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Sigma 30/1.4 an Pentax *istD, erste Erfahrungen.

argus-c3

Themenersteller
Moin,

(ich nehme an ein Moderator wird den Beitrag noch ins Objektiv-Forum verschieben, aber so ist er dann zumindest vom Pentax-Forum auch verlinkt)

habe am Donnerstag ein Sigma 30/1.4 reinbekommen. Es ist beim Pentax-Händler tekade jetzt lieferbar.

Vorher hatte ich ja schon die folgenden Kombis:

  • EOS D60 + EF 35/2.0
  • Nikon D50 + Nikkor AI 35/1.4
  • EOS 1D + EF 35/2.0

Die jetzige combo wäre dann also Pentax *istD und Sigma 30/1.4.

Erster Eindruck:

  • Optisch finde ich das Objektiv super, zumindest an 6 MP in der Mitte einfach nur superscharf schon bei f/1.4. Da kein Objektiv der Welt bei f/1.4 wirklich mitten-rand-superscharf ist, sehe ich auch in der abfallenden Randschärfe keinen Nachteil.
    Das Nikkor 35/1.4 war ausgeglichener, also am Rand eher besser, aber im Zentrum bei 1.4 klar schlechter. Beim Nikkor hatte ich es mal kurz an der D200 und fand daß die D200 das Objektiv überfordert, beim Sigma glaube ich daß das an 10 MP mehr bringt.
    Abgeblendet ist der Rand auch einwandfrei. Ausgesprochene CA-Motive möchte ich noch bei Gelegenheit probieren, ich denke daß da das Nikkor offen auch schlechter war als jetzt das Sigma.
  • Ganz offen zwischen f/1.4 und f/2.8 finde ich auch den Kontrast besser als meine anderen Canon- und Nikon 35er. Abgeblendet waren sie eh alle gut.
  • Das Ding verzeichnet, ich glaube das macht Sigma mit Absicht, bei denen verzeichnen ja alle Objektive. Aber da muß man heute wohl mit leben. Muß noch ausprobieren wie sich das rausrechnen läßt.
  • Mechanisch finde ich es etwas fragwürdig. Es besteht aus Plastik mit einem komischen Zeug drauf daß wie Dachpappe oder Asphalt aussieht. Die Entfernungsskala ist groß und detailliert, paßt aber vorn und hinten nicht. Unendlich ist kurz nach der 4-Meter Marke auf der Skala. Ich werde Sigma anschreiben was die dazu sagen. Bei einem 30 mm Objektiv muß es doch möglich sein eine passende Skala zu machen. Wenn es ein Schräubchen gäb um die Skala zu "eichen" wärs ja schön.
  • AF. Tjaaaa. das schwere Thema. Also es ist viel besser als an meiner D60 + EF 35/2.0. Aber es ist auch eindeutig schlechter als an der EOS 1D + EF 35/2.0. Manchmal haut der AF etwas daneben, vor allem im Fern-Bereich und zwar so daß man dann am Rand schärfere Abbildung hat als im Zentrum. Oder daß es einfach insgesamt aussieht wie ein unscharfes Kit-Objektiv :)
    Es ist aber in jedem Fall viel viel brauchbarer als mein D60-Debakel damals. Generell hab ich das Gefühl, daß das Sigma-Objektiv an Pentax endlich mal völlig untadelig ist und das eigentliche Problem der AF der Kamera ist. Die AF-Felder sind offenbar auch viel größer als im Sucher angezeigt, naja das ist bei Canon auch nicht anders...
    Wenn man manuell fokussiert über die Mattscheibe, macht man im Fern-Bereich alles nur noch schlimmer, da müßte ein Schnittbild her.
    Die Nikon D50 mit dem 35/1.4 war problemloser und zwar deshalb, weil ich mich da auf die Objektivskala verlassen konnte und da war manuelles Fokussieren auch mit dem winzigen D50-Sucher recht problemlos, auch das AF-Hilfslämpchen der Nikon schien mir präziser als jetzt das in der *istD.

Mein Fazit ist noch nicht 100%ig. Ich denke, ich werde es behalten, möchte aber noch ein paar Fernaufnahmen schießen. Es ist weder im AF noch mechanisch so gut wie ich es wirklich gerne hätte, aber ich denke, es ist gut genug, um professionell damit zu arbeiten.

Ich sehe die AF-Limitierungen eher bei der Kamera, als bei dem Objektiv.

Einzige ernsthafte Alternative wäre für mich jetzt die Canon 5D mit 35/2.0 oder 50/1.4. Die Canon 1D2 mit 35/2.0 wäre vom AF her vermutlich noch genialer, aber leider ist mir das einfach zu wuchtig und das stört eben gerade, wenn man ein bißchen "unauffällig" seine AL-Aufnahmen schießen will.

Aber ich will das neue antishake-Gehäuse abwarten bei Pentax, ein antishake-1.4er bei Canon ist nämlich eben nicht angekündigt.

Hier sind 5 gleiche Bilder zum Runterladen, eben vor der Haustür gemacht.

Die ersten 4 mit f/1.4 und das letzte mit f/5.6.

Alle mit AF, zwischendurch auf nah fokussiert und dann wieder auf fern. Alle RAW, in RSE, Nachschärfung AUSGESCHALTET - kommt so aus der cam :) als JPG 500 kB/Foto:

Jedoch 1 von den 4 Bildern ist sichtbar danebenfokussiert.

f/1.4 - f/1.4 - f/1.4 - f/1.4 - f/5.6

Ich werde mit Sigma reden ob es eine Möglichkeit gibt, die Entfernungsskala zu justieren, denn dann könnte ich echt gut damit leben.

Vergleichen kann man das mit folgenden Ergebnissen:


Gruß
Thomas
 
Hallo Thomas,

erst mal vielen Dank für diesen sehr ausführlichen Test!

Da für Dich AL sehr wichtig ist, kann ich natürlich verstehen, dass Du das neue Sigma ausprobiert hast. Es wäre allerdings auch interessant den Vergleich mit dem FA 35/2 zu haben, da dieses Objektiv hervorragend
mit der *istD zusammenarbeitet und außerdem den von Dir erwähnten Kombis (C, C, N) entspräche.

Ich hatte das 35er auch schon an meiner *istD und war, von dem eher mäßigen Gegenlichverhalten und dem nicht so tollen Bokeh (man sieht die 6 Lamellen z.T. deutlich) abgesehen, recht zufrieden.

Gruß,
Tom
 
argus-c3 schrieb:
Wenn man manuell fokussiert über die Mattscheibe, macht man im Fern-Bereich alles nur noch schlimmer, da müßte ein Schnittbild her.

auch das AF-Hilfslämpchen der Nikon schien mir präziser als jetzt das in der *istD.
Gruß
Thomas


der Teil ist mir jetzt nicht ganz klar:

- wieso kannst Du über die Mattscheibe nicht sauber fokussieren?
Sieht man da nichts oder ist es verwirrend, weil das Objektiv so starke sphärische Abberationen hat?

- seit wann hat die istD ein AF Hilfslämpchen? ;)
 
argus-c3 schrieb:
Mechanisch finde ich es etwas fragwürdig. Es besteht aus Plastik mit einem komischen Zeug drauf daß wie Dachpappe oder Asphalt aussieht.

Das finde ich bei diesem Preis aber doch etwas bedenklich. Bisher waren bei Sigma doch wenigstens die Fassungen in Ordnung.

argus-c3 schrieb:
Generell hab ich das Gefühl, daß das Sigma-Objektiv an Pentax endlich mal völlig untadelig ist und das eigentliche Problem der AF der Kamera ist.

Wie kommst Du denn darauf? Das Sigma funktioniert doch offensichtlich an kaum einer Kamera zuverlässig, während bei Pentax eigentlich keine Probleme bekannt sind, und da schiebst Du die Schuld auf die Kamera? Hast Du denn kein anderes Objektiv für die Pentax zum Ausprobieren?

Nightstalker schrieb:
seit wann hat die istD ein AF Hilfslämpchen?

Er meint doch sicher den elektronischen Schärfeindikator. Aber so hast Du das sicher auch verstanden.
 
Es besteht aus Plastik mit einem komischen Zeug drauf daß wie Dachpappe oder Asphalt aussieht.
Das ist bei allen EX-Objektiven von Sigma so, und der Hersteller ist mächtig stolz drauf: "Exklusive Qualität, griffiges Design, elegantes Finish ? das sind die Features unserer Profi-Schiene. Das EX Symbol kennzeichnet unsere anspruchsvolle Objektivserie." (Zitat Sigma Homepage)
 
Der Junge mit der Nikon schrieb:
Er meint doch sicher den elektronischen Schärfeindikator. Aber so hast Du das sicher auch verstanden.
eigentlich nicht, denn die Nikon hat ja so ein Lämpchen im Gegensatz zur Pentax.
Aber jetzt wo Du s sagst, könnte das schon möglich sein.
 
Nightstalker schrieb:
eigentlich nicht, denn die Nikon hat ja so ein Lämpchen im Gegensatz zur Pentax.
Aber jetzt wo Du s sagst, könnte das schon möglich sein.

Bei Pentax kenne ich mich in den Details nicht so aus. Ist da wirklich nix, was bei erfolgreicher Fokussierung (egal ob automatisch oder von Hand) im Sucher aufleuchtet? Das haben doch sonst alle.
 
Der Junge mit der Nikon schrieb:
Bei Pentax kenne ich mich in den Details nicht so aus. Ist da wirklich nix, was bei erfolgreicher Fokussierung (egal ob automatisch oder von Hand) im Sucher aufleuchtet? Das haben doch sonst alle.


nochmal langsam :)

AF Hilfslämpchen: Nein, Blitzgewitter stattdessen

AF Anzeigelämpchen: ja im Sucher


Ich hatte verstanden, dass er die AF Hilfslampe besser findet bei der Nikon (was sie ohne zweifel ist, da die Pentax keine hat)

Du hattest gemeint, dass er das AF Lämpchen im Sucher meinen könnte

Ich hatte geschrieben, dass das eine Idee wäre auf die ich nicht gekommen bin, weil ..siehe oben


:)
 
Vielleicht solltest Du noch das 1,8/31mm limited an der *istD ausprobieren.
:top:
Die Kombi rueckt dann auch preislich eher in die Naehe der Konkurrenz.
:D
Gruss
Heribert
 
Moin zusammen,

ja ich meine das Lämpchen im Sucher, was aufblinkt, wenn man korrekt fokussiert hat. :)

Dieses Lämpchen hat bei der D50 problemloser / genauer funktioniert als jetzt in der *istD, auch bei manuellen Objektiven. z.B. Nikkor 35/1.4 anstatt Pentax K 35/2. Bei dem Nikkor waren alle Bilder schön scharf und bei der Pentax mit dem 35/2 nicht so unbedingt, wenn man sich nur auf diese Anzeige verläßt.

Daher glaube ich, daß der AF der Pentax nicht so 100% präzise ist für f/1.4 Objektive.

Im Gegensatz zu allen anderen Versionen für Canon usw. ist das Sigma bei Pentax ja ohne eingebauten Motor usw. und wird von der Kamera aus fokussiert.

Das Objektiv sieht auch ganz anders aus als in der Nikon- oder Canon-Version, es hat einen ganz "klassischen" Fokussierring wo die Skala nicht unter Glas ist.

Beim Fokussieren dreht sich der Ring ganz normal mit. Umschalten AF-MF nur über die Kamera.

Da der AF im Regelfall trifft und es nur manchmal kleine "Ausreißer" gibt die bei f/2.8 oder f/4 schon nicht mehr auffallen, führe ich das alles eher auf das Kamera-AF-System zurück.

Ich denke für unter 1000€ für die gesamte Kombi und das geringe Gewicht gibt es auf dem Markt nichts Gleichwertiges.

Die Fassung ist im Vergleich zu guten alten Metallobjektiven nicht so schön und solide, im Vergleich zu heutigen Objektiven ist das wohl guter Standard. Jetzt komm mir keiner mit "Kunststoff ist aber heute besser als Metall" ;) denn ich weiß wie die Kunststoff-Filterringe brechen können und bei Metall gibt's maximal mal ne kleine Delle die man wieder rausformen kann.

Gruß
Thomas
 
Hier noch einer von heute, bestes aus 3 Fotos. Bei den langen Belichtungszeiten hat man halt immer Ausschuß, das kann ich dem Objektiv nicht anlasten.

Foto hier in Originalgröße ca. 1 MB Download

Für f/1.4 finde ich das jedenfalls super und für ISO 1600, nicht entrauscht, in Neat Image mit allen Reglern auf "0" entwickelt, finde ich es ebenfalls gut :)

Gruß
Thomas
 
argus-c3 schrieb:
Die Entfernungsskala ist groß und detailliert, paßt aber vorn und hinten nicht. Unendlich ist kurz nach der 4-Meter Marke auf der Skala. Ich werde Sigma anschreiben was die dazu sagen. Bei einem 30 mm Objektiv muß es doch möglich sein eine passende Skala zu machen.

Das verstehe ich nicht. Was genau hast du daran auszusetzen? Bei einem WW ist die Skala nun mal recht eng. Sieh dir mal das FA 31/1.8 Limited an, da kommt schon nach 2m Unendlich. Ebenso beim FA 35/2. Was meinst du mit: "paßt aber vorn und hinten nicht"?
 
blende7 schrieb:
Das verstehe ich nicht. Was genau hast du daran auszusetzen? Bei einem WW ist die Skala nun mal recht eng. Sieh dir mal das FA 31/1.8 Limited an, da kommt schon nach 2m Unendlich. Ebenso beim FA 35/2. Was meinst du mit: "paßt aber vorn und hinten nicht"?

Moin,

Die Skala ist eben NICHT besonders eng, sondern bestimmt 7 oder 8 cm lang. Nur ist sie einfach verschoben bzw. falsch geeicht.

Das heißt es gibt zwar eine Marke für 4 Meter und eine für unendlich, in Wirklichkeit ist aber schon auf unendlich fokussiert, wenn die Skala kurz hinter 4 Meter steht. Stelle ich manuell auf unendlich nach Skala, habe ich extremen "frontfocus". Genauso wenn ich etwas anpeile was ca. 4 Meter weit weg ist, zeigt die Skala eher 2 Meter, als 4 Meter an. usw.

Ich finde soetwas ist unnötig, bei alten Objektiven haben die Skalen auch immer gepaßt. Schließlich ist es ein EX Objektiv und so billig ist es nun auch wieder nicht (vom Preis her) als daß man bei der Produktion darauf achten könnte, den Aufdruck für die Entfernungsskala korrekt zu positionieren und nicht um mehrere Millimeter verschoben.

Anfragen bei Sigma-Deutschland werden relativ detailliert per Mail beantwortet und sie haben auch angeboten, daß ich das Objektiv deswegen einschicke, mal sehen ob ich das machen werde.

Daß diese Skalen nicht 100%ig sind, weiß ich natürlich, aber eine so eklatante Verschiebung ist wirklich nicht nötig und wie gesagt, bei allen anderen Festbrennweitenobjektiven in diesem Brennweitenbereich, die ich jemals gehabt habe, hat die Skala immer gepaßt und war vor allem abends oder nachts eine echte Hilfe, um sauber fokussierte Bilder zu erhalten.

viele Grüße
Thomas
 
argus-c3 schrieb:
Die Skala ist eben NICHT besonders eng, sondern bestimmt 7 oder 8 cm lang. Nur ist sie einfach verschoben bzw. falsch geeicht.

Wenn das so ist, dann ist das Mist und sollte korrigiert werden. Vor allem der Anschlag sollte wirklich = unendlich sein. Darauf muss man sich verlassen können.
 
blende7 schrieb:
Wenn das so ist, dann ist das Mist und sollte korrigiert werden. Vor allem der Anschlag sollte wirklich = unendlich sein. Darauf muss man sich verlassen können.

Das Objektiv läßt sich, wie m.W. die meisten AF-Objektive, über die unendlich-Marke hinaus fokussieren.

Mir würde halt reichen, wenn die Marke "unendlich" zumal sie ja sogar mit einem Teilstrich versehen ist, damit man es genauer ablesen kann, passen würde.
 
blende7 schrieb:
Interessant. Stimmt das? Warum sollte das so sein?

bei Teleobjektiven war es ja früher auch so - wenn der Tubus sich aufgrund Temperaturschwankungen ausdehnt (natürlich nur im Bereich von Bruchteilen von Millimetern) wäre es doof, wenn dann der Anschlag verhindern würde, daß man unter allen Umständen auf unendlich kommt.

ich vermute mal bei AF Objektiven verläßt man sich jetzt auch bei kleinen Brennweiten eben darauf, daß der AF unendlich schon treffen wird, und spart sich damit die Kosten für einen mehr oder weniger genau einzujustierenden Anschlag....

wie das bei originalen Pentax-AF Objektiven ist, weiß vielleicht jemand anders als ich, da ich bis jetzt noch kein solches besessen oder ausprobiert habe. Das 100er Makro steht jetzt als nächstes auf meiner Liste, das wird vielleicht jetzt mal ein originales Pentax. :)
 
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