gleiche BQ von EF-S zu EF-M ?

Genau das meinte ich, der AF kommt bei Bewegung nicht hinterher und daher sehen die Bilder nicht gut aus, trotz ausreichend kurzer Verschlusszeit.

Ganz so gut, wie der Spiegel Phasen AF, ist der DPAF nun mal nicht.

Ich habe eine 6D, eine M100 und mein Vater eine M50. Die 6D toppt beide M und obwohl der 6D AF nicht für seine sportlichen Ambitionen bekannt ist.

Ich nutze meine M100 auf meinen Rennradtouren und fotografiere auch meine Mitfahrer in Bewegung sowie meinen Sohn. Man muss da schon ein wenig Übung entwickeln aber es funktioniert mit Abstrichen ganz gut.

Im Automatikmodus und/oder Sportmodus wählt meine M100 eine hohe Blende und dann ist das natürlich auch "alles" scharf. Tracking und schönen Bokeh Sportbilder sind dann eher eine (sportliche) Herausforderung. Aber mit dem EFm 50-200mm funktioniert es bei gutem Licht ganz gut und das Bokeh ist, trotz f6.3, bei Ganzkörper Aufnahmen in Ordnung.

Die M Serie ist, meiner Meinung nach, eine Ergänzung für Semi-Profi Ansprüche und muss zum Anwendungsgebiet passen. Auf meinen Radausflügen mochte ich meine 6D nicht mehr mitnehmen und Smartphone war da doch zu wenig Abwechslung in der Brennweite.

Zur BQ:
Ich habe nur einen Vergleich zu Bildern meiner ex 70D, einer 700D und einer 1200D. Ich würde sagen, dass die BQ absolut gleichwertig, wenn nicht sogar besser ist. Klar, der Sensor ist auch neuer.
Selbst zu meiner 6D finde ich die BQ überragend gut und ebenwürdig. Der grobe Unterschied liegt in der Detailansicht. Selbst bei ISO100 haben die APSC Sensoren ein Art Rauschen. Das kenne ich von meiner 6D so nicht. Trotzdem geht kein Detail verloren und hat auch keine negativen Auswirkungen.
Das Farbrauschen bei höherem ISO ist natürlich mit der 6D nicht zu vergleichen und VF ungeschlagen. Aber LR rechnet das Farbrauschen dermaßen gut heraus, dass ich bei der RAW Entwicklung in LR kaum mehr einen Unterschied wahrnehmen kann! Das hat mich dermaßen positiv überrascht, dass ich heutzutage kaum mehr ein Argument für eine VF für mich finden würde. Selbst Freistellung ist mit dem Viltrox Adapter kein Thema und überzeugt auf voller Linie.

Im Fazit behalte ich meine 6D ausschließlich nur noch für Portraitaufnahmen, die ich oft von Personen erstelle.

Ich freue mich auf die weitere Entwicklung des Systems.

Einklang schrieb:

Ganz so gut, wie der Spiegel Phasen AF, ist der DPAF nun mal nicht.

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Wenn man mit gut Geschwindigkeit meint dann kann ich dem wohl zustimmen.

Der DPAF ist aber präziser als der Spiegel Phasen AF meiner 6D. Der jittert nämlich leicht. Fokussiert man z.b. mehrfach hintereinander ein Testchart und lässt und das ganze dann z.b.als Video ablaufen, dann kann man gut erkennen dass der Fokus immer mal etwas anders liegt. Beim DPAF meine M100 oder mit dem Kontrast Autofokus meiner M3 passiert das nicht.

Interessant! Hab auch schon mal irgendwo gelesen, dass man bei statischen Landschaftsaufnahmen auch lieber per MF oder Liveview fokussieren sollte.

Aber davon hab ich in reellen Situationen noch nie was bemerkt. In der Bewegung folgt die 6D schneller und zuverlässiger. Da bewegt sich das Objekt oder die Kamera viel eher von der Fokusebene weg, daher sind solche Tests etwas unnütz, weil zu statisch.

Einklang schrieb:

Interessant! Hab auch schon mal irgendwo gelesen, dass man bei statischen Landschaftsaufnahmen auch lieber per MF oder Liveview fokussieren sollte.

Zum Vergrößern anklicken....

Halte ich bei Landschaften für übertrieben, aber wenn man die Kamera auf dem Stativ hat und sowieso bequem über live view arbeitet, kommt das automatisch mit.

Aber gerade bei Landschaften ist das Problem eigentlich nicht vorhanden, außer der Phasen-AF ist grob dejustiert.