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Gitzo Systematic GT3330LS + Systematic Ballhead

  • Themenersteller Themenersteller Gast_49210
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_49210

Guest
Hallo!

Gerade ist mein neues Schätzchen aus England angekommen: Ein Gitzo Systematic mit dazugehörigem Kopf. Erst einmal eine Beschreibung des geplanten Einsatzzwecks und ein erster Eindruck. Ein Praxisbericht und Fotos folgen.

Das Stativ soll mein 055Pro wenigstens teilweise ersetzen und ist vor allem für Naturfotografie mit langen Linsen gedacht. Außerdem für Makro und Einsätze, wo Stabilität gefragt ist und das hohe Gewicht nicht schadet. Ich wollte was wirklich Stabiles und war vor allem vom Kopf sehr angetan. Momentan nutze ich das Stativ nicht aus, da ich nur über ein 2,8/70-200 mit 2-fach-Konverter verfüge. Allerdings entspricht das an meinem Olympus-System ja 800mm Kleinbild-Brennweite.
Gerne hätte ich eine Carbon-Variante genommen, aber die war mir einfach zu teuer.

Gruß

Hans
 
Zuerst das Stativ: Es ist eine Alu-Version mit 3-teiligen Beinen und wiegt in etwa so viel, wie mein Manfrotto. Es hat keine Mittelsäule, sondern einen Teller, der durch eine Kugelkallotte, eine Nivelliereinrichtung, eine Schiebe- oder Kurbelsäule oder eben durch den Systematic-Kopf ersetzt werden kann. Hierzu wird ein Auflagering am Stativ mit einer Torx-Schraube geöffnet (Schlüssel liegt bei). Der Ring hat einen Durchmesser von 70mm (bei den noch stabileren Stativen sind es 100mm)
Die Beinverstellung erfolgt wie bei Gitzo üblich durch gummierte Ringe - hier ist es die neue G-Lock-Technik mit erhöhter Steifigkeit der Verbindung. Die Beinanstellwinkel sind in drei Stellungen fixierbar. 2 Beine haben fest sitzende Moosgummiummantelungen. Die recht großen Gummifüße sind herausdrehbar. Das Stativ verfügt über eine Libelle zur Nivellierung. Am Auflageteller ist ein Haken montiert, an den bis 25 kg Stabilisierungswicht gehängt werden kann.

Gewicht (ohne Teller): 2643 g
Gewicht Teller: 149 g
Höhe ausgefahren: 1490 mm
Höhe Okular (mit Kopf und Olympus E-3 ohne BG): 1650 mm
Höhe eingefahren (normal): 613 mm
Höhe eingefahren (min): 93 mm
Packmaß (ohne Kopf): 670 mm
Größter Beindurchmesser: 32 mm
Kleinster Beindurchmesser: 24 mm
 
Der Kugelkopf: Der ist schon ziemlich ungewöhnlich. Eigentlich ist es gar kein Kugelkopf, denn er besitzt lediglich eine Halbkugel, die hydraulisch geklemmt wird. Diese ist recht groß (ca. 60 mm Durchmesser) und gestattet einen Verstellbereich von allseits nur ca. 28°. Damit ist der Einsatzbereich natürlich sehr eingeschränkt. Man kann den Kopf eigentlich nur mit Teles mit Stativring oder mit L-Winkel verwenden, wenn man auch Hochformat fotografieren will. Für meinen Einsatzzweck ist das egal. Um wenn ich mehr Einstellmöglichkeiten will, habe ich den Getriebeneiger MA 410, den ich auf dem Teller montieren kann und dann gegen den Kugelkopf austausche.
Vorteil der Konstruktion ist der bedingt durch die große Kugel sehr geschmeidige Lauf und die enorme Stabilität des Kopfes. Außerdem soll er beim Feststellen praktisch nicht nachsacken.
Sehr ungewöhnlich ist die Fixierung. Es gibt eigentlich keine Feststellschaube. Fixiert wird er vielmehr über einen gummierten Ring, der Bestandteil des Auflagetellers ist. Damit hat die Feststellung immer eine konstante Position zur Kamera, was mir sehr sinnvoll erscheint. Die Friktion wird mittels eines Knopfs an dem Feststellring eingestellt und begrenzt die Öffnung der Fixierung. Eigentlich recht simpel – ich bin gespannt, wie es funktioniert.
Den Kopf gibt es in zwei Varianten, ich habe mich für die Version ohne Schnellkupplung entschieden. Ich denke, auf den 78mm großen Auflageteller müsste die ebenfalls 78mm große Novoflex Q=Base hervorragend passen. Oder er erhält noch eine Panoramaplatte (von Gitzo oder Novoflex), da er über keine separate Panorama-Achse verfügt.
Der Kopf ist in Verbindung mit einem Systematic–Stativ recht flach, da er ja teilweise im Auflagering sitzt. Wird er auf einem normalen Stativ montiert, trägt er 11 mm mehr auf.
Gewicht Kopf: 743 g
Höhe ab OK Auflagering: 80 mm

Stativ und Kopf wirken wie aus einem Guss. Die Verarbeitung ist sehr gut – nichts wackelt oder klappert – und alles wirkt wirklich äußerst stabil. Am Wochenende wird probiert und dann gibt es sicher auch ein paar Fotos von der Kombi.

Gruß

Hans
 
Hallo!

Na ja, das Interesse an meinem Bericht hält sich ja bisher in überschaubaren Grenzen … Vielleicht helfen ja ein paar Fotos und ein erster Erfahrungsbericht.
Die Bedienung von Stativ und Kopf ist pipieinfach – kein Wunder, denn so viele Möglichkeiten der Einstellung gibt es ja nicht. Die Beinverstellung geht wie eigentlich bei allen Gitzos mit Drehgriffen sehr komfortabel und sicher. Die drei Beinanstellwinkel werden durch ein herausziehbares Magnesiumteil eingestellt. Sehr einfach, aber wohl auch das Einzige, was an diesem Stativ kaputt gehen könnte.

Am Kopf gibt es eigentlich nur diesen Drehring, mit dem man ihn fixiert – und das klappt perfekt. Kein Überlegen – ist es nun der linke oder rechte Knopf, oder vielleicht doch der kleine links halb oben? – einfach ein Ring, den man immer sofort findet. Fest ist fest, da tut sich dann nichts mehr. Die Friktionseinstellung geschieht, indem ich den Ring so platziere, dass der Knopf mit dem Pfeil in die Aussparung am Aussparung Ring greift, diesen dann drücke und den Kopf so locker stelle, wie ich ihn höchsten haben möchte. Hört sich komplizierter an, als es ist und klappt wunderbar. Allerdings heißt das auch, dass man bei jedem Wechsel des Objektivs die Friktion wieder nachstellt. Eine Skala für reproduzierbare Einstellungen gibt es nicht. Außerdem heißt es, dass ich bei einer leichten Ausrüstung zum Feststellen den Ring schon mal ¼ Umdrehung festziehen muss, bei einer schweren Ausrüstung aber vielleicht nur 5°. Störend ist das aber nicht.
Die Kugel scheint wie bei Arca nicht ganz rund zu sein, denn wenn man Kamera und Objektiv neigt, wird es etwas schwergängiger. Die Kugel läuft seidenweich und mitziehen bzw. Schwenken geht super. Einen Versatz beim Festziehen konnte ich beim besten Willen nicht erkennen, also auch hier alles perfekt. Überhaupt macht der Kopf den Eindruck, auch schwerste Lasten bewältigen zu können.

Das Stativ kann das sicher nicht im gleichen Maße. Natürlich bin ich mit meiner derzeitigen Ausrüstung (Oly E-3 mit 2,8/70-200 und 2-fach TK) sicher nicht an seinen Grenzen angelangt. Ein 2,8/300 steckt es sicher noch locker weg, und mehr will ich ja gar nicht. Aber: es schwingt schon etwas. Nicht viel aber eben immer noch etwas. Da ich noch kein Carbonstativ hatte, kann ich keine Einschätzung geben, ob das besser wäre. Im Vergleich zu meinem Manfrotto 055pro vibriert es aber deutlich weniger. Bei Testfotos mit 800mm (KB) ist bis zur 100stel alles easy – und ehrlich gesagt: längere Zeiten werde ich für Naturfotografie mit dieser Brennweise auch nicht brauchen – darüber merkt man gegenüber einem Bild mit SVA schon einen Unterschied. Als Beispiel 2 Crops – einmal 1/40 ohne und einmal 1/40 mit SVA.

Mein Fazit: Was die Kombi kann, dass kann sie richtig gut. Tragfähig, robust und einfach zu bedienen. Wenn ich mehr Einstellmöglichkeiten brauche, kann ich mit einem Handgriff den Kugelkopf gegen den Getriebeneiger tauschen. Wenn ich flexiblere Stativpositionen brauche, bin ich hier aber falsch. Wer das recht hohe Gesamtgewicht von fast 3.400g senken will, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen und eine Carbonversion des Systematics kaufen. Mir haben die ca. 540,00 €, die ich für die Kombination hinlegen musste, aber schon gereicht.

Gruß

Hans
 
Hi Hacon,
vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Ich plane gerade die Anschaffung eines GT3541LS mit dem Systematic Kopf. Was mir sehr gut gefällt ist das Kopf und Stativ "aus einem Guss" sind, allerdings hab ich irgendwie bedenken mit der flexiblen Nutzung, da ich nicht ohne Weiteres zwischen Hoch- und Querformat wechseln kann. Mit den großen Optiken und Stativring ist das kein Problem, aber wenn ich die Kamera direkt fixiere?!? Bin also noch etwas unschlüßig. Aber auf jeden Fall vielen Dank für den Bericht!
 
Hi Hacon,
vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Ich plane gerade die Anschaffung eines GT3541LS mit dem Systematic Kopf. Was mir sehr gut gefällt ist das Kopf und Stativ "aus einem Guss" sind, allerdings hab ich irgendwie bedenken mit der flexiblen Nutzung, da ich nicht ohne Weiteres zwischen Hoch- und Querformat wechseln kann. Mit den großen Optiken und Stativring ist das kein Problem, aber wenn ich die Kamera direkt fixiere?!? Bin also noch etwas unschlüßig. Aber auf jeden Fall vielen Dank für den Bericht!
Wenn du ohnehin in dieser Preiskategorie von Stativen bist würde ich dir sowieso auch gleich einen L-Winkel ans Herz legen. Dann kommt eine Arka Klemme auf das Stativ und fertig ist die Laube
Gruss ede
 
Wenn du ohnehin in dieser Preiskategorie von Stativen bist würde ich dir sowieso auch gleich einen L-Winkel ans Herz legen. Dann kommt eine Arka Klemme auf das Stativ und fertig ist die Laube

Hi Ede,
danke für den Tipp, da hast du allerdings recht. Bei dem L-Winkel habe ich mir für einen von RRS entschieden, aber irgendwie kann ich keine Klemme von Arca finden <- Nenn mich blöd :ugly:

Welche Klemme von Arca benötige ich genau? Kennst du einen Shop wo ich im Idealfall beides herbekomme? Danke im Voraus!
 
Aber gerne doch!

Ich bin immer noch sehr zufrieden mit der Kombination aus Stativ und Kopf, habe zwischenzeitlich aber Einiges ergänzt:
Auf dem Systematik Ballhead sitzt nun eine Arca-kompatible Schnellkupplung, die Q-Base von Novoflex. Die passt von der Größe und dem Bedienkonzep mit Drehring einfach perfekt zum Kopf.
Da der Kopf aber nicht immer die richtige Lösung ist, gibt es noch einen Getriebeneiger (MA 410) für Architektur und Makro/Tabletop. Und zur Sicherheit auch noch einen "normalen" Kugelkopf, den Novoflex CB-5. Der wurde aber noch nicht wirklich gebraucht, da mir der Systematic eigentlich reicht. Vielleicht kommt für die Kamera noch ein L-Winkel dazu, dann wäre der CB-5 für mich absolut unnötig.

Beim Stativ bin ich noch mal ins Grübeln gekommen, ob eine Carbonversion nicht doch die bessere Wahl gewesen wäre. Die wäre 1 kg leichter und so hätte ich mir mein Reisestativ sparen können. Allerdings spielt das Packmaß ja ach eine Rolle und das GK 2580TQR ist auch toll. Wieviel weniger ein Carbonstativ der Serie 3 schwingt, als meine Alu-Version müsste man mal vergleichen, vielleicht ist es auch einfach nur der Gedanke, dass es noh besser gehen könnte, der einen ins Grübeln kommen läßt.

Sonst ist gerade noch die Mittelsäule angekommen, die gerade im Makrobereich ihren Einsatz finden wird. Bei aller Begeisterung über ein mittelsäulenloses Stativ ist es doch manchmal recht unbequem, wenn man den ganzen Aubau einreißen muss, nur weil das Blümchen von 8mm weiter oben einfach besser aussähe ...

Was ich noch rausbekommen will, ist ob an der Geschichte etwas dran ist, dass Spikes bei vielen Böden besser sind, als Gummifüße. Die Gitzo-Spikes sind mir dazu zu teuer und ob die Feisol-Spikes passes, weiß ich nicht. Vielleicht kann mir da mal einer ein Info geben?

Am Stativ selbst stört mich nur eins (das habe ich auch gerade in einem anderen Thread gepostet): Die Schraube, mit der man den Stativteller löst ist als Torx-Schraube ausgeführt. Man braucht also immer einen Spezialschlüssel. Wesentlich besser wäre es, wenn die Schraube einen dickeren Kopf hätte mit einer Bohrung quer durch. Dann könnte man einen Schraubendreher durchstecken oder einen Inbus-Schlüssel. Vielleicht finde ich mal eine zum Austauschen.

Sonst habe ich weder mit der Stabilität noch mit der Qualität Probleme. Und die Arbeitshöhe ist für mich (ich bin 1,83) perfekt.

Gruß

Hans
 
Aber gerne doch!

Beim Stativ bin ich noch mal ins Grübeln gekommen, ob eine Carbonversion nicht doch die bessere Wahl gewesen wäre. Die wäre 1 kg leichter und so hätte ich mir mein Reisestativ sparen können. Allerdings spielt das Packmaß ja ach eine Rolle und das GK 2580TQR ist auch toll. Wieviel weniger ein Carbonstativ der Serie 3 schwingt, als meine Alu-Version müsste man mal vergleichen, vielleicht ist es auch einfach nur der Gedanke, dass es noh besser gehen könnte, der einen ins Grübeln kommen läßt.

Sonst ist gerade noch die Mittelsäule angekommen, die gerade im Makrobereich ihren Einsatz finden wird. Bei aller Begeisterung über ein mittelsäulenloses Stativ ist es doch manchmal recht unbequem, wenn man den ganzen Aubau einreißen muss, nur weil das Blümchen von 8mm weiter oben einfach besser aussähe ...

Was ich noch rausbekommen will, ist ob an der Geschichte etwas dran ist, dass Spikes bei vielen Böden besser sind, als Gummifüße. Die Gitzo-Spikes sind mir dazu zu teuer und ob die Feisol-Spikes passes, weiß ich nicht. Vielleicht kann mir da mal einer ein Info geben?


Gruß

Hans

Zur Mittelsäule:

Die neulich geschossene Mittelsäule von Dir - ist das jetzt eine aus Carbon oder aus Alu?

Der Komfortvorteil der Mitelsäule und das deutliche mehr an Schnelligkeit sind mir sehr wichtig. Manchmal kann man auch sehr ungünstige Körperpositionen vermeiden (z.B. unwegiges Gelände, beim Warten auf das richtige Licht oder auf eine kurze Windstille... kurz: den rchtigen Moment)

Im Internet gibt es irgendwo einen test (habe den Link zur zeit nicht bei der Hand) , wo jemand eine Testreihe machte, in welcher eine gänzlich eingefahrene oder nur wenige cm ausgefahrene Mittelsäule das gleiche Bildergebnis lieferte wie ein Stativ nur mit Grundplatte (beide Male mit KK) .

Man scheint also mit Mittelsäule keine grundsätzlichen Nachteile, sondern ausschliesslich durch die höhere Flexibilität mehr Vorteile zu haben (Kosten- und Gewichtsaspekte mal unberücksichtigt lassend) .

Zu den vermuteten Vorteilen von Spikes:
Ich neige dazu, das zu glauben- Der Druck/Fläche ist höher und von daher sollte das Stativ insbesondere bei weichem Untergrund besser halten, insbesondere bei Waldboden/Rasenfläche/Sand...

Für ein Monopod ist das umgekehrt, da ja die Rotation ausgeschlossen und die reibungsfläche vergrößert werden sollte, aber ich werde mir wohl Füße drehen lassen, die auf einer seite Spikes und auf der anderen seite (für empfindliche Untergründe wie PArkett, Steinfußboden etc) einen breiteren Gummifuß haben, der für diese Untergründe besser sein sollte.

Zum Systematic-Kopf: Hier könnte ich mir vorstellen, daß ein sehr fest mit der serienmäßigen Gitzo-Grundplatte verbundener p0 oder p1 ähnliches leistet (was aber noch zu verifizieren wäre) . 200 bzw. 400 Gramm Gewichtsvorteil hätten die beiden auch.

Gruß
MF
 
Zuletzt bearbeitet:
die Q-Base von Novoflex

Die benutze ich auch zusammen mit einem Markins M10. :)

Da der Kopf aber nicht immer die richtige Lösung ist, gibt es noch einen Getriebeneiger (MA 410) für Architektur und Makro/Tabletop.

Kannst du davon mal ein Bild einstellen? Wie gut eignet sich ein Getriebeneiger für Makro? Ich setze ausschließlich den Markins-Kugelkopf ein.

Beim Stativ bin ich noch mal ins Grübeln gekommen, ob eine Carbonversion nicht doch die bessere Wahl gewesen wäre. Die wäre 1 kg leichter und so hätte ich mir mein Reisestativ sparen können. Allerdings spielt das Packmaß ja ach eine Rolle und das GK 2580TQR ist auch toll.

Die Traveler haben ja den Vorteil, dass man die Beine umklappen kann und sie dadurch kürzer werden. Viele andere Hersteller haben das Konzept übrigens kopiert. Die Gitzo-Varianten sind allerdings hochwertiger. Das sieht man bereits am Teller, der mit richtigen Nuten verschweißt ist ähnlich wie bei besseren Fahrradrahmen. Einzig der Hebel zum Einstellen der Neigung der Stativbeine ist manchmal etwas fummelig (besonders bei kalten Temperaturen). Ich habe ja (noch) das GT1541T UND das GT1550T, wobei letzteres jetzt wohl einen Käufer gefunden hat. Von der Stabilität und Schwingungsarmut nehmen sich beide nicht viel. Wenn man beim 1550 die kleinsten Beine nicht auszieht, sind sie gleich auf.

Wieviel weniger ein Carbonstativ der Serie 3 schwingt, als meine Alu-Version müsste man mal vergleichen, vielleicht ist es auch einfach nur der Gedanke, dass es noh besser gehen könnte, der einen ins Grübeln kommen läßt.

Normalerweise ist es genau umgekehrt und Alu-/Magnesium-Legierungen schwingen weniger. :eek: Aber die heutigen Carbon-Varianten sind einem guten Alu nicht mehr in viel unterlegen.

Sonst ist gerade noch die Mittelsäule angekommen, die gerade im Makrobereich ihren Einsatz finden wird.

Nur zum Verstellen der Höhe oder auch andere Einsätze wie z.B. Über Kopf?

Was ich noch rausbekommen will, ist ob an der Geschichte etwas dran ist, dass Spikes bei vielen Böden besser sind, als Gummifüße.

Soweit ich weiß schon. Ich würde aber dringend zu den Gitzo-Spikes raten. Andere Stative haben ein ganz anderes Schwingungsverhalten. Da könnten sich andere Spikes mitunter sogar negativ auswirken oder eine Fehlinvestition sein und nicht besser sein.

Noch eine Frage aus Interesse: Lassen sich diese Schaumdinger an den beiden Beinen eigentlich abmachen? :confused:
 
Hallo,
Die Gitzo-Spikes sind mir dazu zu teuer und ob die Feisol-Spikes passes, weiß ich nicht. Vielleicht kann mir da mal einer ein Info geben?
die Feisol Spikes passen nicht, da Feisol bei den großen Stativen leider ein M16x2 Gewinde verwendet, Gitzo hingegen setzt auf eine 3/8" Verbindung.

MfG, Jürgen
 
@ mayuka

Soweit ich mich recht erinnere, ist Holz das am Wenigsten schwingende Stativmaterial, kurz gefolgt von Carbon und DANACH kommt Alu.

Man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege.

Gruß
MF
 
@ motivfindender: Meine Mittelsäule ist die Carbon-Version. Sohne Gerbrauchsspuren. Für 50 € :D:D:D
Ob die Arca-Köpfe mit dem Systematic mithalten können?? Ich denke, kaum. Ich habe zwar nicht so richtig schweres Gerät (Fourthirds sei dank), aber dem Gitzo-Kopf würde ich auch ein 2,8/400er zutrauen. Der in der Grundkonstruktion ähnliche Burzinsky-Kalottenkopf wird ja auch gerne mit langen Linsen eingesetzt und der Systemaic Ballhead erscheint mir stabiler.

@mayuka: Ein Bild vom Stativ mit Getriebeneiger kann ich mal die Tage machen. Zum Einsatz dieses Neigers bei Makros: Ich finde das klasse, wenn es etwas Statisches ist. Insekten oder Blumen im Wind natürlich nicht. Wobei es manchmal auch kompliziert wird, wenn man noch einen Makroschlitten (am besten noch mit Querverstellung) verwendet. Da muss man schon sehr genau überlegen, an welcher Schraube man gerade drehen wollte.

@ Lilien: vielen Dank für die Info. Ich hatte so was befürchtet. Dann muss ich mal sehen ob mir jemand aus der Bucht irgendwann mal ein paar Spikes günstig überlassen will.

Gruß

Hans
 
@ Hacon

Donnerwetter, dann hast Du ja schon das erste Teil für ein späteres Systematic-Stativ aus Carbon... :top: Ein SAUGUTER Preis, 30% vom Neupreis...


Was Du meinst ist die Eigendämpfung der Werkstoffe.
Wie stark das komplette Stativ dann schwingt, ist nicht zuletzt auch von der Konstruktion abhängig.

MfG, Jürgen

Ja. Richtig. Aber genau deswegen kann man - ausser eben in Bezug auf die Werkstoffe selber (und deren Herstellungstechnik wie bei CArbon) keine generalisierende Aussage über Holz-, ALu- und CArbonstative machen.
deswegen schrieb ich nicht "Stative" , sondern "STativmaterial" ;)

Ich denke, wir sind uns einig, daß bspw. die Verbindung der Stativsegmente und ihre Anzahl, die Festigkeit der Verbindungen im festgeklemmten Zustand sowie die mechanischen Toleranzen der einzelnen Bauteile, ihre Herstellungsart usw. eine vermutlich wichtigere Rolle als das "Grundmaterial selber" spielt?

Gruß
MF
 
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