lecomte
Themenersteller
Hallo!
Ich hoffe, der Beitrag passt hier rein - anderfalls ersuche ich ihn in die richtige Abteilung zu verschieben.
Kurze Vorgeschichte: ich hab seit letztem Jahr zahlreiche Kameras gekauft, getestet, wieder verkauft (auch Dank des Forums) und bin nun nach der Sony NEX bei der Olympus E-P1 gelandet.
Warum? Naja - ich hatte zuerst die NEX mit dem Pancake, was eine sehr gute Kombi ist, allerdings ist man mit der Brennweite doch sehr begrenzt, woraufhin der Wunsch nach einem anderen Objektiv gekeimt ist. Das 18-55 mm wollte ich nicht und somit hab ich im August das 18-200 bestellt, welches ich vor etwa 3 Wochen bekommen hab.
Von der Bildqualität her muss ich sagen, dass die NEX auf Augenhöhe mit meiner ehem. Nikon D90 und Tamron 18-270 liegt - in einzelnen Bereichen wie Dynamikumfang, Farbwiedergabe hat mir die D90 besser gefallen (abgesehen von den anderen Vorteilen wie AF z.B.)
Die Verarbeitungsqualität der Sony möchte ich auch als sehr gut bezeichnen - bis ich vor 2 Wochen die Olympus erhalten habe. Ich hab mir die Kamera einfach zu gekauft, da mich diese Kamera allgemein irgendwie interessiert hat.
Da ich ja schon eine Olympus E-520 hatte und bestens über die Rauschproblematik bescheid wusste (das hat eben auch zur D90 geführt) waren meine Erwartungen an die Bildqualität nicht allzu hoch.
Nun aber zurück zur Verarbeitungsqualität - die Olympus ist zwar im Vergleich zur NEX wesentlich schwerer und vom Design her anders, allerdings hat man hier wirklich das Gefühl eine Kamera für die Ewigkeit in der Hand zu halten.
Vom Bedienkonzept her hat mir die NEX auch gut gefallen, wobei mir die PEN mittlerweile aber mehr zusagt, da ich einige Einstellungen öfter mal verstelle (ISO, Messverfahren, AF Punkt). Das ist mit dem letzten Update der Firmware bei der NEX und der damit verbundenen Möglichkeit 2 Softkeys selber zu belegen besser geworden, reicht aber meiner Meinung nicht ganz an die Bedienung der Olympus heran, obwohl das Menü bei der Sony optisch eine andere Liga darstellt ebenso wie der Monitor.
Der Grund sich von der Sony zu trennen ist nicht in der Bildqualität bzw. Kameraqualität zu suchen sondern eher dadurch bedingt, dass mir die AF Geschwindigkeit nicht schnell genug ist - hier ist die Olympus aber auch nicht wesentlich besser und weiters auch die Dimension bzw. Verhältnis zwischen Objektiv und Kamera.
Die Olympus sollte eigentlich eine Überbrückung zur DSLR darstellen, sie hat mich aber in den letzten Tagen sehr beeindruckt - und das hat auch mit der Bildqualität zu tun.
Ich habe den Eindruck, dass die Bilder vor allem in den unteren ISO Bereichen (so bis 1000) eine merkbar bessere Schärfe haben und das der Autofocus auch sehr gut sitzt. Überhaupt bin ich von der Geschwindigkeit und Treffsicherheit des AF positiv überrascht, was aber auch an der beschränkten Brennweite von 42 (84) mm liegen mag. Sicher hat sie in dunklen Bereichen, wo wenig Kontrast herrscht auch ihre Probleme.
Weiters finde ich, dass die Farben nicht so "satt" wie bei der Sony sind sonder eher natürlich das wiedergeben was effektiv da ist. Diesen Eindruck hatte ich bei meiner E-520 auch schon und die D90 lag in diesem Bereich zwischen der Olympus und der Sony.
Eine wirkliche Überraschung war für mich aber die Bildqualität und das im Verhältnis geringe Rauschen der PEN bis ISO 1600. Sicher ist ein Unterschied zur NEX da - keine Frage - schließlich ist der Sensor der Sony wenn ich richtig gerechnet habe etwa 50 % grösser. Andererseits sind die Bilder der PEN aber bei ähnlicher Aufnahmesituation (ich hab ein paar Vergleiche gemacht) schärfer und detailreicher.
Um diesen Beitrag nun nicht ins endlose zu verlängern möchte ich mit den pro und contras der beiden Kameras abschliessen:
Sony NEX:
Pro:
gute Bildqualität, sehr gutes HighIso verhalten, Panoramafunktion (echt genial), Klappdisplay mit enormer Auflösung, Videomodus, Grösse und Gewicht des Gehäuse, per Adapter nahezu alle Objektive nutzbar
Contra:
Grössenverhältnis Gehäuse zu 18-200, Bedienung ähnlich einer Kompaktkamera, nur Standard Blitz
Olympus Pen (e-p1):
Pro:
gefühlte Verarbeitungsqualität, sehr scharfe Bilder, kompakte Objektive, AF, Bedienkonzept, Grösse und Gewicht Gehäuse und Objektiv sehr gut ausbalaciert
Contra:
Displayauflösung (nicht klappbar), Panoramafunktion muss am PC gemacht werden, standardmäßig kein Blitz dabei
Ich hab sicher einige Dinge vergessen - es soll nur ein Erfahrungsbericht sein, der keine Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.
Ich hoffe, der Beitrag passt hier rein - anderfalls ersuche ich ihn in die richtige Abteilung zu verschieben.
Kurze Vorgeschichte: ich hab seit letztem Jahr zahlreiche Kameras gekauft, getestet, wieder verkauft (auch Dank des Forums) und bin nun nach der Sony NEX bei der Olympus E-P1 gelandet.
Warum? Naja - ich hatte zuerst die NEX mit dem Pancake, was eine sehr gute Kombi ist, allerdings ist man mit der Brennweite doch sehr begrenzt, woraufhin der Wunsch nach einem anderen Objektiv gekeimt ist. Das 18-55 mm wollte ich nicht und somit hab ich im August das 18-200 bestellt, welches ich vor etwa 3 Wochen bekommen hab.
Von der Bildqualität her muss ich sagen, dass die NEX auf Augenhöhe mit meiner ehem. Nikon D90 und Tamron 18-270 liegt - in einzelnen Bereichen wie Dynamikumfang, Farbwiedergabe hat mir die D90 besser gefallen (abgesehen von den anderen Vorteilen wie AF z.B.)
Die Verarbeitungsqualität der Sony möchte ich auch als sehr gut bezeichnen - bis ich vor 2 Wochen die Olympus erhalten habe. Ich hab mir die Kamera einfach zu gekauft, da mich diese Kamera allgemein irgendwie interessiert hat.
Da ich ja schon eine Olympus E-520 hatte und bestens über die Rauschproblematik bescheid wusste (das hat eben auch zur D90 geführt) waren meine Erwartungen an die Bildqualität nicht allzu hoch.
Nun aber zurück zur Verarbeitungsqualität - die Olympus ist zwar im Vergleich zur NEX wesentlich schwerer und vom Design her anders, allerdings hat man hier wirklich das Gefühl eine Kamera für die Ewigkeit in der Hand zu halten.
Vom Bedienkonzept her hat mir die NEX auch gut gefallen, wobei mir die PEN mittlerweile aber mehr zusagt, da ich einige Einstellungen öfter mal verstelle (ISO, Messverfahren, AF Punkt). Das ist mit dem letzten Update der Firmware bei der NEX und der damit verbundenen Möglichkeit 2 Softkeys selber zu belegen besser geworden, reicht aber meiner Meinung nicht ganz an die Bedienung der Olympus heran, obwohl das Menü bei der Sony optisch eine andere Liga darstellt ebenso wie der Monitor.
Der Grund sich von der Sony zu trennen ist nicht in der Bildqualität bzw. Kameraqualität zu suchen sondern eher dadurch bedingt, dass mir die AF Geschwindigkeit nicht schnell genug ist - hier ist die Olympus aber auch nicht wesentlich besser und weiters auch die Dimension bzw. Verhältnis zwischen Objektiv und Kamera.
Die Olympus sollte eigentlich eine Überbrückung zur DSLR darstellen, sie hat mich aber in den letzten Tagen sehr beeindruckt - und das hat auch mit der Bildqualität zu tun.
Ich habe den Eindruck, dass die Bilder vor allem in den unteren ISO Bereichen (so bis 1000) eine merkbar bessere Schärfe haben und das der Autofocus auch sehr gut sitzt. Überhaupt bin ich von der Geschwindigkeit und Treffsicherheit des AF positiv überrascht, was aber auch an der beschränkten Brennweite von 42 (84) mm liegen mag. Sicher hat sie in dunklen Bereichen, wo wenig Kontrast herrscht auch ihre Probleme.
Weiters finde ich, dass die Farben nicht so "satt" wie bei der Sony sind sonder eher natürlich das wiedergeben was effektiv da ist. Diesen Eindruck hatte ich bei meiner E-520 auch schon und die D90 lag in diesem Bereich zwischen der Olympus und der Sony.
Eine wirkliche Überraschung war für mich aber die Bildqualität und das im Verhältnis geringe Rauschen der PEN bis ISO 1600. Sicher ist ein Unterschied zur NEX da - keine Frage - schließlich ist der Sensor der Sony wenn ich richtig gerechnet habe etwa 50 % grösser. Andererseits sind die Bilder der PEN aber bei ähnlicher Aufnahmesituation (ich hab ein paar Vergleiche gemacht) schärfer und detailreicher.
Um diesen Beitrag nun nicht ins endlose zu verlängern möchte ich mit den pro und contras der beiden Kameras abschliessen:
Sony NEX:
Pro:
gute Bildqualität, sehr gutes HighIso verhalten, Panoramafunktion (echt genial), Klappdisplay mit enormer Auflösung, Videomodus, Grösse und Gewicht des Gehäuse, per Adapter nahezu alle Objektive nutzbar
Contra:
Grössenverhältnis Gehäuse zu 18-200, Bedienung ähnlich einer Kompaktkamera, nur Standard Blitz
Olympus Pen (e-p1):
Pro:
gefühlte Verarbeitungsqualität, sehr scharfe Bilder, kompakte Objektive, AF, Bedienkonzept, Grösse und Gewicht Gehäuse und Objektiv sehr gut ausbalaciert
Contra:
Displayauflösung (nicht klappbar), Panoramafunktion muss am PC gemacht werden, standardmäßig kein Blitz dabei
Ich hab sicher einige Dinge vergessen - es soll nur ein Erfahrungsbericht sein, der keine Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.