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Anfängerfrage Makrofotografie

Sirwelli

Themenersteller
Hallo Community,

Ich bestitze eine Canon 700d und möchte jetzt in die Makrofotografie einsteigen.
Wie im Titel geschrieben bin ich ein totaler Anfänger.

Ich möchte gerne Aufnahmen von Armbanduhren /-werken machen.
Evtl. später auch Blumen und Insekten.

Die Bandbreite ist so groß, daß ich total verunsichert bin.
Als Einstieg möchte/ kann ich nicht soviel Geld ausgeben. Topqualität kostet natürlich, aber vieleicht gibt es ja auch gute Kompromisse? Was denkt Ihr denn so, was muss ich berappen? Sollte ich mich für den Einstieg für ein gebrauchtes Objektiv entscheiden?

Viele Grüße Andreas
 
Zwischenring und stativ wäre ne Option

Macro aus der Hand macht nicht viel Spaß. ..

Vielleicht magst du auch deine aktuelle Ausrüstung mit in die Signatur nehmen, dann wirds öeichter dich zu beraten.
 
Für dein Vorhaben kann ich dir besten Gewissens das geniale Canon EF-S 60mm f2.8 Makro USM empfehlen. (Gibts auch zu guten Preisen gebraucht hier im Forum > Biete >Canon) :)

Schau dir mal hier Bild 1 an (ist mit diesem Makro aufgenommen):
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12867069&postcount=241

Auf jeden Fall musst du solche Aufnahmen per Stativ und Auslösung per Fernbedienung bzw. Selbstauslöser 2 sek machen, sonst verwackelt es.

Und schau mal nach "Schärfentiefenrechner" im Internet (gibts auch als App). Experimentiere einfach, es macht wirklich Spaß. :)
 
Was denkt Ihr denn so, was muss ich berappen? Sollte ich mich für den Einstieg für ein gebrauchtes Objektiv entscheiden?

Wie schon erwähnt wäre ein EF-S 60/2.8 aber auch ein 50/2.5 Makro (unter 200,-- €) eine Alternative. Ein gutes Stativ , dass für diesen Bereich brauchbar ist, wäre als Univiérslstativ das Manfrotto 055XPROB. Dann liegst du je nach Kopf bei ca. 350,-- € für den Einstieg.

ciao tuxoche
 
Für Makros oder Nahaufnahmen von Uhren und Blumen würde ein 50-er oder 60-er Makro reichen (neben den bereits erwähnten gibts auch noch das 60/2,0 von Tamron und das 50/2,8 und das 70/2,8 von Sigma). Erwähnen sollte man auch, dass das ansonsten sehr gute EF Compactmacro 50/2,5 nicht, wie die anderen 1:1, sondern nur ABM 1:2 kann. Mit Zwischenring oder Life-Size-Konverter geht natürlich auch 1:1.
Wenn Insektenfotografie auch Schmetterlinge, Libellen u.ä. beinhaltet, dann rate ich Dir zu einem Makro mit längerer Brennweite, also etwa 90, 100 oder 105 mm.
Da Makroobjektive in der Regel sehr robust sind, spricht nichts gegen einen Gebrauchtkauf. Meine beiden (50/2,5 und 100/2,8L) habe ich gebraucht gekauft, das 50-er vor gut 15 Jahren, und beide funktionieren noch immer einwandfrei. Mein vor über 20 Jahren gekauftes 100/2,8 Makro (ohne L, IS und USM) läuft noch heute in einwandfreiem Zustand bei einem Freund.
Übrigens: Die Schärfentiefe wird weniger durch die Brennweite, sondern mehr durch die gewählte Blende und den Abbildungsmaßstab bestimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den billigsten Einstieg schafft man mit einem Umkehrring für 10 Euro, da kommt dein Objektiv falsch herum drauf und du kannst mit etwas Gefummel Makrofotografie betreiben. Sicherlich nicht die beste und einfachste Wahl aber mit Abstand die billigste.

Dann wie schon geschrieben Zwischenringe, kosten so 30-60 Euro. Für den Einstieg ein guter Kompromiss aus Einfachheit und Preis, v.a. kann man etwas variieren. Dazu braucht man natürlich ein brauchbares Objektiv, am besten lichtstark. Die Automatikringe funktionieren dann mit AF und allen sonstigen Einstellungen.

Dann gibt es noch Nahlinsen, etwa im selben Preisrahmen oder etwas teurer, das ist praktisch wie eine Lupe vor dem Objektiv. Die sind auch nicht verkehrt aber nicht unbedingt so universell einsetzbar wie die Zwischenringe weil eine zu kleine Nahlinse ggf. nicht richtig passt wenn das Objektiv vorne einen zu großen Durchmesser hat. Da kann man streiten wer was besser findet, ich würde zu den Zwischenringen tendieren.

Dann natürlich Makroobjektive, da ist es preislich nach oben offen. Allerdings kann man ein gutes Makroobjektiv ja auch ganz normal nutzen, also wenn dir eine Brennweite zwischen 60-110 fehlt, dann wäre das eine Überlegung wert. Geht natürlich auch mit weniger Brennweite. Es ist weniger Gefummel und qualitativ besser. Kostet dann eben auch.
 
Wenn dir 90mm an APS-C nicht zu lang ist, dann ...

... das Tamron 90 mm 2.8 VC, an meiner 6D einfach nur (y)
und rund 300 € billiger als die Canon 100 mm L Alternative
 
Manchmal gibt es noch gebraucht das Cosina 100mm f/3.5 für weit unter hundert Euro. Der Autofokus ist lahm aber die Optik soll sehr gut sein.
 
Das stm braucht strom damit du fokussieren kannst - und den bekommt es nicht, wenn es mit dem Hintern in der Luft hängt.

Umkehrring und stm vertragen sich nicht, es sei denn es ist so einer wie bei traumflieger mit kontakten.
Dann kann man aber auxh gleich nen Zwischenring nehmen

Alternativ musst du halt über die Entfernung gehen und den Abstand finden wo es scharf ist.
 
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Mit dem Umkehradapter wirst du vermutlich schnell gefrustet sein. Wenn das ein einfacher mechanischer ohne Kontakte ist, wäre dafür außerdem eher zu einem (manuellen) Normal- oder Weitwinkelobjektiv mit Blendenring zu raten. Die STM-Zooms sind für diesen Zweck denkbar schlecht geeignet (s. o.).

Wenn dir ein Makro zu kostspielig ist, versuche es lieber mit einem Automatik-Zwischenring. Ein 25mm-Zwischenring schafft am 18-55er-Zoom sogar einen Abbildungsmaßstab von 1:1 (also genau wie ein Makro, wenn auch natürlich nicht ganz so gut und so komfortabel). Derselbe Ring, am 55-250er-Zoom eingesetzt, ermöglicht Nahaufnahmen von Insekten bis zu einem ABM von 1:2 und das in einwandfreier Qualität und aus bequemem Abstand.

Es muss nicht der teure original Canon Extension Tube EF 25 II sein (höchstens gebraucht), sondern es gibt auch ganz gute Fremdherstellerringe für einen Bruchteil des Preises (aber auf EF-S-Kompatibilität achten, siehe auch weißes Quadrat am Tubus!).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stm braucht strom damit du fokussieren kannst - und den bekommt es nicht, wenn es mit dem Hintern in der Luft hängt.

Mit dem Umkehradapter wirst du vermutlich schnell gefrustet sein. Wenn das ein einfacher mechanischer ohne Kontakte ist, wäre dafür außerdem eher zu einem (manuellen) Normal- oder Weitwinkelobjektiv mit Blendenring zu raten. Die STM-Zooms sind für diesen Zweck denkbar schlecht geeignet (s. o.).

Wenn dir ein Makro zu kostspielig ist, versuche es lieber mit einem Automatik-Zwischenring.


Wieder etwas gelernt. Vielen Dank!
Dann schaue ich mal nach adäquaten automatik Zwischenringen.

Gruß Andreas
 
Mit dem Umkehradapter wirst du vermutlich schnell gefrustet sein.
Es muss nicht der teure original Canon Extension Tube EF 25 II sein (höchstens gebraucht), sondern es gibt auch ganz gute Fremdherstellerringe für einen Bruchteil des Preises (aber auf EF-S-Kompatibilität achten, siehe auch weißes Quadrat am Tubus!).

Taxo, da pflichte ich Dir bei. Der 12 mm Ring von Kenko entspricht in allen Details ausser der Beschriftung dem von Canon, läuft also offensichtlich vom selben Band.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch ein Nachtrag. Ein Bild sagt bekanntlich mehr als viele Worte, daher hier ein spezieller Service: Direkter Vergleich zwischen dem EF-S 18-55 IS STM mit einem montierten 25er-Zwischenring und dem EF-S-60-Makro an seiner Naheinstellgrenze (= ABM 1:1), beide Aufnahmen unbeschnitten:

EFS18_55+ZR vs EFS60.jpg

Klar, das Makro (unten) "gewinnt" den Vergleich, aber das Kitzoom schlägt sich doch auch nicht schlecht, oder? Für mich war jetzt selbst interessant, dass das Zoom mit ZR eine etwas kleinere Schärfentiefe hat, wie man an der nach vorne gewölbten Oberkante des Bandmaßes, aber auch am Hintergrund (Holz) erkennen kann. Die Naheinstellgrenze war in beiden Fällen übrigens nahezu identisch. Dadurch, dass Kitzoom + ZR aber etwas länger sind als das Makroobjektiv, hat man damit einen entsprechend etwas geringeren realen Arbeitsabstand (Motiv-Frontlinse). Für technische Makrofotos sollte das kein Problem sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und nachgereicht noch der obligatorische 100%-Crop aus der Schärfeebene und ~ Bildmitte (oben Kitzoom mit ZR, unten 60er-Makro).

CROP_EFS18_55+ZR vs EFS60.jpg

Im Detail natürlich erst recht klare Vorteile für das Makro - alles andere hätte aber auch zum Sofortverkauf meines 60ers geführt. :rolleyes:
Aber doch bemerkenswert, was auch das Kitzoom mit <40-€-Zubehör schafft.
 
Ich wäre mir jetzt nicht sicher, in welcher Fokus Position die STM Objektive bleiben, wenn sie in den Standby Modus gehen, möglicherweise bleiben sie einfach in der letzten Pos stehen. Beim Aufwachen wird immer eine Adaptionsfahrt durchgeführt.
 
Recht gute Erfahrung habe ich auch mit Vorsatzachromaten gemacht, konkret von Hoya (AC Pro 1 Digital +3). Achromate anderer Hersteller wie Marumi sollen aber ähnlich gut zu sein, es gibt auch welche von Canon, allerdings sind diese u.U. teurer. Die Zahl mit dem Plus gibt die Brechkraft an, je größer, desto höher die Vergrößerung. Für Uhrenwerke würde ich wohl mindestens +3 oder besser +5 empfehlen. Hier im Forum gibt es solche Vorsatzachromate zu Hauf gebraucht, mit Glück knapp über 20 Euro.
 
@ Taxo

na das ist ja echt mal ein toller Vergleich. Und ich staune, dass sich das Kit Objektiv wirklich wacker schlägt.

Danke dir dafür! :)
 
:). Ich denke, der Erkenntnisgewinn ist für alle Beteiligten hoch, mich selbst eingeschlossen. Gerne hätte ich auch noch eine entsprechende Aufnahme mit Achromat-Vorsatzlinse danebengestellt, sowas habe ich aber nicht greifbar.

Hier nochmal die beiden 100%-Crops - für Breitbildschirme - nebeneinander:

CROP2_EFS18_55+ZR vs EFS60.jpg

Man darf beim Betrachten auch nicht vergessen, dass dies starke Ausschnittvergrößerungen sind. (Die "1" ist in der Realität ~4 mm hoch!) Für normale Ausgabegrößen der Bilder - und mit der Möglichkeit, noch etwas nachzuschärfen - hat man auch ohne echtes Makroobjektiv diverse preisgünstige Möglichkeiten, große Abbildungsmaßstäbe in akzeptabler BQ zu erzielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
M.E. ist das oben bereits empfohlene Sigma EX 2,8/50 Makro für den hier vorgesehenen Zweck der P/L-Sieger (nur noch gebraucht um 120,00€), wenn es ein Makro sein soll. Es schafft 1:1 ohne Zubehör im Gegensatz zum 50er Canon, allerdings ist es lauter und langsamer- aber auch deutlich billiger- als das 60er Canon. Zudem vollformattauglich und sogar als einziges in dieser 3er-Gruppe mit Fokussierbereichsbegrenzer, was die Fokussierung nochmal beschleunigen/vereinfachen kann!

Von den "billigen" Umkehrringen ohne Möglichkeit des Abblendens würde ich selbst zum Reinschnuppern abraten, da mittlerweile eine abblendtaugliche Alternative gefunden wurde, die nicht relevant teurer ist:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1590611

Diese Kitzooms wurden zu Millionen mit den damaligen, analogen Einsteigerkameras verkauft, ganz sicher liegen bestimmt noch im direkten Bekanntenkreis irgendwo 1000F/FN´s mit dem 35-80 rum, die würde ich mir für einen freundlichen Händedruck oder maximal eine Kiste Bier -aber ohne Pfand:devilish:- sichern ;)

Grüße
Frank
 
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