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Objektivtest beim Händler - WIE?

Süsser

Themenersteller
Hallo,

heute mal eine Frage, die mich grade zur Zeit wieder stark beschäftigt. Es betrifft das Testen von Objektiven.

Immer wieder lese ich hier, daß es bei fast ausnahmslos allen Objektiven sinnvoll ist, diese nach Möglichkeit am eigenen Body beim Händler zu "testen" (die Händler, die einem ein Objektiv für ein oder zwei Tage zum Testen mit nach Hause geben werden wohl immer weniger - jedenfalls mein Eindruck).

Also zum Händler, der das gewünschte Objektiv hat, Body nicht vergessen, dranschrauben und....ja was eigentlich?? Vielleicht ist das für die eingefleischten Profis hier kein Thema und auch für jemanden, der immer mal wieder Objektive verkauft, um sich was neues, besseres, sonstwas zu gönnen mag das auch nix ungewöhnliches mehr sein.

Aber als durschnittlicher Amateur (als den ich mich mal bezeichnen würde) stellt sich einfach diese Frage. Immer vorausgesetzt, ich habe ein Objektiv nicht im Internet bestellt oder einen Händler gefunden, der es mir mit nach Hause gibt. Denn dann kann ich mir hier diverse Beiträge über Flaschentests ansehen, irgendwelche PDF-Datein mit Skalen usw. runterladen und in Ruhe testen.

Es geht mir wirklich darum: wie teste ich beim Händler? Also am eigenen Body, in relativ kurzer Zeit. Abgesehen von Verarbeitung, Feeling, Handling usw.:

worauf genau sollte ich achten beim Objektiv?
wie erkenne ich halbwegs sicher, ob es sich um eine berüchtigte "Serienstreuung" handelt?
welche Bilder sollte ich in der kurzen Zeit im Laden schießen?
und worauf achte ich dann daheim ganz besonders bei den Testbildern?

Sorry, wenn die Frage für mache zu simpel klingt - ich persönlich finde es eben nicht so ganz trivial, von zwei baugleichen Objektiven eines Herstellers, auf die Schnelle im Laden, das "bessere" auszuwählen.

Könnte jemand vielleicht hierzu mal so ne Art "Check-Liste" für den Objektivkauf aufstellen?
 
Ich finde die Frage auch gut.
Wenn ich ein Objektiv teste dann kann ich im Laden nur das Handling, sprich Gefühl des Objektives beurteilen, wo liegt der Schwerpunkt, behindert die Baulänge den eingebauten Blitz, wie ist der Sonnenschutz beschaffen, der Blendenring etc.,aber das interessiert hier ja nicht.
Urteile über Schärfe, Vignettierung o.ä. lassen sich meiner Meinung nach erst am PC beurteilen. Und selbst dort sind Unterschiede nur sehr gering. Daher kommen die meisten Objektive nie schlechter als gut bei Tests weg.
D.h. Objektiv mit nach Hause nehmen, Testchart aufbauen und in jeweils versch. Brennweiten ausprobieren. Da ich das noch nie gemacht habe verlasse ich mich auf die Tests in Fachzeitschriften oder auf Meinungsbilder z.B. hier im Forum. Die namhaften Objektive werden alle eingehend geprüft so dass ich für mich immer ein gleichmäßig gutes Produkt erhalte.
Wenn ausprobieren dann a.j.F. mit Stativ je WW, Mitte und Telestellung. Zuhause dann auf die Ränder achten, Farbsättigung(Photoshop Pipette)falls sich hier signifikante Unterschiede ergeben. Aber was fotografieren im Geschäft? Es sollten knackige Farben ebenso wie feine Zeichnungen vorhanden sein, hell dunkler Kontrast siehe Siemensstern, ist halt schwierig.
 
Süsser schrieb:
Hallo,

heute mal eine Frage, die mich grade zur Zeit wieder stark beschäftigt. Es betrifft das Testen von Objektiven.

Immer wieder lese ich hier, daß es bei fast ausnahmslos allen Objektiven sinnvoll ist, diese nach Möglichkeit am eigenen Body beim Händler zu "testen" (die Händler, die einem ein Objektiv für ein oder zwei Tage zum Testen mit nach Hause geben werden wohl immer weniger - jedenfalls mein Eindruck).

Also zum Händler, der das gewünschte Objektiv hat, Body nicht vergessen, dranschrauben und....ja was eigentlich?? Vielleicht ist das für die eingefleischten Profis hier kein Thema und auch für jemanden, der immer mal wieder Objektive verkauft, um sich was neues, besseres, sonstwas zu gönnen mag das auch nix ungewöhnliches mehr sein.

Aber als durschnittlicher Amateur (als den ich mich mal bezeichnen würde) stellt sich einfach diese Frage. Immer vorausgesetzt, ich habe ein Objektiv nicht im Internet bestellt oder einen Händler gefunden, der es mir mit nach Hause gibt. Denn dann kann ich mir hier diverse Beiträge über Flaschentests ansehen, irgendwelche PDF-Datein mit Skalen usw. runterladen und in Ruhe testen.

Es geht mir wirklich darum: wie teste ich beim Händler? Also am eigenen Body, in relativ kurzer Zeit. Abgesehen von Verarbeitung, Feeling, Handling usw.:

worauf genau sollte ich achten beim Objektiv?
wie erkenne ich halbwegs sicher, ob es sich um eine berüchtigte "Serienstreuung" handelt?
welche Bilder sollte ich in der kurzen Zeit im Laden schießen?
und worauf achte ich dann daheim ganz besonders bei den Testbildern?

Sorry, wenn die Frage für mache zu simpel klingt - ich persönlich finde es eben nicht so ganz trivial, von zwei baugleichen Objektiven eines Herstellers, auf die Schnelle im Laden, das "bessere" auszuwählen.

Könnte jemand vielleicht hierzu mal so ne Art "Check-Liste" für den Objektivkauf aufstellen?
Das selektieren von Objektiven beim Händler ist sehr sinnvoll. Hierbei kann jedoch nur die Serienstreuung betreff der Zentrierung beurteilt werden. Das heisst, die Kaufentscheidung für eine bestimmte Type sollte feststehen.

Ideal ist eine große Zeitung ( Zweite Hand o.ä. ) mit feinsten Texten an der Auflösungsgrenze, die wird gegen eine Außenwand gepappt und bei allen Brennweiten und Offenblende vom Stativ formatfüllend abgelichtet. Im Idealfall sind alle Ecken genauso scharf wie die Mitte. Beispiel
 
Moin,
axl* schrieb:
Das selektieren von Objektiven beim Händler ist sehr sinnvoll. Hierbei kann jedoch nur die Serienstreuung betreff der Zentrierung beurteilt werden.
auch noch auf die Schnelle kann man BF/FF testen ... schräg auf Schrift fotografieren.

mfG, Sönke
 
nighthelper schrieb:
Moin,

auch noch auf die Schnelle kann man BF/FF testen ... schräg auf Schrift fotografieren.

mfG, Sönke
BF/FF Test´s bei derart kleinen Motiven haben mir schon Fehlinformationen geliefert, das einerseits die AF-Felder deutlich größer sind als der anvisierte Text und sich andererseits dieser Test im Nahbereich von Ergebnissen im real Life unterscheiden kann.

Gerade das Thema Front-oder Backfocus ist sowieso sehr defizil, da eine Aussage dazu nur mit einer Cam machbar ist, welche vorher in Wilich auf das Referenzobjektiv kalibriert wurde. Alles Andere ist eine Rechnung mit nicht lokalisierbaren Unbekannten.
 
axl* schrieb:
... da eine Aussage dazu nur mit einer Cam machbar ist, welche vorher in Wilich auf das Referenzobjektiv kalibriert wurde.
Öhm? Ich kann das also mit meiner Kamera nicht ? Die war noch nie in Willich, ich habe keine wie auch immer geartetet Eichung vornehmen lassen ... meine Objektive funktionieren trotzdem. Und wenn ich ein Neues bekomme, dann brauche ich keine 3sec um einen deutlichen BF/FF festzustellen (ich rede nicht von 0.2mm oder so).

Kugelschreiber als Focus-Ziel, daneben (deutlich außerhalb des Focusfeld) Zeitung oder Zollstock ...

mfG, Sönke
 
nighthelper schrieb:
Öhm? Ich kann das also mit meiner Kamera nicht ? Die war noch nie in Willich, ich habe keine wie auch immer geartetet Eichung vornehmen lassen ...
Kann ja auch durchaus "straight out of the box" funktionieren. Muss aber nicht. Mir geht´s aber um verbindliche Aussagen und da ist nun mal zunächst eine Referenz nötig. Die Toleranzen bei der Herstellung von Cam´s und Optiken sind eben wie sie sind. Da aber sowieso nur die Wenigsten ( breite Masse ) wissen wo 100% Leistung zuzuordnen sind, halten sich die Reklamationen im Verhältnis zu den verkauften Stückzahlen in Grenzen. Der wahrscheinlich größte Teil der Nutzer hält eh alles für normal. Alle Andern haben ja die Option Nacharbeiten zu lassen.
 
axl* schrieb:
BF/FF Test´s bei derart kleinen Motiven haben mir schon Fehlinformationen geliefert, das einerseits die AF-Felder deutlich größer sind als der anvisierte Text und sich andererseits dieser Test im Nahbereich von Ergebnissen im real Life unterscheiden kann.

Gerade das Thema Front-oder Backfocus ist sowieso sehr defizil, da eine Aussage dazu nur mit einer Cam machbar ist, welche vorher in Wilich auf das Referenzobjektiv kalibriert wurde. Alles Andere ist eine Rechnung mit nicht lokalisierbaren Unbekannten.

Das haben schon andere hier gemacht und sind auf die Nase gefallen......Hinterher leif gar nichts mehr!!!

ERGO: Wenn die Kamera mit allen bisherigen Objektiven gut abbildet dann sollte das Referenz sein!
 
axl* schrieb:
Mir geht´s aber um verbindliche Aussagen und da ist nun mal zunächst eine Referenz nötig.
Wenn man mit dem eigenen Body (so war die Fragestellung) in den Laden geht, dann hat man doch eine Art Referenz, nämlich sein bisheriges Objektiv bzw. seine bisherigen Bilderfahrungen (ich gehe mal davon aus, daß man mit dem bisherigen Objektiv zufrieden war bzw. keinen Fehler feststellte). Weicht der Schnelltest nun davon signifikant ab, würde mir das als Nicht-Kaufgrund reichen.
Das gilt sowohl für die von Dir genannte Zentrierung als auch den Focus.

mfG, Sönke
 
nighthelper schrieb:
...dann hat man doch eine Art Referenz, nämlich sein bisheriges Objektiv...
Mir sind mehrere Fälle persönlich bekannt, wo eine neue Cam mit einem Objektiv relativ gut zusammengearbeitet hat. Wurden dann an dieser Cam weitere Optiken probiert gab es Focusprobleme. Dies lag jedoch nicht an den anderen Objektiven, sondern an der Cam, welche nur zufällig mit dem ersten Harmonierte. Das Thema ist ziemlich komplex da auch kleinste Abweichungen beim Auflagenmaß und bei der Sensorparallelität das ihre dazu tun.

Nochmal: Es gibt viele Kombinationen, die völlig problemlos funktionieren und es ist keinesfalls nötig alles prinzipiell zum Service zu schicken. Nur, wer es ganz genau wissen will, muss es auch ganz genau machen. ;)
 
axl* schrieb:
Hat man dann aber zwei oder drei in engerer Wahl ist das mit den Details schon gar nicht mehr so easy.
Und DAMIT hast Du Recht :)
Ob man das dann noch im Laden auf die Schnelle machen kann, glaube ich auch nicht ...

mfG, Sönke
 
Wäre es dann nicht sinnvoll, einen frisch gekauften Body direkt zur Kalibrierung zu schicken, noch bevor man überhaupt ein Objektiv dafür gekauft hat? Oder ist das überflüssig, da eh alle Objektiv in die oder die andere Richtung streuen, so dass man so oder so ein wenn auch nicht Gutes, so doch wenigstens passendes Glas kriegt? :confused:
 
lumière schrieb:
Wäre es dann nicht sinnvoll, einen frisch gekauften Body direkt zur Kalibrierung zu schicken...
Andersherum: Wenn die vorhandenen Objektive alle auf Referenz kalibriert sind, erkennt man bei einem neuen Body sofort ob er gut ist oder nicht. Da die Halbwertzeit von Linsen doch höher ist als die der Cams, funktioniert das auch ganz prima.
 
lumière schrieb:
Wäre es dann nicht sinnvoll, einen frisch gekauften Body direkt zur Kalibrierung zu schicken
Damit der Canon-Service komplett zusammenbricht? Nö, laß mal lieber ;)

Vielleicht sollte man sich einfach nicht so verrückt machen lassen. Die überwiegende Mehrheit hat keine Probleme (bzw. liegt in der Toleranz). Und wer dann tatsächlich im Alltag ein Problem feststellt, kann immernoch justieren lassen.

mfG, Sönke
 
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