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Fuji XE1 Kamera Settings in Rawtherapee

PhotShopper-

Themenersteller
Hallo,

ich habe folgendes Problem mit meinen RAF Dateien und Rawtherapee.

Hauptsächlich nutze ich meine XE1 im SW+Gelbfilter Filmsimulation mit ein paar Änderungen im Kontrast / Helligkeit und Schärfe.

Bisher habe ich vorallem in JPG photographiert. Bei manchen Bildern allerdings brauche ich das gewisse Extra das mit RAF bietet (Dynamikumfang). Aber wenn ich die RAW-Dateien in mein RawTherapee öffne bügelt er die Kamerasettings platt und aus meinen SW Daten werden wieder Farbbilder. Natürlich kann ich nun wieder händisch versuchen genau meinen Look einzustellen aber das ist viel Try-and-Error.

Gibt es einen Weg meine Kamerasettings beim Öffnen beizubehalten? (Die Vorschaubilder besitzen noch meinen Look) Die Filmsimulationsfilter in RAWTherapee passen alle nicht.

Danke und Grüße.
 
Hi PhotShopper.

Habe kein Rawtherapee sondern was anderes was die gleiche Entwicklungsengine nutzt..

Du nimmst ja in beiden Fällen das Raf der Fuji und entwickelst. In der Cam hast Du es auf Deine Vorlieben(Profil: SW mit Filtereffekt) eingestellt. heraus kommt ein jepg in SW.

Jetzt nimmst Du das Raf nach Rawtherapee und nutzt es ohne Anpassung an Deine Vorlieben und bekommst... Color.

Du muß Dir ein eigenes Profil anlegen was den Vorlieben entspricht. Die Cam kann das interne Profil nicht mit dem Raf exportieren. Das eigenhändig eingestellte Profil sollte auch in Rawtherapee abspeicher bar sein , somit kannst Du die Profilsettings wieder her nehmen. 1x Arbeit.

schorschi
 
Am besten du fotografierst in Raw+Jpg.
Die Jpgs aus der Kamera sind schon ziemlich gut, so dass du nicht sehr viel daran bearbeiten musst. Hier wirkt dann auch dein eingestellter Bildstil.

Raw wäre kein Rohdatenformat, wenn Bildstile darauf wirken würden.
 
Hm schade. Dann muss ich mir doch ein Profil erarbeiten. Ich danke euch.
 
In RawTherapee sind die Fuji RAFs etwas schwerfällig, da hat es auch mich ein wenig Spielerei gekostet um gute Ergebnisse zu bekommen. Ich kann dir mal ein paar Tricks auflisten, ich bin aber noch lange nicht fertig mich in das Program einzulernen.

Zunächst einmal ist es (zumindest für mich bisher) schwierig RAFs gut zu bearbeiten die mit höheren Dynamiksettings in der Kamera aufgenommen wurden, daher nutze ich immer DR100%. Ich nehme trotzdem immer RAF+JPEG auf um ein Bildbeispiel zu haben auf das ich mit dem Konverter hinarbeiten kann. Man kann sich da ziemlich leicht verrennen, besonders mit RawTherapee.

Um zu den JEPGs ähnliche Ergebnisse zu bekommen sind die Filmsimulationen garnicht schlecht, vor allem für Farbe. Am besten funktioniert es wenn man ein RAF mit neutralen Einstellungen lädt (muss man extra auswählen, normalerweise wird ein RAF mit default geladen) und wählt dann als Filmsimulation die "Fuji Generic" Varianten (z.B. Fuji Astia 100 Generic). Damit passen die Farben schonmal ziemlich gut und man kann die Belichtung nach Wunsch anpassen.

Für SW habe ich neben den entsprechenden Filmsimulationen mittlerweile das "Black-and-White"-Modul im Color-Tab schätzen gelernt. Dort hat man viele Stellmöglichkeiten und kann sogar zwischen verschiedenen Methoden wählen wie in SW umgewandelt werden soll. Mit der Methode "Channel-Mixer" kann man auch Color-Filter wie Gelbfilter auswählen.

Zu Rauschen und Schärfen habe ich für mich mittlerweile festgestellt, dass die Rauschunterdrückung aus dem normalen default-Profil, welche standardmäßig deaktiviert ist, ziemlich gute Ergebnisse bringt. Gleiches gilt fürs Schärfen, hier drehe ich nur manchmal den Wert etwas zurück. Die Rauschunterdrückung aus den Medium-ISO und High-ISO Profilen sind für meinen Geschmack etwas zu intensiv.

Bei Fragen helfe ich, soweit ich kann, gerne weiter. Würde mich selbst natürlich auch über weitere Tipps von anderen Fuji und RawTherapee Nutzern freuen :)

Achso, noch vergessen: Für die Fälle in denen ich ein RAF mit den Einstellungen aus der Kamera mit minimalen Änderungen entwickeln will nutze ich den freien Konverter von Fuji (modifiziertes Silkypix 4), dort hat Fuji vor kurzem die originalen Filmsimulationen aus den Kameras implementiert. Die Kameraeinstellungen werden auch für RAFs aus den Kameras in dem Programm korrekt eingelesen, auch DR-Modus wird erkannt und richtig dargestellt. Nur die Benutzung ist für mich unter Linux in einer Windows-VM alles andere als schön, aber zum reinen Konvertieren in TIFFs mit bestimmten Profilen funktioniert es ganz gut. Früher hatte ich auch mal geschafft Silkypix mit Wine zum Laufen zu bringen, aber das funktioniert grade irgendwie nicht mehr. Schneller war das auch nicht wirklich :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen herzlichen Dank für deine Tipps! Sehr interessant und funktioniert auch prima!

Ich finde den SW-Simulationsfilter Polaroid 672 ganz brauchbar und kommt den SW+Gelbfilter sehr nahe. Wenn man dann auch noch über den Tiefen-Lichterregler dreht bekomme ich tolle Ergebnisse.

Bei Schärfen und Entrauschen mache ich eigentlich nichts oder wie du nur sehr wenig. Die EX1 macht einfach tolle Bilder :D
 
Freut mich, dass dir meine Tipps helfen :)

Habe noch eine Sache vergessen zu erwähnen. Man kann alternativ zum Nachschärfen die Detailwiedergabe durch Anpassen lokaler Kontraste verbessern. Das sieht nicht so künstlich aus wie nachschärfen und gibt den Bildern einen schöne klarere Wirkung. Die genaue Funktion heißt "Contrast by detail level" und ist ziemlich weit unten im Tab für Schärfe und Details zu finden. Sieht kompliziert aus, ich Klicks aber meist nur ein oder zwei mal auf Contrast+ und gut ist es :)

Der Effekt ist übrigens nur in der 100% Ansicht zu sehen, zu erkennen an der kleinen 1:1 Marke an der Funktion.
 
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