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Hat Nikon längerfristig noch eine Zukunft ?

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Ich verstehe nicht, wie Nikon denn überleben will, wenn sie Entwicklung reduzieren, also keine überzeugenden neuen Produkte mehr herausbringen ?

Schon jetzt ist es doch so, das die letzte überzeugende Kamera die D850 war. Klar, die hat auch zugeschlagen, das kein Gras mehr wächst.


Für L Mount gibt es bereits ca. 40 Objektive. Und von dne Herstellern ist keiner so gross wie Canon. Da geht die Post ab. Und man bringt auch mal mutige Sachen wie grade ein 20-60mm für ca. 670 Euro!

Nikon war doch noch nie eine Macht im Video bereich. Von daher reicht es, wenn sie sich jetzt bei den Bodies erstmal auf die Stärken im Fotobereich konzentrieren: IMX455 endlich in die Kamera bringen, mit 16 Bit.

Und bei den Objektivne vorwärts machen, und ein breites Programm schaffen. Das von günstig bis hochwertig überall was hat. Dass das auch mit bescheidenerem Umsatz geht, zeigen die L Mount Partner. Ob man das alleine packen will/muss oder z.B als Günstig Varainte umgelabelte Samyang FB, die wir aus dem Sony E Bereich kennen, mit reinholt, ist erstmal egal.
 
Eine D850 ist inzwischen kaum teurer, aber viel besser.

Die Du Dir aber auch nicht kaufst. Auch da liegt das Problem für Nikon.

Das war ja schon mit dem Verschleudern der D750 für zuletzt unter 1000 Euro zu beobachten. Das Zeug will keiner mehr kaufen, weil es eben "alt" ist, obwohl es rein objektiv betrachtet noch gut ist. Und dass sie ihr Preisgefüge damit selbst durcheinander gebracht haben und die D780 nun für über 2000 Euro keiner mehr kauft, ist damit ebenfalls so ein hausgemachtes Problem. Wie Du sagst, für das Geld bekommt man schon fast die D850, die aber in anderen Punkten wie Liveview hinten ansteht und nicht mehr zeitgemäß ist, wenn einem sowas wichtig wäre.

Ich wiederhol mich da zwar immer wieder, aber da haben sie ein paar strategische Fehler gemacht.
 
Dass das auch mit bescheidenerem Umsatz geht, zeigen die L Mount Partner.

Naja. Der L-Mount ist nun wahrhaft auch kein Paradebeispiel für wirtschaftlichen Erfolg. Die Kamerasparte von Panasonic läuft unter ferner liefen, so dass es quasi egal ist, ob die was erwirtschaften oder nicht. Sigma verdient sein Geld auch nicht mit L-Mount sondern als Zulieferer für Sony E, Nikon F und Canon EF. Und ob Leica in dem Konsortium mit drin ist oder nicht, ist für die Leica-Kundschaft wohl auch eher nebensächlich. Die Marktanteile des L-Mounts sprechen da ja für sich.
 
Und bei den Objektivne vorwärts machen, und ein breites Programm schaffen. Das von günstig bis hochwertig überall was hat. Dass das auch mit bescheidenerem Umsatz geht, zeigen die L Mount Partner. Ob man das alleine packen will/muss oder z.B als Günstig Varainte umgelabelte Samyang FB, die wir aus dem Sony E Bereich kennen, mit reinholt, ist erstmal egal.

Die L-Allianz ist noch sehr jung und Panasonic und Sigma haben dort bei Null angefangen. Unter diesen Umständen ist es völlig normal, dass man am Anfang stark investieren muss, obwohl noch fast keine Umsätze da sind.

Anders bei Nikon, die sind ein etabliertes Unternehmen, die mit ihrer Sparte in der Vergangenheit gute Gewinne erzielt haben und wo die Investoren nicht bereit sind, nochmal großartig Geld reinzubuttern. Das hätten sie aus eigener Kraft schaffen müssen. Nikon will sich ja zumindest auf das höhere Segment konzentrieren, womit man hoffen kann, dass sich die zusammengeschrumpften Investitionsausgaben auf den Z-Mount konzentrieren werden. Alles andere (F-Mount, Kompaktkameras) wird man vermutlich weitgehend verhungern lassen.

Davon abgesehen denke ich auch, dass Nikon dringend Kooperationen eingehen muss. Die Zeiten, wo jeder sein eigenes Süppchen kocht, sind vorbei. Nikon sollte sich daher dringend Dritthersteller ins Boot holen und die auch offiziell unterstützen, damit kein aufwändiges und fehleranfälliges Reverse Engineering betrieben werden muss.
 
Davon abgesehen denke ich auch, dass Nikon dringend Kooperationen eingehen muss. Die Zeiten, wo jeder sein eigenes Süppchen kocht, sind vorbei. Nikon sollte sich daher dringend Dritthersteller ins Boot holen und die auch offiziell unterstützen, damit kein aufwändiges und fehleranfälliges Reverse Engineering betrieben werden muss.

Komplette Freigabe ist halt nicht nur mit Vorteilen verbunden. Klar, man verkauft wohl mehr Bodies, aber wenn dann das tamron 28-75/2.8 statt des Nikon 24-70/2.8 gekauft wird, ist das auch wieder weniger toll.
Das würde man umgehen, indem man gezielt Kooperationen sucht, wo die Fermdobjektive das eigene Portfolio nicht kannibalisieren sondern ergänzen. Pentax macht das ja auch schon recht erfolgreich mit Tamron.
 
Hallo

also mal als Laie gedacht

Quartalszahlen eines 3-Monatsturnus und das ganze Boheee mit allen Aufgeregtheiten auf allen Eintagsfliegenkanälen darum sind doch Kappes in einem Thread der im Titel ein längerfristig hat.

Es werden nun Geschäftsjahres-Endzahlen präsentiert. Und damit verbunden ist auch eine Kommentierung durch das Management.
 
Umsatzzahlen von Nikon Imaging laut aktuellen Unterlagen:
- 2017: 383
- 2018: 360,7
- 2019: 296,1
- 2020: 225,8
Das geht in kurzer Zeit schon deutlich runter...
 
Umsatzzahlen von Nikon Imaging laut aktuellen Unterlagen:
- 2017: 383
- 2018: 360,7
- 2019: 296,1
- 2020: 225,8
Das geht in kurzer Zeit schon deutlich runter...

Ja, aber 2019 noch 8% vom Umsatz Gewinn. Auch davor waren die Gewinne gut.Das ist kein Geschäft, das man jetzt so schnell, schnell einstampft. Redimensinieren, ja. Aber einstampfen?
 
Ist bei Canon ja ähnlich:
2017: 703 Mrd Yen
2018: 600 Mrd Yen
2019: 467 Mrd Yen

Oder bei Olympus auf einem etwas niedrigeren Niveau:
2017: 62,8 Mrd Yen
2018: 60,3 Mrd Yen
2019: 48,7 Mrd Yen
2020: 43,6 Mrd Yen

Bei Sony sieht das natürlich etwas anders aus, vor allem wenn man das Jahr davor ebenfalls mitbetrachtet:
2017: 352 Mrd Yen
2018: 415 Mrd Yen
2019: 421 Mrd Yen
2020: 384 Mrd Yen

Bei Sony sind da noch die Video-Kameras in den Zahlen mit enthalten. Und ich gehe davon aus, dass Sony derzeit keine Verluste mit seinen Kameras macht. Die Zahlen dazu werden zwar nicht explizit ausgewiesen, da aber die Gesamtsparte trotz Verlusten bei den Mobiltelefonen und trotz eines erheblichen Umsatzrückgangs bei den Fernsehern einen satten Gewinn ausweist, spricht das allem Anschein nach dafür.

Ich weiß nicht mehr, wann das genau war, aber irgendein Canon-Manager hat ja damals prophezeit, dass der Kameramarkt auf ca 50% schrumpfen wird. Das muss so 2017 oder 2018 gewesen sein. Und da sind wir ja auch auf dem Weg dorthin. Mittlerweile könnte man meinen, dass es sogar noch weiter sinken könnte.

Ja, aber 2019 noch 8% vom Umsatz Gewinn. Auch davor waren die Gewinne gut.Das ist kein Geschäft, das man jetzt so schnell, schnell einstampft. Redimensinieren, ja. Aber einstampfen?

Richtig. Das seh ich auch so. Man muss halt zusehen, dass man im restlichen Markt überleben kann. Und da gehört auch ein gewisses Durchhaltevermögen dazu. Vielleicht streicht ja auch ein anderer Konkurrent die Segel und man kann ein paar Bissen von dessen Marktanteilen übernehmen. Und grade so eine Traditionsfirma wie Nikon sollte so gesehen doch einiges an Durchhaltewillen mehr haben als z.B. die Elektroriesen Panasonic oder Sony.
 
Das war ja schon mit dem Verschleudern der D750 für zuletzt unter 1000 Euro zu beobachten. Das Zeug will keiner mehr kaufen, weil es eben "alt" ist, obwohl es rein objektiv betrachtet noch gut ist. Und dass sie ihr Preisgefüge damit selbst durcheinander gebracht haben und die D780 nun für über 2000 Euro keiner mehr kauft, ist damit ebenfalls so ein hausgemachtes Problem.

Die Sony A7 II gibts für ~1000 Euro und die Canon 6D II gibts momentan beim großen Fluß für um die 1300 Euro. Eine fünf Jahre alte D750 wird man da nicht für 2000 Euro verkaufen können. Warum sie günstiger ist als die Canon 6D II weiß ich zwar auch nicht, die D750 scheint mir da eher die bessere Kamera zu sein, aber evtl. hat Canon einfach durch den höheren Marktanteil mehr potentielle Kunden und kann sich das leisten.

Die D780 ist für > 2000 Euro doch einfach nur überteuert und ich kann mir nicht vorstellen, daß Nikon davon viele verkaufen wird. Die D780 ist im Endeffekt eine leicht verbesserte D750, und dafür find ich den Preis einfach komplett überzogen. Ich halte die D780 für eine ziemlich interessante Kamera und sie wäre eigentlich der ideale Nachfolger für meine D610. Aber meiner Meinung nach wäre vielleicht ein Preis von 1300 oder 1400 Euro in einer Zeit, wo man 24 MP KB Kameras schon für 1000 Euro bekommt, angemessen, aber nicht 2000 Euro. Da müßte sie schon revolutionär sein, und das ist sie halt nicht. Naja, die D610 wird hoffentlich noch ein paar Jahre tun und dann bekommt man die D780 vielleicht für nen für mich akzeptablen Preis.

Ich denke, es geht einfach vielen so wie mir: bei den Preisen überlegt man sich das halt zweimal und viele kommen dann eben zu dem Ergebnis, daß es einfach zu viel Geld ist.

Und eine D850 ist sicher eine tolle Kamera, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, daß Nikon riesige Mengen davon verkauft hat, dafür ist sie einfach zu teuer.
 
Ich denke, es geht einfach vielen so wie mir: bei den Preisen überlegt man sich das halt zweimal und viele kommen dann eben zu dem Ergebnis, daß es einfach zu viel Geld ist.

Da läuft eben gerade ein brutaler Preiskrieg. Bzw. das hat schon vor ca. 2 Jahren begonnen. Dass man (inflationsbereinigt) so billig an eine neue KB-Kamera herankommt wie heute, das gab's noch nie.

Die Hersteller unterbieten sich mit aller Kraft, um irgendwie Marktanteile an sich zu binden. Für die Hersteller ist das ruinös, wie man sieht. Und wenn ein Hersteller dann wieder versucht, einen "normalen" Preis auszurufen (wie bei der D780), dann wird davon nichts mehr gekauft. Es ist ein Teufelskreis. Die Büchse der billigen Pandora wurde geöffnet und jetzt bekommt man sie nicht mehr zu.
 
Das ist ja alles schön und gut.

Aber "Hat Nikon längerfristig noch eine Zukunft ?"
Nur dann, wenn ihre KB-Z Kameras endlich billiger werden und preislich konkurrenzfähig mit Sony und Canon. Dazu bedarf es aber eines Nachfolgemodells der Z6 oder eines deutlichen Preisrutsches.
Für F gebe ich kein Geld mehr aus, weder für Kameras noch für Objektive.
 
Nun ja, irgendwann muss techn Fortschritt auch mal günstig in der Masse ankommen. Ist bei anderen Produkten auch so. Und dennoch bleibt es ein teures Hobby.
 
Die Hersteller unterbieten sich mit aller Kraft, um irgendwie Marktanteile an sich zu binden. Für die Hersteller ist das ruinös, wie man sieht. Und wenn ein Hersteller dann wieder versucht, einen "normalen" Preis auszurufen (wie bei der D780), dann wird davon nichts mehr gekauft. Es ist ein Teufelskreis. Die Büchse der billigen Pandora wurde geöffnet und jetzt bekommt man sie nicht mehr zu.

Nur dann, wenn ihre KB-Z Kameras endlich billiger werden und preislich konkurrenzfähig mit Sony und Canon. Dazu bedarf es aber eines Nachfolgemodells der Z6 oder eines deutlichen Preisrutsches.

Wenn das von einem Post zum anderen direkt so untereinander steht, kann man in den Konzernzentralen eigentlich tatsächlich nur noch alles für den geordneten Rückzug vorbereiten.

Die Nikon Z ist doch bereits die Kamera, die im Konkurrenzvergleich den größten Preisrutsch hinter sich hat. Nikon muss den Sensor zukaufen, muss den EVF zukaufen, irgendwas verdienen wollen sie ja auch noch.
 
Das ist ja alles schön und gut.

Aber "Hat Nikon längerfristig noch eine Zukunft ?"
Nur dann, wenn ihre KB-Z Kameras endlich billiger werden und preislich konkurrenzfähig mit Sony und Canon. Dazu bedarf es aber eines Nachfolgemodells der Z6 oder eines deutlichen Preisrutsches.
Für F gebe ich kein Geld mehr aus, weder für Kameras noch für Objektive.

Was den Preis anlangt, ist die Z6 meines Erachtens längst konkurrenzfähig gegenüber einer A7 III oder Canon R. Wenn dann braucht es für die Billigkäufer eine Z 5 als Konkurrenzmodell zur Canon RP. Nur muss auch klar sein, dass es für deutlich geringeren Preis (UVP) auch weniger an Ausstattung geben wird.
Der größte Hemmschuh dürfte für viele, das im Moment noch recht überschaubare Angebot an nativen Objektiven sein.
 
Beim Lesen dieser Threads fällt mir eines auf: Viele Teilnehmer formulieren Ihre Sicht darüber, warum es evtl. nich läuft oder was evtl. anders gemacht werden müsste. Aber es gibt da überhaupt keinen richtigen Konsens. Es werden Sachen angeführt, die sich teilweise widersprechen und das was der Eine sagt passt nicht wirklich zu dem, was der andere sagt.

Das ist doch eigentlich ein gutes Zeichen dafür, dass man sehr vorsichtig mit seinen eigenen Einschätzungen sein sollte.
Und wenn ich jetzt raten müsste, wäre das für mich der Anlass, davon auszugehen, dass die jeweilige Firma in x Jahren noch da ist und immer noch Kameras bauen wird.
 
Nikon ist ja bereits am Redimensionieren:

https://nikonrumors.com/2020/05/28/nikon-laid-off-700-workers-in-thailand-and-laos.aspx/

Und offenbar eher in der Produktion als in der Entwicklung. Was ja zu geschrumpften Stückzahlen auch passt. Ich denke, die haben schon ganz gut kapiert, dass sie jetzt Z Objektive entwicklen müssen, wollen sie am Ball bleiben. Die reine Anzahl, die sie pro jahr entwickeln, ist ja auch nicht schlecht, man kann eher darüber streiten, was gebaut wird (z.B. warum kein 70-300 VR FX, von dem in DSLR Zeiten ein Vielfaches der Zahlen vom 80-400 VR wurden, und statt dessen dann das 100-400, das ja eher dem 80-400 entsprechen wird in Grösse und Preis).
 
Was den Preis anlangt, ist die Z6 meines Erachtens längst konkurrenzfähig gegenüber einer A7 III oder Canon R. Wenn dann braucht es für die Billigkäufer eine Z 5 als Konkurrenzmodell zur Canon RP. Nur muss auch klar sein, dass es für deutlich geringeren Preis (UVP) auch weniger an Ausstattung geben wird.
Der größte Hemmschuh dürfte für viele, das im Moment noch recht überschaubare Angebot an nativen Objektiven sein.

Ja, die Z6 und die Z7 sind korrekt vom Preis her verglichen mit den entsprechenden Sonys. Selbst wenn man bei der Z7 die A7R III nimmt und nicht die noch neuere IV mit doch noch was neuerem Sensor, gibt sich das preislich kaum was.

Was halt fehlt sind günstige Geräte aus älterer Generation. Tja, ist halt so, dazu sind sie noch nicht lange genug in dem Markt.
Ob das dann eine Z5 rettet? Die ist eher für die Käufer, die was Aktuelles wollen, aber zum tieferen preis. Ich glaube kaum, dass derjeinige eine 24 MP Z5 mit einfacherem Sucher,... kauft, der eigentlich eine Z7 für unter 1500 will und dafür akzeptiert, dass die Z7 schon 1 bis 2 Nachfolgermodelle bekommen hat. Ich hab mir grade sowas gekauft - A7R II für 1200. Ist halt vom AF nicht das Modernste, Sucher wurden auch noch was besser seither, aber der dicke Sensor ist drinnen und IBIS auch.
Eigentlich könnte Nikon auch was für diese Kunden machen. Den IMX455 haben sie sich ja gesichert. Die D850 ist auch schon recht lange am Markt. Spricht also wenig dagegen, noch 2020 ein 61 MP Geschisterpaar anzukündigen, wie Z6 und D780. Also eine neue Z, und eine DSLR, die die DSLR Teile vom Vorgänger übernimmt, aber LV etc aus der Z. Das hätte nämlich den grossen Vorteil, dass man die Z7 dann günstiger abgeben kann als altes Modell. Denn sein wir mal ehrlich: Auch beimS ensor kostte vorallem mal die Fläche, so viel mehr kosten die 46 statt 24 MP doch nicht. An der Z7 würde man sicher auch nicht wneiger Gewinn machen als an der Z6, wenn man die Z7 für einen moderaten Aufreis von wenigne 100 gegenüber der Z6 verkauft. Geht natürlich nur, wenn darüber dann eine Z8 mit 61 MP das Spitzenmodell ist und wieder gut 3000 kostet.

Bei den Objektiven stimme ich zu. Es gibt ja noch nichtmal eine Bestätigung von Nikon dazu, dass der FTZ Adapter für die nächsten Jahre keine Nachteile gegenüber nativen Objektiven bei AF Tempo oder AF Features haben wird. Das ist für mich daher etwas, das ich einsetze, wenn ich bewusst sparen will, z.B. ein DSLR Nikon 20/1.8 statt des fast doppelt so teuren Z 20/1.8 nehme, oder Sigmas. Aber sicher nicht, um Objektive zu ersetzen, die bei der DSLR nicht wesentlich billiger sind als ihre noch nicht verfügbaren Z Pendants sein werden. Ich zahle doch nicht voll, nur um in ein oder zwei Jahren damit leben zu müssen, dass irgendwo ein Sternchen steht hinter einer Funktion und unten in der Fussnote "nicht mit FTZ Adapter". Das Risiko gehe ich nur ein, wenn ich damit auch massiv was sparen kann.
 
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Der größte Hemmschuh dürfte für viele, das im Moment noch recht überschaubare Angebot an nativen Objektiven sein.
Der grölßte Hemmschuh ist und bleibt der stetig sinkende Markt. Dadurch weniger Umsteiger von F auf Z und nur wenige Neueinsteiger.

Wie Thom Hogan auch schon anmerkte, Wachstum sehe ich da noch längere Zeit nicht, bestenfalls ein anpassen der Fotoindustrie auf sinkende Verkäufe, von dem eh alle stark betroffen sind.
In den einzelnen Threads dazu, bekommt man das Gefühl, das immer nur die Marke die gerade besprochen wird, massive Probleme hat, was aber gänzlich anders ist, alle haben sinkende Umsätze, folglich muß sich jeder so gut es geht auf schrumpfen einstellen. Bedeutet gleichzeitig, das nicht soviel an neues kommen kann, wie in der Blütezeit.

In der Vergangenheit war es immer die fehlende eigene Sensorproduktion, welche für NIkon das langfriste aus beudeuten würde, heute schießt ihr euch auf die fehlende offenheit am Bajonett ein. Aber auch die Objektivhersteller haben mit schrumpfenden Zahlen zu kämpfen, was auch dort sinkende flexibilität und weniger neuerungen bedeutet.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Vergangenheit war es immer die fehlende eigene Sensorproduktion, welche für NIkon das langfriste aus beudeuten würde, heute schießt ihr euch auf die fehlende offenheit am Bajonett ein.

Ich habe noch was anderes: Rückständige Software.

Meiner Meinung nach wird Fotografie in der Zukunft immer mehr von Software und immer mehr automatisch erledigt und zwar in einer Weise, die Mängel der Aufnahmetechnik auszugleichen in der Lage ist. Wer hier rechtzeitig einen Vorsprung herausholt, wird in Zukunft deutliche Vorteile am Markt haben.
 
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