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Spiegelloses Vollformat überholt Spiegelreflex

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Es überrascht mich, daß das für dich nicht bekannt ist. Eigentlich fast jeder den du fragst warum er nicht auf DSLM wechselt wird dir als Grund den EVF nennen.

Ahso, das ist natürlich besonders empirisch und repräsentativ. Wäre es sinnvoll gewesen, Dich und Dein Umfeld vor der Entscheidung auf DSLM zu befragen?

Huch, Moment, Marktanalysen machen ja genau das, die Zielgruppe die sie erreichen wollen, zu befragen und die Wechselbarrieren festzustellen und dann zu entscheiden, ob diese zu minimieren sind oder eben nicht so dramatisch wie hier dargelegt.

Für 10 Hersteller scheint das nicht der Fall zu sein, bieten sie doch alle DSLM mit EVF (auch ein paar mit Hybridsucher) an. Ich denke mal, die haben einfach schlecht analysiert oder eben herausgefunden das die Truppe rund um Roland Hank keinen merklichen Umsatz generiert, so das man deren Enttäuschung und Eingeschnapptheit in Kauf nimmt...
 
Es hört sich so an, als müsse jeder einzelne von den Kamerahersteller abgeholt werden. Die Welt um DSLR herum ist bereits spiegellos. Punkt. Und kein Hersteller kommt daran vorbei. Vielleicht wird es DSLRs für bestimmte Einsatzzwecke weiter oder übergangsweise geben; vermutlich zu Preisen die für diejenigen noch interessant sind, die den Preis erwirtschaften.
Letztlich ist es für die Kreativität egal, ob DSLM oder DSLR. Das Nutzungspublikum verschiebt sich halt. Derjenige, der unbedingt einen Spiegel haben will, kauft ggfs nicht mehr , weil vllt. zu teuer oder keine weitere Entwicklung dort stattfindet, und derjenige der aus der bisherigen, sowieso schon spiegellosen Handy- oder Pocketkamera-Welt aufsteigen will der kauft sich ne DSLM. D.h. ein Kunde fällt weg, ein anderer kommt nach.

Dass optischer Sucher und EVF jeweils Vor-/Nachteile ist ja unbestritten: am Ende wird man wieder nicht sehen, ob das Bild mit einer DSLR oder DSLM gemacht wurde.
 
Die meisten Betrachtungsweisen hier finde ich sehr borniert. Weder hat eine Top DSLR ein dunkles Guckloch noch sind die EVFs endlos toll. Ich finde die Top EVFs super klasse was das unbewegte Bild betrifft. Schnelles und abruptes Verschwenken finde ich allerdings nach wie vor gruselig. Das dürfte aber alles immer besser werden die nächsten Jahre.

Es bleibt in meinem Fall allerdings das wenn ich lange da durch sehe und flegenden Vögeln folge dann bekomme ich Kopfschmerzen vom Geflimmer.

Aber offenbar hat damit sonst niemand Probleme - habe jedenfalls bislang sonst nie was davon gelesen...

Gruss G.
 
... Mir ist im übrigen schon bekannt, dass der EVF einige abhält, aber offenbar ist das nicht entscheidend für den Markt.

Ich oute mich mal als jemand, der bereits vor 5 Jahren ins DSLM-Lager gewechselt ist. Von Pentax nach Fuji. Bis heute überzeugt mich das Fuji-System in weiten Teilen - die Kompaktheit, die ausgezeichneten Objektive, deren Sortiment permanent ausgebaut wird, die Produktpflege per Firmware über mehrere Modellgenerationen hinweg, das Retro-Design und vor allem das klassische Bedienkonzept.

Diese Dinge waren mir wichtig genug, um mich mit dem Elektro-Sucher zu, na ja, zu "arrangieren". Irgend eine Kröte muss man ja bei jedem System schlucken. Ich komme mit dem Ding zurecht, aber gefallen tut es mir nicht. Sieht mir einfach zu "künstlich" aus, wechselt sprungartig die Helligkeit beim Antippen des Auslösers, macht Schlieren, wenn man die Kamera bewegt usw. Die von EVF-Freaks so hochgelobte "WYSIWYG"-Eigenschaft brauche ich nicht. Wer gut 40 Jahre lang analogen Diafilm belichtet hat, weiß Lichtsituationen richtig einzuschätzen und ob die BeLi-Vorschläge korrigiert werden müssen oder nicht. Am nervigsten aber ist, er zieht mächtig Strom. Mehr als 500 Bilder pro vollem Akku sind kaum drin. Das scheint aber ein spezielles Fuji-Problem zu sein, denn es wird immer wieder in diversen Foren thematisiert. Fuji-Akkus sind wohl per Design etwas unterdimensioniert.

Trotzdem liebe ich mein Fuji-Geraffel wie ein missratenes Kind, das trotz einiger nerviger Macken doch auch viele positive Charaktereigenschaften aufweist. Ein Traum wäre, wenn ein Nachfolgemodell fast keinen Strom mehr brauchen würde und einen EVF hätte, der vom Auge nicht mehr von einem OVF zu unterscheiden wäre. Weil er ein "natürliches" Abbild der Realität vor der Kamera zeigt. Ich muss wohl mal bald eine Lumix S1 begrabbeln, deren EVF ja der aktuelle "state of the art" sein soll. Vielleicht könnte der mich überzeugen. Trotzdem bleibe ich bei Fuji, werde höchstens mal die X-E2 durch eine X-T3 ersetzen. Wir haben uns schließlich unter vielen Flüchen meinerseits zusammengerauft und unseren gemeinsamen Frieden gefunden. Ich bin ggü. dem Flimmerbild toleranzbereiter geworden und habe meine Fototasche mit 5 geladenen Reserveakkus, 2 externen Ladern, einer Steckdosenleiste und einem Multinormstecker ausgestattet. So kommt man einigermaßen um die Welt.

Aufgrund dieser Erfahrungen habe ich volles Verständnis für die DSLR-Liebhaber, die vielleicht etwas weniger leidensfähig sind als ich. Andererseits glaube auch ich, dass den Spiegellosen die Zukunft gehört, wenn die genannten Schwächen ausgemerzt sind. Sofern Systemkameras überhaupt eine Zukunft haben und nicht durch depperte SF (Schlaufernsprecher) verdrängt werden.

Zum Thema Markt: der ist ein hochkomplexes Gebilde und ein solches hat auch viele Nischen. Man muss als Verbraucher eben deutlich machen, dass einem seine Nische wichtig ist, man bereit ist dafür mehr zu zahlen, aber dass man im Fall der Nichtbedienung auch bereit ist, in Konsumstreik zu treten. Die Liebhaber von mechanischen Armbanduhren und anderen guten alten Sachen haben das schließlich auch hingekriegt.
 
Wenn man wie ich zuvor nur eine günstige Canon hatte, da war der elektr. Sucher der Fuji ein Wow-Erlebnis, zumal meine Augen ohnehin nicht die besten sind und der Sucher das Bild in vielen Situationen "verbessert". Und Belichtungsvoschau finde ich nach wie vor hilfreich. Und heute: Nikon hat da einen beeindruckend guten EVF eingebaut. Da will man nicht zurück (auch wenn ich Sony nutze). Schreiben auch viele hier.
 
ich denke, wenn Hersteller an einem Produkt nix mehr verdienen, es also nicht mehr wirtschaftlich sinnvoll verkaufen können, stellen sie die Produktion ein.

Das hab’s doch schon oft :confused:

Und genau das könnte tatsächlich auch den DSLM passieren. Wie hier immer wieder aufgelistet wird, sind X Hersteller und Y Modelle auf dem Markt. Voraussichtlich einige zu viel. Und wie gesagt, das letzte Quartal war für alle Hersteller, auch und trotz DSLM, recht enttäuschend. Das werden die Analysten der Firmen bestimmt zur Kenntnis genommen haben und ihre Schlüsse draus ziehen.

Und dann muss man natürlich noch das Kaufverhalten der Leute in Betracht ziehen. Der Einstieg in DSLR wäre derzeit eigentlich günstig wie nie. Wenn man eine D750 mit dem 24-120 für 1500 bis 1600 Euro sieht, und im Vergleich eine A7III mit dem 24-105er für knapp das Doppelte, muss man sich als Hersteller oder Marktanalyst fragen, warum denn die Leute bereit sind, solche Aufschläge zu bezahlen? Wegen des bissl Mehrwerts beim Informationsgehalt des EVF?

Hier haben ja schon viele geschrieben, dass die Kameratechnik keinen großen Einfluss auf den künstlerischen Output hat und man sich im Prinzip einig ist, dass es letztlich egal ist, ob man DSLR oder DSLM verwendet. Aber genauso muss man ja irgendwelche Gründe haben, einen solchen Mehrpreis hinzublättern. Sonst müsste man doch rein aus P-/L-Gesichtspunkten derzeit eindeutig DSLR wählen.

Aber die Leute machen es nicht. Von daher frage ich mich, ob das jetzt ein aufgebauschter Hype mit Zukunftsfähigkeit, Modern, Hip ist, oder ob eine DSLM von der überlegenen Technik her tatsächlich solch einen Mehrwert hat. Wenn ich da von mir selbst ausgehe, wobei das hier auch schon oft genug angemerkt worden ist, dass das natürlich nicht marktrepräsentativ ist, sage ich, dass ich solch einen Technikunterschied nicht sehe, der mir diesen Aufpreis wert wäre. Klar, das mit der D750 zur A7III ist jetzt ein Extrem-Beispiel, bei einer D850 gegenüber der Z7 oder A7RIII ists nicht gar so arg, aber mir sind die DSLM derzeit schlicht zu teuer, wenn ich zur Auswahl eine vergleichbare DSLR deutlich günstiger bekomme.

Und da schließt sich der Kreis. Die Preise der DSLM sind ja auch schon auf dem Weg nach unten. Fuji hat reagieren müssen und die X-T3 und X-T30 ohne Aufschläge zur Vorgängerversion rausgebracht. Sony hat die A6400 unter der A6300 rausgebracht. Nikon gibt enorme Cashback-Rabatte. Canon kommt von vornherein mit einem Billo-Body daher. Und die Gewinne sind eingebrochen. D.h. wir sind an einem Punkt, wo ein gewisser Preiskrieg begeonnen hat. Und da fängts dann an, interessant zu werden, was sich für die Hersteller noch rechnet und was nicht. Ich bin schon auf die nächsten Quartalszahlen gespannt. Und das Rennen pro DSLM sehe ich tatsächlich noch nicht so eindeutig gelaufen, wie manch einer hier.
 
...
Aber offenbar hat damit sonst niemand Probleme - habe jedenfalls bislang sonst nie was davon gelesen...

Etwas weiter oben schrieb beispielsweise ich, daß mir nach einer Weile die Augen zu tränen anfangen...

So bequem, wie die Bildvorschau vom EVF (habe selber M5, RP) auch ist, so ungeeignet ist der EVF für längeres Durchschauen, da die Augen sehr stark belastet werden...
 
Stimmt schon, ich habe keine Probleme damit, mich würde eher das olle, analoge Guckloch einer DSLR stören.

Wie kann ein natürlichlicher/realer Blick durch Glas stören? Stört die Sicht auch, wenn du keine Kamera dabei hast ?


Wer gut 40 Jahre lang analogen Diafilm belichtet hat, weiß Lichtsituationen richtig einzuschätzen und ob die BeLi-Vorschläge korrigiert werden müssen oder nicht. Am nervigsten aber ist, er zieht mächtig Strom. .


Diese Eigenschaft bewundere ich. Kenne einige aus der Analogzeit und finde es bewundernswert, wie die sich umschauen und direkt sämtliche Parameter manuell einstellen können. Die wissen was sie tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
DSLM sind immer noch weit von ihrem Potenital weg. Respektive: Es gibt oft nur vereinzelte Modelle, die Features bieten, die bei allen absolut selbstverständlich sein sollten.

Beispiele?
Andere Seitenverhältnisse. Bisher bietet da keine KB DSLM wirklich was. Was da geht, zeigen Fuji GFX und Quattro H mit z.B. 65:24 und 21:9.
Warum kann eine KB DSLM mit ihrem elektronischen Sucher nicht gleich 1:1, 7:6, 4:3, 3:2, 16:9 und zwei bis drei doch breitere Formate anbieten? Reine SW Geschichte, 2 oder 3 Formate können sie eh, weshalb nicht gleich mehr? Diteo mit den Cropformaten. Die Z Reihe hat Crop 1.2 nicht mehr, was die DSLR teilweise noch konnten? Bei einer DSLM könnte man das Crop Bild sogar formatfüllend anzeigen, und manche APSc Linse leuchtet 1.2 noch aus...

Andere Objektive im WW und Standardbereich. OK, da gibt es auch einzelne positive Beispiele. Canon mit seinem 28-70/2.0, Nikon mit dem 14-30/4, das Filtergewinde hat. Panasonic mit dem 10-25/1.7, das einem 20-50/3.4 an KB entspricht. Doch da geht viel mehr. Warum nicht ein 20-85/4 oder 18-70/3.5-5.6 oder für die Superzoom Fans ein 20-200/3.5-6.3, alles für KB wohlgemerkt? Natürlich mit Vignette bis 2 Blenden, die elektronisch korrigiert wird und natürlich mit elektronischer Verzeichnugskorrektur, die mithilft. Ich erwarte kein perfektes Glas wie ein Sigma ART 40/1.4 bei sowas, sondern wie beim 14-30/4 eine Gesamtlösung aus Glas und Elektronik, die eine sehr gute, wenn auch nicht perfekte Leistung bringt. Nehme ich dann noch ein UWW Plus ein Standardzoom mit auf den Städtetrip udn wechsle? Nein, wenn ich mit mässigem UWW von 18 oder 20mm auskomme, brauche ich nicht mehr zu wechseln.

Obacht: Smartphone machen das letzt grade vor. Natürlich sind die SWW da bezüglich Randschärfe noch zum Belächeln, und die Tele leiden an noch viel winizgeren Sensoren als es schon die Hauptkamera hat. Aber in 2 bis 3 Jahren ist das gelöst.

Eine DSLM muss sich dann auch einen 1000 Euro Smartphone stellen, das bei 16 oder 18mm und bei 60 bis 80mm Tele mindestens die Leistung bringt, die die Hauptkameras der besten Smartphone heute bringen. Mit dem Smartphone werden die Bilder natürlich grade bei wenig Licht auch dann noch nicht so gut wie mit einer KB DSLM, aber das Teil ist eh dabei und braucht keine Wechsellinsen um von 18mm auf 60 zu kommen.

Warum genau muss ich also bei der DSLM noch wechseln? Weil die Produktmanager immer noch in DSLR Denkweisen gebunden sind und ein 24-70/4 und dann ein 24-70/2.8 bauen?

Ich denke, wer Erfolg haben will mit seinem DSLM System, der muss solche starren 24-70, 24-105, 70-200 Regeln aus der DSLR Zeit brechen. Und der eine oder andere Hersteller wird es tun. Und damit Kunden gewinnen. Und genau so werden DSLM den DSLR immer mehr die Stückzahl streitig machen. EVF und etwas kleiner ist ja ganz nett. Der Augen AF ist da schon fast noch weichtiger als Grund. Und wenn jetzt noch Linsen hinzukommen, die mehr Bereiche abdecken als an einer DSLR möglich ist, dann brummt der Laden wieder.

Wenn ich beliebig viel Geld hätte, würde ich mir übrigens sowhl Pansonic wie auch Canon RF im Moment kaufen. Als zusätzliche Systeme. Die Pansonic nur mit dem 10-25 für Ausflüge in die Stadt mit der Familie. Und die Canon nur mit dem 28-70 für flexible Portrait Fotos. Für diese Objektive würde ich sogar die Nachteile hinnehmen, die der EVF für mich noch hat.
Eine Nikon Z würde ich nicht kaufen. Das 14-30 ist zwar auch eine tolle Neuentwicklung, aber für mich zu weitwinklig, hatte selbst mal 14mm an der DSLR für ein Jahr und bin auf 18 zurück. 14mm wäre allenfalls mit nativen Breitbildformaten interessant, d.h. z.B. noch 2:1 und 2.5:1 als zusätzliche Optionen. Sprich Sucher zeigt nur noch den Teil vom Bild, Rest dunkel.

Aber noch emhr Systeme, das ist nicht.
 
Und dann muss man natürlich noch das Kaufverhalten der Leute in Betracht ziehen. Der Einstieg in DSLR wäre derzeit eigentlich günstig wie nie. Wenn man eine D750 mit dem 24-120 für 1500 bis 1600 Euro sieht, und im Vergleich eine A7III mit dem 24-105er für knapp das Doppelte, muss man sich als Hersteller oder Marktanalyst fragen, warum denn die Leute bereit sind, solche Aufschläge zu bezahlen? Wegen des bissl Mehrwerts beim Informationsgehalt des EVF?
Das mit dem doppelten Preis ist plusminus richtig, und als potenzieller Käufer würde ich dabei auch ins Grübeln kommen. Gut, es gibt dazu u.a. noch einen Gehäuse-Bildstabilisator...

Andererseits scheint Sony dem Kaufverhalten der Leute ein breiteres, besseres Angebot zu machen:
Für ca. denselben Preis wie die D750 gibt es auch eine A7II mit 24-70-Objektiv, und für ca. die Hälfte davon eine A7 mit 28-70er. Dem hat Nikon dann nichts entgegenzusetzen, weder mit oder ohne Spiegel. (Canon übrigens auch nicht.)
 
Weil der Spaß- und Wohlfühlfaktor einen großen Einfluß auf das Ergebnis hat. Und wenn der EVF einfach nur nervt, dann werden auch die Ergebnisse schlechter ausfallen.

Hallo Roland :)

aber dann spielt Technik ja doch eine Rolle, und sogar sehr. Wobei Spaß- und Wohlfühlfaktoren dann aber auch sehr emotional und individuell sind, und es gibt sicher auch nicht wenig Menschen, die sich mit dem EVF wohler fühlen und damit mehr Spaß haben.

Ich frag mich dann halt, welcher Anteil der Leute ist größer: der Teil, der sich mit einer DSLM nicht wohl fühlt, oder der Teil, der sich mit DSLR nicht wohl fühlt. Weil mit beiden Kams kann man ja technisch gesehen gleich gute Fotos machen, da der Fotograf am wichtigsten ist, geht also bei der Entscheidung nur um Spaß und Wohlfühlen.

Glaube persönlich, dass die Hersteller schon abschätzen können, welche Kams zukünftig mehr verkauft werden oder mit welchem Typ sie betriebswirtschaftlich am besten fahren. Zumindest haben sie sich Szenarien überlegt und tun nicht einfach mal was und schauen, was passiert. Ich glaube auch, dass die DSLM immer besser werden und die Käufer immer weniger Wert auf das legen, was als Vorteil von DSLRs gilt... vllt., weil sie sie gar nicht wirklich kennen, oder weil sie sich trotzdem bewusst für DSLM entscheiden und sicher auch, weil die Auswahl von DSLM immer größer wird, die immer aggressiver beworben werden.

Ist zudem ja auch oft so, dass neue Produkte die Käufer von den Vorgängerprodukten und Alternativen nicht komplett ansprechen - also verliert man Kunden, aber das ist akzeptabel, weil man als Hersteller halt auch neue Kunden bekommt oder eben betriebswirtschaftlich besser aufgestellt ist.

Dass die Smartphones da sicher auch nicht wenig Leute davon abhalten, sich eine spezielle Kam zu kaufen, ist wohl auch so, ob’s die Leute sind, die bewusst viel Geld für Kam und Objektive ausgeben wollen, weiß ich nicht... im Vergleich DSLR mit DSLM, was Verkaufszahlen angeht, seh ich aber zukünftig die DSLMs vorne :)

Liebe Grüße

K.
 
Wie kann ein natürlichlicher/realer Blick durch Glas stören?

Der SLR-Sucher ist nicht "natürlich", schon durch die Veränderung des Blickwinkels dies- und jenseits der 45mm KB-Brennweite und lichtverteilender Fresnelllinse, ohne die es keine Schärfenebene gibt und ein, je nach Anfangsöffnung, unterschiedlich grosses, rundes Guckloch im Sucher auftaucht.

Störend daran ist für mich, dass dieser Blick eben nicht dem entspricht, was das spätere Bild zeigt.

Es geht in der Situation (für mich) darum, das aufgenommene Bild vor'm drücken des Auslösers .möglichst realistisch darzustellen, nicht etwas zu simulieren, was das Auge ohne Sucher wahrnimmt und dem späteren Bild nicht entspricht. Das käme dem gleich, anhand der Zutaten zu beurteilen, wie der Kuchen schmeckt.
 
Der SLR-Sucher ist nicht "natürlich", schon durch die Veränderung des Blickwinkels dies- und jenseits der 45mm KB-Brennweite und lichtverteilender Fresnelllinse, ohne die es keine Schärfenebene gibt und ein, je nach Anfangsöffnung, unterschiedlich grosses, rundes Guckloch im Sucher auftaucht.

Störend daran ist für mich, dass dieser Blick eben nicht dem entspricht, was das spätere Bild zeigt.

Es geht in der Situation (für mich) darum, das aufgenommene Bild vor'm drücken des Auslösers .möglichst realistisch darzustellen, nicht etwas zu simulieren, was das Auge ohne Sucher wahrnimmt und dem späteren Bild nicht entspricht. Das käme dem gleich, anhand der Zutaten zu beurteilen, wie der Kuchen schmeckt.

Hallo,

also ich finds für mich überhaupt nicht wichtig, ob das „natürlich“ ist oder nicht, sondern ob mir das, was ich im Sucher sehen möchte, auch so sehe, dass ich mir eine Vorstellung vom Foto machen kann :)

Ich meine, was ist denn bei der Fotografie mit Digitalen denn „natürlich“ :confused: Da ist doch soviel Computer und Software in den Kams drin, je nach Objektiv sieht’s ganz anders aus, mit Bildbearbeitung kann man es eh so gestalten, wie man will... da macht’s für mich der Blick durch einen optischen Sucher kein bissel „natürlicher“

Liebe Grüße

K.
 
Selbst wenn DSLMs von heute auf morgen komplett vom Markt verschwinden würden. Sähe es für die DSLRs trotzdem düster aus.
Denn bis auf wenige Ausnahmen würden DSLM Besitzer nicht auf DSLRs wechseln. Zumal die bereits vorhandene DSLM deshalb ja nicht unbrauchbar wird.
Der drastische Rückgang bei den DSLR Vk-Zahlen fände damit auch kein Ende. Denn der ist wohl hauptsächlich Folge einer Sättigung des Marktes, und einem abbnehmendem Interesse an der Fotografie als Hobby.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem doppelten Preis ist plusminus richtig, und als potenzieller Käufer würde ich dabei auch ins Grübeln kommen. Gut, es gibt dazu u.a. noch einen Gehäuse-Bildstabilisator...

Andererseits scheint Sony dem Kaufverhalten der Leute ein breiteres, besseres Angebot zu machen:
Für ca. denselben Preis wie die D750 gibt es auch eine A7II mit 24-70-Objektiv, und für ca. die Hälfte davon eine A7 mit 28-70er. Dem hat Nikon dann nichts entgegenzusetzen, weder mit oder ohne Spiegel. (Canon übrigens auch nicht.)

Hallo,

ich hab Nikon und einige Objektive und hab mir trotzdem eine A7iii und inzwischen auch das 24-105 gekauft, bin also schuldig :)

Warum hab ich’s gemacht und nicht die D750 geholt? Weils mein Hobby ist und ich gerne eine kleinere, leichtere Kam wollte als die fette D4, und ich find den Af mit dem Augen-Fokus toll. Ich hab’s gekauft, weil ich’s haben wollte :)

Ich geb aber nicht sooo viel Geld für Fotografie aus, die D4 mit dem 24-70 2.8 hab ich gebraucht für einen tollen Preis gekauft. Hab mich aber trotzdem dazu entschieden, auf Sony zu wechseln (die Nikon-Sachen werd ich verkaufen), und ich glaube, dass auch andere Leute so denken: sie kaufen sich nicht immer die Sachen, die günstiger sind, sondern die Sachen, die sie gerne haben möchten :) Ich meine, geht doch mal durch Eure Wohnung oder Haus und schaut euch mal an, was Ihr alles habt. Das sind nur Sachen, die Ihr unbedingt braucht und die Ihr zum günstigsten Preis gekauft habt ?

Das ist für die Wirtschaft ja auch gut so, denn würden alle Menschen nur das kaufen, was sie wirklich brauchen und was am günstigsten ist, würden viele Firmen gar nicht mehr existieren. Ob das für die Menschheit nun das beste System ist, weiß ich nicht, aber in einer Konsumgesellschaft ist’s wohl so (will das aber auch nicht zur Diskussion stellen:))

Sony hat wohl erkannt, dass es Menschen gibt, die eine A7iii + 24-105 kaufen, obwohl eine D750 + Objektiv günstiger ist, da haben sie wohl etwas richtig gemacht.

Liebe Grüße

K.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kathy89 schrieb:
da macht’s für mich der Blick durch einen optischen Sucher kein bissel „natürlicher“

Dito, natürlich, oder vll. besser "realistisch" ist's ganz ohne Sucher/Kamera. Da die Priorität aber am Bild liegt, hab ich dieses lieber mit grösstmöglicher Ausgaberealität im Sucher, als Schärfentiefe, Belichtung, ausgebrannte/abgesoffene Bereiche usw. anhand der Parameter im Kopf simulieren zu müssen.
 
Schliesse ich mich als DSLR Nutzer an - der Blick ist definitiv nicht natürlich. Der in einen EVF der jetzigen Generationen aber auch nicht. Wie gesagt insbesondere bei Bewegung. Und da dies bei mir sehr häufig ist punktet da für MICH noch der optische Sucher.

Ich stelle aber nicht in Frage das EVFs des Jahres 2024 da viel viel weiter sein werden. Was mich wie gesagt ungemein stört ist dieses Geflimmer. Aber das wird denke ich auch subjektiv sehr unterschiedlich wahr genommen.

Es ist bei mir dann auch überhaupt kein Glaubenskrieg sondern einfach der Umstand das ich mit dem gebotenem DSLR Equipment derzeit am besten meine Anforderungen abdecken kann v.a. ohne wieder einen grossen Invest zu tätigen.

Das ist also eher sehr pragmatisch. Dazu finde ich bis auf die grossen Lumixe die Bodies für das Dranhängen grosser, bzw. besser gesagt schwerer Objektive einfach nicht durchdacht. Ist aber auch eben eher eine subjektive Wahrnehmung.

Mir sind dabei viele der Bedienelemente auch einfach zu klein. Das Canon Daumenrad z.B. hat für mich zentrale Bedeutung und ist in der Ausprägung an der 7D2 oder 5D4 genau richtig. Die reduzierte Variante an der 80D (und das ist ja nun mal auch DSLR) o.ä. dagegen finde ich fast unbrauchbar auch in Hinblick auf spätherbstliche oder winterliche Nutzung mit Handschuhen. Das geht mir auf den Keks.

Bei Sony sind diese Bedienelemente für rasant schnelle Nutzung bei schnell heran fliegenden Greifen absolut unbrauchbar wenn ich schnelle Einstellungswechsel vornehmen will. Zumindest da liegt eine Canon R schon mal auf anderem Niveau aber BIF ist auch mit der bei Falknerei einfach nicht auf einem Niveau mit den schnellen DSLRs.

Aber auch das wird sich ändern bei DSLM und eine Alpha 9 zeigt hier schon mal was in Zukunft gehen wird. Da beisst die Maus keinen Faden ab.

Allerdings schiele ich unterschwellig auch auf eine mögliche preisliche Anpassung bei aktuellen Hi-End DSLR. Wenn eine Nikon D6 und ein DSLM Gegenpart quasi gleichzeitig kommen sollten und Canon das ähnlich macht mit 1DX3 und DSLM Derivat dann könnte es interessant sein auf 1DX2 oder D5 zu setzen und diese dann die nächsten Jahre zu nutzen.

Na ja Time will tell...das DSLR irgendwann einmal nur noch eine kleine Nische sein wird ist ausgemacht. Dies sehe ich gegenüber den Zeiten einer Canon 450D als im Weihnachtsgeschäft permanent Werbung für digitale SLRs gemacht wurden heute allgemein für Systemkameras.

Ich denke auch das schlussendlich der Markt sich wieder bereinigen wird.

Vielleicht und hoffentlich nicht so sehr wie am Ende der analogen Ära...Player wie Fuji z.B. haben sich m.E. intelligent ihre Nische gesucht. Olympus hat wie Panasonic weitere Geschäftsfelder die profitabel sind. Wobei ich denke das Pana eher diese Sparte ähnlich wie Samsung als grosser Mischkonzern absägen würde, während Olympus trotz schlechterer Zahlen als Hersteller von diversen optischen Produkten wohl eher schon aus Imagegründen die Kamerasparte würde weiter leben lassen.

Canon, Nikon und Sony sehe ich als gesetzt für die Zukunft. Um Pentax täte es mir leid. Aber vlt. überleben die gerade als Spartenhersteller für die DSLR Technik.

Ansonsten halte ich die ganzen Grabenkämpfe hier für unnötig, v.a. weil Fotografieren äusserst individuell ist, was ja gerade den Reiz ausmacht und jeder aber in diese Diskussion seine persönlichen Vorlieben einfliessen lässt. Was aber nie ein allgemeingültiges Bild erzeugen kann. ;)

Allzeit gut Licht
 
Ja.... kann man machen aber er ist schon lustig.
Da hat man ein reales Echtzeit Vergnügen:lol:

Bitte *******:eek:, nicht den Living zitieren, den Typ habe ich auf der Ignorliste weil er einfach mit seinem penetranten Viertelwissen nervt, provoziert und nichts verstehen möchte.

@living: wieder irgendwo irgendwas (z7/d850 Sensor) gehört, sich damit nicht wirklich beschäftigt. Hauptsache rumpupsen:ugly:. Du bist und bleibst auf meiner Ignore Liste, Deine Beiträge waren, sind und werden für mich echt überflüssig sein.
 
Und dann muss man natürlich noch das Kaufverhalten der Leute in Betracht ziehen. Der Einstieg in DSLR wäre derzeit eigentlich günstig wie nie. Wenn man eine D750 mit dem 24-120 für 1500 bis 1600 Euro sieht, und im Vergleich eine A7III mit dem 24-105er für knapp das Doppelte, muss man sich als Hersteller oder Marktanalyst fragen, warum denn die Leute bereit sind, solche Aufschläge zu bezahlen? Wegen des bissl Mehrwerts beim Informationsgehalt des EVF?

Oha, bin regelrecht erschrocken ob des Preises der D750, das ist ja fast die Hälfte des Einstandspreises .5DIV, 6DII ähnlich, selbst die recht frische D850 ist um ~1/3 gefallen.
Nur mal so als gewagte These: ist das vll. ein Indiz, dass die SLR nur über den Preis Abnehmer finden?
 
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