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Hat sich Nikon mit Z verpokert?

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Mal abgesehen davon, dass es keine so geniale Taktik ist, ein Produkt was in eienr ganz anderen Preiskategorie vorgesehen war massiv über den Preis in eine niedrigere Kategorie zu drücken ist natürlich die Frage, wie lange sich eine Firma das leisten kann und möchte.

Die Z6 ist derzeit für den aufgerufenen Preis das technisch beste was man bekommen kann. Vorgesehen für den Wettkampf mit der RP war sie wohl kaum. Das wird den Gewinn (erst recht, wenn nun dennoch nicht die abgesetzten Stückzahlen gutr sind) doch arg zusammenschrumpfen.

Aber anscheinend geht es bei Nikon marketingtechnisch derzeit leider wohl nur noch über den Preis, was der eigentlich vorhandenen Qualität des abgelieferten Produktes nur wenig gerecht wird.

Naja, die Probleme die Nikon jetzt hat, sind doch hausgemacht: vor einigen Jahren war Nikon vom Marktanteil mal fast gleichauf mit Canon, dann hat man angefangen sich immer mehr auf High-End Produkte zu konzentrieren, hat immer mehr Marktanteile verloren. Während Canon mit der EOS-M Erfolg hatte, hat Nikon in dem Bereich einfach viel zu lang gar nichts getan.

Der Großteil der potentiellen Käufer der Z6 / Z7 werden halt Leute sein, die schon eine Nikon-Kamera haben und hier ist Canon durch den größeren Marktanteil einfach im Vorteil. Ich finde auch, daß Nikon mit der Z sehr viel ricthig gemacht hat. Das Problem ist halt nur, daß das trotzdem nicht dazu führen wird, daß z.B. eine nennenswerte Anzahl von Canon-Nutzern zu Nikon wechseln werden. Wer mit Canon zufrieden ist, wird da auch bleiben.

Meiner Meinung nach waren die größten Fehler von Nikon: die DL nicht rauszubringen und die Z50 viel zu spät rauszubringen. Damit hätte man vielleicht verhindern können, immer mehr Marktanteile an andere Hersteller zu verlieren.

Bei den High-End Kameras hat Nikon mit der D5, der D850 und mit den Zs sicherlich mit das beste, was der Markt zu bieten hat. Nur nutzt das nix wenn man den Rest des Markts ignoriert und deswegen zu viel Marktanteile an die anderen Hersteller verliert. Wer mal bei Canon, Fuji oder Sony ist, der wird keine Z kaufen. Und das ist halt meiner Meinung nach genau das, was jetzt passiert.
 
Aber wenn selbst Hochzeitsfotografen schreiben sie beabsichtigen sich zwei Zs zuzulegen, dann war die Strategie goldrichtig.
Ein Hochzeitsfotograf, der mit einer Z fotografiert, ist wenigstens gleich als Amateur zu erkennen. Kein verantwortungsvoller Profi verwendet heutzutage für eine Hochzeit eine Kamera ohne Dual Slot.

Allein durch diese Sparmaßnahme von ein paar Cent hat sich Nikon mit den bisherigen Z ganz klar unterhalb des Profi-Bereichs positioniert. Es ist mir bis heute unverständlich, was sie dazu getrieben hat. Wahrscheinlich eben das Schützen des oberen DSLR-Bereichs. Allein diese Kleinigkeit hat ihnen zu Beginn zurecht sehr viel böse Presse eingebracht.
 
Ein Hochzeitsfotograf, der mit einer Z fotografiert, ist wenigstens gleich als Amateur zu erkennen. Kein verantwortungsvoller Profi verwendet heutzutage für eine Hochzeit eine Kamera ohne Dual Slot.

Ein typischer Foren/Internetmythos. Ich kenne so viele hauptberufliche Hochzeitsfotografen die mit Sony A7 (vor der dritten Generation), Nikon Z, Canon EOS R, Olympus und Leica fotografieren. Von daher...
 
Ein Hochzeitsfotograf, der mit einer Z fotografiert, ist wenigstens gleich als Amateur zu erkennen. Kein verantwortungsvoller Profi verwendet heutzutage für eine Hochzeit eine Kamera ohne Dual Slot

Ich weiß eine Berufsfotografin die mit seit geraumer Zeit Hochtzeiten mit Zs fotografiert.
 
Bisher sind alle Versuche mit smarteren Kameras gescheitert, das ist es auch nicht was die Verkäufe ankurbeln würde (eher im Gegenteil)

Wem es reicht seine Bilder mit einem SP zu machen, wird dann nicht plötzlich ein weiteres Trumm mitschleppen, nur weil sich die Bedienung und die Verbindung zu den sozialen Netzwerken verbessert hat.

Auch bei den heutigen Kameras können Bilder doch schon relativ einfach "geteilt" werden, SP hat doch eh jeder dabei und per WLAN, Bluetooth ist das schnell übertragen (habe ich noch nie gemacht, weil bisher noch nie gebraucht)
Es geht schlicht darum, dass man bewußt ein weiteren Gegenstand (die Kamera) einstecken muss und vorher auch kaufen müsste.
Das SP wird meistens ja nicht gekauft, sondern gemietet. Wenn man die Dinger wie Kameras kaufen müsste, wären auch hier die Zyklen wesentlich länger. Sind ja eh schon länger geworden, denn hier fehlen die Innovationen erst recht, deshalb ja der Versuch mit immer mehr Kameragedöns einen Kaufanreiz zu schaffen.

Du vergisst neben dem Teilen und der Kompaktheit, die absolut vorne stehen, auch die fotografischen Fähigkeiten (computational photography) von Smartphones. In diesem Jahr gab es noch so viele DSLR/DSLM vs Smartphonevergleiche mit verblüffenden Ergebnissen. Und das hört leider auch nicht auf und die Hersteller bekommen das immer mehr zu spüren...
 
Ich weiß eine Berufsfotografin die mit seit geraumer Zeit Hochtzeiten mit Zs fotografiert.
Ich habe auch nie behauptet, dass es keine gibt. Ich weiß beruflich bedingt, wie sorglos die allermeisten Menschen mit Daten umgehen, bevor sie einmal einen Datenverlust "genießen" durften. Dann sind gerade solche Leute rasch out of business. Single Slot ist heute einfach nicht mehr Stand der Technik und somit fahrlässig.
 
Ich könnte mir vorstellen, dass die mit einem Nachfolger der D5600 und der D750 jetzt etwas besser da stehen würden

Das ist natürlich die Spekulation, die wir hier betreiben. Aber da bin ich auch der Meinung, dass eine modernisierte DSLR-Flotte vor der Z-Vorstellung vielleicht nicht schlecht gewesen wäre, da man dann immerhin die Wahl gehabt hätte, ob man eine D760 oder Z6 nimmt. Wenn einem jetzt die Z6 nicht gefällt, hat man nur die Wahl zu einer sicherlich noch guten, auch sehr preiswerten, aber doch auch schon etwas betagten D750 zurückzugreifen, wo es außerdem schon einen recht großen Gebrauchtmarkt gibt.

Aber als CEO weiß man natürlich wie man am besten den Markt angeht.

Sie haben ja als Ankündigung der Umstrukturierungsmaßnahmen schon geschrieben, dass sich das Board of Directors nun vermehrt um den Imaging-Bereich kümmern will. Der bisherige Imaging-Leiter darf sich bei solch einer Aussage jedenfalls schonmal warm anziehen.

Mal abgesehen davon, dass es keine so geniale Taktik ist, ein Produkt was in eienr ganz anderen Preiskategorie vorgesehen war massiv über den Preis in eine niedrigere Kategorie zu drücken ist natürlich die Frage, wie lange sich eine Firma das leisten kann und möchte.

Die Z6 ist derzeit für den aufgerufenen Preis das technisch beste was man bekommen kann. Vorgesehen für den Wettkampf mit der RP war sie wohl kaum. Das wird den Gewinn (erst recht, wenn nun dennoch nicht die abgesetzten Stückzahlen gutr sind) doch arg zusammenschrumpfen.

Aber anscheinend geht es bei Nikon marketingtechnisch derzeit leider wohl nur noch über den Preis, was der eigentlich vorhandenen Qualität des abgelieferten Produktes nur wenig gerecht wird.

Das seh ich ganz genau so. Das ist auch der Kern des Problems bei Nikon. Die Z sind sehr gute Kameras, interessant und bestimmt die Zukunft von Nikon. Da bin ich ganz bei Euch. Aber der erste Wurf war für einen gelungenen Markteinstieg trotzdem zu kurz. Nicht falsch verstehen, da meine ich nicht Eure Zufriedenheit mit den Kameras. Sondern ich meine den wirtschaftlichen Aspekt, dass sie die Preise so weit senken mussten, um im Markt richtig Fuß fassen zu können, und somit die erwarteten Gewinne deutlich niedriger ausfallen bzw sogar ein recht großer Verlust bevorsteht. Das geben sie in ihren Statements ja auch mittlerweile an mehreren Stellen zu, dass sie sich da mehr erwartet haben.

Jedenfalls wenn sie ihre Unternehmens- und Kostenstrukturen auf die neue Situation zeitnah angepasst bekommen.
Insofern mache ich mir da keine Sorgen; trotz des bescheuerten Threadtitel's :ugly:

Und da zweifle ich dran, dass es einfach nur reicht, immer nur weiter zu schrumpfen und sich dem kleiner werdenden Markt und - Aufgemerkt! - den immer kleiner werdenden eigenen Marktanteilen anzupassen. Du pokerst mit solch einer Aussage nämlich auch sehr hoch. Um mal auf den bescheuerten Threadtitel zurückzukommen.

Und ist wahrscheinlich bald ein Übernahmekandidat...

Dass gestern der Aktienkurs recht stark gestiegen ist, ist immer ein besonderes Signal. Es gilt zwar bei den Börsianern der oft zitierte Spruch "buy on bad news", aber Du könntest recht haben. Vielleicht will man jetzt beim niedrigen Kurs einsteigen, weil man schon gar keinen Turnaround in der allgemeinen Wirtschaftslage des Unternehmens erwartet, der ja in der Vorausschau eh erst 2021 kommen würde, sondern weil man genau auf so etwas spekuliert, dass jemand als strategischer Partner einsteigt und Anteile übernimmt. Da würd ich Stand heute sagen, Du würdest auch sehr hoch pokern, wenn Du da drauf setzen würdest. Aber ich seh diese Übernahme-Spekulation durchaus als plausible Erklärung für den Börsenkurs an.


Es war mir schon klar, dass sich viele von dem "reißerischen" Threadtitel auf den Schlips getreten fühlen. Aber das war ja auch durchaus so beabsichtigt. Denn die Aussagen über die Attraktivität der Z ist ja zu großen Teilen dem mittlerweile deutlich niedrigeren Marktpreis geschuldet. Für Nikon wäre es aber wichtig gewesen, sie hätten die Z6 in ihrer Wahrnehmung zumindest in die Nähe der A7III und die Z7 in die Nähe der A7RIII platzieren können. Das nämlich wäre wichtig für eine bessere Bilanz bei Nikon gewesen. Das haben sie aber nicht geschafft und deshalb sind die gestern präsentierten Zahlen nun so, wie sie sind. Mit einem Wort: grauenvoll

Warum also der Titel, so wie er gewählt ist: Sie haben voll und ganz auf das Pferd DSLM gesetzt. War vielleicht auch der richtige und notwendige Schritt. Zwei Dinge haben sie in meinen Augen dabei aber nicht in genügendem Maße bedacht:

Zum Einen nehmen die neuen DSLM natürlich den Wind bei den DSLR aus den Segeln. Aus den CIPA-Zahlen sieht man ja, dass die Stückzahlen bei den DSLR zwar auch eingebrochen sind, aber bei weitem nicht so wie die Auslieferungswerte. Heißt im Umkehrschluss, es werden im Verhältnis zum Vorjahr deutlich mehr niedrigpreisige DSLR-Kameras verkauft. Heißt nochmals weiter, dass dort der Einsteigermarkt nicht so sehr zusammengebrochen ist, sondern was zusammengebrochen ist, ist der High-End-DSLR-Bereich. Wahrscheinlich werden schon noch ein paar D850er weiterhin verkauft, aber halt auch nur mit einem sehr deutlichen Preisabschlag. Gleiches gilt wohl erst recht für die D750. Das musste man natürlich in Kauf nehmen, wenn man mit einer neuen DSLM-Reihe rauskommt und mit einkalkulieren, dass man seine eigenen DSLR-Verkäufe damit, wie heißt es so schön?, "kannibalisiert". Aber da hätten sie mit zuvor oder zeitnah gemeinsam vorgestellten aktuelleren Modellen vielleicht ein wenig gegensteuern können. Die Ankündigung von Canon mit der 90d und gleichzeitig der M6II ist z.B. solch ein Schritt. Da bietet man der geneigten Kundschaft eine Wahlmöglichkeit, die der Nikon-Kunde nicht in gleichem Maße hat. Da heißts derzeit nur: friss oder stirb - entweder ne neue aktuelle DSLM oder ne alte DSLR.

Zum Anderen muss dann natürlich die neue DSLM-Serie in genau diese Bresche springen. Und das hat sie auf dem mittlerweile auch immer härter werdenden Markt leider nicht geschafft (unabhängig davon, dass es durchaus gute Kameras sind, bevor wieder ein Aufschrei kommt).

Von daher würde ich schon sagen, dass sie sich hier verpokert haben. Sie haben ein zum Marktstart quasi noch unfertiges Produkt mit einer viel zu vollmundigen Präsentation angekündigt und in ein Rennen geschickt, das sie letztlich nicht gewinnen konnten. Vielleicht haben sie sich auch deshalb verpokert, weil sie ihr Produkt besser gesehen haben, als es der Markt aufgenommen hat. Spielt ja keine Rolle. Das Ergebnis ist im Endeffekt das Gleiche. Oder, wenn Euch ein anderes Kartenspiel lieber ist: Beim Skat würde man sagen, sie haben ihr Blatt überreizt. Und eine alte Skat-Regel heißt, wer überreizt, muss Grand spielen - d.h. aufs Ganze gehen, oder eben die Hosen runter lassen - sprich Null ouvert. Man wird sehen, was davon in nächster Zeit bei Nikon passieren wird.

Danke jedenfalls schonmal bisher für Eure interessanten Meinungen, auch wenn ich natürlich manches zum Teil konträr oder auch komplett anders sehe. Aber das macht eben letztlich auch eine Diskussion aus.
 
Wahrscheinlich werden schon noch ein paar D850er weiterhin verkauft, aber halt auch nur mit einem sehr deutlichen Preisabschlag.
Stimme dir bei den anderen Punkten zu, aber wenn du dir anschaust, dass die Z7, die mehr als ein Jahr jünger als die D850 ist, mittlerweile unter deren Preis gerutscht ist, spricht das eher dafür, dass sich die D850 weiterhin gut verkauft. Der absolute Preisabschlag gegenüber der UVP ist ungefähr gleich.
 
ja ist wirklich interessant, was hier für thesen aufgestellt werden, die immer wieder zu entkräften sind, weil sie nicht verallgemeinert werden können und es immer wieder gegenbeispiele gibt.
 
Ich halte es für unwahrscheinlich, das Nikon besser dastünde. Wenn anstatt den Zs Nachfolger für die D5600 und die D750 auf den Markt gebracht hätten. Denn mit solchen minimalst upgrads wie von der 5500 auf die 5600 hätten sie garnicht erst zu kommen brauchen. Und selbst wenn sie der D 750 zwei fps mehr und den AF der D 500 spendiert hätten, was sehr unwahrscheinlich wäre. Hätte das sehr wahrscheinlich keine Masse an Käufern hinter dem Ofen vorgelockt.
Sie hätten dann wohl nur noch mehr Zeit verloren, und wären gegenüber den anderen Herstellern noch ärger im Nachteil.

Wer kauft denn noch eine D5700. Wenn z.B. eine A6400 denn treffsichereren und zuverlässigeren Af besitzt, eine wesentlich größere Abdeckung des Bildfeldes mit Af-Sensoren bietet ? Die paar Hansele die das tun, die machen den Kohl auch nicht mehr fett
 
Ein Hochzeitsfotograf, der mit einer Z fotografiert, ist wenigstens gleich als Amateur zu erkennen. Kein verantwortungsvoller Profi verwendet heutzutage für eine Hochzeit eine Kamera ohne Dual Slot.

Ich habe heuer einen Landesmeistertitel in Österreich in der Sparte Wedding gewonnen. Habe diese Saison neben einer D850 mit einer Z6 fotografiert. Eigentlich wollte ich sie nur zum Testen als Zweitgerät. Sie hat sich aber ziemlich schnell sehr beliebt in meinen Händen gemacht. Am Ende der Saison hatte ich fast doppelt soviel mit ihr fotografiert als mit der D850. Es gibt einiges an Vorteile, hier z.B. das Verschlußgeräusch, der helle Sucher, das Histogramm im Sucher und Monitor, schnelles fotografieren über den Monitor... Einfach genial!

Nun habe ich alles mit F Mount verkauft und bin komplett auf Z umgestiegen inkl. Objektiven. Das nächste Jahr bin ich dann mit Z6 und Z7 unterwegs. Die ersten Jobs habe ich mit der Kombi schon gemacht. Schon alleine der Gewichtsvorteil von ca. 35% sind an einem ganzen Tag sehr gut spürbar. Hier möchte ich noch anmerken ich habe mich mit dem Systemwechsel sehr lange beschäftigt. Ich hatte auch Canon 5D IV, Canon R, Sony A7III und Sony A7RIII zuhause. Habe mit diesen Kameras gratis Pärchen fotografiert um sie in einem echten Job zu testen. Alles tolle Geräte. Aber alle haben auch ihre Schwächen. Die Sonys haben mir z.B. beim einschalten "Sammle Bildinformationen" geschrieben. Nicht immer aber doch, was in vielen Situationen nicht gerade passend ist. Da nützen mir dann auch die 2 Speicherkarten nichts. Der Sucher der Sonys ist gegenüber der Nikon um einiges schlechter. Der Eye-AF der Sonys ist wieder um einiges besser als der Nikon. Den verwende ich aber nicht. Ja man könnte jetzt sagen, wäre er besser würdest ihn aber verwenden. Weiß ich nicht. Hier wird es aber sicher bei Nikon auch noch Updates geben. Wenn nicht, auch gut. Ich lebe bis jetzt auch ohne damit gut. Bei Sony gibt es leider kein RAW S oder M. Viel Spaß beim Bewegen am Computer einer Hochzeit welche mit einer Sony A7 R IV fotografiert wurden. Bitte das geschriebene nicht falsch verstehen. Ich möchte hier keine Marke schlecht reden/schreiben. Es sind Beispiele.

Ich hatte auch einen Schriftverkehr mit Nikon wegen dem Funkmodul WR-R10. Hier wurde auch erwähnt es werden im Frühjahr neue Artikel kommen. Wird spannend. Ich tippe auf einen Nachfolger der Z6/7 und einen neuen Systemblitz. Ich freue mich darauf und werde sicher eine, nenne wir sie mal Z8, kaufen.

Wenn man sich diesen ganzen Thread durchliest glaubt man überhaupt Nikon ist vor dem Sterben. Das halte ich für sehr übertrieben. Ich denke der Markt ist stark im Wandel. Spiegellose Systeme werden sich durchsetzen, siehe bei mir. Wenn man dann noch bedenkt und sich die Roadmap von Nikon ansieht bis 2021. Da wurde ein ganzes System in ca. 4 Jahren neu aufgestellt inkl. Objektiv. Das klingt für mich nicht nach tot, sondern nach gut gemacht.

Das einzig negative was mir momentan einfällt ist, ich erkenne die Objektive nicht wenn sie in meinem Rucksack stecken. Es sieht alles gleich aus. Aber dieses Problem denke ich lässt sich sicher lösen. ;)

Jetzt wünsche ich euch einen schönen Tag. Ich fahr jetzt zur Photo und Adventure 2019 nach Wien. :)

LG Fred1977
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hatte das komplette SetUp von Fuji - hab alles verkauft als die Z6 rauskam.

Natürlich gibt es einzelne die das machen, aber die Regel ist das sicher nicht und das Forum hier ist eh nicht wirklich repräsentativ.

Ich bleibe dabei: Nikon hat sich zu sehr auf High-End Produkte konzentriert und den Markt der Premium-Kompakten und der Einsteiger-DSLRs komplett Canon und Sony überlassen. Das rächt sich jetzt.

Die Consumer-Produkte sind hier im Forum natürlich nicht sexy, aber hier wurden ja oft genug Zahlen genannt, daß der Durchschnittspreis der verkauften Kameras bei 400 Euro liegt. Die Kunden die später die High-End Produkte kaufen, gewinnt man eben mit günstigen Produkten und das hat Nikon jahrelang vermurkst und jetzt badet man es halt aus.
 
Natürlich gibt es einzelne die das machen, aber die Regel ist das sicher nicht und das Forum hier ist eh nicht wirklich repräsentativ.

Ich bleibe dabei: Nikon hat sich zu sehr auf High-End Produkte konzentriert und den Markt der Premium-Kompakten und der Einsteiger-DSLRs komplett Canon und Sony überlassen. Das rächt sich jetzt.

Die Consumer-Produkte sind hier im Forum natürlich nicht sexy, aber hier wurden ja oft genug Zahlen genannt, daß der Durchschnittspreis der verkauften Kameras bei 400 Euro liegt. Die Kunden die später die High-End Produkte kaufen, gewinnt man eben mit günstigen Produkten und das hat Nikon jahrelang vermurkst und jetzt badet man es halt aus.

Ich glaube auch, dass eine Z50 oder besser Z30 mit der Z6 und Z7 vorgestellt, besser gewesen wäre.
Auf der anderen Seite hätten sie zuerste APS-C gebracht, wäre der Aufschrei auch groß gewesen und um drei Kameras gleichzeitig vorzustellen, haben die Kapazitäten vielleicht nicht gereicht.

Ich glaube wenn jemand der Fuji hat auf KB wechseln möchte, kommt am ehesten Nikon in Frage. Schlecht zu erklären, aber beide sprechen den gleichen Typ von Fotograf an.

Repräsentativ ist das Forum vielleicht nicht, Tendenzen lassen sich m. E. aber schon ablesen. Wobei ich jetzt nicht behaupten will, ein Wechsel von Fuji zu Nikon wäre eine Tendenz (in dem Sinne dass alle die Fuji haben, zu Nikon wechseln)
 
Das Einsteigerkamerasegment ist doch so gut wie tot, das zeigen die Zahlen und ist eben genau der Grund warum alle Hersteller auf Premium-KB, Premium Kompakt oder APS-C setzen, da fangen die Kameras ab 800 Euro an und etwas wie Einsteiger (neu) für 400 oder 500 gibt es so gut wie gar nicht mehr.

Dieser Markt ist weg und damit hätte Nikon auch nicht punkten können.
 
Das Einsteigerkamerasegment ist doch so gut wie tot, das zeigen die Zahlen und ist eben genau der Grund warum alle Hersteller auf Premium-KB, Premium Kompakt oder APS-C setzen, da fangen die Kameras ab 800 Euro an und etwas wie Einsteiger (neu) für 400 oder 500 gibt es so gut wie gar nicht mehr.

Dieser Markt ist weg und damit hätte Nikon auch nicht punkten können.
Das zeigen die Zahlen eben nicht, im Gegenteil. Im DSLR Segment wurden weit mehr Kameras zu weit günstigeren Preisen verkauft. Warum werden die Fakten immer ignoriert. Canon ist mit der M im DSLM Bereich niedrig Preisbereich wesentlich besser aufgestellt, von daher ist die Überlegung wohl gar nicht schlecht, das man mit einer zusätzlichen Z30 und Z50 nah am Z7/Z6 Start die Verluste im DSLR Bereich hätte auffangen können.

Dennoch wäre zumindest genug Zeit gewesen einen D750 Nachfolger im Rennen zu schicken. Die D750 schon am längsten im Markt vertreten.
 
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