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Objektivwechsel bei eingeschaltener Kamera?

Faspotun

Themenersteller
Ich habe eine sehr grundlegende Frage und wäre froh, wenn sie mir jemand beantworten könnte:

Am Wochenende war ich mit meiner E-420 mitsamt 14-42, 40-150 und dem genialen 50er Makro in den Bergen unterwegs und habe dabei öfters die Objektive gewechselt. Dabei ist es mir auch das ein- oder andere Mal passiert, dass ich vergass, die Kamera vorher auszuschalten. Daher meine Frage: Ist es schlimm, wenn man das Objektiv bei eingeschaltener Kamera wechselt oder macht das im Prinzip nichts?

Vielen Dank im Voraus.
 
Nein das macht gar nichts.

Im schlimmsten Fall, wird das Objektiv nicht von der Kamera erkannt.

Dazu entweder nochmal den Entriegelungsknopf tief drücken, oder Kamera kurz aus und wieder anschalten.

Viele schalten die Kamera für den Objektivwechsel nicht aus.

Vg Andy
 
Passiert mir jedes 2. mal. Macht nix. Wenn das schädlich wäre, dann wäre die Olympussche Foto-Ära schon zuende. Die elektrischen Verbindungen sind entsprechend abgesichert und beim Wechsel wird das jeweilige Objektiv sofort erkannt, wie Du sicher schon gemerkt hast.
 
Habe bisher so gut wie immer bei eingeschalteter Kamera die Optiken gewechselt. Auch bei meinen Olys. Alle Kameras haben's bisher schadlos überlebt... wär' ja auch schlimm, wenn nicht.
 
Ich schalte immer aus, denn danach putzt sich der Sensor ... ansonsten gibt es meiner Ansicht nach keinen Grund dafür.
 
Ich habe eine sehr grundlegende Frage und wäre froh, wenn sie mir jemand beantworten könnte:

Am Wochenende war ich mit meiner E-420 mitsamt 14-42, 40-150 und dem genialen 50er Makro in den Bergen unterwegs und habe dabei öfters die Objektive gewechselt. Dabei ist es mir auch das ein- oder andere Mal passiert, dass ich vergass, die Kamera vorher auszuschalten. Daher meine Frage: Ist es schlimm, wenn man das Objektiv bei eingeschaltener Kamera wechselt oder macht das im Prinzip nichts?

Vielen Dank im Voraus.

Hallo,

das ist eine klassische Frage auf die mit großer Wahrscheinlichkeit keine fundiert technische Antwort kommt, sondern Erfahrungswerte, die Dir so ziemlich überhaupt nichts nützen.

Das Problem sind die elektrischen Kontakte. Im angeschlossenen und eingeschalteten Zustand beziehen sich alle Spannungen in der Kamera und im Objektiv auf ein elektrisches Bezugspotential (Masse, Gnd, Ground, 0V etc.) Wenn dieses Bezugspotenzial nicht vorhanden ist, suchen sich die verschiedenen Spannungen ein neues Bezugspotential und verursachen u. U. Ströme auf Wegen und in Größenordnungen, für die die Bauteile und Leiterbahnen so möglicherweise nicht ausgelegt waren. Insbesondere wenn kapazitive und induktive Effekte beteiligt sind, kann es schon mal an empfindlichen Bauteilen zu Überspannungen kommen und damit zu irreversiblen Schäden.

Fast keine mechanisch lösbare, elektrische Verbindung hat diese sog. Hot-Plug-Fähigkeit, also die Eigenschaft unter Spannung verbunden und gelöst werden zu dürfen. Muss so eine Eigenschaft sein, sind besondere mechanische und/oder elektrische Vorleistungen zu treffen. Wenn Du beispielsweise mal einen USB-Stecker ansiehst (eine der wenigen Steckverbindungen, die Hot-Plug fähig sind) so siehst Du dass diese so konstruiert sind, dass beim stecken zuerst die Masseverbindung beider Geräte hergestellt wird und anschließend erst die Signalleitungen. Wird der Stecker gezogen, so trennen sich zuerst die Signale und die Masseverbindung bleibt bis zum allerletzten Moment erhalten.

Eine Kamera und ein Objektiv sind nicht Hot-Plug fähig. Wenn nichts passiert, dann ist das reiner Zufall. Es ist nicht auszuschließen, dass - rein zufällig - hundert- oder tausendmal nichts passiert, genauso kann man sich aber nicht beschweren, wenn sich doch irgendwann einmal ein Bauteil verabschiedet. Wenn Du jetzt keine Fehlfunktionen merkst, wirst Du aufgrund dieses singulären Ereignisses wahrscheinlich auch keine Probleme mehr zu erwarten haben. Generell kann man aber nur eindringlich empfehlen jede Art von elektrischen Verbindungen nicht unter Spannung zu stecken oder zu ziehen, wenn sie nicht explizit als Hot-Plug fähig ausgewiesen sind.

Viele Grüße
 
Objektive sind Hot-Plug fähig. Liese sich auch anders nicht verkaufen.

Oder denkst du die Entwickler sind so dumm sowas nicht zu berücksichtigen und massenhaft Reklamationen zu bekommen. Das kann sich kein Kamerahersteller leisten.

Durch die eindeutige Drehrichtung kann man sehr wohl festlegen welche Kontakte wann verbunden sind und es entsprechend designen. Z.B. erst Spannung anlegen wenn das Objektiv verriegelt ist.
 
Dann nehm ich alles zurück.

Also, Olympus Objektive sind nicht hot-plug fähig.

Canon jedoch schon, in der Bedienungsanleitung steht nicht dass die Kamera ausgeschaltet werden muss.
Habe ich bei Olympus auch noch nicht gefunden, weder bei der Kamera noch bei den Objektiven, einzig die Kontakte soll man nicht anfassen.
Ich glaub schon das das Hotplugfähig ist.
 
@Lazzeri:
Hier muß ich aus Entwicklersicht widersprechen.

Es ist kein Problem, die Anschlüsse im Bajonett der Kamera und des Objektivs für den Objektivwechsel elektrisch so auszulegen, dass bei einem Wechsel bei eingeschalteter Kamera nichts passieren kann.

Die Kontakte sind so angeordnet, dass bei verdrehen keine nebeneinander liegenden Kontakte miteinander kurzgeschlossen werden können. Die Kontakte sind weiter voneinander entfernt, als die kontaktierende Fläche breit ist. Die Reihenfolge der der auf die Kontakte gelegten Funktionen kann so gewählt werden, das keine Funktionsstörungen beim Bewegen auftreten können. Das interne Bussystem zur Datenübertragung ist mit hotplugfähigen Komponenten aufgebaut. Im Mikroskopbau (und Oly baut gute Mikroskope) wird das auch gemacht, denn auch dort wechseln Kunden mal eine externe Komponente ohne das Mikroskop aus zu schalten. Außerden sind solche hotplugfähigen Elektronikbausteine Cent-Artikel.

Weiterhin kann man durch die Schaltungsauslegung dafür sorgen, dass die an den Bauteilen auftretenden Spannungen auch dann keinen Schaden anrichten können, wenn die falschen Kontakte aufeinander kommen, was ja beim drehen des Objektivs der Fall ist.

Die Kamera ist der "Master", die Objektive sind "Slaves", d. h. sie reagieren nur auf Anforderung und senden dann Daten. Bei Bedienung der Objektive lösen diese über eine Leitung einen Interuppt aus, auf dessen Erkennen hin die Kamera dann Daten anfordert.

Die einfachste Lösung für eine elektrische Absicherung ist den letzten Kontakt der beim Ansetzen des Objektivs geschlossen wird zur Erkennung zu nutzen. Wird dieser Kontakt innerhalb des Objektivs mit einem anderen Kontakt verbunden, was ja nur dann möglich ist wenn das Objektiv in
Raststellung steht, dann erst wird Kameraseitig "durchgeschaltet". Das kann mit sogenannten "Highside-Schaltern" geschehen. Das sind in bestimmter Weise geschaltete FET's. Genauso kann die Verbindung sofort wieder unterbrochen werden, wenn das Objektiv aus der Raststellung heraus gedreht wird.

Die einzige Gefahr für die Elektronik besteht darin, dass die Kamera oder das Objektiv selbst "geerdet" sind bzw. sich auf einem bestimmten Potential befinden und der User ganz bewußt und böswillig mit Fremdspannung an die Kontakte geht. Das wäre auch dann der Fall, wenn der User selbst statisch aufgeladen ist und dann die Kontakte einer offen liegenden Kamera (oder die er selbst nicht in der Hand hat) berührt. Aber auch dagegen gibt es (begrenzte) Sicherungsmöglichkeiten, Suppressordioden zum Beispiel, diese setzt man immer bei solchen Gefährdungsmöglichkeiten ein.
Die Gefahr der Verschmutzung und dadurch verursachte Funktionsausfälle ist aber immer gegeben.
Übrigens: Bei Pentax liegen die Kontakte sogar offen an der Oberfläche des
Bajonetts und werden bei jedem Objektivwechsel mit der Bajonettfläche des Objektivs kurzgeschlossen. Ausfälle, die darauf zurück zu führen wären, sind mir von dort noch nicht bekannt geworden.

Die Sicherheit beim Objektivwechsel bei eingeschalteter Kamera hängt also in erster Linie von der Intelligenz der Entwickler ab und ist so gut wie nicht mit Zusatzkosten verbunden. Ich denke, die Olympus-Ingenieure sind mit dieser Intelligenz gesegnet.

Zu Deinem Beispiel mit den USB-Steckern:
Bei USB-Steckern muss man auch berücksichtigen, dass Geräte mit solchen Anschlüssen am Netz hängen (können). Bei zwei Geräten, die beide u. U. am Netz hängen und per USB verbunden werden können, kann durch fehlenden Potentialausgleich (professionelle Geräte haben sowas, es wird nur oft nicht benutzt) zwischen den Grounds der Geräte schon mal eine Spannung von 100 Vac und mehr auftreten, vor allem dann, wenn beide Geräte an verschiedenen Phasen hängen. Dafür ist ein Massekontaktvorlauf zwingend notwendig, anderenfalls landet die Elektronik der Geräte im Nirwana. Insofern kann ich Deine Aussage durch eigenes Erleben bestätigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich bei Olympus auch noch nicht gefunden, weder bei der Kamera noch bei den Objektiven, einzig die Kontakte soll man nicht anfassen.
Ich glaub schon das das Hotplugfähig ist.

In der Bedienungsanleitung meiner E-1 wird auf Seite 21 explizit darauf hingewiesen, die Kamera beim Objektivwechsel auszuschalten.

Gruß
Rainer
 
Die E-3-Anleitung habe ich gerade nochmal durchsucht. Einen Hinweis auf das Ausschalten vor dem Objektivwechsel habe ich nicht gefunden (oder ich bin zu bl. zum suchen). Sinnvollerweise müsste das auch schon auf Seite 12 stehen, wenn es zwingend nötig wäre.
 
In meiner E-420-Anleitung hatte ich eben auch keinen Hinweis darauf finden können, dass die Kamera beim Objektivwechsel zwingend ausgeschaltet sein muss.
 
In meiner Anleitung zur E-410 steht auch nichts drin, weder in den Grundlagen (wo ein Objektivwechsel beschrieben wird) noch im Kapitel über Objektive.

Ich mache trotzdem immer grundsetzlich die Kamera erst aus bevor ich ein Objektivwechsel mache, wegen diesen Staubdingsbums beim einschalten...
 
So weit ich mal gehört habe :D ist das bei der E-1 so expliziet aufgeführt, weil die Kamera eben bei jedem Einschalten den SSWF anschmeißt und so gewährleistet ist, das die Bilder sauber bleiben.....

Ich hab in all den 2 1/2 Jahren mit Oly noch nie ein Problem bei eingeschalteter Kamera gehabt und denke, das das eher ein theoretisches Problem ist.
 
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