauer liegt, viel Zeit und Geduld mitbringt, sich gut anpirschen kann oder gar mit einem Tarnzelt im Feld unterwegs ist, der mag wohl lieber eine Festbrennweite wegen der besseren Bildergebnisse.
Aus eigner Erfahrung werde ich bis ins Rentenalter warten um mir wieder eine Telefestbrennweite anzuschaffen, falls ich sie dann noch brauche. Ich finde, man sollte schon genügend Zeit und Gelegenheit haben ein so extrem teures Objektiv auch in der Praxis ausgiebig zu benutzen...
Gutes Licht!


PS:
Über Kommentare zu diesem Artikel würde ich mich freuen...
 
Dynax7top schrieb:
PS:
Über Kommentare zu diesem Artikel würde ich mich freuen...

Sehr guter Bericht, besser kann man es nicht ausdrücken, genau diese Probleme bei der Wahl des Objektives etc. kenn ich auch.
Wobei ich sagen muss, dass mich der Konvertertausch und die Unflexibelheit einer FB nicht stören.
Und ich muss bestätigen, dass ein IS sehr wichtig ist. ein 4/300er + 1,6er Crop kann man noch ohne Probs aus der Hand benutzen, aber ab 400mm + 1,6er Crop muss man ein Einbein verwenden, vor allem, wenn man auf 7,1 abblenden muss oder viel mehr will.
 
Lieber Marcus,

Turboguter Beitrag! Ich war 10 Tage im Urlaub und kann mich erst jetzt für Deine Bemühungen bedanken. Vielen Dank!!

Der Urlaub hat mir auch mit meinem amateurhaften "Fuhrpark" Spaß gemacht. Die Ergebnisse sind im Vergleich zu Kompaktkamera-Zeiten schon sehr beeindruckend. Im "> 200mm-Bereich" fehlt mir aber für meinen Geschmack noch was. Dein Schlusswort:

"Ein Jeder muss (leider) für sich selbst herausfinden, was am besten zu seiner Art der Fotografie paßt, Zoom oder Festbrennweite."

trifft tatsächlich den Kern!

Ich grüble weiter!

Gruß
Johannes
 
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