Meine Experimente habe ich gestartet, indem ich Hg-Spektren einer Hg Hochdrucklampe, mit einer Quarzlinse über ein Reflexionsgitter auf einen Schirm abgebildet habe, zum Nachweis der UV Linien bestand der linke Teil des Schirms aus einem Ultraviolett-Leuchtschirm, Spektrum kalibriert mit den Linien 546 nm und 435nm:
Das aus dem Foto berechnete Spektrum, durch diese spezielle Software bedingt, UV links, orange rechts:
Zum Testen der UV-Empfindlichkeit der Nikon D70 und der modifizierten Nikon D70 habe ich danach ein Hg Spektrum nach einem Reflexionsgitter in einer offenen Spektrometeranordnung direkt auf die Sensoren der zu untersuchenden Kamera ohne Objektiv fallen lassen:
Nikon D70:
Deutlich sichtbar ist, neben der sichtbaren 436 nm und der 404 nm Linie des Hg Spektrums, die UV-365 nm Linie des Hg Spektrums in rot, Falschfarbe.
Modifizierte D70:
Es sind die sichtbaren 436 nm und der 404 nm Linien, die UV-Linie 365 nm Linie und neu zwei weitere UV-Linien 334 nm und 313 nm in rot zu sehen.
Im Gegesatz zu einer unmodifizierten Nikon D70, die die 334 nm und 313 nm Linien nicht mehr sehen kann.
Die Fragen, die ich mir jetzt stelle:
1. Würde ein Quarzplättchen bei der Modifikation durch Kolarvision es erlauben, noch weiter ins UV einzudringen,
oder bin ich schon am Limit durch die spektrale Empfindlichkeitskurve des Sensors?
2. Hängt die Falschfarbendarstellung der UV-Linien (rot) zusammen mit der spektralen Empfindlichkeitskurve, die von
whr_ präsentiert wurde?
https://a4.pbase.com/g1/86/10286/2/1...9.Lgv21EcT.jpg
Dort hat ja die rote Kurve beim Übergang ins UV höhere Werte als die beiden anderen.