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Auswahl der korrekten Belichtungs-Messmethode

Hannes21

Themenersteller
Hallo,

habe meine K10D noch nicht so lange und will mich so langsam in die einzelnen Funktionen einarbeiten bzw. diese verstehen und kennen lernen. Obwohl ich das Handbuch sehr gut beschrieben finde und auch die dazugehörigen technischen Erklärungen verstehe, kann ich oftmals praktisch doch wenig damit anfangen.

Beispiel: Ich verstehe die Auswirkungen der Belichtungsmessmethoden (Mehrfeld, mittenbetont und Spot), aber ich kann nicht wirklich praktisch damit etwas anfangen. Es fehlen mir typische Beispiele für Bildsituationen, wann ich welche Methode sinnvollerweise anwenden sollte, um bessere Ergebnisse zu bekommen.

Habe mir letztens von jemandem in einem anderen Forum Südafrikabilder angeschaut und auch die eingestellte Messmethode bei den einzelnen Bildern, ich habe aber nicht wirklich sinnvollerweise erkennen können, warum der Fotograf bei best. Motiven mittenbetont belichtet, und bei anderen Mehrfeld oder Spot verwendet hat.

Im Zweifel lass ich natürlich einfach die Standard-Einstellung stehen, aber interessieren würde es mich trotzdem... ;)

Was ich auch nicht verstehe, warum bei Mehrfeldmessung die Belichtung standardmäßig getrennt vom Autofocus eingestellt ist, will man nicht dort, wo man auch den Focus setzt, richtig belichten? (aber das wäre dann die Spotmessung, oder...?)

Vielleicht kann ja jemand Motiv-Beispiele für best. Messmethoden liefern.

Vielen Dank
Hannes
 
Was ich auch nicht verstehe, warum bei Mehrfeldmessung die Belichtung standardmäßig getrennt vom Autofocus eingestellt ist, will man nicht dort, wo man auch den Focus setzt, richtig belichten?
Darum gibts ja auch einen C-Menüpunkt bei der K10D (K100D weiss ich nicht) um den AF-Punkt mit dem AE-Punkt zu koppeln und somit kann die Matrixmessung besser (abgestimmter) gewichten.
Die Matrixmessung gewichtet auch sonst, nur eben aufgrund einer "Musterdatenbank", sie glaubt Situationen zu erkennen und belichtet danach. (lässt mal Bereiche ausreissen o.ä.)

(aber das wäre dann die Spotmessung, oder...?)
Nö. Nur dann wenn du schwenkst und eine Spotmessung auf den gewünschten Bereich (Fokuspunkt) machst und AEL drückst
Gefahr dabei ist aber dass die Kamera diesen Bereich dann als 18% Grau interpretiert und so die Belichtung anlegt (siehe unten)

Vielleicht kann ja jemand Motiv-Beispiele für best. Messmethoden liefern.
Matrixmessung ist bei mir bei allen Schnappschüssen eingestellt.
Mittenbetonte Integralmessung hat nur den Sinn, das man das Ergebnis etwas besser voraussagen kann wie bei Matrix, weil eben immer die Mitte stärker gewichtet wird als das Umfeld.

Spotmessung mache ich sogut wie gar nicht mehr, seitdem ich eine Kamera habe die mir das Histogramm nach der Belichtung anzeigt.
Die nutze ich eigentlich nur mehr, um Motivkontrast rauszufinden.
Spotmessung macht in meinen Augen nur dann wirklich Sinn wenn man Zeit hat und idealerweise eine Graukarte mit 18% Grau.
Ansonsten muss man bei der Spotmessung sehr aufpassen und schon einige Erfahrung haben wieviel EV-Korrektur man nun bei dem bestimmten Motiv braucht. (man sollte in Helligkeiten denken können wie früher beim SW-Film)

Aktuelles Beispiel:
Spotmessung auf Schnee, ohne EV-Korrektur, bringt dich zu einem gräulichen Schnee, den keiner haben will.
 
Hallo Bremer.

Ich habe da eine ganz merkwürdige Strategie entwickelt...wirklich abgefahren ;)

Ich stelle das je nach Objektiv oder besser gesagt Brennweite ein!

Bei einem 10-20 UWW stelle ich auf Mehrfeld, ebenso bei einem 17-70, wenn ich nicht großartig über 30mm gehe.

Bei einem 50mm oder Tele auf Mittenintegral.

Spot verwende ich auch nicht.
 
....Spotmessung mache ich sogut wie gar nicht mehr [...] Die nutze ich eigentlich nur mehr, um Motivkontrast rauszufinden.
Spotmessung macht in meinen Augen nur dann wirklich Sinn wenn man Zeit hat und idealerweise eine Graukarte mit 18% Grau...

Ein idealer Anwendungsfall für Spotmessung ist z.B. die Nachtfotografie.
Die hellste Stelle mittels Spot abgreifen, speichern, Motiv fixieren und abdrücken. So macht das auch Sinn...
 
Wir haben ein schwarzes, glänzendes Meerschwein(Pauline). Wenn man das im Gehege mit Mehrfeld ablichtet, säuft Pauline förmlich ab. Bei ihr muss ich deshalb auf Spotmessung stellen, sonst sind die Strukturen ihres Felles und die Augen nicht sauber zu erkennen.

Ist aber sicher ein Extrembeispiel...

BlackSeven
 
Die hellste Stelle mittels Spot abgreifen, speichern, Motiv fixieren und abdrücken. So macht das auch Sinn...
Sorry, aber das macht gar keinen Sinn.
Du definierst dir damit die hellste Stelle als 18% Grau, das verhindert sicher ausgerissene Lichter :lol:, aber das wars auch schon.
Das kann man machen, wenn die Kamera eine Spotmessung auf die Lichter einstellen lässt, aber nicht bei der K10(0)D.

In der Nachtfotografie verwende ich gar keinen Belichtungsmesser, da der nicht für solche Lichtsituationen geeignet ist und damit zu falschen Ergebnissen führt.
 
Sorry, aber das macht gar keinen Sinn.
Du definierst dir damit die hellste Stelle als 18% Grau, das verhindert sicher ausgerissene Lichter :lol:, aber das wars auch schon.
Das kann man machen, wenn die Kamera eine Spotmessung auf die Lichter einstellen lässt, aber nicht bei der K10(0)D...

O.K, dann mache ich seit mehr als einem Jahr mit der K100D richtige Bilder mit der falschen Einstellung :lol:
Damit kann ich durchaus leben.
 
ich verwende fast ausschließlich die spotmessung - das liegt einerseits daran dass ich auch fast ausschließlich mit M optiken fotografiere, andererseits daran dass ich IMHO so die meiste kontrolle über das ergebnis habe.

für mich waren die kompabilität zu alten linsen und die spotmessung die gründe, warum ich jetzt eine pentax und keine canon habe
 
extrembeispiel?

nachthimmel mit vollmond. du willst den vollmond, der etwa ein 5tel des bildes bedeckt (wir haben ja kein 1000er tele...) mit seinen strukturen fotografieren. bei normaler messung wird der mond einfach ein weisser fleck, weil die cam denkt "shit, da ist ja alles schwarz, das bild wird verdamme dunkel!"
wenn du da auf spotmessung stellst zählt eigentlich nur der mond und der wird dann mit all seinen kratern etc abgebildet...
 
extrembeispiel?

nachthimmel mit vollmond. du willst den vollmond, der etwa ein 5tel des bildes bedeckt (wir haben ja kein 1000er tele...) mit seinen strukturen fotografieren. bei normaler messung wird der mond einfach ein weisser fleck, weil die cam denkt "shit, da ist ja alles schwarz, das bild wird verdamme dunkel!"
wenn du da auf spotmessung stellst zählt eigentlich nur der mond und der wird dann mit all seinen kratern etc abgebildet...

Stimmt nicht, das war früher bei komplett analoger mittenbetonter Integralmessung z.B. so.

Intelligente Algorithmen wie in der K10d verbaut, erkennen auch Kontrastumfang etc. Der Algorithmus merkt, dass bei Überbelichtung das Schwarz schwarz bliebe und der Mond ausreißt.

Schwierig wirds da, wo der Belichtungsumfang einfach zu groß ist. z.B. bei einer Gegenlichtaufnahme. Um nicht ein stockdusteres Gesicht zu bekommen würde sich hier die Spotmessung empfehlen. Dafür ist dann der Hintergrund überbelichtet, was trotzdem besser wäre.
 
Die BelichtungsProblematik ist leider nicht allein mit Messmethodika zu lösen.

Das Bild "lebt" von Kontrast : Einmal Hell/Dunkel und einmal Farbkontrast. Das ist Bildgestaltung.

Schon zu analog-Zeit ( vorallem Dias ) war klar dass immer riskant ist "nur 1 mal schiessen" und damals schon hat man angefangen mit BelichtungsReihe zu RE-agieren.

Heute mit Digital geht es viiiel günstiger, dazu kann die EBV noch viel retten oder einfach besser machen. Das wäre auch die Empfehlung: BelichtungsReihe ( zB : -0,5 / 0 / + 0,5 EV oder Blendewert ) und Matrixmessung oder Mittelbetont.

SpotMessung ist zwar interessant aber nur wenn das Subject etwas 1/3 der Bildfläche hat sonst drohen Kontrast-Ausreisser.

Zum üben eventuell alles 3mal knipsen: Matrix, Mittelbetont und Spot. Nur so kann man sehen was "besser" ist ;-)

Noch feiner wäre RAW-Format und danach selbst entwickeln.
 
ich verwende fast ausschließlich die spotmessung - das liegt einerseits daran dass ich auch fast ausschließlich mit M optiken fotografiere, andererseits daran dass ich IMHO so die meiste kontrolle über das ergebnis habe.
Hmm, also bei M-Linsen funktioniert die Matrixmessung sowieso nicht, ob die Spotmessung funktioniert kommt aus dem Handbuch nicht ganz klar raus.

Zitat Handbuch K10D:
Verwenden Sie ein anderes Objektiv als DA, D FA, FA J, FA, F oder A, wird die Belichtung mittenbetont gemessen, auch wenn Mehrfeldmessung gewählt ist. Auch wenn der Blendenring in einer anderen Position als A steht.

P.S: Bei Canon gibts übrigens auch eine Spotmessung ab der 30D ;)
 
Hmm, also bei M-Linsen funktioniert die Matrixmessung sowieso nicht, ob die Spotmessung funktioniert kommt aus dem Handbuch nicht ganz klar raus.

Zitat Handbuch K10D:
Verwenden Sie ein anderes Objektiv als DA, D FA, FA J, FA, F oder A, wird die Belichtung mittenbetont gemessen, auch wenn Mehrfeldmessung gewählt ist. Auch wenn der Blendenring in einer anderen Position als A steht.

P.S: Bei Canon gibts übrigens auch eine Spotmessung ab der 30D ;)

ich weiß, dass die 30D eine spotmessung hat. die kam aber nicht in frage - habe ja auch ne k100, keine k10.
mit meiner 50/1,7 und dem 135/2,8 ist definitiv nur spotmessung möglich, wurde schon ausgiebig getestet;)

gut so, die nutze ich eh immer - auch an meinem tamron 17-50/2,8
 
Bei Gegenlichtaufnahmen verwende ich grundsätzlich Spotmessung, und fahre damit sehr gut.
Bei Portraits liefert das ein richtig belichtetes Gesicht (leichte Korrekturen in der EBV sind ja dank RAW möglich) und einen überbelichteten Hintergrund, was mir meist sehr gut gefällt.

Bei Schnappschüssen komme ich mit allen Belichtungsmethoden gut klar, bei Spotmessung mit AF-L-Taste, bei den beiden anderen einfach so.
 
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