Alcazar
Themenersteller
Hallo zusammen,
mein Fotografie-Professor hat in der letzten Vorlesung behauptet, Festbrenntweiten hätten bauartbedingt ("weil sich keine Linsenelemente bewegen") exakt die gleiche Bildqualität über den gesamten Blendenbereich. Es mache also, außer daß sich die Schärfentiefe ändere, keinen Unterschied ob man mit f1.2 oder f64 fotografiere.
Ich habe wiedersprochen, gesagt daß alle Festbrennweiten einen Sweet Spot hätten, bei dem sie optisch am besten sind, und zu den extremen Blendenwerten hin abfallen.
Darauf entgegnete er, daß seine Aussage auf jeden Fall besonders auf sehr teure Linsen (im 4stelligen Eurobereich) zuträfen.
Er führte auch an, daß Ansel Adams die f64-Gruppe gegründet hätte, die sich verpflichtet hätte, Bilder nur mit Blende 64 zu machen, und das hätte er sicher nicht getan, wenn das Qualitätseinbussen bedeutet hätte.
Der Prof forderte mich auf, ihm Beweise für meinen Einspruch zu schicken.
Irre ich mich etwa?
Und habt ihr einen Tip, wo ich im Internet etwas finden kann, daß seine Behauptungen klip und klar wiederlegt? Hab bisher nur zu günstigen Linsen Diagramme Blende<->Schärfe finden können, aber nicht zu teuren.
Ums nochmal deutlich zu sagen: Daß bei teuren Linsen die Unterschiede zwischen den Blendenstufen vielleicht relativ gering werden und so vernachlässigbar sind, könnte ich akzeptieren, aber nicht, daß es diese Unterschiede prinzipbedingt überhaupt nicht geben soll...
Was meint ihr?
Danke für eure Hilfe,
Micha / Alcazar
mein Fotografie-Professor hat in der letzten Vorlesung behauptet, Festbrenntweiten hätten bauartbedingt ("weil sich keine Linsenelemente bewegen") exakt die gleiche Bildqualität über den gesamten Blendenbereich. Es mache also, außer daß sich die Schärfentiefe ändere, keinen Unterschied ob man mit f1.2 oder f64 fotografiere.
Ich habe wiedersprochen, gesagt daß alle Festbrennweiten einen Sweet Spot hätten, bei dem sie optisch am besten sind, und zu den extremen Blendenwerten hin abfallen.
Darauf entgegnete er, daß seine Aussage auf jeden Fall besonders auf sehr teure Linsen (im 4stelligen Eurobereich) zuträfen.
Er führte auch an, daß Ansel Adams die f64-Gruppe gegründet hätte, die sich verpflichtet hätte, Bilder nur mit Blende 64 zu machen, und das hätte er sicher nicht getan, wenn das Qualitätseinbussen bedeutet hätte.
Der Prof forderte mich auf, ihm Beweise für meinen Einspruch zu schicken.
Irre ich mich etwa?
Und habt ihr einen Tip, wo ich im Internet etwas finden kann, daß seine Behauptungen klip und klar wiederlegt? Hab bisher nur zu günstigen Linsen Diagramme Blende<->Schärfe finden können, aber nicht zu teuren.
Ums nochmal deutlich zu sagen: Daß bei teuren Linsen die Unterschiede zwischen den Blendenstufen vielleicht relativ gering werden und so vernachlässigbar sind, könnte ich akzeptieren, aber nicht, daß es diese Unterschiede prinzipbedingt überhaupt nicht geben soll...
Was meint ihr?
Danke für eure Hilfe,
Micha / Alcazar