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Deep Sky Stacker Bilder werden nicht gestackt

Polarlicht14

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe ein Problem und bin gerade am verzweifeln. Ich habe am Wochenende 524 Bild vom Orionnebel gemacht (und 200 Darks). Ich habe die RAW Dateien bearbeitet und als JPG abgespeichert. Wenn ich nun die Bilder stacke und sage, dass von den Bildern z.B. 95% gestackt werden soll, werden nur 192 Bilder gestackt.
Wieso? :confused:

Ich habe es schon mit verschiedenen Einstellungen versucht und wenn ich die Prozentzahl senke, werden es dem entsprechend weniger Bilder. Wenn ich als Eingang nur 300 Bilder wähle, werden nur um die 150 gestackt.
Ich habe schon öfters Bilder gestackt und hatte noch nie Probleme.
An was kann das liegen?

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen! Ich verzweifle noch...

Danke
Polarlicht14
 
:lol: Also keine Sorge, aber was Du bei 190 Bildern nicht zu sehen bekommst, wirst Du auch nicht wirklich bei 500 sehen. Und wofür bitteschön 200!!! Darks :ugly: Ganz ehrlich, mach noch weitere 100 solcher Aufnahmeserien und dann ist deine Kamera hinüber :evil:

Sicherlich sind da Unterschiede messbar, aber ich bezweifle, dass Du die Unterschiede dann auch wirklich sehen können wirst. Das würde "vielleicht" große Unterschiede ausmachen, wenn Du mit hohen Brennweiten (>300mm) und längeren Belichtungszeiten gearbeitet hättest, aber ich gehe mal davon aus, dass Du das nicht hast? Aber selbst dann sollten bereits diese 190 Bilder locker ausreichen, um sämtliche Details aus der Aufnahme herauszukitzeln, wenn alle Aufnahmeparameter richtig eingestellt waren und Du nicht nur 1 Sekunden Belichtungszeiten-Bilder erstellt hast (was ich aber schon fast glaube).

Magst Du vielleicht noch etwas zu den eigentlichen Aufnahmen sagen? Also welche Brennweite, Belichtungszeit und ISO? Ich vermute mal, dass die Bilder rechnerisch voneinander grob abweichen und DSS deshalb nur so eine geringe Zahl verwendet. Oder der Bildausschnitt variiert zu stark. Aber alles nur Vermutungen, wenn man nicht mehr von der Aufnahmesituation weiß. Du könntest als Hilfestellung vielleicht auch mal ein einzelnes Foto hier zeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal danke für deine Antwort.
Ich habe die Bilder mit einer Nikon D5200 + Tamron 70-300 f4-5.6 gemacht.
Die Einstellungen sind 3s, f5.3 (Offenblende) und ISO 4000, Brennweite ist 190mm (Ja, die Sterne sind leicht strichförmig, aber das ist für mich ok).

Ich habe so viele Darks gemacht, damit das Rauschen besser wird. Wahrscheinlich bringen 50 genau so viel, aber ich wollte es mal ausprobieren.
Aus dem selben Grund habe ich auch mehr Bilder gemacht. Ich denke, durch mehr Bilder wird das rauschen verringert.

Hier ist mal ein Einzelbild, das ich aus dem RAW erstellt habe.
15249781623_1d85ac1ed3_b.jpg


Und hier das Ergebnis aus 192 Bildern. Details sind schon einige zu sehen, aber es rauscht noch recht stark.

15681931318_7cd80e8010_b.jpg


Ob es nun was bringt oder nicht, wo kann ich DeepSkyStacker sagen, dass er alle Bilder stacken soll?
Ich hoffe die Infos helfen weiter.

Edit: Der Bildausschnitt ist fast immer gleich. Ich habe regelmäßig die Kamera neu ausgerichtet.

Gruß
Polarlicht14
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist, dass die Sterne bereits Striche ziehen, wie Du selbst erkannt hast. Du wirst vermutlich die Kamera immer wieder mit Stativ und Kugelkopf / 3-Wege-Neiger neu ausgerichtet haben? Hast Du die Kamera dabei auch mit dem Sternenhimmel mitgedreht oder einfach nur verschoben? Denn dann würde sich ja auch der Bildausschnitt alle paar Bilder ändern, was DSS schon Probleme machen kann.

Außerdem kommt hinzu, dass dein verwendetes Objektiv eine starke Verzeichnung hat. Aus dem Grund ist es DSS irgendwann nicht mehr möglich, die Sterne korrekt übereinander auszurichten. Daher werden nicht mehr Bilder verwendet. Würdest Du nun erzwingen, alle Bilder zu verwenden, dann würde das Bild eher schlechter als besser werden. Du musst es mal so sehen: auf einem Bild ist die Strichbildung sehr gering, ebenso die Verzeichnung. Von Bild zu Bild erhöht sich aber dieser Fehler und ist bei 192 Bildern bereits sehr gut zu erkennen und das sogar schon im Zentrum. Ich möchte gar nicht wissen, wie da der Randbereich ausgehen hat. Würdest Du nun noch mehr Bilder verwenden, könnte es sein, dass sich der Fehler über die einzelnen Sterne hinweg auf das Hauptobjekt überträgt und das dann auch noch unscharf wird.

Warum kaufst Du Dir keine billige Reisemontierung, wie die Vixen Polarie oder den iOptron Skytracker? Damit sind wesentlich längere Belichtungszeiten möglich, du schonst den Verschluß deiner Kamera, brauchst mit der ISO erst gar nicht so hoch zu gehen und hast auch bei der Nachbearbeitung weniger Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Antonius,

nochmal danke für deine Antwort.
Deine Erklärung hört sich schlüssig an. Ich frage mich nur, wieso es bis jetzt immer geklappt hat (Habe bist jetzt 6 mal Bilder gestackt, waren aber immer "nur" 200 und einmal 400 von 2 verschiedenen Abenden). Da hat das stacken immer geklappt.
Ich habe mir schon gedanken bezüglich einer Nachführung gemacht. Das Stichwort "billig" ist dabei aber das Problem. Man kann zwar argumentieren, dass ein Objektiv auch gleich 300-400€ kostet, aber ein Objektiv verwende ich auch nahezu täglich. Da ist es mir Wert, 300€ auszugeben. Deep Sky Aufnahmen mache ich hingegen nur 1 mal im Monat und selbst das war dann immer nur ein bisschen herumprobieren. Im moment ist das Preis-Nutzen Verhältnis noch zu niedrig. Hinzu kommt, dass ich in der Ausbildung bin und ich für so eine Nachführung locker mal ein paar Monate sparen muss.

Noch als andere Frage. Wird das Ergebnis eher besser werden, wenn ich kürzer belichte und somit weniger Licht habe, dafür aber punktförmige Sterne, oder weiterhin die Striche akzeptieren um mehr Details zu bekommen.
Die selbe Frage stellt sich mir bei den ISO. Mehr ISO und das rauschen akzeptieren, oder eher weniger ISO und dafür weniger Licht auf dem Sensor?

Gruß
Polarlicht14
 
Ich würde es auf diese Weise gar nicht machen ;) Überleg doch mal: Du hast mittlerweile bereits über 2500 Auslösungen nur zu diesem Zweck auf deinem Kamerazähler und es ist nichtmal ein einziges brauchbares Foto dabei herausgekommen. Da wüsste ich ehrlich besseres mit meiner Zeit anzufangen.
 
Brauchbar ist immer eine Sache der Definition. Für mich ist das Ergebnis akzeptabel. Allein schon das Wissen, dass man ohne großes Equipment Galaxien, Nebel und Sternenhaufen fotografieren kann! Natürlich kann mein Bild keineswegs mit einer Aufnahme mit Nachführung mithalten, aber das will ich ja gar nicht.
Die Sache mit der Zahl der Auslösungen:
Für was habe ich eine Kamera, wenn ich bei jedem Druck auf den Auslöser ein schlechtes Gewissen habe, da die Kamera darunter leidet. Ich möchte mit meiner Kamera Spaß habe und wenn der Sensor der Kamera nach 5 Jahren kaputt ist, hat sie ihren Zweck vollstens erfüllt. :)
In so vielen Jahren werde ich auch schon lange das Bedrüftnis nach einer besseren Kamera verspürt haben.
Jeder hat da bestimmt eine eigene Philosophie, aber ich möchte Spaß haben, auch wenn ich mal 1000 Auslösungen an einem Abend mache...ich habe Spaß und das ist wichtig!

Jetzt vielleicht nochmal zurück zu meiner Frage. Wenn ich es nochmal versuche, soll ich eher länger oder kürzer belichten, das selbe mit den ISO?
Ich hoffe, ihr sagt mir nicht wieder, wie sinnlos das ganze ist :p

Liebe Grüße
Polarlicht 14
 
Gut, dann würde ich bei der Belichtungszeit etwa 1 Sekunde nehmen. Dann ist sicher, dass Du keine Striche hast, zumindest nicht durch Sterndrehung. Die Objektivverzeichnung hat nichts mit der Belichtungszeit zu tun und wird auch bei kürzeren Fotos sichtbar werden. Also wirst Du auch deswegen bei DSS Probleme bekommen, Da Du zudem immer noch die Kamera nur über Stativ und Kopf ausrichten kannst und so die Neigung der Kamera nicht so exakt einstellen kannst, wie mit einer Nachführung, wird es auch deswegen die gleichen Probleme geben. Lediglich die Länge der Sternstriche kannst Du reduzieren und das entstehende Rauschen. Bei der ISO solltest Du also nicht über 1600 gehen, um das Rauschen etwas im Griff halten zu können. Wenn Du also das gleiche Ergebnis (von der Helligkeit und den Details her) haben möchtest, wie bei deinem ersten Versuch jetzt, musst Du anstelle der 700 Aufnahmen etwa 4500 machen. Viel Spaß dabei.

Edit: Eigentlich wollte ich es Dir gar nicht sagen, aber es wäre fies, dir das vorzuenthalten, da Du es wirklich nicht zu wissen scheinst: Die Rede ist nicht davon, dass dein Sensor in 5 Jahren kaputt gehen könnte, sondern davon, dass der Verschluss deiner Kamera auf 100.000 Auslösungen ausgelegt ist. Das bedeutet, dass die Kamera nach 80.000 Fotos kaputt gehen kann oder auch erst nach 150.000. Erstellst Du allerdings 20 - 30 Fotos auf die oben beschriebene Art und Weise innerhalb eines Monats, wird die Kamera den zweiten Monat vermutlich nicht mehr erleben. Da fragt man sich, was daran Spaß macht 400 Euro bei einer Nachführung zu sparen, aber eine Kamera auf diese Weise zu verheizen. Zumal es sich dann dabei nicht um einen Garantiefall handeln würde, falls die Kamera neu sein sollte. Nichts für ungut, trotzdem viel Spaß dabei :top:
 
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