Nachdem ich doch extrem neugierig gemacht wurde und ich schon länger mal ein Feisol Stativ in der Hand halten wollte hab ich dann relativ kurz entschlossen trotz meiner "Probleme" und "Bedenken" mit deren Preispolitik, was aber nichts mit der Qualität der Stative zu tun hat, ein Feisol 3371 bestellt.
Lag z.T. auch daran das Feisol einige Dinge bietet (wie z.B. keine MS) die andere Stativhersteller nur für viel Geld oder garnicht bieten.
Bei der Bestellung werden relativ viele Daten abgefragt, was ich nicht ganz verstehe, aber sie geht doch relativ einfach und schnell von statten.
Die Lieferung zog sich Aufgrund der Neujahrsfeierlichkeiten in Asien in die Länge und man wurde auch nur auf Nachfrage nach der Lieferzeit, bzw wie lange es dauert darauf hingewiesen. (und das obwohl bei der Bestellung sehr viele Daten verlangt werden)
Ich hatte 3 verschiedene Lieferzeiten zur Auswahl.
Die die auf Feisol.de genannt wird, die die man bei der Bestellung bekam und die, die ich auf Nachfrage erhielt.
Das Stativ wurde in einem, mit sehr viel Styroporflocken gefüllten, Versandkarton geliefert.
Bei Benro kommt z.B. die Stativschachtel in einfachem Packpapier daher.
Was jetzt besser ist, keine Ahnung, denn beide Stative kamen unversehrt an. Nur beim Feisol hab ich mehr Abfall zu entsorgen.
Auf der Stativschachtel wurde die Rechnung, die sich in einem Umschlag befindet, mit Tesafilm aufgeklebt.
Beim öffnen der Schachtel sieht man erstmal "schwarz", die Stativtasche.
Durch leichtes ziehen kommt dann die ganze Tasche in der sich das Stativ befindet zum Vorschein.
Die Tasche ist zwar jetzt nicht das High End Produkt, aber sie bietet reichlich Platz und wird wohl ihren Zweck erfüllen, wenn man denn eine braucht.
Aber einen richtigen/ täglichen Einsatz traue ich ihr nicht zu.
In der Seitentasche fand sich dann das "Werkzeug" (3 Inbus Schlüssel) und eine Garantiekarte.
Lieferumfang
-Stativ mit Haken
-Tasche mit Werkzeug (3Inbusschlüssel)
-Rechnung
Das Stativ selbst macht auf den ersten Blick einen sehr guten und wertigen Eindruck.
Solide Verarbeitung, nichts wackelt, quietsch oder der gleichen.
Es hat an allen 3 Beinen "Schaumgummi-Kälteschutz-Handgriffe", zumindest werden die Teile bei Manfrotto so genannt, die über die Hälfte des ersten Beinsegments reichen.
Beim ersten Mal in die Hand nehmen fühlt es sich schon "schwer" an und macht einen "wuchtigen" Eindruck.
Ist halt kein "Kleines" sondern ein "Grosses" Stativ.
Dessen war ich mir aber bei der Bestellung durchaus bewusst.
Das Gewicht ist mit 2,2 kg nicht gerade wenig für ein Carbon Stativ der Marke Feisol wenn man es mit den anderen Modellen vergleicht.
Dafür kann es aber laut Herseller 12kg tagen und hat eine Höhe von 155cm.
Es ist eben Alles relativ und man kann nicht Alles haben.
Beim ersten Aufstellen bin ich doch überrascht wie schwergängig das ganze von statten geht.
Um die Beine zu spreizen benötigt man relativ viel Kraft, ebenso beim zusammen klappen.
Was hier negativ auffällt ist der fehlenden Beinanschlag.
Man kann die Beine bis zu einen gewissen Winkel auf die andere Seite "klappen" was auch etwas gewöhnungsbedürftig ist bzw den Zusammebau etwas erschwehren kann.
Die Drehverschlüsse der Beine lassen bis auf die mangelnde Verdrehsicherheit (was nicht stören muss, aber sehr praktisch ist) nichts zu wünschen übrig.
Eine kleine Drehung (noch keine viertel Drehung) und sie sind offen bzw geschlossen.
Da braucht man keinen Kraftaufwand, im Gegenteil.
Wenn man zu fest zu dreht kann es Probleme beim öffnen geben.
Die Verstellung des Einstellwinkels der Beine durch "Knopfdruck" ist in meinen Augen nicht wirklich gut gelöst.
Den "Verstellmechanismus" hätte man sicher einfacher und vor allem besser lösen können.
Genau so wie die Einstellwinkel von 25°, 75° und 90° etwas "komisch" gewählt wurden.
Das heißt in der Praxis das das Stativ entweder "normal" steht, fast auf dem Boden (etwas erhöht) aufliegt oder dann eben ganz auf dem Boden liegt.
Da hätte man noch einen weiteren Winkel einbauen können oder einen Vorhandenen Winkel etwas anders anordnen können.
Da ich es aber nur als "normales" Stativ verwenden werde (für das Bodennahe hab ich ein Berlebach Mini) stört mich das nicht weiter.
"Normal" Aufgebaut (Beinanstellwinkel in dem Fall wohl 25°) macht es einen sehr stabilen Eindruck und braucht relativ viel "Stellfläche".(von einem Bein zum anderen sinds knapp 110cm)
Da wackelt nichts, man kann es belasten und es trägt auch sicher mehr als die 12kg. (wenn die Beine nicht ausgefahren sind kann man sich auch draufsetzen wenn einen die kleine Schraube nicht stört
)
Wenn man dann die Beine in die 75° Position bringt, kann man es doch schon etwas nach unten drücken", bzw gibt es etwas nach.( Aber wer drückt schon in der Praxis das Stativ nach unten)
Naja und in der 90° Position kann ja nichts mehr nachgeben oder dergleichen weil es flach auf der Erde liegt.
Aber selbst da kann der Haken am Stativ verbleiben und stört nicht.
Wenn bei dem Stativ die Beine ausgezogen sind und ein Manfrotto 468 auf dem Stativ sitzt kann ich mit meinen 182 cm nicht mehr durch den Sucher der 40D mit BG sehen sondern habe den Teller des Kopfes auf Augenhöhe.
Also muss man die Beine etwas "einfahren" was aber Aufgrund fehlender Markierungen zu einem Geduldspiel werden kann.
Da muss man sich dann selbst mit Markierungen helfen damit die Höhenverstellung später dann zügig von statten gehen kann.
Aufgrund der wenigen Zeit die ich im Moment habe bzw des "tollen" Wetters konnte ich es leider noch nicht richtig ausprobieren/ testen.
Aber was ich bis jetzt in Verbindung mit einem 100-400 oder 400/5,6 "gesehen" habe stimmt mich zuversichtlich das man mit dem Stativ was anfangen kann.
Dank Liveview kann man ja auch sehen wie das Stativ mit "Stößen" umgeht.
Ein kleiner Fingerschlag ans Stativ bringt zwar das Stativ in "Bewegung" aber genau so schnell steht es auch wieder "ruhig".
Da kann man wirklich nichts dagegen sagen, es macht da seine Sache wirklich gut.
Und bis auf die schwarzen Finger stört mich im Moment nicht wirklich was weswegen ich es zurück schicken würde.
Mein Fazit bis jetzt bzw was mir spontan einfällt
+ Viel Stativ für relativ wenig Geld
+ Groß/ Leicht und auch Stabil
+ Beinschoner/ Kälteschutzgriffe oder wie auch immer man die nennen mag
+ Tasche
+ Haken
+ optionales Zubehör
- verdrehsichere Beine
- die Beinverstellung könnte man besser und sicher auch einfacher lösen
- es fehlt in meinen Augen ein weiterer Einstellwinkel für die Beine
- Tasche ist zwar dabei, wird aber wohl nicht wirklich langlebig sein
- Markierungen an den Beinen wären wünschenswert
- die Beine kann man beim Zusammenbau zu weit nach innen klappen
- schwarze Finger
- optionales Zubehör (in dem Fall die Spikes)
Aber es ist eben nur ein Stativ das auf den ersten Blick, bzw bis jetzt, genau so gut oder schlecht ist wie ein Benro oder Velbon etc.
Es lässt sich halt Aufgrund der Unterschiede auch schwer vergleichen.
Näheres wird die Zeit zeigen.
Einige Bilder im Vergleich zum Velbon Sherpa Pro 630
Lag z.T. auch daran das Feisol einige Dinge bietet (wie z.B. keine MS) die andere Stativhersteller nur für viel Geld oder garnicht bieten.
Bei der Bestellung werden relativ viele Daten abgefragt, was ich nicht ganz verstehe, aber sie geht doch relativ einfach und schnell von statten.
Die Lieferung zog sich Aufgrund der Neujahrsfeierlichkeiten in Asien in die Länge und man wurde auch nur auf Nachfrage nach der Lieferzeit, bzw wie lange es dauert darauf hingewiesen. (und das obwohl bei der Bestellung sehr viele Daten verlangt werden)
Ich hatte 3 verschiedene Lieferzeiten zur Auswahl.
Die die auf Feisol.de genannt wird, die die man bei der Bestellung bekam und die, die ich auf Nachfrage erhielt.
Das Stativ wurde in einem, mit sehr viel Styroporflocken gefüllten, Versandkarton geliefert.
Bei Benro kommt z.B. die Stativschachtel in einfachem Packpapier daher.
Was jetzt besser ist, keine Ahnung, denn beide Stative kamen unversehrt an. Nur beim Feisol hab ich mehr Abfall zu entsorgen.
Auf der Stativschachtel wurde die Rechnung, die sich in einem Umschlag befindet, mit Tesafilm aufgeklebt.
Beim öffnen der Schachtel sieht man erstmal "schwarz", die Stativtasche.
Durch leichtes ziehen kommt dann die ganze Tasche in der sich das Stativ befindet zum Vorschein.
Die Tasche ist zwar jetzt nicht das High End Produkt, aber sie bietet reichlich Platz und wird wohl ihren Zweck erfüllen, wenn man denn eine braucht.
Aber einen richtigen/ täglichen Einsatz traue ich ihr nicht zu.
In der Seitentasche fand sich dann das "Werkzeug" (3 Inbus Schlüssel) und eine Garantiekarte.
Lieferumfang
-Stativ mit Haken
-Tasche mit Werkzeug (3Inbusschlüssel)
-Rechnung
Das Stativ selbst macht auf den ersten Blick einen sehr guten und wertigen Eindruck.
Solide Verarbeitung, nichts wackelt, quietsch oder der gleichen.
Es hat an allen 3 Beinen "Schaumgummi-Kälteschutz-Handgriffe", zumindest werden die Teile bei Manfrotto so genannt, die über die Hälfte des ersten Beinsegments reichen.
Beim ersten Mal in die Hand nehmen fühlt es sich schon "schwer" an und macht einen "wuchtigen" Eindruck.
Ist halt kein "Kleines" sondern ein "Grosses" Stativ.

Dessen war ich mir aber bei der Bestellung durchaus bewusst.
Das Gewicht ist mit 2,2 kg nicht gerade wenig für ein Carbon Stativ der Marke Feisol wenn man es mit den anderen Modellen vergleicht.
Dafür kann es aber laut Herseller 12kg tagen und hat eine Höhe von 155cm.
Es ist eben Alles relativ und man kann nicht Alles haben.
Beim ersten Aufstellen bin ich doch überrascht wie schwergängig das ganze von statten geht.
Um die Beine zu spreizen benötigt man relativ viel Kraft, ebenso beim zusammen klappen.
Was hier negativ auffällt ist der fehlenden Beinanschlag.
Man kann die Beine bis zu einen gewissen Winkel auf die andere Seite "klappen" was auch etwas gewöhnungsbedürftig ist bzw den Zusammebau etwas erschwehren kann.
Die Drehverschlüsse der Beine lassen bis auf die mangelnde Verdrehsicherheit (was nicht stören muss, aber sehr praktisch ist) nichts zu wünschen übrig.
Eine kleine Drehung (noch keine viertel Drehung) und sie sind offen bzw geschlossen.
Da braucht man keinen Kraftaufwand, im Gegenteil.
Wenn man zu fest zu dreht kann es Probleme beim öffnen geben.
Die Verstellung des Einstellwinkels der Beine durch "Knopfdruck" ist in meinen Augen nicht wirklich gut gelöst.
Den "Verstellmechanismus" hätte man sicher einfacher und vor allem besser lösen können.
Genau so wie die Einstellwinkel von 25°, 75° und 90° etwas "komisch" gewählt wurden.
Das heißt in der Praxis das das Stativ entweder "normal" steht, fast auf dem Boden (etwas erhöht) aufliegt oder dann eben ganz auf dem Boden liegt.
Da hätte man noch einen weiteren Winkel einbauen können oder einen Vorhandenen Winkel etwas anders anordnen können.
Da ich es aber nur als "normales" Stativ verwenden werde (für das Bodennahe hab ich ein Berlebach Mini) stört mich das nicht weiter.
"Normal" Aufgebaut (Beinanstellwinkel in dem Fall wohl 25°) macht es einen sehr stabilen Eindruck und braucht relativ viel "Stellfläche".(von einem Bein zum anderen sinds knapp 110cm)
Da wackelt nichts, man kann es belasten und es trägt auch sicher mehr als die 12kg. (wenn die Beine nicht ausgefahren sind kann man sich auch draufsetzen wenn einen die kleine Schraube nicht stört

Wenn man dann die Beine in die 75° Position bringt, kann man es doch schon etwas nach unten drücken", bzw gibt es etwas nach.( Aber wer drückt schon in der Praxis das Stativ nach unten)
Naja und in der 90° Position kann ja nichts mehr nachgeben oder dergleichen weil es flach auf der Erde liegt.
Aber selbst da kann der Haken am Stativ verbleiben und stört nicht.
Wenn bei dem Stativ die Beine ausgezogen sind und ein Manfrotto 468 auf dem Stativ sitzt kann ich mit meinen 182 cm nicht mehr durch den Sucher der 40D mit BG sehen sondern habe den Teller des Kopfes auf Augenhöhe.
Also muss man die Beine etwas "einfahren" was aber Aufgrund fehlender Markierungen zu einem Geduldspiel werden kann.
Da muss man sich dann selbst mit Markierungen helfen damit die Höhenverstellung später dann zügig von statten gehen kann.
Aufgrund der wenigen Zeit die ich im Moment habe bzw des "tollen" Wetters konnte ich es leider noch nicht richtig ausprobieren/ testen.
Aber was ich bis jetzt in Verbindung mit einem 100-400 oder 400/5,6 "gesehen" habe stimmt mich zuversichtlich das man mit dem Stativ was anfangen kann.
Dank Liveview kann man ja auch sehen wie das Stativ mit "Stößen" umgeht.
Ein kleiner Fingerschlag ans Stativ bringt zwar das Stativ in "Bewegung" aber genau so schnell steht es auch wieder "ruhig".
Da kann man wirklich nichts dagegen sagen, es macht da seine Sache wirklich gut.
Und bis auf die schwarzen Finger stört mich im Moment nicht wirklich was weswegen ich es zurück schicken würde.
Mein Fazit bis jetzt bzw was mir spontan einfällt
+ Viel Stativ für relativ wenig Geld
+ Groß/ Leicht und auch Stabil
+ Beinschoner/ Kälteschutzgriffe oder wie auch immer man die nennen mag
+ Tasche
+ Haken
+ optionales Zubehör
- verdrehsichere Beine
- die Beinverstellung könnte man besser und sicher auch einfacher lösen
- es fehlt in meinen Augen ein weiterer Einstellwinkel für die Beine
- Tasche ist zwar dabei, wird aber wohl nicht wirklich langlebig sein
- Markierungen an den Beinen wären wünschenswert
- die Beine kann man beim Zusammenbau zu weit nach innen klappen
- schwarze Finger
- optionales Zubehör (in dem Fall die Spikes)
Aber es ist eben nur ein Stativ das auf den ersten Blick, bzw bis jetzt, genau so gut oder schlecht ist wie ein Benro oder Velbon etc.
Es lässt sich halt Aufgrund der Unterschiede auch schwer vergleichen.
Näheres wird die Zeit zeigen.
Einige Bilder im Vergleich zum Velbon Sherpa Pro 630
Zuletzt bearbeitet: