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UV-Filter für Objektiv - braucht man das?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_13063
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_13063

Guest
Bin neueinsteiger in die Digitale Spiegelreflexkamera-Welt.
Hab mir eine Minolta Dynax 7D bestellt.
Gerade wollte ich telefonisch noch ein Sigma 18-200mm Objetiv dazubestellen. da meinte der Herr am Telefon, ob ich den schon einen UV-Filter hätte. Ich nö, brauche ich den? Ja, den brauchen Sie schon usw.

Brauche ich den wirklich????
Und wenn ja, für was????

Ich meine, mir ist klar, was UV-Strahlen sind, aber warum brauche ich da einen Filter vorne für? Und verliert man dadurch nicht an Lichtstärke??? Das Sigma-Objektiv ist mit einer Lichtstärke von 3,5-6,3 eh nicht sonderlich lichtstark! :(

Wäre ein UV Filter von Hoya für 18,- Euro.

Danke für jeden Tipp!

zeitlos
 
Der UV-Filter schluckt Licht wie du schon selber gemerkt hast. Und bringen tut er gar nichts ausser vielleicht als Schutz der ersten Linse. Also Gegenlichtblende drauf die ist als Schutz auch und Filter kann der Verkäufer getrost behalten. ;)
 
Ok, vielen Dank für die Antwort!

Dann nehm ich nur das Objektiv! Wenn der UV-Filter quasi für die Katz ist ;)

zeitlos
 
Ja ist er.

Was du dir evtl. überlegen solltest wenn du oft draussen bei Sonnenschein fotografierst ist ein Polfilter. Den aber dann auch nur wenns nötig ist und nicht immer drauf.
 
Zur Gegenlichtblende als "Kratzschutz" für das Objektiv kann
ich folgendes sagen:

Ich habe das 17-85 IS von Canon mit Gegenlichtblende.
Abhängig davon ob ich die Geli drauf habe oder nicht stellt die
Canon bei gleicher Blende eine längere oder kürzere Belichtungszeit ein.
Wohlgemerkt bei gleichen äußeren Bedingungen und gleichen
Einstellungen der Camera.

Das läßt bei mir nur den Schluß zu, dass hier die Gegenlichtblende
irgendwie Licht schluckt, das Objektiv abdunkelt, die Elektronik der
Camera irreführt oder was auch immer. Das tut in dieser Form der
UV-Filter nicht.

Den kann ich draufschrauben oder es auch sein lassen : Die Belichtungszeiten bleiben gleich.

Bei meinem 70-300 DO tritt dieser Effekt hingegen nicht auf. Habe
es jedenfalls bislang noch nicht festgestellt.

Probiere es mal mit Deiner Camera und dem Objektiv aus.

Edit : Ich würde mir die hochvergüteten Filter von B&W ansehen.
Wenn man so einen Filter und im vergleich dazu einen 0-8-15 Hama
Filter auf eine Zeitung legt und durchschaut ist das ein Unterschied
wie Tag und Nacht.


Grüße

Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar schluckt jedes Filter Licht. Aber bei einem UV Filter ist das so wenig, dass noch nicht einmal der Belichtungsmesser Deiner Kamera darauf reagiert. Und wenn du ein gutes Filter nimmst sind ist die Qualitätsverschlechterung so minimal, dass 99% der Menschen den Unterschied nicht merken. Der Verlust ist sicher Messbar, praktisch aber nicht sichtbar (mit Ausnahme einiger weniger Extremsituationen).
Ohne das Filter kann es hingegen aber zu blauen Schatten kommen. Auch Schnee wirkt bei Sonne oft blau. Dank Weißabgleich und Photoshop ist dies aber nicht mehr so von Bedeutung wie noch bei der analogen Fotografie. Ein weiterer Vorteil: Dunstschleier werden gemildert.
Den für mich aber größten Vorteil habe ich an anderer Stelle schon beschrieben. Ich zitiere mich mal selbst:

"Na das möchte ich mal sehen, wie eine Geli vor Staub, Sand und ähnlichem Schmutz und versehentlichen Fingerabdrücken schützen will (das ist beinahe unvermeidlich, wenn man mit der Kamera richtig arbeitet, d.h. auch mal schnell sein muss und schlagartig das Objektiv wechseln muss. Da greift man in der Hektik schon mal daneben). Es ist zwar eine weit verbreitete Meinung hier im Forum, ich kann sie aber so gar nicht teilen.

Man stelle sich folgendes vor: man fotografiert am Strand bei Wind, an einer viel befahrenen Straße oder von mir aus im Steinbruch wo es staubt. Natürlich bleiben kleine Teilchen auf der Frontlinse haften. Brav pinselt man den Staub weg, ist sorgfältig und hat dennoch dieses eine Körnchen übersehen, dass noch im Filtergewinde sitzt. Frohen Mutes wird feucht oder mit Lenspen nachgewischt, erwischt dabei das Körnchen und schon hat man diese schönen feinen Streifen im Glas.

Ich habe seit 20 Jahren auf allen Objektiven ein UV Filter. Einen nennenswerten Qualitätsverlust gab es dabei nicht. Allerdings haben mich die Filter schon zwei mal vor einem Objektiv Neukauf bzw. einer Reparatur bewahrt."


Daher mein Tipp: zum Schutz der Frontlinse immer ein UV Filter drauf packen. Aber ein gutes muss es sein. Mit B+W oder Hoya machst Du sicher nichts falsch. Aber immer auf die besser vergüteten Modelle achten. Denn beide Hersteller bieten unterschiedliche Qualitätsstufen an.
 
dscheikei schrieb:
Daher mein Tipp: zum Schutz der Frontlinse immer ein UV Filter drauf packen. Aber ein gutes muss es sein. Mit B+W oder Hoya machst Du sicher nichts falsch. Aber immer auf die besser vergüteten Modelle achten. Denn beide Hersteller bieten unterschiedliche Qualitätsstufen an.


Danke auch dir für deine ausführliche und informative Antwort! Noch kann ich einen dazubestellen!
Ich frage mich nur, woran erkenne ich, ob ein Modell besser vergütet ist oder nicht?
Bei dem von mir genannten für 18,- Euro steht nichts dabei. :(

zeitlos
 
Also meiner Meinung nach ist ein Schutzfilter vor dem Objektiv unsinnig, wenn man sowieso immer ne Geli drauf hat. Wieso sollte man die schlechtere Bildqualität oder eventuelle Reflexionen riskieren???

Grüße,
Florian
 
huxtebude schrieb:
Also meiner Meinung nach ist ein Schutzfilter vor dem Objektiv unsinnig, wenn man sowieso immer ne Geli drauf hat. Wieso sollte man die schlechtere Bildqualität oder eventuelle Reflexionen riskieren???

Grüße,
Florian

Das stimmt, aber wenn, wie oben angegeben, die Gegenlichtblende die Verschlusszeiten nach oben setzt, dann ist ein UV-Filter vielleicht besser.


zeitlos
 
Das habe ich schon befürchtet das hier wieder ein Glaubenskrieg gestartet wird. Wie dem auch sei ich habe noch nie in meine Linse gegriffen, auch nicht aus versehen mit der Geli drauf kommt man so schlecht mit einem FInger ran.
Jeder hat zu diesem Thema seine eigenen Erfahrungen gemacht und die sind halt unterschiedlich.
 
olih schrieb:
Wie dem auch sei ich habe noch nie in meine Linse gegriffen, auch nicht aus versehen mit der Geli drauf kommt man so schlecht mit einem FInger ran.

Hmmm, schon mal die Geli für das EF 35 2.0 gesehen ? Die ist
grob über´n Daumen gepeilt gerade mal 2,5 cm lang. Von wegen
"da kommt man so schlecht mit den Fingern dran" ...
 
Ich frage mich nur, woran erkenne ich, ob ein Modell besser vergütet ist oder nicht?
Bei dem von mir genannten für 18,- Euro steht nichts dabei.

Also ein Hoya 62mm für 18,- ist ein super Schnäppchen. Das ist so billig, da würde ich schon wieder stutzig werden.
Ich hab mal die UVPs rausgesucht:

Hoya UV HMC 31,40
Hoya HMC Super 39,-
Hoya Pro1 HMC Super 54,50

Im Netz natürlich billiger zu bekommen.
Ich würde den Super oder den Pro1 nehmen, da die bessere Vergütung.

Bei B+W habe ich nur die Filterbezeichnung UV MRC gefunden. Entweder gibt es hier doch nur eine Qualität, oder ich hab die bessere übersehen.
I.d.R. erkennst Du es aber am Preis. Gibt es mehrere UV Filter eines Herstellers nimm im Zweifel den teureren (so weh das manchmal tun kann).

Grüßle,
Jochen
 
Hallo,
vielleicht könnte jemand einige Bilder machen zum Vergleich mit und ohne Filter, mal sehen ob man einen Unterschied erkennt. ;)

Gruß
F.
 
dscheikei schrieb:
Ohne das Filter kann es hingegen aber zu blauen Schatten kommen. Auch Schnee wirkt bei Sonne oft blau. Dank Weißabgleich und Photoshop ist dies aber nicht mehr so von Bedeutung wie noch bei der analogen Fotografie. Ein weiterer Vorteil: Dunstschleier werden gemildert.

Gute Idee mit Bildern mit und ohne UV Filter.
Ich denke wir brauchen dann aber Bilder auf die die Beschreibung von
dscheikei zutrifft. Also Bilder im Schnee, Bilder aus dem Hochgebirge mit
starker UV Strahlung, Bilder mit Dunstschleier ..., also Bilder wo der Filter
- zumindest angeblich - helfen soll.

Und dann noch am Besten mit Stativ gemacht, so daß die Bedingungen
für "mit" und "ohne" wirklich identisch sind.

Edit : Und natürlich vollkommen unbearbeitet - so wie sie aus der Camera rauskommen.

Grüße

Stephan
 
Hab jetzt mal wie gewünscht ein paar Aufnahmen gemacht. Fazit: ist für jeden was dabei. Will heißen, die pro Filter Gemeinde wird sich in den Bildern genauso bestätigt fühlen wie auch die kontra Filter Gemeinde. Oder anders ausgedrückt sehe ich einen etwas geringeren Blaustich (ließ sich im Photoshop auch messen, war aber nicht wirklich der Rede wert) und auch weniger Dunst. Das ist aber beides so minimal, dass es genauso von der sehr schnell wandernden Sonne kommen kann (sieht man an den unterschiedlich großen Schatten im Bild). Und genau das würden zu recht die Gegner anführen. Ist also nicht wirklich ein aussagekräftiger Test gewesen.

Tatsache ist auch, dass ohne ein direktes Vergleichsbild generell nichts negatives aufgefallen wäre, egal ob mit oder ohne Filter. Auch das bekräftigt beide Seiten. Die einen werden sagen, wenn sich sowieso nichts ändert, warum dann zusätzliches Glas vor die Linse. Ich dagegen fühle mich bestätigt, weil ich sagen kann, wenn es nicht schadet warum dann auf zusätzlichen Schutz der Frontlinse verzichten (ist ja im übrigen auch mein Hauptargument. Dunstschleier und Blaustich sind für mich eher nebensächlich, wie man weiter oben ja lesen kann).

Komisch war allerdings, dass bei den Bildern mit Geli die Verschlusszeit tatsächlich länger war (wie hier schon geschrieben). Ist mir noch nie aufgefallen, hab aber auch noch nie darauf geachtet.
Damit dürfte wohl die Geli in diesem Test das Bild am meisten beeinflussen :confused: . (Bitte jetzt keine Diskussion über Sinn und Unsinn der Geli. Ich hoffe doch, das wenigstens der positive Nutzen der Geli unumstritten ist).

Ich möchte die Bilder aus zwei Gründen nicht hoch laden.
1. würde die Diskussion zu dem gleichen Ergebnis führen wie bereits hier beschrieben. Nur würde es mehrere Seiten dauern
2. müsste ich die Bilder ja verkleinern, wodurch sich sicher wieder beide Parteien benachteiligt fühlen.

Grüßle,
Jochen
 
Grundsätzlich unterscheidet man ja zwischen den sog. Absorbtionsfiltern und
Interferenzfiltern.

Absorbtionsfilter sind die massegefärbten Gläser wie z.Bsp. Gelbfilter. Wie der Name schon sagt, absorbieren diese Licht. Wieviel, das hängt vom Typ und von Dicke ab.

Interferenzfilter sind zum Bsp. eben die hier diskutierten UV Filter. Durch eine unzahl von dünnen Schichten, die auf das Glas aufgedampft werden, werden genau definierte Interferenzen erzeugt, so dass gewisse Wellenlängen durchgelassen und andere wiederum nicht. Es gibt Kurzpass- Langpass- und Bandpassfilter. UV filter sind Langpassfilter. D.h. die kurzen Wellenlängen (<380 nm) werden gesperrt.
Interessant sind die Bandpassfilter, die nur genau einen definierten bereich durchlassen. Anwendundsbeispiel => Beamer mit R, G, B Filter
Wieviel ein UV-filter reflektiert (Interferenzfilter absorbieren nicht, sie reflektieren die gesperrte Wellenlänge) hängt vom Aufbau der Schichten ab.
Ein guter Wert ist ca. 97-98%. Das heisst nun dass bei jedem UV-Filter mit einem Verlust von ca. 2-3% zu rechnen ist!

Übrigens.. Die optische Vergütung von Objektivgläsern ist auch nichts anderes als eine Interferenzbeschichtung, nämlich grob gesagt nur eine Antireflexbeschichtung.
Glas hat ja die unschöne Eigenschaft ca. 4% des Lichts auf beiden Seiten zu
reflektieren. Also total 8% des Lichts werden zurückgeworfen. Je nach Dicke des Glases erscheinen die beiden Anteile verschoben als Geisterbilder. Gute Antireflexbeschichtungen erreichen einen Transmissionswert von > 99%.

Ein grosser Nachteil der Interferenzfilter ist aber die Winkelabhängigkeit. D.h. Die Eigenschaften verändern sich mit dem Einfallswinkel des Lichts. So müsste man eigentlicht (wenn der Belichtungsmesser so genau wäre), einen Unterschied messen können zw. Tele und Weitwinkel mit und ohne Filter. D.h. die Filterwirkung müsste unterschiedlich sein.

Wer noch genaueres dazu wissen möchte, dem empfehle ich mal die Internetseiten von Schott: http://www.schott.com/optics_devices/german/download/

Da gibt es einige interessante Dokumente.

PS: Schott war früher mal mein Brötchengeber... Hab doch noch nicht alles vergessen.
 
snicolay schrieb:
Ich habe das 17-85 IS von Canon mit Gegenlichtblende.
Abhängig davon ob ich die Geli drauf habe oder nicht stellt die
Canon bei gleicher Blende eine längere oder kürzere Belichtungszeit ein.
Wohlgemerkt bei gleichen äußeren Bedingungen und gleichen
Einstellungen der Camera.

Das läßt bei mir nur den Schluß zu, dass hier die Gegenlichtblende
irgendwie Licht schluckt, das Objektiv abdunkelt, die Elektronik der
Camera irreführt oder was auch immer.

Die GeLi führt die Kameraelektronik sicher nicht in die Irre, die hat ja überhaupt keine Verbindung zu dieser. :confused:

Und sie schluckt sicher kein Licht vom Motiv, sonst würde sie ja entsprechende Vignettierungen verursachen. Bestenfalls verhindert sie, dass Streulicht in das Objektiv fällt (was ja ihr eigentlicher Existenzgrund ist ;) ). Das Streulicht 'fehlt' dann natürlich dem Belichtungsmesser und er stellt die Automatik entsprechend eine Blende weiter/länger ein. Letztlich hast Du dann aber ein korrekt belichtetes Bild, ohne GeLi ist es halt eine Blendenstufe überbelichtet.

Gruß,
Günter
 
Ist es nicht so, dass Glas (in jeder Objektivlinse vorhanden) ohnehin UV-Licht absorbiert und daher ein UV-Filter eher als Scherz oder Plazebo zu verstehen ist?

Warum sind eigentlich die Verglichsbilder im Hoya-Prospekt zwischen "mit" und "ohne Filter" so gestaltet, dass das (ohnehin winzige!) Bild "mit Filter" immer größer gedruckt wird als das Vergleichsbild. Ein größeres Bild wirkt immer "besser". :ugly:
 
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