Auch aus diesem Thread wird wieder deutlich, dass es bei vielen Fotografen eine "Urangst" vor zu vielen Pixeln gibt.
Da kommen Leute ins Schwitzen, weil die Sensoren immer mehr und mehr Pixel bekommen und sie sich deswegen womöglich neue Objektive kaufen müssen, weil sonst bei 100 % womöglich unscharf wird.
Das kommt mir so vor, als würde ich nervös, weil eine CD Frequenzen bis 22 kHz überträgt, ich aber altersbedingt nur noch bis 16 kHz höre.
Wenn man ein analoges Signal digitalisiert (egal wo), sollte es doch selbstverständlich sein, dass man den Digitalisierungsschritt so wählt, dass man die Qualität des Signals durch die Digitalisierung nicht signifikant verschlechtert. Bei Digitalkameras war das lange Zeit technisch kaum zu realisieren und wird von vielen als Normalzustand angesehen, ist es aber keinesfalls. So langsam ist dieses Hungertal durchschritten und schon die Leute werden unruhig. Dazu gibt es meiner Meinung überhaupt keinen Grund, wir erreichen nur den Soll-Zustand.
Einen deutliches Zeichen, dass dieser Zustand erreicht ist wird sein, dass die Hersteller die AA-Filter weglassen und zwar ohne Moire mit irgendwelchen Software-Prozeduren zu Leibe zu rücken. Ab diesen Punkt würde ich sagen, mehr Pixel ergeben kaum mehr Sinn.
Solange das noch nicht der Fall ist, kann man davon ausgehen, dass eine weitere Erhöhung der Pixelzahl auf alle Fälle was Gutes ist.