Hugo Habicht
Themenersteller
Angeregt durch diesen Thread: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=67005&highlight=M42 - und weil ich neuem Spielzeug noch nie widerstehen konnte - habe ich mir hier: http://cgi.ebay.de/Canon-EOS-Autofo...ryZ80379QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem einen dieser Wunderchips bestellt. Im folgenden möchte ich kurz meine Erfahrung mit Kauf, Einbau und Verwendung dieses Chips besprechen.
Kauf und Lieferung: Gekauft habe ich den Chip über obigen Ebay-Link, bezahlt mit PayPal, Lieferung im gepolsterten Kuvert 4-5 Tage nach Bezahlung. Geliefert wird der Chip (siehe Bild 1) in sicherer Verpackung und ein A4-Blatt mit den Montage-Schablonen zum Ausschneiden (siehe Bild 2 links).
Montage: Nach dem Ausschneiden der Schablone legt man diese über den Adapter (siehe Bild 2 links). Ich habe es nur mit einem Nikon-EOS-Adapter probiert, die prinzipielle Vorgangsweise wird aber bei den Pentax, M42 und anderen Adaptern ähnlich sein. Ausgerichtet wird die Schablone am Hebel für die Bajonett-Arrettierung des Adapters, dann wird der Chip auf den Adapter geklebt, sodass die Kontakte mit den Zeichnungen der Schablone übereinstimmen (siehe wieder einmal Bild 2 links). Ich empfehle für das Ankleben (a) Sekundenkleber zu nehmen und (b) den Chip zunächst nur mit ein oder zwei Klebepunkten anzuheften. Das fertige Produkt ist in Bild 3 zu sehen. Wenn der Adapter während des Aufklebens des Chips an einem Objektiv montiert ist, erleichtert das die Arbeit wesentlich.
Kurztest: Bei der Positionierung des Chips sind beide Richtungen (die Verschiebung entlang des Bajonetts und die Entfernung von der Mitte) von entscheidender Bedeutung. Wenn man die links-rechts Bewegung entlang des Bajonetts nicht richtig erwischt, funktioniert der Chip anschließend nicht (weil die Kontakte mit denen der Kamera nicht übereinstimmen); wenn man die Entfernung zur Mitte falsch hat, kann der Adapter entweder nicht am Objektiv (zu weit innen) oder an der Kamera (zu weit außen) montiert werden. Bei einem Kurztest sollte die Kamera mit dem MF-Objektiv nicht mehr Blende "00" sondern "2.8" anzeigen, außerdem sollte natürlich der Fokusindikator (grüner Punkt und/oder "Beep") funktionieren. Falls das nicht auf Anhieb klappt, Chip vom Adapter pflücken und mit leichter Positionsverschiebung wieder probieren...
Fixierung: Falls der Kurztest erfolgreich ist, kann man den Chip entlang der in Bild 4 durch Pfeile gekennzeichneten Kante mit Superkleber fixieren. Wer - so wie ich - bezüglich der mechanischen Festigkeit von Klebeverbindung paranoid ist, kann entlang dieser Kante zusätzlich ein Schicht Epoxy- oder 2K-Kleber aufbringen. Diese Kleber müssen aber jedenfalls vor Verwendung des Adapters über Nacht aushärten damit wirklich nur der Chip am Adapter und nicht der Adapter am Objektiv oder das Objektiv am Gehäuse klebt

Verwendung: Ich habe den modifizierten Adaptern an drei Nikon Objektiven ausprobiert: am 24/2.8 und am 50/1.4 war die Funktion problemlos. Am 35/1.4 scheiterte die Montage des Adapters am Objektiv an dem in Bild 5 gekennzeichneten Metallhaken (der wahrscheinlich für irgendeine Nikon-Blendensteuerung ist - für sachdienliche Hinweise bin ich dankbar) - die Verwendung eines Dremels mit entsprechendem Aufsatz ist hier wahrscheinlich hilfreich
Disclaimer: Ich habe DIESEN Chip an DIESEM Adapter ausprobiert und er hat mit DIESEN Objektiven funktioniert. Für andere Chips, Adapter und Objektive kann ich keinerlei Haftung übernehmen und ich bin auch definitiv NICHT Schuld wenn ihr die Hinterlinse Eures Elmarits mit Superkleber vollkleckert
Bild 1: Der Wunderchip
Bild 2: Rechts ein normaler Nikon-EOS-Adapter; links ein modifizierter. Das weiße Dingens ist die Montageschablone.
Bild 3: Der Chip aufklebt auf den Adapter.
Bild 4: Wie Bild 3, entlang der gekennzeichneten Kante kann die Klebestelle verstärkt werden.
Bild 5: Bei Nikon-Objektiv die den gekennzeichnten Haken kann der modifizierte Adapter nicht montiert werden.
Kauf und Lieferung: Gekauft habe ich den Chip über obigen Ebay-Link, bezahlt mit PayPal, Lieferung im gepolsterten Kuvert 4-5 Tage nach Bezahlung. Geliefert wird der Chip (siehe Bild 1) in sicherer Verpackung und ein A4-Blatt mit den Montage-Schablonen zum Ausschneiden (siehe Bild 2 links).
Montage: Nach dem Ausschneiden der Schablone legt man diese über den Adapter (siehe Bild 2 links). Ich habe es nur mit einem Nikon-EOS-Adapter probiert, die prinzipielle Vorgangsweise wird aber bei den Pentax, M42 und anderen Adaptern ähnlich sein. Ausgerichtet wird die Schablone am Hebel für die Bajonett-Arrettierung des Adapters, dann wird der Chip auf den Adapter geklebt, sodass die Kontakte mit den Zeichnungen der Schablone übereinstimmen (siehe wieder einmal Bild 2 links). Ich empfehle für das Ankleben (a) Sekundenkleber zu nehmen und (b) den Chip zunächst nur mit ein oder zwei Klebepunkten anzuheften. Das fertige Produkt ist in Bild 3 zu sehen. Wenn der Adapter während des Aufklebens des Chips an einem Objektiv montiert ist, erleichtert das die Arbeit wesentlich.
Kurztest: Bei der Positionierung des Chips sind beide Richtungen (die Verschiebung entlang des Bajonetts und die Entfernung von der Mitte) von entscheidender Bedeutung. Wenn man die links-rechts Bewegung entlang des Bajonetts nicht richtig erwischt, funktioniert der Chip anschließend nicht (weil die Kontakte mit denen der Kamera nicht übereinstimmen); wenn man die Entfernung zur Mitte falsch hat, kann der Adapter entweder nicht am Objektiv (zu weit innen) oder an der Kamera (zu weit außen) montiert werden. Bei einem Kurztest sollte die Kamera mit dem MF-Objektiv nicht mehr Blende "00" sondern "2.8" anzeigen, außerdem sollte natürlich der Fokusindikator (grüner Punkt und/oder "Beep") funktionieren. Falls das nicht auf Anhieb klappt, Chip vom Adapter pflücken und mit leichter Positionsverschiebung wieder probieren...
Fixierung: Falls der Kurztest erfolgreich ist, kann man den Chip entlang der in Bild 4 durch Pfeile gekennzeichneten Kante mit Superkleber fixieren. Wer - so wie ich - bezüglich der mechanischen Festigkeit von Klebeverbindung paranoid ist, kann entlang dieser Kante zusätzlich ein Schicht Epoxy- oder 2K-Kleber aufbringen. Diese Kleber müssen aber jedenfalls vor Verwendung des Adapters über Nacht aushärten damit wirklich nur der Chip am Adapter und nicht der Adapter am Objektiv oder das Objektiv am Gehäuse klebt



Verwendung: Ich habe den modifizierten Adaptern an drei Nikon Objektiven ausprobiert: am 24/2.8 und am 50/1.4 war die Funktion problemlos. Am 35/1.4 scheiterte die Montage des Adapters am Objektiv an dem in Bild 5 gekennzeichneten Metallhaken (der wahrscheinlich für irgendeine Nikon-Blendensteuerung ist - für sachdienliche Hinweise bin ich dankbar) - die Verwendung eines Dremels mit entsprechendem Aufsatz ist hier wahrscheinlich hilfreich

Disclaimer: Ich habe DIESEN Chip an DIESEM Adapter ausprobiert und er hat mit DIESEN Objektiven funktioniert. Für andere Chips, Adapter und Objektive kann ich keinerlei Haftung übernehmen und ich bin auch definitiv NICHT Schuld wenn ihr die Hinterlinse Eures Elmarits mit Superkleber vollkleckert

Bild 1: Der Wunderchip
Bild 2: Rechts ein normaler Nikon-EOS-Adapter; links ein modifizierter. Das weiße Dingens ist die Montageschablone.
Bild 3: Der Chip aufklebt auf den Adapter.
Bild 4: Wie Bild 3, entlang der gekennzeichneten Kante kann die Klebestelle verstärkt werden.
Bild 5: Bei Nikon-Objektiv die den gekennzeichnten Haken kann der modifizierte Adapter nicht montiert werden.