Schon interessant, warum darf Canon diese 5 Jahre Zeit nicht haben? Schließlich befindet sich Canon bei den DSLM-KB-Gerödel auch in den Anfangszeiten.
Die erste doch richtig gute Sony Kamera oder Gerödel ah ne das ist ja Canon, ist für mich die III (R). Die gibt es genau seit einem Jahr auf dem Markt. Die erste ist 2014? erschienen.
Es ist ja nicht so das man bei Canon auf einen IS verzichten muss, vom Prinzip her funktioniert dieser in den Objektiven ja ganz hervorragend.
Wahrscheinlich hat Canon darauf verzichtet, da die ersten Versuche noch nicht zum endgültigen Erfolg führten. Dann lieber auf einen "Ibis" verzichten der noch nicht 100%ig funktioniert.
Gerödel war und ist nicht abwertend gemeint. Ich hätte auch "sehr umfangreiche Canon-Ausrüstung" schreiben können.
Canon darf meinetwegen auch zehn Jahre Entwicklungszeit benötigen, diesen Nachteil aufzuholen. Fakt ist, dass bis dato das Sony FE-System für meine Art der Fotografie das geeignetste System darstellt. Das war bei meinem Umstieg Anfang 2017 der Fall und ist auch heute noch so. Nur ist das Fehlen eines Gehäusestabilisators auch ein echter Kritikpunkt, den man Canon auch wirklich vorwerfen kann. Im Gegensatz zu der praxisfernen Diskussion, inwiefern ein kleinerer Bajonettdurchmesser sich irgendwann nachteilig auswirken könnte bzw. - wie im Titel impliziert - zu einem "Nachsehen" führen könnte.
Du sprichst es an: das Sony FE-System hat einen Entwicklungsvorsprung im spiegellosen (Kleinbild-) Kameramarkt. Sofern man die Sache objektiv betrachtet, wird man zu der Feststellung gelangen, dass das Sony FE-System derzeit ein relativ stimmiges und erwachsenes System ist, das inzwischen sämtlichen Kinderkrankheiten entwachsen ist. Sachlich betrachtet, kann man dem FE-System keine großartigen Kritikpunkte vorwerfen.
Dass der einzige Kritikpunkt nun die praxisferne Diskussion bezüglich des kleineren Bajonettdurchmessers sein soll, lässt irgendwie den Schluss zu, dass da mühselig nach einem Kritikpunkt gesucht wurde, den man Sony irgendwie vorwerfen kann.
Vielleicht liegt es ja daran das eine Sensorbasierte Stabilisierung von Firmen wie Pentax, Panasonic, Sony(Minolta), Fuji oder Panasonic schon Jahrelang auf dem Markt ist.
Laut Gerüchten soll es ja Canon Patente für einen eigens entwickelten "Ibis" geben, sie waren bei der Veröffentlichung der R / RP noch nicht so weit.
Wir reden hier von Jahrelangen Vorsprung, und man erwartet alles gleich in der ersten KB-DSLM von Canon.
Vielleicht hat Sony ja auch vom Minolta Ibis profitiert, und ist heute dadurch technisch weiter, als wenn es den Minolta-Ibis nicht gegeben hätte.
Ja - vielleicht. Fakt ist aber, dass es eine derartige Kamera aus dem Hause Canon noch nicht gab und bislang auch nicht gibt. Daher habe ich mich damals für eine Sony a7-Kamera entschieden; obwohl dies mit einem teuren "Systemwechsel" verbunden war.
Abgesehen davon ist es nicht alleinig der Bildstabilisator, der dazu führte, dass ich
Sony-Gerödel angeschafft habe. Subjektiv und an meinen Belangen gemessen, ist es einfach das stimmigste Kamerasystem. Durch die stetigen umfangreichen Verbesserungen von Modellgeneration zu Modellgeneration habe ich außerdem ein gutes Gefühl, was die Zukunftsfähigkeit dieses Systems betrifft.
Wohl kaum. Sonst hätten sie gemerkt, dass ein bewegter Sensor einem grösseren Bildfeld entspricht- und folglich Objektive mit grossem Bildkreis und ein riesiges Bajonett braucht. Selbst die Ibis-Anfänger Canon und Nikon haben das auf Anhieb verstanden.
Scheinbar funktioniert es auch ganz gut mit dieser engeren Bajonettbauform. Innerhalb eines kurzen Entwicklungszeitraums von nur zwei Jahren wurde beispielsweise die Leistungsfähigkeit des Stabilisators zwischen den II-Modellen und den III-Modellen merkbar verbessert.
gruß,
flo