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Absurde Rassismus-Entdeckung in der Photographie

  • Themenersteller Themenersteller Gast_327845
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_327845

Guest
Ich hab mich schlapp gelacht, aber manche Leute meinen es wirklich Ernst...

http://www.guardian.co.uk/artanddesign/2013/jan/25/racism-colour-photography-exhibition

Ich glaube, wer seinen Lieblings -ismus sucht, der findet ihn überall. Irgendwie ist der Film ja auch sexistisch, und wieso gibt es Canons Supertele eigentlich nur in weiß? :lol:
 
Ich hab mich schlapp gelacht, aber manche Leute meinen es wirklich Ernst...

Weiß jetzt gar nicht, was da so 'absurd' oder zum 'schlapp lachen' ist.

Jean-Luc Godard, der ja mal gesagt hat, sein Geheimnis sei 'das Licht Gottes ... und das Material von Kodak', wird schon gewusst haben, warum er zB in Afrika *nicht* mit Kodak-Material filmen wollte.

Wenn diese Beobachtung mit bleichgesichtigen Frauenbildern in den Normkarten (nach denen weltweit die Koda-Prints kalibriert wurden) korreliert und Kodak erst auf Beschwerde der Schoko- und Möbelindustrie (das ist in der Tat etwas zum Lachen...) die Abstimmung der Filme geändert hat, tja, was zeigt das denn?

C.
 
Weiß jetzt gar nicht, was da so 'absurd' oder zum 'schlapp lachen' ist.

Jean-Luc Godard, der ja mal gesagt hat, sein Geheimnis sei 'das Licht Gottes ... und das Material von Kodak', wird schon gewusst haben, warum er zB in Afrika *nicht* mit Kodak-Material filmen wollte.

Wenn diese Beobachtung mit bleichgesichtigen Frauenbildern in den Normkarten (nach denen weltweit die Koda-Prints kalibriert wurden) korreliert und Kodak erst auf Beschwerde der Schoko- und Möbelindustrie (das ist in der Tat etwas zum Lachen...) die Abstimmung der Filme geändert hat, tja, was zeigt das denn?

C.

Ich habe das anders verstanden: Da ist 50 Jahre alter Film mit geringem Belichtungsspielraum und die Leute bezeichnen es als "rassistisch" wenn man für weiße Hauttöne belichtet und Schwarze im Dunkeln verschwinden. Tut mir leid... das ist kein Rassismus, das ist Grundkurs "Wie funktioniert ein Belichtungsmesser" an der Volkshochschule.
 
... Da ist 50 Jahre alter Film mit geringem Belichtungsspielraum und die Leute bezeichnen es als "rassistisch" wenn man für weiße Hauttöne belichtet und Schwarze im Dunkeln verschwinden. Tut mir leid... das ist kein Rassismus, das ist Grundkurs "Wie funktioniert ein Belichtungsmesser" an der Volkshochschule.

Naja, knapp daneben. Godard wird schon wissen, wie man einen Belichtungsmesser (und Licht!) einsetzt. Und ich unterstelle der amerikanischen Schokoladen- und Möbelindustrie einfach mal ganz eigennützige Motive.

Es geht offenbar nicht um Dynamikumfang, sondern Filmsensibilisierung und Kalibrierung der Entwicklung (bei Kodak damals besonders wichtig). Wer schonmal einen besseren Filmscanner eingerichtet hat, hat die (teuren) Kalibrationstargets für die versch. Filmsorten rumliegen.

Vielleicht zeigen diese Bilder, worum es geht:

Kodak Eastman CN 100T (1964): http://cdn2.spiegel.de/images/image-386925-galleryV9-eumu.jpg
Kodak EXR 50D (1989):http://cdn3.spiegel.de/images/image-386756-galleryV9-fwjq.jpg

Die Kunst-Aktion dagegen kann man in die Tonne tun, finde ich...

C.
 
Ich sehe eine ganz andere Art von Rassismus: Wenn man ins google pictures south+africa+people eingibt (um mal zu sehen, wie das heute aussieht) kommen Bilder, wo entweder nur Schwarze oder nur Weiße drauf sind.
 
Fachlich korrekter wäre es vielleicht gewesen, wenn es Filme für die verschiedenen Hautfarben gibt.

Tatsächlich ist es so, dass natürliche Farben künstlich nicht reproduziert werden können. Und da Hautfarbe das ist, woran sogar ein Laie "Unnatürlichkeit" erkennt, wird das Material auf die Hautfarbe abgestimmt.

Bei Foto-Druckern stellt man die Region ein. Das berücksichtigt die typische Hautfarbe und auch den Farbgeschmack der Region. Bei Digitalfoto ist es auch leichter, den Hauttyp zu erkennen und entsprechend "natürlich" zu "schönen". Auch bei einzelnen Gesichtern im Foto.

Es ist also ziemlich dämlich, das als Rassismus hinzustellen; die Hauptzielgruppe von Kodak waren - resp. sind - halt "Weiße".
 
Verstehe das Problem immer noch nicht...

Die Tatsache, das es sich um Film handelt, der seit 40 Jahren "expired" ist, scheint dich auch nicht weiter zu interessieren.

Hmm, vielleicht hast Du den von Dir zitierten Text nicht richtig gelesen - der Film, mit dem damals gedreht wurde, war natürlich nicht abgelaufen.

Die abgelaufenen Filme wurden ja nur für die aktuelle Kunst-Aktion verwendet.

C.
 
Es ist also ziemlich dämlich, das als Rassismus hinzustellen; die Hauptzielgruppe von Kodak waren - resp. sind - halt "Weiße".

Eben.

Mit der gleichen Begründung hängte man damals ja 'Whites Only'-Schilder in Restaurants, Schwimmbäder, Wahllokale, Taxis etc.

Oder trennte die 'Zielgruppen' in öffentlichen Verkehrsmitteln, Sportplätzen, Schulen etc. ;-)

C.
 
Mit der gleichen Begründung hängte man damals ja 'Whites Only'-Schilder in Restaurants, Schwimmbäder, Wahllokale, Taxis etc.

Oder trennte die 'Zielgruppen' in öffentlichen Verkehrsmitteln, Sportplätzen, Schulen etc. ;-)

Da gibt es aber eben keinen Zusammenhang. In der Hauptsache werden Weiße auf Fotos sein, also wird das auf Weiße optimiert, damit sind die meisten Kunden mit der Farbdarstellung besonders zufrieden. Schwarze haben übrigens ziemlich unterschiedliche Hautfarbe, da ist es relativ schwierig.

Für die meisten Schwarzen passt auch die Abstimmung für Weiße, weil das einfach nur dunkler ist. Bei Massai - die aber eher nicht in den USA sind - ist es beispielsweise mehr cyan. Schwieriger ist es für jene mit roter oder gelber Hautfarbe.

Ich weiß das ziemlich genau, weil ich seinerzeit auf 256-Farben-Monitoren Farbbilder bearbeitet hatte. Da musste man die Farbmischungen von Hautfarbe gut kennen. Und ich hatte damals viel in der Touristik fotografiert. Da kam mir also ziemlich alles an Hautfarben unter.

Früher hatte Filmmaterial einen kleineren Tonwertumfang. Da war es technisch nicht machbar, auf einem Foto sehr dunkle Schwarze und sehr helle Weiße abzubilden ohne spezielle Tricksereien. Das war ja auch ein Problem der Hochzeitsfotografen mit den schwarzen Anzügen und weißen Kleidern.

Es ist einfach nur ahnungsloser Unfug, das mit Rassismus in Zusammenhang zu bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
also mit sowas haben sich freunde von mir schon vor 20 jahren im studium film/medienwissenschaften beschäftigt, ist nichts neues (was man ja auch an dem godard-zitat im artikel sieht).

natürlich ist das ein fall von sogenanntem strukturellem rassismus, was man daraus lernen soll ist halt, technik ist nicht neutral, sondern wenn weiße für weiße technik (oder infrastruktur) machen, kommen andere hautfarben dabei eher schlecht weg. es geht ja nicht darum, jetzt im nachhinein zu sagen, böse, böse, kodak - - es geht nur darum, technik ist nicht etwas "neutrales" im moralisch luftleerem raum. wenn ich jetzt sage, letzteres wäre eine typische "ingenieurs-sichtweise", ist das natürlich auch schon wieder ein klischee und vorurteil :evil:

cheers, martin
 
also mit sowas haben sich freunde von mir schon vor 20 jahren im studium film/medienwissenschaften beschäftigt, ist nichts neues (was man ja auch an dem godard-zitat im artikel sieht).

Ich bin sicher, wenn sie fünfzig Jahre früher studiert hätten, hätte man ihnen unter irgendeinem Vorwand die Rassenlehre eingeimpft.

Fujifilm-Filme sind wohl für asiatische Hauttöne optimiert. Jedenfalls wohl die, die in Asien ausgeliefert werden. Ich hatte schon angeführt, dass die Farben der typischerweise in den USA ansässigen Schwarzen die gleiche Farbabstimmung haben wie für Weiße, lediglich dunkler.

Man kann einfach stärker belichten, wie das im oben verlinkten Artikel ausgeführt ist. Dann muss man sich entscheiden, ob man das Gesicht des Weißen ausbrennen lässt oder das des Schwarzen zulaufen, wenn der Kontrastumfang des Filmmaterials zu klein ist um beides durchzuzeichnen. Diese Entscheidung liegt aber beim Fotografen.

Heute wird positiv aufgenommen und daher Weiße tendenzell benachteiligt. Hat sich schon einer darüber aufgeregt?
 
Demnächst darf man dann auch nicht mehr "abnegern" ... ähnlich wie inzwischen auch in der Kinderliteratur.
 
Was soll das denn sein?

Wenn man zum Beispiel ein Streiflicht von der Seite setzt und dann zwischen Hintergrund und Lichtquelle einen Vorang/Abdunkler/Lichtschlucker platziert der vermeidet, dass Licht nach hinten fällt.
Bitte um korrektur falls ich falsch liegen sollte:) dabei sollte ich mit meinem Benutzernamen es eigentlich genau wissen, dann der Ursprung dessen war genau der Ausdruck, dass jemand denn Hintergrund "abnegert". (irgendwie ist das schon so veraltet, dass das wohl viele als Rassistisch auffassen)
 
Also wenn ich das hier so lese finde ich schon das es rassistisch ist. Es gibt filme für weiße, filme für schwarze und filme für gelbe. Finde es nur nicht verwerflich da es einen reinen Technischen Hintergrund hat. Das rassistische daran ist ja nicht abwertend gemeint. Das anprangern ist also totaler quatsch weil die Sichtweise falsch ist.
 
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