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Spiegellose und Sonnenschäden

Durness

Themenersteller
Moin

Bei den spiegellosen ist es doch so, dass der Sensor permanent dem einkommenden Licht ausgesetzt ist.
Wie verhält sich das jetzt zum Beispiel beim Filmen oder Zeitraffer, wo der Sensor über einen längeren Zeitraum dem unter Umständen direkte Sonnenlicht ausgesetzte ist?
Kann es da zu Sensorschäden kommen?
 
Das ist ein nicht zu unterschätzendes Thema. Brennflecken durch die Sonne können sowohl den Sensor als auch die Kamera beschädigen. Und dies nicht nur beim Fotografieren oder Filmen, sondern auch wenn die Kamera ausgeschaltet ist. Bspw. draußen auf einem Tisch mit offenem Objektiv in der Sonne abgestellt (Terrasse, Staßencafe, etc.). Weitwinkel sind hier gefährlicher als Teleobjektive.

Im Nachbarforum gab es diverse Berichte über Brennflecken:
https://www.fuji-x-forum.de/topic/31682-x-t2-merkwürdige-flecken-auf-dem-sensor/
https://www.fuji-x-forum.de/topic/3...andung-bei-24-mp-fujis-brandstellen-entdeckt/
https://www.fuji-x-forum.de/topic/28918-fuji-x-pro-2-sensorflecken-korrosion/

Also möglichst nicht direkt in die Sonne fotografieren und den Objektivdeckel bei Nichtnutzung draufmachen.
 
Wie verhält sich das jetzt zum Beispiel beim Filmen oder Zeitraffer, wo der Sensor über einen längeren Zeitraum dem unter Umständen direkte Sonnenlicht ausgesetzte ist?

Genau so wie bei bespiegelten Kameras, da diese ihre Aufnahmen schließlich ebenfalls mit offen liegendem Sensor machen müssen.
 
Wie verhält sich das jetzt zum Beispiel beim Filmen oder Zeitraffer, wo der Sensor über einen längeren Zeitraum dem unter Umständen direkte Sonnenlicht ausgesetzte ist?
Kann es da zu Sensorschäden kommen?

Ich fotografiere Ständig bei Zeitraffern in die Sonne. Sogar mit Tele. Allerdings auch nicht bei Mittagssonne. Maximal 2 Stunden vor Sonnenuntergang. Wenn möglich nehme ich noch einen ND Filter.
Ich hatte bisher noch nie Probleme.

https://youtu.be/Cljd3Lzi21M
https://youtu.be/yF9PnmIcRQc
 
Bei normalen Fotos oder einem sporadischen Clip (kurze Videosequenz, 1-2min, typisches Heimvideo halt) würde ich mir keine Sorgen machen. Bei DSLRs ist ja zudem im normalen Bereitschaftszustand der Sensor nicht freiliegend (wohl aber der AF-Sensor), aber bei einer Spiegellosen ist das schon vielleicht ein Problem auf Dauer. Wobei ich mir auch da nicht zu viel Sorgen machen würde. Bei Zeitraffern hängt es von der Kamera ab. Die 5D4 öffnet da den Verschluss und agiert dann nur noch mit dem elektronischen "Verschluss", der ja nicht verschließt. Da ist dann der Sensor tatsächlich lange der Sonne ausgesetzt. Das würde ich nicht exzessiv betreiben. Allerding sind Weitwinkel weniger kritisch als längere Brennweiten, und nicht andersherum. Bei Weitwinkel ist zwar eher die Sonne im Bild, aber bei Telebrennweiten wird sie mehr gebündelt - wenn sie denn im Bild ist. Der formatfüllende Sonnenuntergangszeitraffer mit dem 1200mm-Tele wäre also sozusagen der worst-case.
 
Bei DSLRs ist ja zudem im normalen Bereitschaftszustand der Sensor nicht freiliegend (wohl aber der AF-Sensor), aber bei einer Spiegellosen ist das schon vielleicht ein Problem auf Dauer.

Ich wage folgendes zu behaupten: Ein Lichstrahl, der so energiereich ist, dass er den Sensor grillt, grillt auch einen eventuell davorliegenden Verschlussvorhang.
Entsprechende Videos, wie durchgebrannte Verschlusslamellen entstehen, gibt es regelmäßig zu jeder Sonnenfinsternis.
 
Wahrscheinlich stimmt das. Der Sensor gibt nur vielleicht schon vorher den Geist auf, das ist eine Frage des Materials und dessen Hitzebeständigkeit, schreit jedenfalls nach einem Experiment, aber ich überlasse das gerne anderen. Während der Spiegel unten ist kommt ja sehr wenig Licht auf den Verschluss. Aber wenn man (Stichwort Sonnenfinsternisbeobachtung) tatsächlich mit einem starken Tele(skop) ohne Sonnenfilter in die Sonne fotografiert, wird ohnehin alles gegrillt. Aber das sind natürlich Extremfälle. Bei einem normalen Foto mit normalen Brennweiten passiert wohl nichts. Trotzdem gilt: Eine Zeitrafferaufnahme ist, so einfach sie heute anzufertigen ist, schon eine recht extreme Anwendung für einen aufs Fotografieren ausgelegten Fotoapparat.
 
Ich wage folgendes zu behaupten: Ein Lichstrahl, der so energiereich ist, dass er den Sensor grillt, grillt auch einen eventuell davorliegenden Verschlussvorhang.
Entsprechende Videos, wie durchgebrannte Verschlusslamellen entstehen, gibt es regelmäßig zu jeder Sonnenfinsternis.
Selbstverständlich - aber nur bei den Helden, die dummerweise mit zweistufiger Spiegelvorauslösung photographieren und damit viele Sekunden lang ihren Verschluss grillen. Bei allen anderen ist der Spiegel unten und legt den Verschluss nur für eine Zehntelsekunde frei. Kein Problem.

Der Sensor hält viel mehr aus als der Verschluss.
 
Die Mattscheibe ist eine helle Fläche und von daher wird die Energie nur schlecht absorbiert.

Die Sonne muss übrigens gar nicht einmal "im Bild" sein um ggf. Schäden anzurichten. Oft ist der Ausleuchtkreis des Objektivs größer als der Sensor. Da können dann durchaus benachbarte Teile im "Sensor-" oder Spiegelkasten in Mitleidenschaft geogen werden wenn.

Es gibt hier im Forum einzige Threads wo die Thematik generell diskutiert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerding sind Weitwinkel weniger kritisch als längere Brennweiten, und nicht andersherum. Bei Weitwinkel ist zwar eher die Sonne im Bild, aber bei Telebrennweiten wird sie mehr gebündelt - wenn sie denn im Bild ist.

Eben nicht. Kürzere Brennweiten sind viel kritischer als Telebrennweiten, da sie das Sonnenlicht auf einen kleineren Punkt konzentrieren. Dadurch entsteht punktuell eine große Konzentration an Sonnenlicht. Quasi wie ein Brennglas. Dies führt dann zu Beschädigungen des Sensors oder anderer Teile (Verschlusslamellen, Sensorumrandung, etc.). Bei Telebrennweiten liegt der Brennpunkt deutlich hinter dem Sensor.

U.a. hier nachzulesen:
https://www.docma.info/blog/hilfe-meine-kamera-hat-sonnenbrand
http://www.klecker.de/index.php/de/wie-die-sonne-der-kamera-schaden-kann
 
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