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SteveR schrieb:Hi,
ich habe es so verstanden, dass Blende das Verhältnis Brennweite zum (vorderen) Linsendurchmesser (bzw. Lichtdurchlass) ist.
Wie kann es dann aber Zoomobjektive mit konstanter max. Blende (z.B. 17-40/4) geben?![]()
lg
Stefan
Der Blendenwert gibt an, welche Lichtmenge ausgehend von einem Motivpunktelastico schrieb:jetzt bin ich baff!
Ich dachte die Blende definiert, wieviel einfallendes Licht durchgelassen wird?
Nein, "alles Licht" eines motivpunktes kann gar nicht auf dem Sensor "ankommen", da der Bildpunkt schließlich Licht in alle Richtungen und nicht nur in Richtung der Optik abstrahlt. Auch sind Blendenwerte kleiner 1 möglich, dann ist die Eintrittspupille eben größer als die Brennweite. Sind zwar optisch anspruchsvolle Konstruktionen, gerade wenn die Abbildungsqualität erträglich sein soll, aber realisierbar.Also bei einer 1.0 kommt alles Licht durch.
Mit Verdopplung der Blendenzahl sinkt die Lichtstärke um den Faktor 4. Liegt gganz simpel daran, daß die Durchtrittsfläche bei der Blende eben eine Fläche und damit zweidimensional ist, der Blendenwert sich aber auf den Durchmesser bezieht laso eine eindimensionale Größe ist.Mit Verdopplung der Blendenzahl halbiert sich das Licht (also 2.0 nur die Hälfe, 4.0 nur ein Viertel etc.)
Offensichtlich.Verwechsle ich da jetzt was?
elastico schrieb:jetzt bin ich baff!
Ich dachte die Blende definiert, wieviel einfallendes Licht durchgelassen wird?
Also bei einer 1.0 kommt alles Licht durch. Mit Verdopplung der Blendenzahl halbiert sich das Licht (also 2.0 nur die Hälfe, 4.0 nur ein Viertel etc.)
Verwechsle ich da jetzt was?
elastico schrieb:Ich dachte, dass bei einer 1.0 der einfallende Lichtstrahl quasi ungehindert (ohne Helligkeitsverlust) auf den Film treffen würde. Und bei höheren Blenden dann eben entsprechend weniger (OK, ist es halt im Quadrat - aber das Prinzip ist gleich)
Eine Blende von 0.x würde ja bedeuten, dass mehr Licht ankäme als reinkommt (es also verstärkt würde)... das ist natürlich Möglich - mit einer Sammellinse z.B.?
Oder stimmt das jetzt alles überhaupt nicht
naja... ich muss sowas ja nicht bauen - nur bedienen![]()
Budgreg schrieb:Bei einem Blendenwert von 1,0 ist der Durchmesser der Blende gleich groß wie die Brennweite der Linse.
Bei einem Blendenwert kleiner als 1,0 ist der Durchmesser der Blende größer als die Brennweite der Linse.
Klassisches Beispiel: Das EF 50 1,0L.
Noch was: Diese Blendenreihen wurden deshalb "erfunden", damit man die "Helligkeit vergleichen kann". Und zwar unabhängig vom Objektiv. Wenn Du 2 Linsen vergleichst (eine "kurze" und eine "lange") und beide haben dieselbe Lichstärke, dann müßte ja die "längere Linse" einen größeren Blendendurchmesser haben (genaugenommen ist ja für die Lichtmenge eigentlich die Fläche und nicht der Durchmesser zuständig).
Jo, das ist tatsächlich so. Daher sind lichtstarke Objektive mit großen Linsen auch so sauteuer.elastico schrieb:Dann hätte ein 50mm eine 1.0 weil sie eine offenblende von 50mm durchmesser hat und ein 400mm hätte eine 1.0 weil sie einen Durchmesser von 400mm hat.
Aber sind die dann beide auch gleich hell? Ist das physikalisch tatsächlich so?
Man nimmt als Hauptblendenstufen eben die Stufen, bei denen sich die Lichtmenge jeweils halbiert. Und dazu dann noch halbe oder drittel Zwischenstufen.elastico schrieb:Dass da noch Blendenstufen dazwischenliegen ist schon klar. Und ich möchte vermuten, dass theoretisch jeder beliebige Wert (der größer als Offenblende ist) möglich wäre (also 2.9, 3.0, 3.1, 3.2....) aber man hat sich da wohl auf ein System geeinigt das wohl so, wie oben geschrieben wurde, berechnet wurde?!
Ja, das ist bei offener Blende tatächlich meist der Fall, aber tatsähclich bei jeder offenen Blende, wenn also ein 400 4.0 bei Blende 4.0 betrieben wird, bündelt das Objektiv eben das gesamte Licht eines Bildpunktes, was einfällt auf den passenden Bildpunkt, schließt man die Blende wird dies reduzuiert.Das meine Formulierung "Alles Licht" bei 1.0 physikalisch nicht korrekt war ist mir auch klarIch meinte schon so das Licht, dass von einem Objekt in Richtung Objektiv reflektiert wird.
Transmissionsverluste der Optik werden eh nicht durch den Blendenwert repräsentiert.Ich dachte, dass bei einer 1.0 der einfallende Lichtstrahl quasi ungehindert (ohne Helligkeitsverlust) auf den Film treffen würde.
Ja, bei hgöheren Blendenwerten fällt weniger Licht auf den Sensor, aber Blende 1.0 ist nicht der Maximalwert.Und bei höheren Blenden dann eben entsprechend weniger (OK, ist es halt im Quadrat - aber das Prinzip ist gleich)
Nein, das heißt es nicht.Eine Blende von 0.x würde ja bedeuten, dass mehr Licht ankäme als reinkommt (es also verstärkt würde)...
Jedes Objektiv ist im Prinzip eine einzige Sammellinse. Egal welche Lichtstärke es hat. ANsonsten würde keine Abbildung ermöglicht.das ist natürlich Möglich - mit einer Sammellinse z.B.?
Hier hast du recht.Oder stimmt das jetzt alles überhaupt nicht![]()
Nicht zwingend, es kommt auf den Bildwinkel an, ein 17mm 3.5 KB-Objektiv hat z.B. eine viel größere Frontöffnung als 17mm/3,5. Ich habe ja oben geschrieben, daß die Eintrittspupille entscheidend ist. Diese muß bei einem 50 1.0 eben 50mm betragen.elastico schrieb:Das 50mm hat also bei 1.0 eine Öffnung von 50mm?
Korrekt, bzw. genauer die Eintrittspupille.Und wenn man ein Tele mit 400mm hat und wollte eine Blende von 1.0 erreichen, dann müsste die Blende einen Offen-Durchmesser von 400mm haben?
Ja, kannst du dir simpel über die geometrische Optik über den Strahlensatz bzw. den Vergleich kongruenter Dreiecke herleiten, hab im Moment keine Zeit das genauer zu erklären und zu zeichnen, zumal ich das in diesem Forum zumindest schon einmal gemacht hab.Der Nachtrag verwirrt mich schon wieder![]()
[...]
Aber sind die dann beide auch gleich hell? Ist das physikalisch tatsächlich so?
Eintrittspupille 50mm, genausoviel wie ein 50 1.0 oder ein 200 4.0 oder ...Davon ab kann ich mir meine Annahme gerade gar nicht richtig vorstellen... hm.. oder doch? Ein 200mm mit 2.0 müsste also einen Blendendurchmesser von wieviel mm haben? 100mm?
Es ist das Abbild der Blende auf Seite des Motivs. Oder bildlicher beschriebe: Die Größe der Blende, wie man sie seiht, wenn man von vorne in ein Objektiv schaut.elastico schrieb:zwei Fragen um letzte Verwirrungen zu vermeiden:
- Was ist denn jetzt die Eintrittspupille?
Indem man die EIntrittspupille auf einen Wert der größer als die brennweite ist vergrößert ... ist doch schon mehrfach geschrieben worden.- Wie kann es eine Blende < 1.0 geben?
Diese Annahme ist in der Form, wie du sie machst falsch. Ein Objektiv (zumindest eine Festbrennweite) bündelt mit Ausnahme von Transmissionverlusten immer bei offener Blende und Fokus auf unendlich das in Richtung der Frontlinse abgestrahlte Licht. Egal wie groß die offene Blende sein mag. ANsonsten wäre die Frontlinse unnötig groß konstruiert.Was bedeutet das übersetzt wenn ich mit der Annahme: "bei 1.0 kommt alles reflektierte Licht von einem Objekt, das richtung Objektiv läuft, auch durch das Objektiv durch"
S.o. indem man den Blendendurchmesser vergrößert und dann muß man natürlich auch die Frontlinse ensprechend vergrößern. Der Durchmesser der Frontlinse ist dabei bei einer Optik mit engem Bildwinkel stärker von der Blende abhängig als bei einer Optik großen Bildwinkels.- wie soll denn noch mehr Licht durchkommen?
Dann beträgt der Durchmesser der Eintrittspupille eben das 1,25fache der Brennweite, nicht mehr und nicht weniger.Aber wie ist das mit einer Blende z.B. von 0.8 oder weniger zu verstehen?
elastico schrieb:Ich bedanke mich in aller Form für die Zeit die Du Dir mit der Erläuterung genommen hast!
Mein Gedankenfehler war dass ich annahm, dass bei 1.0 alles Licht bereits eingefangen wird (mehr also gar nicht geht).
Nun weiß ich (hoffe ich?), dass die 1.0 nur ein Wert ist der angibt, dass eine bestimmte Menge Licht genutzt werden kann. Dieser Wert ist vergleichbar egal welche Brennweite ein Objektiv hat nur dass bei höherer Brennweite der Blendendurchmesser eben entsprechend größer sein muss damit vergleichbar viel Licht reinkommt. Damit man nicht in Millimeter vergleichen muss (was ja bei unterschiedlichen Brennweiten schwierig wäre) nimmt man diese berechnete Zahl von 1.0
Wenn man dann quasi ein überdimensionales Objektiv baut bei dem der Blendendurchmesser größer als die Brennweite ist, dann kann man Blendenwerte von < 1.0 erreichen was logisch ist, weil bei größerem Durchmesser natürlich auch mehr Licht "eingefangen" werden kann.
Ein theoretisches Limit gäbe es wohl bei 0.0 was aber faktisch nie erreicht werden kann da die Kurve (parabel) zum ende immer flacher aber nie 0.0 werden wird.
0.0 würde also vermutlich bedeuten, dass die Blende unendlich groß ist.
Soweit richtig?
ein limit von 0,0 kann es nicht geben. die blendenzahl ist eine verhältniszahl, dieses verhältnis kann niemals 0 werden!elastico schrieb:Ein theoretisches Limit gäbe es wohl bei 0.0 was aber faktisch nie erreicht werden kann da die Kurve (parabel) zum ende immer flacher aber nie 0.0 werden wird.
0.0 würde also vermutlich bedeuten, dass die Blende unendlich groß ist.
scorpio schrieb:ein limit von 0,0 kann es nicht geben. die blendenzahl ist eine verhältniszahl, dieses verhältnis kann niemals 0 werden!